Tennenbronn: Naturlehrpfad „Augen auf“

Ein Bach im Schwarzwald birgt viele Geheimnisse. KlitzekleineTiere leben in ihm, seltene Pflanzen wachsen an seinem Ufer. Auf dem Erlebnispfad und Naturlehrpfad „Augen auf“ in Schramberg-Tennenbronn werden Kinder zu Naturentdeckern.

Tipp: Leiht euch an den Tourist-Infos den Schramboli-Forscherrucksack aus. In ihm findet ihr eine Lupe, Fernglas, Taschenlampe, Kompass und ein Forscherbuch – die richtige Ausrüstung für neugierige Abenteurer.

Tipps für’s Natur erleben geben die 35 Infotafeln der Naturfreunde Tennenbronn. Sie wissen genau, was im Eichbach, auf seinen Wiesen und in den umliegenden Wäldern lebt und wächst. Auf der ersten Weghälfte des vier Kilometer langen Naturlehrpfads spaziert man entlang des Eichbachs. Gut zu machen ist das auch mit dem Kinderwagen.

Wendepunkt des Talweges ist an einer Mühle, von dort wandert man bergauf zum Waldrand. Ob es dort im Insektenhotel schon emsig brummt? Sonnige Bänke laden zur Pause ein und bieten wunderbare Ausblicke auf den Schwarzwald. Auf Waldwegen geht’s zum Sommermoos. Bis dahin hat man viel über den Wald und seine Bewohner entdeckt. Beim Sommermoos öffnet sich der Blick auf Schwarzwaldberge, dann geht der Pfad bergab zum Ausgangspunkt an der Talstraße.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Tennenbronn

Naturlehrpfad „Augen auf“ – keine Infomaterialien vorhanden!

Waldkirch: Kandel – Berg der Kräfte

Der 1.241 m hohe Kandel ist der höchste Berg im Mittleren Schwarzwald und Hausberg der vier Gemeinden Waldkirch, Simonswald, St. Peter und Glottertal.

Mystik

In früheren Zeiten galt er als der „Blocksberg des Schwarzwaldes“. Mystische Erzählungen ranken sich  um den „Berg der Kräfte“ und seine Hexen, die hier seit jeher ihr Unwesen treiben sollen. Auf der Teufelskanzel, einem mächtigen Felsmassiv an der Nord-West-Seite des Kandels, sollen sich früher die Hexen der ganzen Umgebung zum Tanz mit dem Teufel getroffen haben. Eine Randnotiz mit Gänsehautfaktor: Der größte Teil der imposanten Felsformation stürzte ausgerechnet in der Walpurgisnacht 1981 in die Tiefe …

Informatives

Modern und doch der Umgebung gut angepasst, geben Info-Stelen zu den Themen Mystik, Geologie, Botanik, Landwirtschaft und Freizeitsport verschiedene Einblicke in die Geschichte, Entstehung und Landschaft des Bergs: Spaziergänger und Wanderer entdecken darauf Informationen über das Kandelbergland, die vom Institut für Physische Geographie der Universität Freiburg in Zusammenarbeit dem Verein Zukunft Kandel e.V. erarbeitet wurden. Vielfältiges und Interessantes im Kandelbergland geben die Übersichtspläne rund um den Gipfel und die Detailkarte preis.

Projekt „Kandel – Berg der Kräfte“

Das Projekt „Kandel – Berg der Kräfte“ wurde vom Institut für Physische Geographie der Universität Freiburg und dem Verein „Zukunft Kandel e.V.“ in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Glottertal, Simonswald, St. Peter und Waldkirch sowie dem Landkreis Emmendingen entwickelt.

Tipp

Auf unterhaltsame Weise gibt die kleine Hexe „Kandela vom Kandelfels“ als Leitfigur ihr Wissen nicht nur an Kinder weiter.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Waldkirch

Faltblatt „Kandel – Berg der Kräfte“

agsdi-file-pdf

Universität Freiburg

Kräfte auf dem Kandel

Wehrhalden: Murgtalpfad

Der Murgtalpfad begleitet auf knapp 24 Kilometern den Lauf der Murg ab der  Quelle bei Wehrhalden (ca. 1.000 m ü. NN) bis zur Mündung in den Rhein bei Murg (ca. 290 m ü NN).

Atemberaubendes Alpenpanorama, sonnige Talauen, Blumenwiesen und Moore begleiten die erste Hälfte der Wanderung. Das wildromantische Schluchtental mit Wasserfällen und Felsentunnel prägt den Weg von Hottingen bis Murg.

