Rund um das Grubengelände der Fortuna lädt ein bergbaukundlicher Lehrpfad zu einer Entdeckungsreise ein.
Der durch rote Punkte gekennzeichnete Wanderweg startet am Zechenhaus und führt über das obere Zechengelände vorbei am neuen und alten Maschinenhaus zum ehemaligen Tagebaubereich der Grube Fortuna und weiter durch den Bergwerkswald.
Hier gelangt man unter anderem zum Wetterbohrloch, das der Frischluftversorgung der Grube dient, sowie zu den so genannten Lochsteinen, mit denen einst die Grubenfelder über Tage markiert wurden.
Schautafeln geben an den Stationen jeweils Erläuterungen zu der Geschichte der Erzförderung in diesem Gebiet.
Tipp
Ein Besuch des Besucherbergwerks und des Feld- und Grubenbahnmuseums sind ein Muss.
Die Region an Lahn und Dill war bis weit ins 20. Jahrhundert geprägt durch den Eisenerzbergbau und die weiterverarbeitenden Industrien. Mit der Beendigung der Eisenerz-Förderung in der Grube Fortuna endete 1983 diese bis in die Keltenzeit zurückreichende Tradition.
Heute können Besucher dieses letzte klassische Eisenerzbergwerk Deutschlands in seinem Originalzustand besichtigen – ein überragendes Denkmal der Industriekultur in Mittelhessen !
Live ins Bergwerk schauen !
Sehen Sie hier, was aktuell im Bergwerk los ist!
Durch das Stollenmundloch betritt man das Bergwerk. Auf der Stollensohle steigt man in den Förderkorb. Nach der Fahrt durch den Schacht geht’s am Füllort in 150 m Teufe mit der Grubenbahn weiter. Zu beobachten ist auch die Fördermaschine, die den Förderkorb im Schacht auf und ab bewegt.
Nichts zu sehen? Klar, denn außerhalb der Öffnungszeiten ist das Licht in der Grube ausgeschaltet.
Infomaterialien
Solms
Faltbaltt „Besucherbergwerk Grube Fortuna“