Schalkenmehren: HeimatSpur MaareGlück

Die abwechslungsreiche Wegeführung um die „Augen der Eifel“ macht die Wanderung aus. Schon kurz nach dem Start in Schalkenmehren zeigt sich das Schalkenmehrener Maar in voller Schönheit.

Ein beeindruckender Weitblick darauf eröffnet sich dem Wanderer am Maarkreuz, das nach dem ersten Anstieg am Wegesrand liegt. Danach geht es über den Maarsattel zum Weinfelder Maar. Der Weg führt ganz nah am Ufer vorbei und steigt dann kräftig an, bis der Dronketurm erreicht ist. Das erklimmen des Turmes lohnt sich, denn oben wartet ein atemberaubendes Panorama über die Eifel.

Anschließend führt der Weg durch den Wald rund herum um das dritte Maar im Bunde: Das Gemündener Maar. Über Wald- sowie asphaltierte Feldwege führt der Weg dann zurück nach Schalkenmehren. Die Eindrücke der berühmten Dauner Maare sind unvergesslich.

Highlights am Weg

 0,3 km Schalkenmehrener Maar

 2,2 km Maarkreuz Schalkenmehren

 2,9 km Weinfelder Maar

 4,5 km Dronketurm

 5,4 km Gemündener Maar

 7,5 km Mineralquelle Winkelbach

Infomaterialien

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Schalkenmehren

HeimatSpur MaareGlück – keine Infomaterialien vorhanden!

Schalkenmehren: Vulkaneifel-Pfad „Maare-Pfad“

Natur- und Geopark Vulkaneifel

© Natur- und Geopark Vulkaneifel / Eifel Tourismus GmbH

Mit freundlicher Genehmigung.

Vielen Dank.

Sieben Maare auf einen Streich! Ein Streich stimmt nicht ganz, man braucht zwei Tage. Die haben es aber in sich.

Weltklassestart am Schalkenmehrener Maar. Zum Glockengießer nach Brockscheid, das Hitsche Maar, ein verwunschenes Trockenmaar, das Dürre Maar und das Holzmaar. Weiter geht’s zum fast kreisrunden Pulvermaar, dem Strohner Märchen und dem versteckt liegenden Immerather Maar. Den Maaren folgen die Mühlen im Ueßbachtal.

Etappen

1. Etappe: Schalkenmehren – Gillenfeld  Länge: 15,1 km  Gehzeit: 5,5 Std.

2. Etappe: Gillenfeld – Strotzbüsch  Länge: 15,9 km  Gehzeit: 7 Std.

Infomaterialien

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Vulkaneifel-Pfade

Maare-Pfad – keine Infomaterialien vorhanden!

Schalkenmehren: Vulkaneifel-Pfad „Vulcano-Pfad“

Natur- und Geopark Vulkaneifel

© Natur- und Geopark Vulkaneifel / Eifel Tourismus GmbH

Mit freundlicher Genehmigung.

Vielen Dank.

Der Vulcano-Pfad ist eine einzige Einladung zu tollen Aussichten. Er gibt interessante Einblicken in die Geologie und hat streckenweise sogar Tauglichkeit als Abenteuerwanderweg.

Der Rundweg verläuft mit Ausnahme einiger naturbelassener Wegstrecken überwiegend auf gut befestigten Wegen. Das Naturschutzgebiet Mürmes, ein Lavafeld und tolle Aussichten von der Steineberger Ley machen diese Wanderung unvergessen. Kaum jemand ahnt, dass auch der Mürmes zu den Trockenmaaren gehört. Eine kürzere Wegestrecke für Hin-/Rückweg verläuft über eine ausgeschilderte Querspange zwischen Mehren und Ellscheid.

Infomaterialien

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Vulkaneifel-Pfade

Vulcano-Pfad – keine Infomaterialien vorhanden!

Schuld: Geopfad (zerstört)

Der GEO-Pfad Schuld lädt zu einer lehr- und aussichtsreichen Wanderung ein. Die Route ist besonders auch für Kinder interessant, da sie an jeder Schautafel zusammen mit den „GeoMinis“ und „Wacke“, dem Schaf ein Rätsel zur Entstehung der Gesteine lösen dürfen.

Der Geopfad in Schuld – eine geologische und landschaftliche Zeitreise rund um Schuld.

