Achern: Hansjakobweg von der Illenau nach Oberachern

Achern: Hansjakobweg von der Illenau nach Oberachern

Heinrich Hansjakob

Pseudonym: Hans am See

Heinrich Hansjakob (* 19. August 1837 in Haslach; † 23. Juni 1916 ebenda) war ein katholischer Geistlicher, badischer Heimatschriftsteller, Historiker und Politiker.

Bekannt wurde Hansjakob vor allem als Schriftsteller.

Neben wissenschaftlichen Werken, politischen Schriften und Reiseberichten verfasste er Erzählungen und Romane, die sich hauptsächlich mit der Lokalgeschichte des Mittleren Schwarzwalds und der Mentalität der Menschen in dieser Gegend befassen.

Haslacher Zeit

Heinrich Hansjakob wurde als Sohn des Bäckers und Wirts Philipp Hansjakob und seiner Gattin Cäcilie geborene Kaltenbach in Haslach im Kinzigtal geboren.

Seine Mutter stammte aus dem Furtwanger Ortsteil Rohrbach. Väterlicherseits war die Familie der Hansjakob seit nach dem Dreißigjährigen Krieg an der Kinzig ansässig. Von 1852 bis 1859 besuchte er das Lyzeum in Rastatt.

Anschließend studierte er Theologie, Philosophie und Klassische Philologie an der Universität Freiburg. 1863 wurde er zum Priester geweiht.

1865 wurde er in Tübingen mit einer historischen Abhandlung über die Grafen von Freiburg promoviert.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Donaueschinger und Waldshuter Zeit

Nach dem Studium war er vom 20. Januar 1864 zunächst für ein Jahr Lehramtspraktikant (Studienreferendar) am Gymnasium Donaueschingen, hier befreundete er sich mit dem Fürstenbergischen Archivardirektor Karl Roth von Schreckenstein und dem Bibliothekar Karl August Barack, unter ihrer Anregung entstand seine Dissertation Die Grafen von Freiburg im Breisgau im Kampfe mit ihrer Stadt.

Im Jahr 1865 wurde er nach Waldshut als Vorstand der Höheren Bürgerschule befördert.

Ab Waldshut führte er mit seiner Schwester Philippine einen eigenen Haushalt.

In seiner Waldshuter Zeit veröffentlichte er im Advent 1866 die Schrift Die Salpeterer, eine politisch-religiöse Sekte und die Biographie Hermann von Vicari, Erzbischof von Freiburg. Beide Schriften riefen die Behörden auf den Plan.

Die letztere wurde beschlagnahmt und verboten. 1869 legte er daher sein Amt als Vorstand der Bürgerschule nieder.

Da er sich nun ungebundener fühlte, äußerte er sich in einer Rede in Engen kritisch zur Regierung unter Minister Jolly, worauf er wegen Beleidigung einen Monat Haft in der Festung Rastatt verbüßte.

Hier verfasste er das Buch Auf der Festung. Ebenfalls in seiner Waldshuter Zeit entstand das Büchlein Der Waldshuter Krieg von 1468; es erschien 1868.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Pfarrer in Hagnau am Bodensee

Am 1. Dezember 1869 versetzte ihn der Weihbischof Lothar von Kübel auf eigenen Wunsch nach Hagnau am Bodensee.

Von 1869 bis 1883 war er katholischer Pfarrer in Hagnau am Bodensee.

Er riet als „Wasserdoktor am See“ Patienten zur Mäßigung in der Lebensführung, mäßigen Wasseranwendungen und Kompressen.

Der Weinbau in Hagnau war durch Nebenerwerbslandwirtschaft, den Schädlingsbefall durch Mehltau und den harten Winter 1879/1880 bedroht.

Darum gründete Hansjakob am 20. Oktober 1881 den Hagnauer Winzerverein und trug damit zur Rettung des traditionsreichen Weinbaus am Bodensee bei.

Der Winzerverein war die erste Winzergenossenschaft in Baden. Noch heute führt er das Bild Hansjakobs in seinem Logo. Von 1871 bis 1881 war er außerdem Abgeordneter der Katholischen Volkspartei im badischen Landtag.

