Quierschied: Entdeckertour Quierschied-Göttelborn

16.07.2021 | Bergbau, Lehrpfad, Saarregion

Entdeckertouren

"Auf den Spuren der Berg- und Hüttenleute in der Saarregion"

Die Entdeckertouren sind Wanderrouten in der Saarregion, die als Tages- oder Halbtagestouren flexibel gestaltet sind. Wegbetreiber ist der Saarländische Museumsverband e.V.

Mit den „Entdeckertouren“ begibt sich der Wanderer auf Spurensuche und verbindet diese mit Einblicken in die Vielfalt der Landschaft, Sehenswürdigkeiten, Freizeiteinrichtungen und Gastronomie. Damit werden nicht nur Relikte aus der Ära der Berg- und Hüttenleute präsentiert, sondern viele ehemalige Berg- und Hüttenleute kommen auf diesen Touren selbst zu Wort und erzählen die Geschichten und Erlebnisse, die ehemals von Generation zu Generation weiter geben wurden, damit diese nicht in Vergessenheit geraten.

TIPP:

Als digitaler Wegbegleiter steht eine App zur Verfügung, die man auf der eigens erstellten Webseite "Entdeckertouren Saarland" herunterladen kann. Der installierte Routenplaner führt den Wanderer GPS-gestützt zu und durch die Touren oder zu einzelnen Punkten der Strecke.

© Saarländischer Museumsverband e.V.

Mit freundlicher Genehmigung.

VIELEN DANK.

Entdeckertour „Quierschied-Göttelborn“

Die Tour ist sowohl auf Liebhaber der Industriekultur als auch auf Naturfreunde und Familien zugeschnitten. Die Aussichtspunkte, wie Halde Lydia, Halde Göttelborn, Himmelspfeil und „Weißer Riese“, ermöglichen eine wunderbare Weitsicht ins Umland der Großgemeinde Quierschied. Spielplätze, Freibad, grüne Oasen – wie der Park im Eisengraben – sowie die vielen Einkehrmöglichkeiten auf der Strecke, laden zum Verweilen und Genießen ein. Anschaulich erzählt das Heimatmuseum vom früheren Leben in Quierschied. Für ein gewisses Amüsement auf der Tour sorgen humorvolle Audio-Beiträge aus dem Alltagsleben des einfachen Bergmannes.

Gestartet werden kann die Tour an jedem beliebigen Punkt. Die offiziellen Startpunkte sind der Haupt-Parkplatz im Netzbachtal, der Parkplatz an der Knubbestubb in Fischbach und in Göttelborn der Parkplatz unterhalb der Cafécantine Flöz. Wer öffentliche Verkehrsmittel nutzt kann den Bahnhof Fischbach oder die Bushaltestellen „Hölzerbachstraße“ in Fischbach bzw. „Markt Göttelborn“ als Ausgangspunkt wählen. Die Tour kann in zwei kleineren Abschnitten unabhängig voneinander oder in einer Tagestour bewandert werden.

Für den Besuch des Heimatmuseums sowie den „Weißen Riesen“ kann man auch außerhalb der Öffnungszeiten bei der Gemeinde Quierschied einen Termin vereinbaren.

Wegstationen
Station 1: Schacht IV Göttelborn

Liebevoll ‚Weißer Riese‘ genannt, zieht das futuristische Pyramidengerüst am Schacht IV die Blicke auf sich. Mit über 90 Metern ist er der höchste Förderturm der Welt. Auf seiner Aussichtsplattform [74,3 m], die barrierefrei erreichbar ist, kann man bei klarem Wetter sogar die Nordvogesen sehen.

Station 2: Halde Göttelborn

Aus der ehemaligen Geröllhalde ist nach zweieinhalbjähriger Bauzeit ein Naherholungsgebiet geworden. Das 35 ha große Gelände lädt zum Wandern, Entdecken und Beobachten ein.

Station 3: Himmelspfeil

Der Himmelspfeil ist eine lang und schräg ansteigende asphaltierte Rampe zwischen der Bergehalde und der Solaranlage auf dem ehemaligen Göttelborner Grubengelände, an deren Spitze [384 m NN] sich eine Aussichtsplattform befindet, die einen guten Blick über den Saarkohlewald ermöglicht.