Entlang des Geopfades kann die Entstehung der Gesteine und der Einfluss geologischer Strukturen auf die heutige Landschaft von Groß und Klein erkundet werden. Geologische Strukturen zeigen interessante Aspekte der vielfältigen Prozesse, die hier im Laufe der Erdgeschichte stattgefunden haben und stehen hierbei stellvertretend für weite Bereiche der nördlichen Eifel und des Rheinischen Schiefergebirges. An elf Standorten erwarten Sie interessante Schautafeln zu diesen erdgeschichtlichen Phänomenen in der Region. Das Besondere an den Schautafeln sind die Erläuterungen für Kinder, die den Geopfad zum spannenden Familienereignis machen: „Wacke“, das Schaf denkt sich zu jedem Punkt des Geopfades Rätsel aus, die durch eigene Beobachtung gelöst werden können.

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Durch die Hochwasserkatastrophe an der Ahr am 14. Juli 2021 wurden die Stationen entlang der Ahr (1, 3, 4, 8 und 9) zerstört.

Wegstationen
Station 1: Geologie rund um Schuld – eine kleine Zeitreise

Der Geopfad lädt zu einer kleinen Zeitreise durch die geologische Geschichte der letzten 400 Millionen Jahre um Schuld ein. Entlang ausgewiesener Wanderwege kann die Entstehung der Gesteine und der Einfluss geologischer Strukturen auf die heutige Landschaft von Groß und Klein erkundet werden. Geologische Strukturen zeigen interessante Aspekte der vielfältigen Prozesse, die hier im Laufe der Erdgeschichte stattgefunden haben und stehen hierbei stellvertretend für weite Bereiche der nördlichen Eifel und des Rheinischen Schiefergebirges.

Station 2: Viel Sand und ein flaches Meer

Die steile Felswand entstand durch das Einschneiden der Ahr in die hier flach geneigte Schichtenfolge. Im unteren Bereich sind Schichten aus feinem Sandstein aufgeschlossen. Zwischen den hellbraunen Sandsteinbänken treten dünne graue Lagen von Tonstein auf, die nicht so fest sind wie die Sandsteine und daher als feine Bruchstücke aus den Lagen herausrieseln.

Im Unterdevon vor etwa 410 Millionen Jahren werden die Sande über Flussdeltas von Nordwesten in ein flaches südliches Meeresbecken hineingespült.
Der grobe Sand lagert sich nahe der Küste ab, der feine Sand am Rande der Deltas und die Trübe erreicht als Ton küstenfernere Bereiche des Beckens.

Station 3: Es wird eng – Schichten legen sich in Falten

Eine markante Faltenumbiegung ist von der Brücke aus mit Sicht auf die Steilwand unterhalb der Branderhardt erkennbar. Rechts stehen steil gestellte Schichten im Hang, deutlich sichtbar wittern die helleren harten Sandsteinrippen zwischen den dunkleren und weicheren Tonsteinen heraus. Nach links biegt die Schichtfolge in eine flache Lagerung um.

Station 4: Hart gegen weich – Gesteine bei Wind und Wetter

Hier am „Dreieck“ mündet der Armuthsbach in die Ahr. Der Aufschluss an der Straßenkreuzung zeigt steil stehende Schichten. Die steile Lagerung ist deshalb gut zu erkennen, weil die härteren hellen Sandsteinbänke mit den weicheren dunklen Tonsteinen im Wechsel vorkommen. Die Sandsteine bestehen aus feinem Quarzsand, wobei die einzelnen Körner durch eine Art Quarzzement miteinander verbunden sind.
Quarz ist ein sehr hartes Mineral, dadurch wittern die Sandsteinbänke als Härtlinge heraus. Die Tonsteine hingegen werden bei der Faltung zerschert – geschiefert. Die feinkörnigen Tonminerale zerfallen viel leichter und werden aufgrund der Schwerkraft sowie durch Regen und Wind abtransportiert.

Station 5: Aus Fels wird Boden

In unserer heutigen humiden Klimazone ist die Landschaft durch eine dichte Vegetation geprägt, die sich auf unterschiedlichen Böden entfaltet. Diese Böden haben sich in der Region meist nach der letzten Eiszeit, seit ca. 10.000 Jahren, unter Einfluss des Klimas, des Reliefs sowie der Pflanzen und Tiere gebildet.

Die Bodenschicht ist an steilen Hängen, wie an diesem Aufschluss, sehr dünn. Es ist ein für diese Region typischer Übergang vom Festgestein – Siltsteinen und Tonsteinen – zu einem Rohboden, der zu einem hohen Anteil aus Gesteinsbruchstücken und etwas Humus besteht: ein sog. Ranker.