1873 wurde er wegen Beleidigung eines Staatsbeamten für sechs Wochen in Radolfzell inhaftiert. Im selben Jahr wurde sein erster Sohn geboren, worauf Hansjakob einen Nervenarzt aufsuchte, – man weiß von insgesamt vier unehelichen Kindern.

In den Jahren von 1874 bis 1879 unternahm er Reisen nach Frankreich, Italien, Österreich, Belgien und die Niederlande. 1878 kam es zum Zerwürfnis mit seiner Partei.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Pfarrer in Freiburg in Breisgau

1884 trat er eine Stelle als Pfarrer der St.-Martins-Kirche in Freiburg an, die er trotz Auseinandersetzungen mit den Kirchenbehörden bis 1913 innehatte.

Hansjakob hatte eine Anlage zu Nervenleiden und litt an Gemütsschwankungen. Zur Behandlung hielt er sich 1894 mehrere Monate lang in der Heil- und Pflegeanstalt Illenau bei Achern auf. Seine Symptome („Nerventeufel“) bekämpfte er mit Opiaten. Beck/Froneberg (2015) zufolge blieb er schwer medikamentenabhängig und kaum noch arbeitsfähig.

Ab 1897 lebte er in der ehemaligen Kartause Freiburg, die zu dem Zeitpunkt schon zu einem Pfrundhaus umgewidmet worden war, einem Wohn- und Ruhesitz für 200 Pfründner, d. h. Pensionäre, die durch ein Vermächtnis das Recht erworben hatten, dort im Alter einzuziehen und gepflegt zu werden.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Freihof in Haslach

Den Freihof in seiner Heimatstadt Haslach ließ er nach seiner Pensionierung in Form eines Bauernhauses erbauen.

Er lebte dort vom 22. Oktober 1913 bis zu seinem Tode am 23. Juni 1916. der Freihof wurde als Museum erhalten.

Heinrich Hansjakob starb am 23. Juni 1916 im Alter von 78 Jahren in seinem Geburtsort.

Beigesetzt wurde er in der Gruft seiner zu Lebzeiten vom guten Freund und Architekten Max Meckel und dem Bildhauer Joseph Dettlinger erbauten Grabkapelle im nahen Hofstetten.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Auf diesem Rundweg folgt man den Spuren des Pfarrers Heinrich Hansjakob, der 1894 als Patient in der Illenau diese Strecke zur Heilung seines Schwermutes und Geistes erwanderte.

Heinrich Hansjakob (1837-1916) zählte zu den bekanntesten und populärsten Schriftstellern Süddeutschlands. Immer wieder litt Heinrich Hansjakob – bei familiärer Vorbelastung – unter depressiven Schüben, die schließlich vom 6. Januar bis zum 26. März 1894 zu einer stationären Behandlung in der Heil und Pflegeanstalt Illenau führten.

Fast täglich unternahm er ausgedehnte Wanderungen, die Ihn zu seinem befreundeten Berufskollegen Pfarrer Albin Kern ins Pfarrhaus nach Oberachern führte. „In der betrübtesten Zeit meines Lebens war er mein täglicher, treuer Begleiter und Freund“.

Der Rundweg führt uns von der Illenau durch den Eichelgarten, hier befindet sich der Eingang zum Eiskeller, auf dem Weg zum Wasserreservoir wurde im November 2006 die Geburtsbaumallee angelegt. Vorbei am mächtigen Heldenhain-Gedenkstein, zur Antoniuskapelle.

Nun geht es hinunter zum Pfarrhaus und der Kirche St. Stefan. Nach dem Besuch ging er über die heutige Illenauer Straße zurück zur Illenau.

Infomaterialien

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Hansjakobweg von der Illenau nach Oberachern

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Achern: Hansjakobweg von der Illenau nach Sasbach

Achern: Hansjakobweg von der Illenau nach Sasbach

Heinrich Hansjakob

Pseudonym: Hans am See

Heinrich Hansjakob (* 19. August 1837 in Haslach; † 23. Juni 1916 ebenda) war ein katholischer Geistlicher, badischer Heimatschriftsteller, Historiker und Politiker.

