Kappelrodeck: Multimedia Sagenwanderung Hex vom Dasenstein

Kappelrodeck: Multimedia Sagenwanderung Hex vom Dasenstein

Die Sage der „Hex vom Dasenstein“ ganz neu erleben. Komm mit uns auf eine Reise durch die Geschichte. Alles was man hierfür benötigt ist ein WLAN-fähiges Smartphone oder Tablet.

  • Folge den Spuren der Hex‘, indem du dich an den jeweiligen Hinweistafeln einloggst. Hierfür stehen am Wanderweg ausgeschilderte Hotspots zur Verfügung. Eine Mobilfunkverbindung wird nicht benötigt.
  • Die Wanderung ist für Familien und Kinder geeignet
  • Wegstrecke: 2,5 km

 Viel Spaß ! Hex, hex!!!

Eine sagenhafte Geschichte

Die Geschichte der „Hex vom Dasenstein“ beginnt mit einer berühmten Sage aus dem Jahr 1356, welche sich in den Weinbergen von „Kappel“ zugetragen haben soll.

Ein schönes Burgfräulein von edler Gestalt verliebte sich dereinst in einen Bauernsohn. Der Burgherr von Schloss Rodeck duldete diese Liebe nicht und jagte die eigene Tochter hinab ins Tal. Ohne Haus und Grund wurde sie auch vom Bauernsohn verschmäht und so hauste sie fortan im Dasenstein. Rund um ihre Felsenhöhle pflanzte sie Wein. So manchen Streich soll sie den Leuten mitgespielt haben. Und bald war sie die „Hex vom Dasenstein“. So wurden die edlen Weine aus der Rotweingemeinde nach ihr benannt.

Noch heute heißt es nach zu viel Genuss vom sagenhaften Wein „Er hat ne Hex!“ – Wie wahr. Denn Hex bleibt Hex – ein sagenhafter Wein.

Die Sage der Hex vom Dasenstein

Auf Rodeck litt vor langer Zeit,
ein Burgfräulein viel Herzeleid.
Es liebte einen Bauernknab‘,
drum jagt‘ der Ritter es hinab.

Die Arme haust‘ im Dasenstein
Und pflanzte ringsumher sich Wein.
Doch als sie häßlich war und alt
man eine Hexe sie gar schalt.

Drum übte sie manch tollen Streich,
beim Dasenstein im Rebbereich.
Und hauste in dem Felsenloch
nach vielen Jahren immer noch.

Der Wein von dort nach ihr genannt
ist heut bekannt im ganzen Land.
Das ist die „HEX VOM DASENSTEIN“.
Ein köstlicher Burgunderwein.

Er hat’ne Hexe‘ sagt man wohl,
trinkt einer mehr noch als er soll.
So herrscht die „HEX VOM DASENSTEIN“
auch heute noch im Kappler Wein.

Infomaterialien

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Kappelrdodeck

Sagenweg Hex vom Dasenstein – keine Infomaterialien vorhanden!

Lauf: Geisterhochzeit (Ortenauer Sagenrundwege Nr. 2)

Lauf: Geisterhochzeit (Ortenauer Sagenrundwege Nr. 2)

Einfach sagenhaft

Die Ortenau verfügt über eine einmalige Vielfalt an Sagen, die einst die Menschen prägten und heute noch bewegen. Gehen Sie den Sagen und Mythen auf den Grund und entdecken Sie die Ortenau von einer ganz neuen Seite!

Der Ortenaukreis hat auf 400 km Wanderwegen insgesamt 32 Sagenrundwanderwege ausgewiesen. Die Wege führen durch 36 Städte und Gemeinden, wo 125 Sagen und Mythen darauf warten entdeckt und erwandert zu werden. Die geistreich gestalteten Sagentafeln entlang der Strecke garantieren ein abwechslungsreiches Wandervergnügen und sind für Groß und Klein, Jung und Alt gleichermaßen interessant.

Beschilderung der Sagenrundwege

  • 28 Sagenrundwege sind innerhalb des einheitlichen Wegesystems im Schwarzwald ausgeschildert. An den Kreuzungspunkten stehen Wegweiser. Zusätzlich zu den Basiswegweisern mit Zielen finden sich dort die Routenwegweiser der Sagenrundwege. Zwischen den Wegweiserstandorten werden Sie von farbigen Markierungszeichen (gelbe Raute, blaue Raute, Themenwege etc.) geleitet. Die Markierung kann im Routenverlauf wechseln.
  • Die Sagenrundwege in Meißenheim, Neuried, Rheinau und Schutterwald sind durchgehend mit dem Symbol des SagenGespenstes markiert, da es dort keine einheitlich beschilderten Wanderwege gibt. An den Wegkreuzungen weist ein Richtungspfeil mit dem Sagen-Gespenst den Weg.

Es wird eine Laufrichtung empfohlen. Die Sagenrundwege sind jedoch in beide Richtungen ausgeschildert!