Station 4: Schützenhaus Quierschied

In Quierschied als ‚Schießstand‘ bekannt, liegt das Vereinshaus des Schützenvereins Tell in ‚da Kollbach‘. Während der Trainingszeiten des Vereins bietet die Wirtin neben Getränken auch eine kleine Speisekarte an. Bei warmen Temperaturen lädt eine große Terrasse zum Verweilen ein.

Station 5: Grube Quierschied: Mundloch des Quierschieder Stollens

Die Grube Quierschied diente vorwiegend zur Energieversorgung der Glashütte Quierschied [1729 – 1914] und förderte ausschließlich Kohle aus Stollen, die in unmittelbarer Nähe der Glashütte angelegt waren. Das einzige erhaltene Mundloch zeigt das Jahr 1850 und liegt im Kohlbachtal. Es ist der 6. und letzte Stollen der in der Geschichte der Quierschieder Grube angehauen wurde. Der Stollen war 360 m lang und wurde bis 1853 aufgefahren. Am 01. April 1888 wurde die Grube Quierschied mit dem Steinkohlebergwerk Göttelborn vereint.

Station 6: Spielplatz Wilhelmstraße / Schienenweg

Ausgerüstet mit einem kleinen Klettergerüst, Rutsche, Schaukel und Federtiere ist dieser Spielplatz schon für die Kleinsten geeignet.

Station 7: Freibad Quierschied

Mit sonnigen und schattigen Liegeplätzen, Wasserspielplatz, Kletterturm, Beachfeld und natürlich auch verschiedenen Schwimm- und Planschbecken ist das Freibad Quierschied ein Freizeitangebot für die ganze Familie.

Station 8: Altes Sängerheim

Hotel – Restaurant – Bistro ‚Altes Sängerheim‘

Das ‚alte Sängerheim‘ bietet vom kleinen ‚Bistro‘-Snack bis zum Feinschmecker-Menü eine breite Palette von leckeren Gerichten an.

Station 9: Heimatmuseum Quierschied

Das Museum präsentiert Themen der früheren Industrialisierung, wie die frühgeschichtliche Eisenschmelze, die Glashütte, den Bergbau – insbesondere die Grubenrettung, das  Knappschaftskrankenhaus sowie das Kraftwerk Weiher. Eine vielfältige Sammlung von  Gegenständen des dörflichen Alltagslebens geben Einblick in Kultur und Handwerk.

Station 10: Park im Eisengraben

Als eine Oase inmitten des Ortskerns Quierschied gelegen, lädt der Park mit verschiedenen Sitzmöglichkeiten zum Ausruhen und Entspannen ein. Wer sich gerne sportlich an der frischen Luft betätigt, kann sich an dem Mehrgenerationenparcour probieren oder mit Freunden eine Runde Boule spielen.

Station 11: Pfarrkirche Maria Himmelfahrt

Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt wurde 1863 in 3-jähriger Bauzeit von Baumeister Carl Friedrich Müller im neugotischen Stil als einschiffiges Langhaus mit Turm erbaut. Durch die zunehmende Seelenzahl wurde 1897 die Kirche durch den Architekten Freiherr Lambert von Fisenne in 14-monatiger Bauzeit mit zwei seitlichen Anbauten zu einem dreischiffigen Langhaus umgestaltet. Der Hochaltar der Kirche ist als Flügelaltar gestaltet und enthält Holzbildhauereien. In den letzten Jahren wurde der Innenraum der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Quierschied renoviert und restauriert.

Station 12: Schacht Quierschied

1905 wurde der Schacht Quierschied als Wetterschacht für das Westfeld der Grube Maybach angehauen. Er hatte einen Querschnitt von 5 m Durchmesser und eine Endteufe von 670 Metern. Verfüllt: 1982

Station 13: Halde Brefeld

Die Grube Brefeld wurde 1872 angehauen, die dazugehörige Halde verschwand nach der Stilllegung der Grube 1962 unter einem grünen Waldmantel. Die Halde wurde wegen eines Brandes von der RAG Montan Immobilien GmbH saniert und steht jetzt wieder der Öffentlichkeit als Erholungsraum zur Verfügung. Beim Aufstieg auf dieses Relikt vergangener Zeiten wird man in die Welt eines ‚verwunschenen Ortes‘ hinein versetzt.

