Schramberg: Geologischer Lehrpfad

Spannende Erdgeschichte im Schwarzwald, Steine aus Jahrmillionen zum Anfassen

Der Geologische Lehrpfad in Schramberg-Talstadt lässt das Herz von geologisch Interessierten höherschlagen. Durch den Schlossberg von Schramberg verläuft die Schramberger Hauptverwerfung, an der sich die Gesteine gegeneinander verschoben haben. Zweimal führt der Lehrpfad über die Störung. So sieht man heute am Weg, rechts und links und auf gleicher Höhe unterschiedliche Gesteine aus verschiedenen Erdzeitaltern.

Geologie  zum Anfassen und ein Blick in die Erdgeschichte

14 Schautafeln entlang des Geologischen Lehrpfads entschlüsseln die Spuren der rund 300 Millionen Jahre alten erdgeschichtlichen Vergangenheit des Schwarzwalds.

Der Weg schlängelt sich auf 2,5 Kilometern zur Burgruine Hohenschramberg hinauf. Zurück kann man auf dem Vegetationskundlichen Pfad (1,5 Kilometer) wandern.

Start des Geologischen Lehrpfads ist am Parkplatz Geißhalde bei der Firma Junghans. Einkehren kann man im Gasthof Burgstüble an der Burgruine.

Stationen
Station 1: Schlammströme begruben alles unter sich
Station 2: Hat das Gestein Sonnenbrand?
Station 3: Hier ist die Erdkruste zerbrochen
Station 4: Gesteinsschmelze schafft sich Platz
Station 5: Steter Tropfen höhlt den Stein
Station 6: Der Mensch nutzt die Kraft des Wassers
Station 7: Wasser, Luft, Sonne und Eis lassen harten Granit zerbröseln
Station 8: Porphyr hinterlässt einen Scherbenhaufen
Station 9: Buntsandstein
Station 10: Den Flüssen ging die Kraft aus
Station 11: Ein Flussarm bahnte sich ein neues Bett
Station 12: Diese Felsen befanden sich einst tief unter dem Meeresgrund
Station 13: Die Abtragung des Schwarzwaldes begann zugleich mit seiner Hebung
Station 14: Rückblick: Auch Gebirge sind vergänglich

Infomaterialien

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Geologischer Lehrpfad Schramberg

Schautafeln

Textquellen

Hausach: Hausach und der Silberbergbau

Die aussichtsreiche Rundwanderung um Hausach-Dorf vermittelt die landschaftlichen Schönheiten des Mittleren Schwarzwaldes und die Geschichte des Silberbergbaus im Kinzigtal.

Vermutlich haben bereits Kelten und Römer Bergbau im Kinzigtal betrieben. So könnte auch die 74 n. Chr. gebaute Römerstraße von Straßburg nach Rottweil durch Hausach geführt haben. Nachweislich wurden im Mittleren Schwarzwald bereits zu Beginn des 11. Jh. Blei-Silber-Erze, Kupfer, Kobalt sowie Eisenerz abgebaut. Der von den Dorfer Erzbrüdern angelegte Bergbaulehrpfad informiert auf zahlreichen Tafeln über Geologie und den im Mittelalter betriebenen Silberbergbau im Kinzigtal. In der urkundlich ältesten Kinzigtäler Grube „Unsere Liebe Frau“ im Hauserbach waren 1515 allein 300 Bergleute beschäftigt. Ihnen diente die Dorfkirche St. Mauritius in Hausach-Dorf als Bergmannskirche. Sie ist eine der ältesten Kirchen im Kinzigtal und war bis zum Neubau der Stadtkirche in Hausach 1894 die gemeinsame Pfarrkirche.