Bekannt wurde Hansjakob vor allem als Schriftsteller.

Neben wissenschaftlichen Werken, politischen Schriften und Reiseberichten verfasste er Erzählungen und Romane, die sich hauptsächlich mit der Lokalgeschichte des Mittleren Schwarzwalds und der Mentalität der Menschen in dieser Gegend befassen.

Haslacher Zeit

Heinrich Hansjakob wurde als Sohn des Bäckers und Wirts Philipp Hansjakob und seiner Gattin Cäcilie geborene Kaltenbach in Haslach im Kinzigtal geboren.

Seine Mutter stammte aus dem Furtwanger Ortsteil Rohrbach. Väterlicherseits war die Familie der Hansjakob seit nach dem Dreißigjährigen Krieg an der Kinzig ansässig. Von 1852 bis 1859 besuchte er das Lyzeum in Rastatt.

Anschließend studierte er Theologie, Philosophie und Klassische Philologie an der Universität Freiburg. 1863 wurde er zum Priester geweiht.

1865 wurde er in Tübingen mit einer historischen Abhandlung über die Grafen von Freiburg promoviert.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Donaueschinger und Waldshuter Zeit

Nach dem Studium war er vom 20. Januar 1864 zunächst für ein Jahr Lehramtspraktikant (Studienreferendar) am Gymnasium Donaueschingen, hier befreundete er sich mit dem Fürstenbergischen Archivardirektor Karl Roth von Schreckenstein und dem Bibliothekar Karl August Barack, unter ihrer Anregung entstand seine Dissertation Die Grafen von Freiburg im Breisgau im Kampfe mit ihrer Stadt.

Im Jahr 1865 wurde er nach Waldshut als Vorstand der Höheren Bürgerschule befördert.

Ab Waldshut führte er mit seiner Schwester Philippine einen eigenen Haushalt.

In seiner Waldshuter Zeit veröffentlichte er im Advent 1866 die Schrift Die Salpeterer, eine politisch-religiöse Sekte und die Biographie Hermann von Vicari, Erzbischof von Freiburg. Beide Schriften riefen die Behörden auf den Plan.

Die letztere wurde beschlagnahmt und verboten. 1869 legte er daher sein Amt als Vorstand der Bürgerschule nieder.

Da er sich nun ungebundener fühlte, äußerte er sich in einer Rede in Engen kritisch zur Regierung unter Minister Jolly, worauf er wegen Beleidigung einen Monat Haft in der Festung Rastatt verbüßte.

Hier verfasste er das Buch Auf der Festung. Ebenfalls in seiner Waldshuter Zeit entstand das Büchlein Der Waldshuter Krieg von 1468; es erschien 1868.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Pfarrer in Hagnau am Bodensee

Am 1. Dezember 1869 versetzte ihn der Weihbischof Lothar von Kübel auf eigenen Wunsch nach Hagnau am Bodensee.

Von 1869 bis 1883 war er katholischer Pfarrer in Hagnau am Bodensee.

Er riet als „Wasserdoktor am See“ Patienten zur Mäßigung in der Lebensführung, mäßigen Wasseranwendungen und Kompressen.

Der Weinbau in Hagnau war durch Nebenerwerbslandwirtschaft, den Schädlingsbefall durch Mehltau und den harten Winter 1879/1880 bedroht.

Darum gründete Hansjakob am 20. Oktober 1881 den Hagnauer Winzerverein und trug damit zur Rettung des traditionsreichen Weinbaus am Bodensee bei.

Der Winzerverein war die erste Winzergenossenschaft in Baden. Noch heute führt er das Bild Hansjakobs in seinem Logo. Von 1871 bis 1881 war er außerdem Abgeordneter der Katholischen Volkspartei im badischen Landtag.

1873 wurde er wegen Beleidigung eines Staatsbeamten für sechs Wochen in Radolfzell inhaftiert. Im selben Jahr wurde sein erster Sohn geboren, worauf Hansjakob einen Nervenarzt aufsuchte, – man weiß von insgesamt vier unehelichen Kindern.

