Auf den Spuren der Bergarbeiter aus vergangenen Jahrhunderten. Empfinden Sie nach, wie sich die Arbeiter auf dem langen Weg zum Bergwerk fühlten.
Dieser anspruchsvolle Wanderweg besteht aus Teilen alter Bergmannspfade.
Mitte des 18. Jahrhunderts wurde im Saarland planmäßiger Steinkohlebergbau betrieben. Der Bergarbeiterbedarf war groß. Es wurden Bergleute aus der Westpfalz angeworben. Sie gingen zu Fuß auf den sogenannten Bergmannspfaden von ihren Heimatorten nach Homburg zum Bahnhof. Von hier fuhren sie mit dem Zug weiter, u.a. bis nach Neunkirchen zur Grube Heinitz & Dechen und Grube König, nach Friedrichsthal zum Schacht Helene oder gar zur Grube Göttelborn. Am Wochenende ging es den gleichen Weg zurück, heim zur Familie.
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Stampermühle im idyllischen Wiesbachtal.
Über die Sickinger Höhe mit einem herrlichen Ausblick zu den sanften Hügeln des benachbarten Saarlandes führt der Weg zum Lambsbachtal zwischen Bechhofen und Homburg und von hier zu den Spuren des Herzogs-Karl II-August im WaldPark Schloss Karlsberg mit den historischen Ruinen der Karlslust.
Über die Höhenrücken von Karlsberg und Großem Kehrberg erreichen wir Bechhofen, von wo es wieder bergauf zur Sickinger Höhe nach Rosenkopf geht.
Nach der Durchquerung von Rosenkopf verlassen wir die Höhe und gelangen über Wiesbach zurück zur Stampermühle.
Ausgeschildert ist dieser historische Weg mit dem Bergmannszeichen „Schlägel und Eisen“ auf weißem Untergrund.
Infomaterialien
Wiesbach
Bergmannspfad – keine Infomaterialien vorhanden!
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