Sulzbach-Rosenberg blickt eine jahrhundertelange Bergbautradition und ein ebenso reiches montangeschichtliches Erbe zurück.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Bergbau im Jahr 1341 in der sogenannten „Kleinen Hammereinung“. Ein weiterer urkundlicher Beleg für den Sulzbacher Bergbau ist im gleichen Jahrhundert die „Große Hammereinung“ aus dem Jahr 1387. Dennoch verlor der Abbau von Eisenerz in der Folgezeit immer mehr an Bedeutung.
Mit der Ansiedlung der Maxhütte und dem Bau der ersten Hochöfen im Jahr 1863/64 in Rosenberg erfuhr der Eisenerzbergbau in unserer Region eine Renaissance beziehungsweise seine größte Blüte.
Im Jahr 1965 wurde mit ca. 1.100 Beschäftigten in den Eisenerzgruben ein Höchststand erreicht. Doch nur ein knappes Jahrzehnt später am 31.07.1974 wird der St. Anna-Schacht und im Jahr 1977 der Eichelbergschacht stillgelegt.
Der Eisenerzbergbau war darauffolgend in Sulzbach-Rosenberg beendet und 1987 mit der Stilllegung der Grube Leoni in Auerbach, in der ganzen Region.
Bergbaupfad
Auf dem Bergbaupfad erfahren Sie Wissenswertes über das reichhaltige Montan-Erbe der Stadt. Der Rundwanderweg besteht aus drei jeweils ca. 6 km langen Abschnitten, dem nördlichen, dem mittleren und dem südlichen Bergbaupfad.
Wegstationen
Station 14: Schlossberg, Aussichtspunkt Maxhütte
Station 15: Schlössl, ehem. Werkskasino Maxhütte
Station 16: Eichelberg
Station 17: Eichelberg Erzhülle
Station 18: Schacht Eichelberg
Station 19: Villa Max mit Schaustollen
Infomaterialien
Bergbaupfad Sulzbach-Rosenberg
Broschüre Bergbaupfad (Hrsg.: Kulturwerkstatt Sulzbach-Rosenberg)