Station 6: Was fließt denn da? – Rinnen an einem Flussdelta

In diesem kleinen ehemaligen Steinbruch erkennt man zunächst relativ flach liegende Schichten aus Sandsteinen, deren Bänke von dünnen Tonlagen unterbrochen werden. Die Sandsteine sind von unten nach oben zunehmend zerklüftet. Bei genauem Hinsehen ist ein besonderes Merkmal in der Schichtenfolge zu erkennen: eine schräg liegende, nach links abfallende Schichtung. Diese Schrägschichtung bildet eine linsenförmige, bis zu 2 m mächtige Sandschicht aus und nimmt von rechts nach links an Mächtigkeit zu.
Die schräg liegenden Schichten im linken Bereich der Felswand sind durch eine prielartige Rinne am äußeren Rande eines Deltasystems entstanden.

Solche Sedimentstrukturen entstehen durch mäandrierende Rinnen an den fingerartigen Ausläufern eines Flussdeltas. Die Strömung, die sich auch beim Eintritt in das Meeresbecken fortsetzt, schneidet am Prallhang an und lagert Sediment am Gleithang ab. Dort entsteht die im Aufschluss sichtbare Schrägschichtung, dabei schneiden sich die Rinnen in das noch lockere Sediment im Untergrund ein. Bereits abgelagerte Sandschichten werden auf diese Weise erodiert und von der Strömung weitertransportiert.

Station 7: Geologie bedeutet Landschaft

Der Blick von der Martinshütte auf Schuld und das Ahrtal in Richtung Insul lädt ein, die Landschaft und ihre Entstehung aus geologischer Perspektive zu betrachten. Die heutige Landschaft mit ihrem Relief hat sich durch Abtragung von mehreren hundert Metern Gestein herauspräpariert.

Die Täler, wie wir sie heute kennen, haben sich erst in den letzten 1 Million Jahren entwickelt. Flüsse und Bäche haben sich relativ rasch tief in die Gesteinsformationen eingeschnitten.

Häufig geschah dies entlang von Bruchlinien und Verwerfungen, dort liegt das Gestein zerbrochen vor und erleichtert es daher dem Wasser, sich hier seinen Weg zu bahnen.

Station 8: Rund und klein wird jeder Stein

Das klare Wasser der Ahr ermöglicht uns den Blick bis auf den Boden der Flussrinne. Dort liegen neben etwas Sand große und kleine Gesteine. Einige sind noch eckig, die meisten jedoch bereits gerundet, das sind die „Gerölle“. Bei Niedrigwasser liegen sie ruhig am Boden der Ahr. Steigt die Strömung, wie nach Regenfällen oder bei der Schneeschmelze, beginnen sie über den Boden zu rollen. Sie stoßen gegeneinander – das ist vom Ufer gut hörbar – und schlagen sich dabei ihre Kanten ab, bis sie rundliche Formen annehmen.

Weiche Gesteine wie Tonsteine zerfallen sehr rasch in feine Partikel und werden, so zerrieben, als Trübe im Fluss transportiert. Härtere Gesteine wie Sandsteine oder Kalksteine hingegen verwandeln sich schon nach wenigen Kilometern Transport von eckigen Bruchstücken in Gerölle. Die kleinen dabei abgeschlagenen Körner bilden dann zum Teil den Sand.

Eine regionale Besonderheit bilden die sogenannten „Mariensteine“: bei den grünlichen bis bläulichen Steinen handelt es sich um Schlacke – Überbleibsel aus der Verhüttung von Eisenerzen an der Oberahr ab dem 15./16. Jahrhundert.

Station 9: Wenn Falten brechen

Von der flachen Uferwiese aus blickt man über die Ahr auf die gegenüberliegende Steilwand. Flussabwärts in Richtung der ehemaligen Eisenbahnbrücke treten flach geneigte Sandsteinbänke auf. Sie steigen von links nach rechts, bis unterhalb des Gasthauses „Zur Linde“, leicht an. Auffällig sind die steil stehenden Schichten im unteren Bereich der 35 m hohen Steilwand, sie reichen bis in die Ahr hinein. Wie ist die Entstehung dieser Struktur zu erklären?

Zunächst kam es vor 400 Millionen Jahren, im Karbon, durch tektonische Einengung zur Faltung der devonischen Schichten. Es bildeten sich Falten mit flachen Südost-Schenkeln und steilen Nordwest-Schenkeln aus. Die Falten sind nach Nordwesten geneigt.