Station 14: Klinik Quierschied

1907 fand die Grundsteinlegung des 4. Knappschaftskrankenhauses im Saarland statt. Auf dem 6,3 ha großen Bauplatz entstand in 4-jähriger Bauzeit, mit 400 Betten und modernster OP-Einrichtung zur damaligen Zeit, der größte Klinikkomplex im Regierungsbezirk Trier. Wegen der naturnahen Lage wurden hier vor allem Bergleute, die an den Atmungsorganen erkrankt waren, behandelt.

Station 15: Knubbe-Stubb

In der liebevoll – in bergmännischem Stil – eingerichteten ‚Knubbe-Stubb‘ trifft man immer auf einen ehemaligen Bergmann, der gerne mal aus dem Nähkästchen plaudert. Die Wirtin hält neben Erfrischungsgetränken auch eine kleine Speisekarte vor. Bei größeren Gruppen bitte vorbestellen.

Station 16: Hammerkopfturm

Der Schacht IV der Grube Camphausen, besser bekannt als Hammerkopfturm ist der erste Eisenbeton-Förderturm der Welt. Er wurde im Februar 2016 zum ‚Historischen Wahrzeichen der Ingenieursbaukunst in Deutschland‘ ausgezeichnet.

Station 17: Fischbachbahn

Um den Abtransport der Kohle zu gewährleisten und Bergleute aus dem Raum Lebach und dem Illtal zu der Gruben im Fischbachtal zu transportieren, wurde im Fischbachtal von 1873 bis 1879 eine 26,5 km lange Bahnstrecke zwischen Neunkirchen und Saarbrücken gebaut. In Wemmetsweiler erfolgte ein Anschluss bis nach Lebach. Die Gruben Maybach [1881] und Göttelborn [1887] wurden durch Stichbahnen an die Strecke angeschlossen. Wichtige Haltepunkte waren der Bahnhof Fischbach-Camphausen, der sich gegenüber der Grube Camphausen befand, und Brefeld. Beide Stationen sind inzwischen geschlossen. Nur noch der ehemalige Bahnsteig und die Stationsschilder erinnern an den Bahnhof Camphausen. Inzwischen wurde weiter nördlich und damit ortsnäher ein neuer Haltepunkt errichtet.

Station 18: Beamtenkolonie Camphausen

In der ehemaligen Beamtenkolonie Camphausen sind trotz Umbau heute noch die verschiedenen Häusertypen klar erkennbar. Der ältere Teil der Wohnhäuser in der Verlängerung der Heinitz- und der Maybachstraße, sind Doppelhäuser mit einem Mittelrisaliten und seperaten  Wirtschaftsgebäuden. Der angewendete Häusertyp ab 1914 wird von einem breiten Risalitgiebel, Mansarden und Biberschwanzeindeckung geprägt. In der Heinitzstraße wohnten die höheren Bergbeamten in repräsentativeren Häusern und Villen. Eine gut erhaltene Villa von 1906 steht in der Heinitzstraße 29.

Station 19: Halde Lydia

Der heutige sanierte und rekultivierte Tafelberg mit seiner Kegelaufschüttung ist geradezu ein Paradies für Wanderer und Mountainbiker. Die Halde erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 66 ha. Das Haldenplateau, auf 330 m über NN gelegen, ermöglicht eine wunderschöne Aussicht auf den Saarkohlewald.

Station 20: Netzbachtal

Gasthaus ‚Zum Seeblick‘

Idyllisch direkt am Netzbachweiher gelegen, lädt das Gasthaus zum Seeblick zum Rasten ein. Neben Kaffee und Kuchen werden auch kleine Gerichte angeboten.