In den Jahren von 1874 bis 1879 unternahm er Reisen nach Frankreich, Italien, Österreich, Belgien und die Niederlande. 1878 kam es zum Zerwürfnis mit seiner Partei.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Pfarrer in Freiburg in Breisgau

1884 trat er eine Stelle als Pfarrer der St.-Martins-Kirche in Freiburg an, die er trotz Auseinandersetzungen mit den Kirchenbehörden bis 1913 innehatte.

Hansjakob hatte eine Anlage zu Nervenleiden und litt an Gemütsschwankungen. Zur Behandlung hielt er sich 1894 mehrere Monate lang in der Heil- und Pflegeanstalt Illenau bei Achern auf. Seine Symptome („Nerventeufel“) bekämpfte er mit Opiaten. Beck/Froneberg (2015) zufolge blieb er schwer medikamentenabhängig und kaum noch arbeitsfähig.

Ab 1897 lebte er in der ehemaligen Kartause Freiburg, die zu dem Zeitpunkt schon zu einem Pfrundhaus umgewidmet worden war, einem Wohn- und Ruhesitz für 200 Pfründner, d. h. Pensionäre, die durch ein Vermächtnis das Recht erworben hatten, dort im Alter einzuziehen und gepflegt zu werden.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Freihof in Haslach

Den Freihof in seiner Heimatstadt Haslach ließ er nach seiner Pensionierung in Form eines Bauernhauses erbauen.

Er lebte dort vom 22. Oktober 1913 bis zu seinem Tode am 23. Juni 1916. der Freihof wurde als Museum erhalten.

Heinrich Hansjakob starb am 23. Juni 1916 im Alter von 78 Jahren in seinem Geburtsort.

Beigesetzt wurde er in der Gruft seiner zu Lebzeiten vom guten Freund und Architekten Max Meckel und dem Bildhauer Joseph Dettlinger erbauten Grabkapelle im nahen Hofstetten.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Auf diesem Rundweg folgt man den Spuren des Pfarrers Heinrich Hansjakob, der 1894 als Patient in der Illenau diese Strecke zur Heilung seines Schwermutes und Geistes erwanderte.

Heinrich Hansjakob (1837-1916) zählte zu den bekanntesten und populärsten Schriftstellern Süddeutschlands. Immer wieder litt Heinrich Hansjakob -bei familiärer Vorbelastung- unter depressiven Schüben, die schließlich vom 6. Januar bis zum 26. März 1894 zu einer stationären Behandlung in der Heil- und Pflegeanstalt Illenau führten.

Fast täglich unternahm er ausgedehnte Wanderungen, die ihn zu Dekan Franz-Xaver Lender, einem Berufskollegen, nach Sasbach führte.

Die Furcht vor dem Alleinsein und der Schwermut trieb ihn zum Wandern, um durch die Natur zu vergessen und wieder Freude am Leben zu finden.

Der Rundweg führt uns durch sonnendurchflutete Landschaften, wir erleben die Natur unmittelbar und erfreuen uns an den singenden Vögeln, den duftenden Wiesen, den blühenden Obstbäumen, den schattigen Wäldern und den goldgelben Weinreben.

Auch heute schätzt man den gesundheitlichen Wert des Wanderns der Körper wird gleichmäßig beansprucht und der Geist wird frei…..

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Hansjakobweg von der Illenau nach Sasbach

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Argenbühl: Aphorismen- und Zitate Wanderweg St. Exupéry

Argenbühl: Aphorismen- und Zitate Wanderweg St. Exupéry

Antoine de Saint-Exupéry

Antoine de Saint-Exupéry (1900 – 1944) war schon zu seinen Lebzeiten ein anerkannter und erfolgreicher Autor und wurde dann ein Kultautor der Nachkriegsjahrzehnte, obwohl er selbst sich eher als einen nur nebenher schriftstellernden Berufspiloten sah.

In seinen Werken setzt er sich kritisch mit dem Werteverfall in den modernen Konsumgesellschaften auseinander und zeichnet in einer klaren, einfachen und zeitlos schönen Sprache das Bild einer Welt, in der Menschen mit dem Herzen sehen und handeln.