Bei fortschreitender Einengung konnte die Faltung die auftretenden Spannungen nicht mehr ausgleichen und die Falte zerscherte an der schwächsten Stelle: der Faltenumbiegung. Der flache Südost-Schenkel (SE) schob sich von links nach rechts schließlich über den steilen Nordwest-Schenkel (NW). Wir stehen also vor einer zerbrochenen und überschobenen Falte.

Station 10: Die Ahr – Schlagader der Region

Seit einigen hunderttausend Jahren ist die Ahr in dem durch Tiefenerosion gebildeten Tal festgelegt. Die Flussrinne schneidet sich mit der Zeit immer tiefer in das Gestein ein und zugleich weiten sich die Bögen durch Seitenerosion an den Prallhängen nach außen.

Die geologische Geschichte sowie das Einwirken von Klima und Mensch haben entlang der Ahr einen vielfältigen Lebensraum geschaffen.
Hier sind zahlreiche Reiher heimisch, aber auch Kormorane und Eisvögel sind in Schuld und Umgebung zu sehen.

Station 11: Von Mäanderbögen und tiefen Tälern

Wie ist die ehemalige Mäanderschleife der Ahr mit ihrem Umlaufberg, dem Burgberg von Insul, entstanden und warum liegt sie heute in ihrem Tal etwa 30 m tiefer?

Vor etwa 150.000 Jahren floss die Ahr noch auf einem höheren Niveau um den Burgberg herum, ähnlich wie beim Mäanderbogen von Schuld. Durch stetige Erosion näherten sich die Mäanderbögen um den Burgberg und es kam zum Durchbruch der Mäanderschleife.
Zurück blieb der Burgberg als Umlaufberg.

Infomaterialien

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Schuld

Faltblatt „Geopfad Schuld“

Steffeln: Vulkangarten

In einer ehemaligen Lavagrube wurden vulkanische Schichten freigelegt und ein Vulkan-Erlebnis der besonderen Art geschaffen. Der Vulkangarten ist ganzjährig rund um die Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

Der Vulkankegel des Steffelbergs hatte eine ursprüngliche Gipfelhöhe von 609 m ü. NN.. Der Abbau der Schlacken im letzten Jahrhundert hat zur Erniedrigung der Bergspitze um 60 Meter geführt und ein tiefes Loch in der Landschaft entstehen lassen. Somit wurden die ehemaligen Ausbruchsschichten freigelegt und der heutige Besucher kann in den Krater hineinschauen und die vulkanischen Vorgänge erkennen. Im Vulkangarten ist der Ostteil der Kraterfüllung erhalten geblieben.

Im Inneren treten große Bereiche mit schlackigen Lapilli und Aschen auf. Auch sehr fein zerkleinertes Material geschichtet ist am Wegrand sehr gut sichtbar. Dann wiederum Bereiche, wo gröberes Material teilweise schon umgelagert über den normalen Schichten zu finden ist. Eine Besonderheit am Steffelnkopf sind zwei sich kreuzende Basaltgänge im Schlotbereich. Nach der eigentlichen Eruption des Vulkans drang nochmals heißes Material nach oben, bildete im oberen Bereich einen Lavasee. Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Vulkankegel stark durch die Ausbeutung des wirtschaftlich nutzbaren Materials ausgehöhlt.

Nach der wirtschaftlichen Nutzung und des Abtransports des vulkanischen Materials wurde seitens der Ortsgemeinde Steffeln die touristische Inwertsetzung des Vulkans forciert. Die alten Ausbruchsschichten wurden freigelegt, ein künstlicher Schlackenkegel (mit original Schlackenkegelmaterial) wurde aufgeschüttet und ein künstli-ches Maar wurde angelegt (auch mit originalem Maarsedimentmaterial).

Anschließend wurde ein Rundgang durch die Anlage mit 15 Infostationen angelegt. Um die interessanten geologischen Aufschlüsse im Vulkangarten zu erhalten und um zu verhindern, dass die Anlage von der Vegetation komplett überwuchert wird, ist im Rahmen eines ökologischen Beweidungsprojekts eine Ziegenherde im Vulkangarten als „Landschaftspfleger“ im Einsatz.