Geisterhochzeit

In der Ruine Neuwindeck geht die schöne Adelheid um. Einmal verirrte sich zu später Stunde ein junger Ritter auf die Burg. Im Festsaal saß an einem gedeckten Tisch ein schönes, aber blasses Fräulein. Der Ritter verliebte sich in die Schöne. Sie sagte, sie heirate ihn, wenn die Trauung sofort vollzogen werde. Er war einverstanden und das Fräulein führte ihn in eine Kapelle. Dem jungen Ritter wurde etwas schwindlig, aber er folgte der Braut zum Altar. Doch kurz vor dem Jawort schrie er vor Angst: „Herr, mein Gott!“, der Ritter wurde ohnmächtig. Als er am Morgen erwachte, lag er bei den Ruinen neben seinem Ross. Noch immer wartet Adelheid auf einen jungen Freier, der sie erlöst.

In den Wäldern rund um Sasbach, Lauf und Sasbachwalden sollen sich allerhand dramatische Geschichten zugetragen haben. So wird auch von einem Stein berichtet, aus dem die Quelle des heutigen Erlenbades herausgesprudelt ist oder dem bösen Gallheimer, der noch heute nachts durch die Wälder streifen soll.

Entdecke noch weitere spannende Sagen und Mythen entlang der Strecke.

Textquelle: Ortenau Tourismus

Mit freundlicher Genehmigung. Vielen Dank.

Infomaterialien

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Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord

Broschüre "Auf Sagenrundwegen die Ortenau erleben"

Bad Wildbad: Märchenweg „Das kalte Herz“

Bad Wildbad: Märchenweg „Das kalte Herz“

Wer Spannendes über den Schwarzwald und seine Bewohner erfahren will, ist hier goldrichtig! Geheimnissvolle Geschichten und überraschende Informationen erwarten die Besucher. Der Märchenweg beginnt und endet am Turm des Baumwipfelpfades auf dem Sommerberg.

Der Märchenweg ist barrierearm, geschottert und mit geeigneten Kinderwägen und Rollstühlen befahrbar.

Die 10 Stationen des Märchenwegs

1. Märchenweg Das kalte Herz, die Hauptdarsteller

2. Am Kohlenmeiler, aus Holz wird Holzkohle

3. Die Flößerei, Baumstämme schwimmen bis nach Holland

4. Bäume im Schwarzwald, die vier wichtigsten Arten

5. Riesen, Seejungfrauen und Ritter, Sagen und Mythen

6. Glasmachen im Schwarzwald, Harte Arbeit, zarte Produkte

7. Geologie und der Schatz von Bad Wildbad, Sandstein und Thermalwasser

8. Schwarzwälder Spezialitäten, Das schmeckt!

9. Der Schwarzwald und der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, Wald, Wiesen und Weiden

10. Das Glück und Ausflugstipps, Denkwürdiges und Sehenswertes

Schon gewusst?

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Wilhelm Hauff (1802 – 1827) war ein deutscher Schriftsteller der Romantik, geboren und gestorben in Stuttgart. Er gehörte zum Kreise der Schwäbischen Dichterschule.

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Seine kurze literarische Schaffensperiode begann 1825 mit der Veröffentlichung einiger Novellen (Memoiren des Satan, Othello) sowie seines ersten Märchenalmanachs. Hauffs Märchen fallen in die spätromantische Literaturphase.

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Er veröffentlichte zwischen 1825 und 1827 Märchen in drei Sammlungen. Der dritte Band, der „Märchen-Almanach auf das Jahr 1828„,  enthält vier Beiträge, die durch eine Rahmenerzählung namens „Das Wirtshaus im Spessart“ verbunden sind.

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Vier Reisende erzählen sich in einem Wirtshaus im Spessart nachts Geschichten um nicht einzuschlafen, da sie den Überfall einer Räuberbande befürchten.

    • Ein Zirkelschmied erzählt „Die Sage vom Hirschgulden“
    • ein Student das Märchen „Das kalte Herz“,
    • ein Jäger das Märchen „Saids Schicksale“ und
    • ein Goldschmied die Sage „Die Höhle von Steenfoll“.
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Die Schwarzwaldsage „Das kalte Herz“ ist wohl die bekannteste der Sagen. Die Geschichte vom hilfreichen Glasmännlein und dem teuflischen Holländer Michel, an den der arme Köhler Peter Munk aus dem Schwarzwald sein Herz verkauft, war nicht nur für Kinder gedacht.

Infomaterialien

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Bad Wildbad

Märchenweg „Das kalte Herz“ – keine Infomaterialien vorhanden!

Gernsbach: Sagenweg

Gernsbach: Sagenweg

Rund um Gernsbach sowie und im gesamten Murgtal findet sich ein reicher Schatz an Sagen und Geschichten, die sich mit der Herkunft der Flur- und Ortsnamen beschäftigen. Sie geben aber auch einen Hinweis darauf, wie sich die Menschen in früherer Zeit Natur- und Himmelserscheinungen erklärten.

Der Sagenweg führt in den steilen Hängen des Murgtales über verschiedene Stationen, an denen Sagen und Geschichten aus der Region vermittelt werden. Da sind

  • der Grafensprung mit Blick auf die Murg
  • das Schloss Eberstein
  • eine Erzgrube

und einiges mehr.