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Dieses wohl berühmteste Zitat aus „Der kleine Prinz“ ist nicht nur programmatisch für Saint-Exupérys Werk, sondern auch für sein Leben, welches in den Kriegswirren durch einen Flugzeugabsturz jäh endete.

Der Wanderweg bietet neben Allgäuer Dorfidyll in Eisenharz ein verträumtes Moor in den Bodenmösern, Wege entlang sprudelnder Bäche, den leichten Anstieg mit herrlichen Alpenpanorama als Belohnung vor Augen, Besinnliches und Nachdenkliches, Innehalten und abschließend eine erholsame, erfrischende Einkehr.

Seit der Veröffentlichung des Kleinen Prinzen am 06. April 1943 geht es um die Botschaft „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“. Im Einklang mit der schönen Natur werden die 26 Schautafeln mit den Botschaften von Saint-Exupéry intensiver und regen zum Nachdenken an.

Die Zitate und Aphorismen sind aus folgenden Werken entnommen :

„Der kleine Prinz“

„Die Stadt in der Wüste“

„Bekenntnis einer Freundschaft“

„Flug nach Arras“

„Wind, Sand und Sterne“

Dieser Rundweg ist leicht zu begehen. Eine Alternativstrecke für Familien mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer ist in der Karte skizziert.

Der Wanderweg führt vom Dorfplatz vorbei am Dorfgemeinschaftshaus Sonne zum Rathaus mit dem Gästeamt. Hier ist der Rathaus-Brunnen mit seiner Geschichte zur Allgäuer Bauernwirtschaft zu sehen. Am Ortsrand geht es links in das Eisenharzer Moos bis der Isnyberg mit dem Blick auf das herrliche Alpenpanorama erreicht wird. Auf einem Asphaltweg geht es zum Vorholzer Gemeindewald.

Im Gästebuch können die Gedanken und Eindrücke hinterlassen werden, bevor es zurück nach Eisenharz geht. Ein leichter und gleichsam ein „Lehrpfad für die Seele“.

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Aphorismen- und Zitate-Wanderweg Saint Exupéry

Infoflyer Gästeamt Argenbühl

Textquellen

Infoflyer

Besenfeld: Auf den Spuren von Wilhelm Hauff

Besenfeld: Auf den Spuren von Wilhelm Hauff

Die Rundwanderung startet in Besenfeld, einem Ortsteil von Seewald. Ein erster Aussichtspunkt oberhalb des Ortes ermöglicht einen Blick auf Besenfeld, in das Murgtal, zur Hornisgrinde – dem höchsten Berg im Norschwarzwald und bei guter Sicht auch bis zur Schwäbischen Alb.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts stand mitten im Wald das Wirtshaus „Oberes Neuhaus“ (1781 – 1803), um das sich einige Räubergeschichten rankten. Diese dienten dem Dichter Wilhelm Hauff als Vorlage für seine Erzählung „Das Wirtshaus im Spessart“. Bei Ausgrabungen fand man noch Reste eines Kachelofens, Tonscherben von Essgeschirr und Fensterglas – sie können im Rathaus „Sonne“ in Besenfeld besichtigt werden. Etwa 50 m dahinter konnte ein Brunnen teilweise freigelegt werden.

Zur gleichen Zeit stand in der Nähe einer der größten Kohlenmeiler im nördlichen Schwarzwald. Ein Nachbau erinnert an die Tradition der Köhler, deren beschwerliche und wenig angesehene Arbeit Wilhelm Hauff zum Thema seines Märchens „Das kalte Herz“ machte.

Zum Waldgewerbe zählte auch die Flößerei. So wurde der Kaltenbachsee um das Jahr 1780 für die Scheitholzflößerei angelegt und um 1813 als Schwellsee mit Schwellwerk in Stein ausgebaut. Über den Kaltenbach wurde das Kleinholz weiter zur Enz getriftet. Für den nötigen Vortrieb musste daher ein großer Wasserspeicher errichtet werden. Der Wasserablauf mit einem markanten Rundbogen unterhalb des Schwelldamms ist noch sehr gut erhalten.

