Hier kann der Wanderer eintauchen in das nicht immer einfache, oft auch entbehrungsreiche Leben der Bergmannsfamilie Penth, die vor rund 100 Jahren in Welschbach gelebt haben könnte. Anhand von zahlreichen Informationstafeln und Erlebnisstationen bekommt man einen Einblick in die unterschiedlichsten Alltagssituationen der damaligen Zeit.
Mit der Einstellung des Steinkohlebergbaus an der Saar am 30. Juni 2012 endete eine Ära, die das Saarland mehr als zwei Jahrhunderte wirtschaftlich, sozial und kulturell geprägt hat. Seitdem ist es ein landesweites Anliegen, die Erinnerungskultur und die Geschichte des Bergbaus auch für die zukünftigen Generationen lebendig zu halten. Bei vielen musealen Einrichtungen und Ausstellungen steht die „Arbeit unter Tage“ im Vordergrund.
Die Gemeinde Illingen möchte mit dem Erlebnisweg „Nach der Schicht“ das Leben der Bergleute und ihrer Familien in den Mittelpunkt stellen – zu Zeiten, als der Bergmann auf der Schicht im Bergwerk seinen Lebensunterhalt verdient und in der knapp bemessenen Zeit nach der Schicht als sogenannter Bergmannsbauer noch ein Stückchen Land zur Selbstversorgung bewirtschaftet hat. Anhand von Informationstafeln und Erlebnisstationen erhält man einen Einblick in den nicht immer einfachen, oft auch entbehrungsreichen Alltag der Bergmannsfamilie Penth. Die Familie, die in Welschbach vor rund 100 Jahren gelebt haben könnte, ist zwar fiktiv, nicht aber ihre Lebensgeschichte und die damaligen Verhältnisse.
Infomaterialien
Illingen
Faltblatt „Erlebnisweg Nach der Schicht“