Markiert mit dem Symbol eines Teufelchens ist dieser Weg auch für das Wandern mit Kindern zu empfehlen. Aufgrund der erheblichen Steigungen sollte man schon etwas Kondition mitbringen.

Charakteristisch sind seine vielen schmalen Pfade, die die einzelnen Stationen miteinander verbinden. Damit ist der Weg allerdings auch nicht für Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer geeignet

Wegstationen
Station 1: Das Klingele

An dieser Stelle soll sich in früherer Zeit die Klause eines Einsiedlers befunden haben. Eines Nachts klopfte ein „junges, hübsches Weib in einem feingewobenen Gewande“ an seine Hütte und bat um Zutritt, aber nur wenn er das Kreuz entferne. Der Klausner geriet in Versuchung. Plötzlich erscholl aus einer nahen Eiche der helle Silberton eines Glöckchens, und das verführerische Bild der jungen Frau verschwand. Aus Dankbarkeit errichtete der Einsiedler eine Kapelle. Die heutige Kapelle erbaute Großherzog Leopold von Baden 1852.

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Station 2: Engelskanzel

Eine alte Geschichte besagt, dass vor langer, langer Zeit ein Engel Gottes auf diesem Felsen erschien, um die Bewohner des Tals, die vom Teufel in Bann gezogen waren, wieder auf den rechten Weg zu führen. Er predigte von einem herausragenden Felsen nahe der Burg der Ebersteiner. Darüber ärgerte sich der Teufel sehr, und er schwang sich wutschnaubend ins hohe Gebirge. Dort warf er mit schweren Steinblöcken um sich. Sein Rumoren war so laut, daß die Worte der Wahrheit, die der Engel verkündete, nicht mehr zu hören waren. Doch den Einzug des Christentums ins Murgtal konnte er damit nicht verhindern, nur die Namen Engelskanzel und Teufelsmühle künden noch heute von diesen uralten Zeiten.

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Station 3: Wachtelbrunnen

Die Menschen im Mittelalter glaubten, dass an diesem Platz besondere Kräfte wirkten und erzählten von seltsamen Erlebnissen. Der Platz vor dem alten Brunnen soll auch zu geselligen Treffen gedient haben. Eine Geschichte erzählt von dem Grafen von Eberstein, der von der Straße hier herunter gestürzt sein soll. Er behauptete, ein Geist sei ihm erschienen. Dieser habe ihm das Pferd scheu gemacht und ihn abgeworfen. Aber vielleicht war er zuvor zu lange im Wirtshaus gesessen und konnte sich nicht mehr richtig auf dem Pferd halten?

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Station 4: Grafensprung

Der Dichter August Kopisch verewigte die Sage um den Grafensprung in einem bekannten Gedicht:

“Die Württemberger schlossen ihn ein:
Was tat Wolf Eberstein?
Er ritt von der Burg
hinab an die Murg
zum steilsten Rand der Felsenwand.

Da war die Welt von Feinden rein,
da sprengt er in die Murg hinein:
erhalte Gott Dich, Eberstein.
So kecke Flucht bringt keine Schmach,
die Feinde selber jauchzen nach.
Er kam herab ohn´ Ungemach.
Fort ritt er dann, frei war der Mann.
Seh´ einer, ob er´s auch so kann.”

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Station 5: Schloss Eberstein

Reich ist der Sagenschatz rund um Schloss Eberstein und das daraus stammende Grafengeschlecht der Ebersteiner. Da gibt es Helden wie den wagemutigen Wolf von Eberstein, den Klosterstifter Bertold oder den liebestollen Wolfheiner.

Überliefert ist auch die Sage, wie die Ebersteiner zu ihrem Wappen kamen. Nach dem Überbringen einer wichtigen Botschaft des Kaisers nach Rom erhielt der Graf von Eberstein vom Papst eine Rose aus glänzendem Gold. Als der Graf auf sein Schloss zurückkam, erwachte die Rose zum Leben und gedieh prächtig. So fand die Rose Eingang in sein Wappen.

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Station 6: Erzgrube

Aus alten Geschichten ist überliefert, dass hier der Eingang zu einem unterirdischen Palast der Erdmännlein sei, die im Innern des Gernsbergs einen großen Gold- und Silberschatz hüten. In vielfältigen Varianten sind die Geschichten der hier beheimateten Zwerge überliefert. So sei einst eine Hebamme von den Zwergen mit einem Taler entlohnt worden, der dafür sorgte, dass ihr niemals das Geld ausging.

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Station 7: Rockertweibel

Bei der schönen Aussicht drängt sich ein Blick in den nahe gelegenen Rockertwald auf der gegenüberliegenden Murgseite geradezu auf.

Diesen Blick genoss auch in fernen Zeiten die Gräfin von Eberstein. Sie wollte unbedingt diesen Wald besitzen und versuchte, sich diesen mit einer List anzueignen.

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Infomaterialien

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Gernsbach

Broschüre „Gernsbacher Sagenweg“