Wie die Enz wurde auch die Nagold bis Anfang des 20. Jahrhunderts für die Trift von Baumstämmen genutzt. Ihre als Nagoldursprung bezeichnete Quelle liegt am Wanderweg beim Seewalder Ortsteil Urnagold.

Schon gewusst?

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Wilhelm Hauff (1802 – 1827) war ein deutscher Schriftsteller der Romantik, geboren und gestorben in Stuttgart. Er gehörte zum Kreise der Schwäbischen Dichterschule.

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Seine kurze literarische Schaffensperiode begann 1825 mit der Veröffentlichung einiger Novellen (Memoiren des Satan, Othello) sowie seines ersten Märchenalmanachs. Hauffs Märchen fallen in die spätromantische Literaturphase.

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Er veröffentlichte zwischen 1825 und 1827 Märchen in drei Sammlungen. Der dritte Band, der „Märchen-Almanach auf das Jahr 1828„,  enthält vier Beiträge, die durch eine Rahmenerzählung namens „Das Wirtshaus im Spessart“ verbunden sind.

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Vier Reisende erzählen sich in einem Wirtshaus im Spessart nachts Geschichten um nicht einzuschlafen, da sie den Überfall einer Räuberbande befürchten.

    • Ein Zirkelschmied erzählt „Die Sage vom Hirschgulden“
    • ein Student das Märchen „Das kalte Herz“,
    • ein Jäger das Märchen „Saids Schicksale“ und
    • ein Goldschmied die Sage „Die Höhle von Steenfoll“.
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Die Schwarzwaldsage „Das kalte Herz“ ist wohl die bekannteste der Sagen. Die Geschichte vom hilfreichen Glasmännlein und dem teuflischen Holländer Michel, an den der arme Köhler Peter Munk aus dem Schwarzwald sein Herz verkauft, war nicht nur für Kinder gedacht.

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Besenfeld

Auf den Spuren von Wilhelm Hauff – keine Infomaterialien vorhanden!

Blienschwiller (F): Dichterweg

Blienschwiller (F): Dichterweg

Le sentier des poètes à Blienschwiller

Reizvolle Wanderung in Blienschwiller zur Entdeckung des elsässischen Spracherbes in einer sehr abwechslungsreichen Landschaft.

Der Dichterweg geht auf den in Blienschwiller geborenen Autor Jean-Christophe Meyer zurück, der den Weg, mit Unterstützung der Einwohner, im Jahr 2010 gegründet hat.

Meyer stammt aus einer alten Winzerfamilie. Seine Eltern haben ihm das Elsässische, seine Muttersprache, übertragen. Seine erste literarische Sprache ist jedoch Französisch, die Unterrichtssprache in der Schule.

Streckenverlauf
Stationen 1 bis 14: Zum Weinberg

Gehen Sie zur Kirche hinauf, Tafeln 1 und 2. Dann überqueren Sie die Straße D35 (Route des Vins) und folgen dem Weg gegenüber, um über den Weinberg bis zur D203 zu laufen.

Genießen Sie dabei einige schöne Aussichten auf die benachbarten Dörfer.

Stationen 15 bis 19: Weg durch die Felder

Nach der Erläuterungstafel 14 überqueren Sie die D203 und folgen dem Weg durch die Felder. Er führt zu einem Picknickplatz an der D35 (Tafel 19), die von Blienschwiller nach Nothalten führt.

Stationen 20 bis 30: Aussichtspunkt und Rückweg zum Dorf

Ãœberqueren Sie die Straße und nehmen Sie den Weg, der zur Orientierungstafel des Winzenbergs (Wegweiser 23) hinaufführt. Hier befinden sich ein Picknickplatz und ein herrliches Panorama. Kehren Sie ins Dorf zurück, indem Sie die Rue de l’Ungersberg auf der linken Seite hinuntergehen. Am Ende biegen Sie links ab und kehren zum Brunnen am Schild Nr. 30 zurück.

