Trulben: Sandhasentour

Die Tour verläuft über Berg und Tal durch einen etwas unbekannteren Teil des Pfälzerwaldes mit bewaldeten Hängen und idyllischen Tälern. Es gibt spektakuläre Felsen, Höhlen und Aussichten zu entdecken.

Neben dem beeindruckenden Felsmassiv des Krappenfelsens, von dem man eine hervorragende Aussicht hat, bietet der Weg eine Vielzahl weiterer Naturhighlights und die sehenswerte Kirche St. Stephanus mit ihrem mittelalterlichen Kirchturm.

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Premiumwanderweg

Faltblatt „Sandhasentour“

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Faltblatt „Sandhasentour“

Obermoschel: Geokulturpfad

Der Geokulturpfad auf dem Landsberg lädt ein zum „Dazulernen“, „Mitmachen“, „Ausspannen“ und „Spaß haben“. Interaktive Erlebnisstationen erwarten die jungen und alten Gäste und fordern zum Ergründen und Ausprobieren auf.

In der ganzen Nordpfalz wurde an verschiedenen Orten Erz abgebaut, so auch am Landsberg. Viele der Berge sind vulkanischen Ursprungs, in ihrem Innern finden sich verschiedene Erze.

Im Landsberg gab es sogar metallisches Quecksilber. Der Anfang des Bergbaus liegt leider im Dunkeln, vermutlich wurden die örtlichen Erze entdeckt, als man einen Steinbruch anlegte, um die Landsburg zu bauen. Danach hat der Bergbau hier eine Jahrhunderte lange Tradition.

Die Hüttenanlage in Obermoschel wurde 1942 geschlossen, bestand noch einige Jahre als Kunststeinfabrik weiter, aber auch das lohnte sich schließlich nicht mehr.

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Geokulturpfad Obermoschel

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Bad Dürkheim: Geo-Erlebnispfad „Schatzinsel im Rebenmeer“

Der Geo-Erlebnispfad ist eine Entdeckungsreise durch das Bad Dürkheimer Terroir. Auf der Tour zwischen Riesenfass, Gradierbau und Römervilla Weilberg zeigen reich illustrierte Tafeln Informationen zu (Wein-) Kulturlandschaft, Geologie, Klima, Weinbau und Geschichte.

Die heutige Pfalz: Eine schwere Geburt mit dramatischen Ereignissen

Ließe man die letzten 250 Millionen Jahre dieser Weinberglandschaft im Zeitraffer ablaufen, würde jeder Kino-Blockbuster vor Neid erblassen.

Die Buntsandsteintürme des Pfälzerwaldes wurden erst von heiß-trockenen Wüstenwinden umtost und dann von reißenden Flüssen umspült. Das Land versank unter den Fluten eines tropischen Meeres, in dem Haie zwischen gigantischen Kalkriffen jagten. Die Alpen türmten sich auf, ließen das Land zerbrechen und kehrten das Unterste nach oben.

Der Rheingraben brach um einige tausend Meter ein und zerrte so am umliegenden Land, dass es um tausend Meter empor gehoben wurde. Dann verwandelte die Eiszeit die Pfalz in eine Kältewüste voller Staub und Steine. Diesem Chaos der Vergangenheit verdanken wir heute unsere vielfältige Landschaft und den Reichtum an Böden, die ganz unterschiedliche Weine hervor bringen.

Der Geo – Erlebnispfad erzählt auf 26 reich illustrierten Tafeln diese dramatische Geschichte der Entstehung der Pfalz und der Deutschen Weinstraße.

Wegstationen
Station 1: Riesenfass

Weltrekorde rund um den Wein

Station 2: Weißes Gold
Station 3: Wurstmarkt
Station 4: Dürkheimer Wein
Station 5: Windschutz
Station 6: Elemente der Weinbaulandschaft
Station 7: Buntsandstein
Station 8: Kein Canyon für den Rhein
Station 9: Kalkstein
Station 10: Bad Dürkheim am Strand
Station 11: Römer
Station 12: Aufrechter Weinberg
Station 13: Jahr im Weinberg
Station 14: Schauriger Ort
Station 15: Schwarzwaldblick
Station 16: Weinproduktion der Röme
Station 17: Prachtbau
Station 18: Flurbereinigung
Station 19: Löss
Station 20: Der Boden macht den Wein
Station 21: Rote Erde
Station 22: Mandeln und Klima
Station 23: Helm von Pfeffingen
Station 24: Kleiner Ort mit großer Geschichte
Station 25: Der verlegte Bach
Station 26: Alte Weinstraße

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Bad Dürkheim

Erlebnispfad „Schatzinsel im Rebenmeer“ – keine Infomaterialien vorhanden!

Thomm: Traumschleife Schiefer-Wackenweg

Die Wanderung führt über Wald-, Wiesen- und Feldweg, vorbei am dem beeindruckenden Naturdenkmal „Herler Wacken“ sowie  durch das Noßerbachtal zu Relikten des Dachschieferbergbaus.

Beeindruckend sind das Naturdenkmal „Herler Wacken“ oder die Aussicht über die Höhen des Hochwaldes sowie die Wegführung durchs Noßerbachtal zu Relikten des Dachschieferbergbaus mit dem Besucherbergwerk Fell, wo dem Besucher die Themen Bergbau, Geologie, Schiefer und Weinbau nähergebracht werden.

Nach einem längeren Anstieg wird das monumentale Naturdenkmal „Herler Wacken“ angewandert. Erst wenn der Weg „hinter“ dem Naturdenkmal vorbeiführt, sind die Ausmaße des über 20 Meter hohen Quarzitfelsens erkennbar. Im unteren Teil des über 500 Meter langen Massivs steigt ein Pfad über die bizarren Felsen des Quarzitgesteins. Am Ende dieser Wegpassage steht eine Schutzhütte.