Am Murgtalpfad sind 55 Stationen zu naturkundlichen, historischen und aktuellen Themen der Region eingerichtet. Entlang des Pfades können die naturkundliche Sammlung in der Biologischen Station Haus Murgquelle in Lochhäuser, das Freilichtmuseum Klausenhof in Großherrischwand und das Energiemuseum in Rickenbach mit Infos zur Wasserkraftnutzung besucht werden.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Wehrhalden

Faltblatt „Wandererlebnis Murgtalpfad“ (2020)

Whyl: Naturlehrpfad Rheinauewald

Auf schmalen Pfaden und Stegen führt der Naturlehrpfad durch den Rheinauewald mit seinen Altrheinarmen. An mehreren Stationen können Besucher spannende Details über die Tier- und Pflanzenwelt des Lebensraums Aue erfahren und ihr Wissen testen.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Whyl

Faltblatt „Naturlehrpfad Rheinauewald“

Textquellen

Keine Textquellen vorhanden.

Wörnitz: Erlebnispfad Wettringen-Gailnau

Der Erlebnispfad führt über einen alten Steinbruch, dem Gailnauer Erdrutsch und der  Tauberquelle und Streuobstwiesen. Kulturhistorisch interessant sind Keltenfunde, die ehemalige Burg Gailnau und die Richtplätze Wettringens (Marktplatz, Galgenberg, Henkersbrunnen).

Am Gailnauer Berg, heute ein Aussichtspunkt, verläuft die Europäische Wasserscheide von Rhein (Entwässerung zur Nordsee) und Donau (Entwässserung ins Schwarze Meer). Der Erlebnispfad verläuft teilweise auf dem Europäischen Wasserscheideweg.

Gailnauer Edrutsch

Am Anfang war nur eine Spalte im massiven Schilfsandstein; im Frühjahr 1957 klaffte diese 10 m tief und 8 m breit. Im April riss der Schilfsandstein dann plötzlich auf eine Länge von mehr als 200 m ab und der gesamte Hang rutschte mitsamt dem Baum- und Strauchbestand ab.

Wegstationen
Station 1: Burg Gailnau
Station 2: Steinbruch und Keltenfunde
Station 3: Blick in Landschaft und Zeit
Station 4: Erdrutsch Obergailnau

Hangrutsch W von Obergailnau

Geotop-Nummer: 571R002

Im Februar 1958 ereignete sich W von Obergailnau unterhalb des Schloßberges ein Bergrutsch. Eine etwa 120 m lange und 20 m breite Scholle aus Schilfsandstein rutschte ca. 10 m ab. Der Schilfsandstein ist stark geklüftet, wodurch versickernde Oberflächenwässer zur Durchfeuchtung der unterlagernden Estherien- und Myophorienschichten führen. Letztere fungierten damit als Gleitfläche.

© Bayerisches Landesamt für Umwelt

Station 5: Landhege und Wildbann
Station 6: Tauberquelle

Tauberquelle?

Während der 1970er-Jahre erreichte eine Meinungsverschiedenheit über die Frage, wo der Ursprung der Tauber tatsächlich liege, ihren Höhepunkt: ob bei Wettringen in Bayern oder bei Weikersholz in Baden-Württemberg. Da der mit einem Stein kenntlich gemachte Klingenbrunnen etwa einen halben Kilometer östlich von Weikersholz in der Gemeinde Rot am See die oberste ständig schüttende Quelle ist, wird diese Brunnenstube seit 1976 als Ursprung der Tauber angesehen.

Textquelle: Wikipedia

Station 7: Gerichtsbarkeit und Hexenprozess
Station 8: Lebensraum Streuobst
Station 9: Ortsgeschichte von Wettringen
Station 10: Vom Bierkeller zum Fledermauskeller

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Wörnitz

Faltblatt „Erlebnispfad Wettringen-Gailnau“

Zell am Harmersbach: Naturerlebnispfad über den Brandenkopf

Entlang des „Ältesten Naturlehrpfads Deutschlands“ informieren ca. 60 Holztafeln über Fauna und Flora dieser besonderen Landschaft.

Wer auf dem Naturlehrpfad wandert, sollte Kondition mitbringen, denn von Zell aus führt der Weg bergauf zum „König des mittleren Schwarzwaldes“ dem Brandenkopf (945 m).

Unvergessliche Natureindrücke sind unterwegs der Lohn der Anstrengung. Der Brandenkopfturm begeistert bei Schönwetterlage mit einem Rundumblick über den Schwarzwald, das Rheintal und die Vogesen bis hin zu den Alpen.

Am Fuße des Aussichtsturm liegt das Wanderheim Brandenkopf mit Bewirtung und Übernachtungsmöglichkeiten.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Zell am Harmesbach

Naturerlebnispfad über den Brandenkopf – keine Infomaterialien vorhanden!