Neu am Vulkangarten ist ein groß angelegtes Beweidungsprojekt, um die geologischen Aufschlüsse in der Anlage frei vom Bewuchs zu halten.  Eine gemischte Ziegen- und Schafherde ist hier als vierbeinige „Landschaftspfleger“ unterwegs. Der Pfersch ist mit selbstsichernden Türen versehen, sodass die Anlage betreten werden kann.

Wegstationen
Station 1: Kraterrand-Diskordanz (Schräge Schichtauflagerung; Eingang Vulkangarten)
Station 2: Aschestrom (engl. Channel-Struktur) an der Wegböschung
Station 3: Pflanzkübel aus vulkanischem Material
Station 4: Barfußbad
Station 5: Blick zur Vulkanwand - Schnitt durch den alten Krater
Station 6: Aussichtspunkt mit Vulkaneifel-Rundblick
Station 7: Vulkanspalte
Station 8: Grabenartige Verschiebungen in vulkanischen Schichten
Station 9: Vogel-Beobachtungshaus
Station 10: Mehrfach versetzte Tuffschichten
Station 11: Offene Spalten in Ascheschichten
Station 12: Anitdünen-Strukturen
Station 13: Experimentierstation Wasser & Maarteephra (vulkanisches Auswurfsmaterial)
Station 14: Modell-Maar
Station 15: Bohrturm "Wassererschließung"
Station 16: Blick auf eingedrungenen Basaltlavagang (engl. dyke)
Station 17: Entstehung von Abflussrinnen
Station 18: Wasserreservoir für Experimente
Station 19: Erkaltetes Gesteinsmaterial aus Lavafontänen
Station 20: Experimentierstation Wasser & Basaltgestein
Station 21: Experimentierstation Wasser & Basaltschlacken
Station 22: Schlackenkegelvulkan mit Lavastrom
Station 23: Channelfüllung eines Aschestroms
Station 24: Einschlagstrichter mit Gesteinsblöcken

Infomaterialien

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Steffeln

Broschüre „Wissenswertes um und im Vulkangarten“

Textquellen

Strohn: HeimatSpur Lavaweg

Verträumte Weiher, alte Mühlen und eindrucksvolle Maare gehören zu den Highlights dieser Tour. Diese weitläufige Rundwanderung startet direkt am Museum Vulkanhaus Strohn.

Der Weg führt zum Strohner Märchen, einem ovalförmigen Trockenmaar, das südlich des bekannten Gillenfelder Pulvermaares liegt. Über Naturwege geht es dann bis hin zum Trautzberger Maar, dem kleinsten Vulkansee der Eifel.

Durch das wildromantische Alfbachtal führt der Weg zum kleinen Weiler Sprink und danach bis zum Mückelner Klosterweiher. Vorbei an Mückeln, liegt nach einer Waldpassage das Holzmaar direkt am Wegesrand. Ein tolles Fotomotiv!

Von dort geht es zurück nach Strohn. Eine erlebnisreiche Wanderung, die aufgrund ihrer Länge Kondition verlangt.

Lavabombe Strohn

Eine geologische Besonderheit stellt die Strohner Lavabombe, eine 120 Tonnen schwere Basaltkugel dar. Mit ihrem Durchmesser von fast fünf Metern ist sie ein eindrucksvolles, einmaliges Zeugnis früherer vulkanischer Tätigkeit in der Eifel.

Die Lavabombe, die am Ortsrand von Strohn als wuchtiger, mehr als doppelt menschenhoher Monolith am Wegesrand steht, hat eine sehr dramatischen Entstehungsgeschichte. Zunächst war es nur ein kleiner glühender Lavabrocken, der beim Vulkanausbruch in die Höhe geschleudert wurde. Er landete im Kraterrand, rutschte ab und sammelte weitere Lavaschichten an, bis er erneut hochkatapultiert wurde. Das wiederholte sich etliche Male, bis er zu einem riesigen Monolith erkaltete und erstarrte.

Ein Gigant am Wegesrand

Jahrtausende später, im Jahr 1969, löste er sich bei Sprengarbeiten im Lavabruch des Wartgesbergs in 15 Metern Höhe aus der Wand. Die Strohner Dorfbewohner nutzten den Winter mit Eis und Schnee, um den Giganten an seinen jetzigen Standort zu schleppen. Flankiert von einer erklärenden Infotafel und kleineren Lava-Fundstücken liegt die Lavabombe am Wanderweg, der am Alfbach entlang in die so genannte Strohner Schweiz führt.

Infomaterialien

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Strohn

HeimatSpur Lavaweg – keine Infomaterialien vorhanden!