Netzbachtalweiher

1971 begann die damals selbstständige Gemeinde Fischbach das untere Netzbachtal zum Naherholungsgebiet auszubauen. Es entstand der ca. 19 ha große Netzbachtalweiher mit dem angrenzenden kleineren Rosenweiher, der als Vorweiher fungiert. Idyllisch in den Saarkohlewald eingebettet lädt die Weiheranlage mit mehreren Ruhebänken zum Erholen und Entspannen ein. Sie ist Ausgangspunkt von verschiedenen Spazier- und Wanderwegen. Seit der Gebietsreform 1974 gehört das Naherholungsgebiet zum Stadtgebiet von Saarbrücken.

Station 21: Saarkohlenwald

NATURA 2000- und Naturschutzgebiet ‚Saarkohlenwald‘

Natura 2000-Gebiete sind Bestandteil eines europaweit verpflichtenden Schutzgebietsnetzes zum Schutz besonderer Lebensräume und Arten.

Dieses Gebiet weist eine Größe von ca. 2439 ha auf. Das Schutzgebiet liegt in der Stadt Saarbrücken (Gemarkungen Malstatt-Burbach, St. Johann und Dudweiler), der Gemeinde Quierschied (Gemarkungen Quierschied und Fischbach) sowie der Gemeinde Heusweiler (Gemarkung Holz). Es umfasst im Wesentlichen die Waldgebiete zwischen der Bundesautobahn A 1, der Ortslage Malstatt, der Bahnlinie zwischen Malstatt und Fischbach, den Ortslagen Fischbach und Quierschied sowie der L 262 zwischen Quierschied und Holz.

Zweck ist die Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung eines günstigen Erhaltungszustandes. Das bedeutet auch räumlichen Vernetzung der Lebensraumtypen Bach-Auen-Wälder mit Schwarzerle und Esche, sowie natürliche Seen und naturnahe Flussläufe mit typischer Wasservegetation, magere artenreiche Mähwiesen, Hainsimsen- und Waldmeister-Buchenwälder sowie Stieleichen- Eichen-Hainbuchenwälder. Tierarten wie die Spanische Flagge (ein Falter), die Groppe (ein Fisch), Hirschkäfer, Gelbbauchunke und Biber sollen im Gebiet besonders geschützt werden. Gleiches gilt für folgende Brut- Rast- oder Zugvogelarten: Eisvogel, Grauspecht, Schwarzspecht, Mittelspecht, Halsbandschnäpper und Kuckuck.

Station 22: Prämienhäuser

Das System der Prämienhäuser wurde 1841 von der preußischen Bergverwaltung eingeführt, um den Bergarbeitern der saarländischen Gruben eigenen Wohnraum in der Nähe ihres Arbeitsplatzes zu ermöglichen. In einem Darlehensvertrag verpflichtete sich der bauwillige Bergmann, sein Haus zehn Jahre zu bewohnen und in dieser Zeit seine Beschäftigung auf den Saargruben nicht aufzugeben. Wurden alle Auflagen erfüllt, wurde die Rückzahlung der Prämie erlassen. Dies gewährte die Erhaltung einer Stammbelegschaft. Gebaut wurde nach Musterhausplänen der Saargrubenverwaltung. Neben den Wohnräumen des Erbauers, den Stallungen, war auch ein Einliegerzimmer für einen Junggesellen in Kost und Logis – der Kostgänger – vorgesehen. 1913 besaßen 37 % der Belegschaft ein eigenes Haus.

Station 23: Pfarrkirche St. Josef Fischbach

Im Juni 1911 war der Grundstein zum Bau des Gotteshauses gelegt worden. Nach 14-monatiger Bauzeit und mit Kosten von 143.000 Mark war das Werk vollendet. 1977 fand eine umfangreiche Innenrenovierung statt.

Station 24: Bergwerksiedlung Fischbach

Die Werkssiedlung in der Quierschieder Straße zeigt eine Häuserzeile mit eineinhalbgeschossigen Arbeiter- und Angestellten-Doppelhäuser des Preußischen Bergfiskus von 1904. Die Risalitgiebel sind in Fachwerk gehalten. Eine ganz andere Bauweise zeigen die zwei Beamtenhäuser [Hausnummer 5 – 11], die ebenfalls jeweils für zwei Familien gebaut wurden und aus der Zeit der Mines Domaniales Francais von 1924 stammen.

