Grubenwanderwege
© Gemeinde Schwalbach
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Der Neyschacht (Ostschacht) am Ausgangspunkt der Wanderung wurde im Jahre 1867 angelegt. Viel später fand man unter dem Flöz Schwalbach und dem Flöz Wahlschied beim Weiterteufen das Flöz Grangeleisen.
Der Wanderweg führt vorbei an der Hütte auf dem Krickelsberg und einem Teilstück des asphaltierten Römerweges. Durch den neu errichteten 13 m hohen Aussichtsturm bietet sich ein hervorragender Blick auch über die saarländischen Landesgrenzen hinaus.
Im weiteren Verlauf des Weges liegt der Ehrenfriedhof in Sprengen, dem größten Soldatenfriedhof im Saarland, wo alljährlich am Volkstrauertag eine Gedenkfeier für die Gefallenen der beiden Weltkriege stattfindet. Mehr als tausend gefallene deutsche Soldaten haben auf dem Sprenger Ehrenfriedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden.
Überquert man die von Sprengen ins Köllertal führende Straße, kommt man vorbei an der Klinknerhütte zur Grube Elm und den früheren Tagesstollen. Der Elmer Schacht wurde im Jahre 1936 angelegt, seine Teufe beträgt 280 m.
Die idyllisch gelegene Weiheranlage in der Schachtstraße lädt lädt ebenso zu Verweilen ein wie das Naherholungsgebiet „Mühlenthal“ mit Kinderspielplatz, Kneippanlage und vielem mehr sowie Gastronomiebetrieben in unmittelbarer Nähe.
Vorbei an der Turn- und Festhalle im Gemeindebezirk Elm gelangt man nach Überqueren des Sprenger Baches in die Grubenstraße, deren Bezeichnung auf die ehemalige Grube Knausholz und den dahinter liegenden früheren Stollenbau hinweist. Sie wurde 1774 angehauen, 1810 aber schon wieder außer Betrieb gesetzt.
Über einen Feldweg gelangt man letztendlich wieder auf den Römerweg, den wir bereits vom Hinweg kennen und der wieder zurück zum Ausgangspunkt führt. Der asphaltierte Römerweg, der auf dem Teilstück vom Aussichtsturm Krickelsberg bis zur Jahnhütte als behindertenfreundlicher Wanderweg angelegt ist, war ursprünglich ein Keltenweg, über den die Wagen der keltischen Kaufleute rollten. Dann kamen die Römer, ihre Legionen marschierten auf diesem Weg, der von Metz über Tholey nach Mainz am Rhein führte. Er bietet einen herrlichen Panoramablick über die gesamte Gemeinde Schwalbach, die Bergehalde Ensdorf, den Höhenzug vom Gau bis zum Limberg mit den Orten Berus, Felsberg und St. Barbara.
Infomaterialien
Schwalbach
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