Im Pleistozän waren der Schwarzwald und die Vogesen zu einem beträchtlichen Teil durch Eis bedeckt.
Zentrum der letzten Vereisung war der Feldberg. Über die Hochflächen des Südschwarzwaldes erstreckte sich eine Eiskappe, welche im Bereich der Gipfel nur als wenige Meter mächtige Firndecke ausgebildet war.
In den Tälern bildeten sich mehrere hundert Meter mächtige Gletscher. Die größte Eismächtigkeit ist im Menzenschwander Albtal mit 440 m nördlich von St. Blasien belegt. Der Albgletscher war zudem mit 25 km Länge während des letzten glazialen Maximums der längste Gletscher im Schwarzwald.
Im Nord- und Mittelschwarzwald war die Eisausdehnung deutlich geringer. Die Gletscher waren hier oft nur als Kargletscher ausgebildet, Talgletscher erreichten nur Längen von unter 5 km.
Glazialforschung im Alpenvorland