Station 25: Spielplatz in der Waldparkanlage

Ausgerüstet mit einem kleinen Klettergerüst, Rutsche, Schaukel und Federtieren ist dieser Spielplatz schon für die Kleinsten geeignet.

Station 26: Hohlenstein

Mächtige nebeneinanderliegende Felsblöcke aus Sandstein mit eingebackenen Kieselsteinen. Das Wasser hat die Blöcke mannigfach zersägt und ausgehöhlt, daher der Name Hohlenstein. Ehemaliger Kriegszufluchtsort und beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt.

Station 27: Schützenhaus Göttelborn

Fast verwunschen liegt das Vereinsdomizil der Schützengilde Göttelborn 1962 e.V., eingebettet unter hohen Bäumen am Rande des Göttelborner Waldes. Besonders bei sommerlichen Temperaturen kann man im schattigen Biergarten rasten und ruhen. Aber auch im Winter lädt die heimelige Gaststube zu einem gemütlichen Aufenthalt ein.

Station 28: Cafecantine Flöz

Die ehemalige ‚Kaffeekisch‘ der Grube Göttelborn. Montags bis freitags täglich wechselnde Mittagsbüffets und Bistrokarte. Sonntags gibt es neben der Bistrokarte ein Sonntagsbüffet. Die Räumlichkeiten können für Geburtstage, Firmenfeiern, Klassentreffen, Geschäftsessen und Vorträge genutzt werden.

Station 29: Dorfplatz Göttelborn

Der Dorfplatz von Göttelborn ist ein Ort zum Ruhen und Rasten. Bänke und Tische laden unter hohen Bäumen zum gemütlichen Picknick ein. Im Vogelnest finden Kinder einen Platz zum Wohlfühlen.

Station 30: Pfarrkirche St. Josef Göttelborn

Die Werkssiedlung Göttelborn wurde 1934 durch die katholische Pfarrkirche St. Josef komplettiert. Es handelt sich um eine Stahlskelett-Konstruktion. Eine Bauweise die im 19. Jahrhundert von Technikern und Ingenieuren zunächst nur für Bahnhofshallen, Ausstellungshallen und Fabriken entwickelt worden war und nun auch der Sakralarchitektur neue Impulse gab. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde ein Bau zwischen Traditionalismus und Moderne hergestellt.

Station 31: Bergwerksiedlung Göttelborn

Die Werkssiedlung der ehemaligen Grube Göttelborn entstand zwischen 1888 und 1912 unter dem Preußischen Bergfiskus, der 23 eineinhalbstöckige Doppelhäuser baute. Sie gehört zu den bedeutendsten sozialgeschichtlichen Denkmälern der saarländischen Industriekultur. Die in der heutigen Josefstraße stehenden Doppelhäuser waren für Bergbeamte vorgesehen, während die Arbeiterhäuser in der Grubenstraße errichtet wurden.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Quierschied

Entdeckertour – keine Infomaterialien vorhanden!

Allgemeine Hinweise

Streckenkilometrierung

Auf der Karte zeigen die Zahlenwerte an dem Track die Kilometrierung der Tour an und sollten nicht mit den Stationsnummern von Infotafeln an Lehrpfaden verwechselt werden (Standorte von Infotafeln werden auf den Karten nicht angezeigt).

Vor Tourenbeginn

Vor Antritt einer Tour wird generell empfohlen, sich über die Begehbarkeit der Strecke direkt bei den zuständigen Stellen vor Ort bzw. bei den Wegebetreibern zu informieren, insbesondere nach Unwettern oder während des Holzeinschlags.

Nebenwege

Manche Touren verlaufen teilweise auf "off-grid"-Abschnitten (wenig genutzte Nebenwege außerhalb der bekannten Hauptwege). Solche Wegabschnitte sind teilweise durch stärkeren Bewuchs oder querliegende Baumstämme weniger gut begehbar und können durch einen Blick auf die Karte meist auch umgangen werden.