Das Bergbaufreilichtmuseum „Erzpoche“ in Hausach-Dorf zeigt auf, unter welch schwierigen Bedingungen früher das geförderte Erz weiterverarbeitet wurde. Besichtigt werden können ein Schmelzofen, eine Erzwäsche sowie eine „Erzpoche“ – ein mit Wasserkraft betriebenes Gerät, das zum Zerkleinern der Erze diente. Vor dem Dorfbauernhof wurde der Dorfer Bergmannsbrunnen neu errichtet. Ein historischer Förderwagen für den Erztransport sowie ein Mannschaftswagen sind Teil des Freilichtmuseums.

Infomaterialien

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Hausach

Hausach und der Silberbergbau – keine Infomaterialien vorhanden!

Wolfach: Zu Gneisen und Graniten

Warum lassen Quellen Bäume manchmal Haken schlagen? Was verraten Aufschlüsse als Fenster in die Erdgeschichte?

Wie kam die „blaue Blume“ auf den Wolfacher Burghügel? Wozu wurden die geheimnisvollen Hügel mitten im Wald angelegt?

Warum brauchen Feuersalamander-Larven Steine im Bach? Wer wohnt in den Ritzen von Trockenmauern?

Welches Gestein war der Amphibolit in seinem „ersten Leben“? Wo findet man Quarz und welcher Wolfacher Betrieb verarbeitet ihn heute noch?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt es auf dieser spannenden Entdeckertour über Steffelsbach, Frauenwald und Schlössle. Die Tour ist landschaftlich besonders reizvoll und auch für Kinder spannend. Die Hauptthemen sind Landschaft und Gesteine, der Triberg-Granit und die Burgruine Wolfach.

Insgesamt elf Gesteine, darunter sehr seltene Arten wie Kalkspat und Kupfererz, warten am Wegrand darauf, entdeckt zu werden.

Es gibt keine Infotafeln im Gelände! Alle Texte und Bilder finden Sie in der Broschüre.

Infomaterialien

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Wolfach

Broschüre „Zu Gneisen und Graniten“

Oberwolfach: Steile Täler-schöne Steine

Diese Tour macht mit ihren Erkundungsaufgaben und Forschungsfragen das Thema „Steine und Geologie“ zu einem spannenden Outdoor-Erlebnis.

Die GeoTour im landschaftlich reizvollen Gelbachtal führt entlang zahlreicherer interessanter Gesteins- und Mineralienarten wie der Para-Gneis, Ortho-Gneis, Gesteine des Erzenbach-Komplexes, Schwerspat, Gang-Quarze oder badischer Bau-Sandstein.

Die Wanderstrecke ist für kleinere Kinder nicht geeignet, weil es steile Anstiegspassagen gibt.

Es gibt keine Infotafeln im Gelände! Alle Texte und Bilder finden Sie in der Broschüre.

Infomaterialien

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Oberwolfach

Broschüre „Steile Täler – schöne Steine“

Hausach: Quellen, Gänge und Gesteine

GeoTour mit vielen Erkundungsaufgaben und Forschungsfragen zum Thema „Steine und Geologie“ – spannendes Outdoorerlebnis

Kleine aber feine, kühl-schattige und quellenreiche GeoTour mit vielen Stationen. Die Tour in großer Stille und mit wunderbarem Tannenduft verläuft in einer Höhe von bis zu 800 m am Brandenkopf, aber ohne größere Steigungen. Ideal für den Sommer und ideal für Kinder und Senioren, auch für Bollerwagen geeignet.

Hauptthemen

Gänge, Landschaft und Geologie, Quellen, typische Gesteine des Mittleren Schwarzwalds, Granophyr

Weitere Themen

Historischer Bergbau und Landschaft, Geo-Pflanzen, Geo-Tiere

Gesteinsarten

Ortho-Gneis, Para-Gneis, Granophyr, Gang-Quarze, Badischer Bausandstein, Schwerspat, Erze

Es gibt keine Infotafeln im Gelände! Alle Texte und Bilder finden Sie in der Broschüre.

Infomaterialien

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Hausach

Quellen, Gänge und Gesteine – keine Infomaterialien vorhanden!