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Dichterweg Blienschwiller

Kurzinformationen

Textquellen

Calw: Auf den Spuren von Hermann Hesse

Calw: Auf den Spuren von Hermann Hesse

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Oh, ihr Wanderburschen, ihr fröhlichen Leichtfüße, jedem von euch sehe ich wie einem König nach, mit Hochachtung, Bewunderung und Neid. Jeder von euch hat eine unsichtbare Krone auf, jeder von euch ist ein Glücklicher und Eroberer. Auch ich bin euresgleichen gewesen, und weiß, wie Wanderschaft und Fremde schmeckt. Sie schmeckt, trotz Heimweh, gar süß. ( … ) Noch einmal jung, unwissend, ungebunden, frech und neugierig in die Welt hineinzulaufen, hungrige Kirschenmahlzeiten am Straßenrande zu halten und bei den Kreuzwegen das ‚rechts oder links‘ an den Rockknöpfen abzuzählen! Noch einmal kurze, laue, duftende Sommernächte unterwegs im Heu verschlafen, noch einmal eine Wanderzeit in harmloser Eintracht mit den Vögeln des Waldes, mit den Eidechsen und Käfern leben. Das wäre wohl einen Sommer und ein paar neue Stiefelsohlen wert.
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Hermann Hesse
Schriftsteller
Aus: Hermann Hesse: Lindenblüte (1906), in: Sämtliche Werke, Band 13: Betrachtungen und Berichte 1899-1926, Suhrkamp Verlag 2003, S. 149 f.

Hermann Hesse

Hermann Karl Hesse, Pseudonym: Emil Sinclair (* 2. Juli 1877 in Calw; † 9. August 1962 in Montagnola, Schweiz; heimatberechtigt in Basel und Bern), war ein deutsch-schweizerischer Schriftsteller, Dichter und Maler.

Bekanntheit erlangte er mit Prosawerken wie Siddhartha, Der Steppenwolf, Demian, Das Glasperlenspiel sowie Narziß und Goldmund und mit seinen Gedichten (z. B. Stufen). 1946 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen, 1954 wurde er in den Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.

Die meisten seiner Werke haben die Suche eines Menschen nach Authentizität, Selbsterkenntnis und Spiritualität zum Thema.

 

Textquelle: Wikipedia „Hermann Hesse“ (Stand: Oktober 2024)

Hermann Hesse war selbst ein begeisterter Wanderer, wie schon das an den Anfang gestellte Zitat zeigt.

Bereits in seiner Jugend hat Hesse in seiner schwäbischen Heimat, im Nordschwarzwald, im Gäu und auf der Schwäbischen Alb „Fußreisen“ unternommen.

Später hat sich der Radius, den er sich zu Fuß erschlossen hat, auf die Bodenseegegend, den Schweizer Jura, das Berner Oberland, das Tessin, das Oberengadin und auf Oberitalien erweitert.

Viele Reise- und Wanderskizzen in seinem Werk, so zum Beispiel in dem Bändchen „Wanderung“, legen davon Zeugnis ab.

Auch sind mehrere seiner Romanfiguren Wanderer: so zum Beispiel Peter Camenzind, Knulp, Goldmund oder Klingsor. Von daher liegt es nahe, sich als Wanderer auf Hermann Hesses Spuren zu begeben.

Wegbeschreibung

Der Weg hat alles, was man sich von einer Wanderung wünscht.

Unterwegs schöne Wälder, das interessante Bergstädtchen Zavelstein mit seiner romantischen Burgruine, und den Badeort Teinach mit seiner komfortablen Therme, in der sich müde Wanderer bestens regenerieren können.

Von Bad Teinach geht es dann durchs Teinachtal ins Nagoldtal hinaus. Und von dort aus wieder zurück in in die Hermann-Hesse-Stadt Calw.

Unterwegs gibt es manches Geschichtsträchtige zu entdecken, und Sagen und Mythen begleiten uns auf Schritt und Tritt.

Hermann Hesse war hier gerne und viel unterwegs und kann uns dazu einiges erzählen.

Infomaterialien

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Auf Hermann Hesses Spuren rund um Calw

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