Auf teils schmalen Pfaden und Wiesenwegen führt die sehr abwechslungsreiche Tour, oftmals vom Hahnenbach begleitet, durch Wald, Wiesen und offene weiträumige Flächen. Dazwischen liegen kulturelle Höhepunkte: ein Fossilienmuseum, das Besucherbergwerk Herrenberg, die rekonstruierte Keltensiedlung Altburg, die Ruine Hellkirch sowie die alles überragende, weitläufige Burganlage Schmidtburg.
Wegbeschreibung
Der erste Höhepunkt ist das Besucherbergwerk Herrenberg, wo man Einblicke in die beschwerliche Arbeit der Schieferbrecher erhält. Unweit des Besucherbergwerks befindet sich das Freilichtmuseum „Keltensiedlung Altburg“ mit rekonstruierten Häusern einer ehemaligen keltischen Höhensiedlung.
Beim Abstieg ins Hahnenbachtal durch den Rennwald wird es still. Die Schieferhalde Sinsenbach ist Beleg der Bergbautradition im Hahnenbachtal. Im späteren Anstieg steht 60 Meter über dem Tal die Ruine Hellkirch, wo man auf einer Sinnesliege den herrlichen Talblick genießen kann. Nochmals geht’s ins Hahnenbachtal, dort erinnern alte Grenzsteineaus dem 19. Jahrhundert an den historischen Grenzweg zwischen dem Königreich Preußen (KP) und dem Großherzogtum Oldenburg (GO).
Entlang des Wassererlebnispfades Hahnenbachtal führt der Weg vorbei an der ehemaligen Schleifmühle Göttenau und der „Teufelsrutsche“ zu den Ruinen der mächtigen mittelalterlichen Schmidtburg, die einst zu den bedeutendsten Burganlagen des Hunsrück-Nahe-Raumes gehörte. Über eine weitere Holzbrücke führt der Weg zum Hotel-Restaurant Forellenhof Reinhardtsmühle.
Das letzte Teilstück der Tour windet sich in Serpentinen nach oben. Zwei Felstunnel und alte Gleisresteerinnern an die Gewinnung und den Abtransport von Schiefer- und Blei-Zinkerzen aus der Grube „Friedrichsfeld“ in den 1940er und 50er Jahren.
Infomaterialien
Bundenbach
Faltblatt „Traumschleife Hahnenbachtal“
Textquellen