Geroldsau: Wasserfall-Rundweg

26.06.2022 | Wasserfälle

Start der Tour ist am Wanderportal Geroldsauer Wasserfall, am Waldparkplatz Bütthof.

Von dort geht es durch ein wildromantisches Bachtal mit schattigem und urwaldähnlichem Schluchtwald zum Geroldsauer Wasserfall.

Der Geroldsauer Wasserfall bildet eine ca. 9 m hohe Gefällstufe des Grobbachs im sog. Bühlertalgranit. Wie an den Felsen der Umgebung ersichtlich, liegt eine sehr widerstandsfähige, verkieselte Ruschelzone im Granit vor, durch die die Gefällstufe bedingt ist. Quelle: Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg (LfU): Geologische Naturdenkmale im Regierungsbezirk Karlsruhe, 2. Auflage, 2000.

Der Geroldsauer Wasserfall wurde früher die „große Bütte“ genannt. Die Vertiefung unterhalb des Wasserfalls wurde mit einer Bütte, also einem Gefäß in der Form eines Zubers, die heute noch im Weinbau genutzt werden, verglichen. Der Wasserfall war auch namensgebend für den nahe gelegenen Bütthof. Dessen Anfänge gehen auf eine um 1790 errichtete Hütte zurück. Im Jahr 1899 ging der Bütthof an die Stadt Baden-Baden. Nach dem Abriss einer einst vorhandenen Wasserfallgaststätte wird im Bütthof seit 1952 eine Gaststätte betrieben. Dort besteht die Möglichkeit zur Einkehr, bevor man sich auf den Rückweg zum Waldparkplatz macht.

Gerade bei Kindern ist dieser Weg sehr beliebt, da es sich um einen kleinen Fußpfad über Stege und kleine Brücken, mit nur geringer Steigung handelt. Für Erwachsene und Blumenliebhaber ist diese Wanderung besonders von Mitte Mai bis Anfang Juni während der Rhododendron-Blüte sehr attraktiv. Die Alpenrosen, wie die Pflanzenbüsche auch genannt werden, wurden am Wasserfall und an anderen Stellen in der Stadt einst vom früheren städtischen Gartendirektor Walter Rieger gepflanzt.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord

Faltblatt „4 Wanderungen rund um die Geroldsauer Mühle“

Allgemeine Hinweise

Streckenkilometrierung

Auf der Karte zeigen die Zahlenwerte an dem Track die Kilometrierung der Tour an.

Vor Tourenbeginn

Vor Antritt einer Tour wird generell empfohlen, sich über die Begehbarkeit der Strecke direkt bei den zuständigen Stellen vor Ort bzw. bei den Wegebetreibern zu informieren, insbesondere nach Unwettern oder während des Holzeinschlags.

Nebenwege

Manche Touren verlaufen teilweise auf "off-grid"-Abschnitten (wenig genutzte Nebenwege außerhalb der bekannten Hauptwege). Solche Wegabschnitte sind teilweise durch stärkeren Bewuchs oder querliegende Baumstämme weniger gut begehbar und können durch einen Blick auf die Karte meist auch umgangen werden.