Dann erreichen wir die ehemalige Schiefergrube Hofgrube und unweit dahinter den Steinbruch Vogelsberg. Das Schiefergestein ragt 60 Meter senkrecht in die Höhe, im unteren Teil des Steinbruchs liegen unzählige kleinere und größere Gesteinsbrocken.

Weiter geht’s im Wald bergab Richtung Besucherbergwerk Fell. Hier besteht die Möglichkeit, das Bergwerk bei einer Führung von innen zu besichtigen oder eine Pause im Bistro „Weinstein“ einzulegen. Vorbei an der Grube Barbara zieht sich anschließend der Weg stetig nach oben. An der Thommer Schieferhalde angekommen, erblickt man die ersten Rebhänge des Moseltals.

In den Jahren 2020-2021 wurden 24 Informationstafeln am Weg aufgestellt, die den interessierten Wanderer über die historische Bergbau- und Dorfgeschichte von Thomm informieren.

Tipp

Das Besucherbergwerk besteht aus zwei übereinanderliegenden typischen Dachschiefergruben aus der Jahrhundertwende, die durch einen 100 Meter langen Treppenschacht miteinander verbunden sind. Besichtigung zwischen April und Oktober möglich.

Link zu den Infotafeln

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Thomm

Traumschleife Schiefer Wackenweg – keine Infomaterialien vorhanden !

Gemünden: Geologischer Lehrpfad

Der geologische Lehrpfad in Gemünden wurde 1978 eröffnet. Chronologisch am Wegesrand aufgestellte Gesteinsblöcke gewähren einen Einblick in die wechselvolle geologische Entwicklung des Hunsrücks und des südlich angrenzenden Nahe-Berglandes über einen Zeitraum von mehr als 400 Mio. Jahren. Die bis zu 16 Tonnen schweren Gesteinsblöcke stammen aus dem Gebiet zwischen Koblenz – Bingen – Bad Kreuznach – Birkenfeld – Morbach.

Bei jeder Gesteinsgruppe weist eine Tafel auf den Namen, den Herkunftsort, die Entstehung, die Besonderheit und das Alter des Gesteins hin. Man sieht hier u.a. die Gneise von Wartenstein, die Quarzite von Schöneberg, Schiefer von Bacharach, Bundenbach und Gemünden, die Kalke und Erze von Stromberg, Schwertspat von Baumholder, Diabase aus dem Hahnen- und Kellenbachtal, Porphyre von Bad Münster am Stein, Sandsteine und Konglomerate von Sobernheim und „Strandsande“ mit Austern von Eckelsheim. Zusätzlich wurden einige Steine angeschnitten, so dass der Besucher in den Stein hineinsehen kann. Zeugen des ehemaligen Schieferbergbaus stellen die Stollen am Wege dar.

Viele Sinne werden auf dem Lehrpfad angesprochen, denn die Gesteine, die den Wegesrand säumen, laden zum Fühlen und Ertasten ein.

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Gemünden

Faltblatt „GeoLehrpfad Gemünden. Steine erzählen Erdgeschichte.“

Bundenbach: Traumschleife Hahnenbachtaltour

Auf teils schmalen Pfaden und Wiesenwegen führt die sehr abwechslungsreiche Tour, oftmals vom Hahnenbach begleitet, durch Wald, Wiesen und offene weiträumige Flächen. Dazwischen liegen kulturelle Höhepunkte: ein Fossilienmuseum, das Besucherbergwerk Herrenberg, die rekonstruierte Keltensiedlung Altburg, die Ruine Hellkirch sowie die alles überragende, weitläufige Burganlage Schmidtburg.

Wegbeschreibung

Der erste Höhepunkt ist das Besucherbergwerk Herrenberg, wo man Einblicke in die beschwerliche Arbeit der Schieferbrecher erhält. Unweit des Besucherbergwerks befindet sich das Freilichtmuseum „Keltensiedlung Altburg“ mit rekonstruierten Häusern einer ehemaligen keltischen Höhensiedlung.

Beim Abstieg ins Hahnenbachtal durch den Rennwald wird es still. Die Schieferhalde Sinsenbach ist Beleg der Bergbautradition im Hahnenbachtal. Im späteren Anstieg steht 60 Meter über dem Tal die Ruine Hellkirch, wo man auf einer Sinnesliege den herrlichen Talblick genießen kann. Nochmals geht’s ins Hahnenbachtal, dort erinnern alte Grenzsteineaus dem 19. Jahrhundert an den historischen Grenzweg zwischen dem Königreich Preußen (KP) und dem Großherzogtum Oldenburg (GO).

Entlang des Wassererlebnispfades Hahnenbachtal führt der Weg vorbei an der ehemaligen Schleifmühle Göttenau und der „Teufelsrutsche“ zu den Ruinen der mächtigen mittelalterlichen Schmidtburg, die einst zu den bedeutendsten Burganlagen des Hunsrück-Nahe-Raumes gehörte.  Über eine weitere Holzbrücke führt der Weg zum Hotel-Restaurant Forellenhof Reinhardtsmühle.

Das letzte Teilstück der Tour windet sich in Serpentinen nach oben. Zwei Felstunnel und alte Gleisresteerinnern an die Gewinnung und den Abtransport von Schiefer- und Blei-Zinkerzen aus der Grube „Friedrichsfeld“ in den 1940er und 50er Jahren.

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Bundenbach

Faltblatt „Traumschleife Hahnenbachtal“