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(Abbau von Steine und Erden)
Unter dem rohstoffwirtschaftlichen Begriff „Steine und Erden“ werden Locker- und Festgesteine verstanden, die als Massenrohstoffe in der Industrie, vornehmlich der Bauindustrie, genutzt werden. Sie werden fast ausschließlich im Tagebau gewonnen. Die Aufbereitung zu verschiedenen Produkten, meist für den Verkehrswegebau (Hauptproduktgruppe: Körnungen wie Schotter, Splitte und Brechsande) sowie für die Herstellung von Baustoffen als Betonzuschlag, findet i. d. R. direkt neben der Gewinnungsstelle statt.
Als besonders bedeutsam hervorzuheben sind die Kies- und Sandlagerstätten im Oberrheingraben und die Granit- und Quarzporphyrlagerstätten des Schwarzwälder Grundgebirges.
Textquellen
Ehem. Aufbereitungsanlage Steinbruch Ossola, Schwend (Waldulm, Nordschwarzwald). Foto vom 23.04.2021.