Verträumte Weiher, alte Mühlen und eindrucksvolle Maare gehören zu den Highlights dieser Tour. Diese weitläufige Rundwanderung startet direkt am Museum Vulkanhaus Strohn.
Der Weg führt zum Strohner Märchen, einem ovalförmigen Trockenmaar, das südlich des bekannten Gillenfelder Pulvermaares liegt. Über Naturwege geht es dann bis hin zum Trautzberger Maar, dem kleinsten Vulkansee der Eifel.
Durch das wildromantische Alfbachtal führt der Weg zum kleinen Weiler Sprink und danach bis zum Mückelner Klosterweiher. Vorbei an Mückeln, liegt nach einer Waldpassage das Holzmaar direkt am Wegesrand. Ein tolles Fotomotiv!
Von dort geht es zurück nach Strohn. Eine erlebnisreiche Wanderung, die aufgrund ihrer Länge Kondition verlangt.
Lavabombe Strohn
Eine geologische Besonderheit stellt die Strohner Lavabombe, eine 120 Tonnen schwere Basaltkugel dar. Mit ihrem Durchmesser von fast fünf Metern ist sie ein eindrucksvolles, einmaliges Zeugnis früherer vulkanischer Tätigkeit in der Eifel.
Die Lavabombe, die am Ortsrand von Strohn als wuchtiger, mehr als doppelt menschenhoher Monolith am Wegesrand steht, hat eine sehr dramatischen Entstehungsgeschichte. Zunächst war es nur ein kleiner glühender Lavabrocken, der beim Vulkanausbruch in die Höhe geschleudert wurde. Er landete im Kraterrand, rutschte ab und sammelte weitere Lavaschichten an, bis er erneut hochkatapultiert wurde. Das wiederholte sich etliche Male, bis er zu einem riesigen Monolith erkaltete und erstarrte.
Ein Gigant am Wegesrand
Jahrtausende später, im Jahr 1969, löste er sich bei Sprengarbeiten im Lavabruch des Wartgesbergs in 15 Metern Höhe aus der Wand. Die Strohner Dorfbewohner nutzten den Winter mit Eis und Schnee, um den Giganten an seinen jetzigen Standort zu schleppen. Flankiert von einer erklärenden Infotafel und kleineren Lava-Fundstücken liegt die Lavabombe am Wanderweg, der am Alfbach entlang in die so genannte Strohner Schweiz führt.
Infomaterialien
Strohn
HeimatSpur Lavaweg – keine Infomaterialien vorhanden!