Hüfingen: Historischer Pfad Fürstenberg

Der „His­to­ri­sche Lehr­pfad Fürs­ten­berg“ gibt ei­nen Ein­blick über Geo­lo­gie, Pflan­zen­welt, Be­bau­ung, Be­sied­lung, Le­ben und Wir­ken auf dem 918 m ho­hen Berg. Die Wegstrecke beträgt 1-2 Kilometer.

Die sie­ben an­schau­li­chen Ta­feln des Lehr­pfa­des la­den al­le Al­ter­grup­pen, Fa­mi­li­en und Schul­klas­sen ein, die Berg­kup­pe des Fürs­ten­ber­ges zu „er­wan­dern“. Da­bei wird den Be­su­chern die Ge­schich­te des Fürs­ten­ber­ges durch zahl­rei­che In­for­ma­tio­nen und Bil­der le­ben­dig ver­mit­telt. Es gibt ei­ne Men­ge schö­ner Plätz­chen mit Ru­he­bän­ken zum Spie­len, Pick­ni­cken oder ein­fach um die See­le bau­meln zu las­sen.

Vom Fürs­ten­berg aus hat man ei­nen herr­li­chen Rund­blick über die Baar, den Schwarz­wald bis zu den Al­pen.

Der His­to­ri­sche Pfad Fürs­ten­berg ist frei zu­gäng­lich.

Infomaterialien

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Hüfingen

Faltblatt „Historischer Pfad Fürstenberg“

Reinerzau: Wasserpfad „Kleine Kinzig“

Reinerzau: Wasserpfad „Kleine Kinzig“

Der Wasserpfad befindet sich im landschaftlich sehr schönen, ruhigen Tal der Kleinen Kinzig in Reinerzau. Der Wandereg führt durch das Tal entlang der Kleinen Kinzig zum Wasserwerk des Zweckverbandes Wasserversorgung Kleine Kinzig (WKK). Die WKK ist die einzige Trinkwassertalsperre in Baden-Württemberg. Versteckt im Reinerzauer Tal wird der Stausee von den Bächen und Quellen des Schwarzwaldes gespeist.

Der Stausee ist ca. 3 km lang, 450 m breit und hat eine maximale Tiefe von 60 m. Die Talsperre dient neben der Trinkwasserverorgung auch der Niedrigwasseraufhöhung, dem Hochwasserschutz sowie der Stromerzeugung durch Elektroturbinen.

Der Weg führt ab dem Wasserwerk der WKK nach rechts hoch auf den Staudamm, diesen überquerend, nach dem Staudamm nach links abbiegend auf den „Burgstaller Weg“, zurück zum Wanderparkplatz.

Auf dem Rundweg informieren 34 Tafeln über alles, was mit Wasser zusammenhängt. Dazu Einrichtungen wie Info-Pavillon, Flößerei und Ries, Spannstatt und Floß, Quellmessung, Wasserrad, Wasserwerk und Biotop und überhaupt Wasser, Wasser, Wasser.

Dieser See dient der Trinkwasserversorgung: es gibt keine Bademöglichkeit, kein Wassersport etc.!

Infomaterialien

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Reinerzau

Broschüre „Wasserversorgung Kleine Kinzig“

Gernsbach: Natur und Geschichte pur in Reichental

Der Weg „Natur und Geschichte pur“ informiert über das Leben im und mit dem Wald. Den Ort umschließen sieben Täler und damit ist Reichental fast vollständig von Wald umgeben. Kein Wunder, dass 1990 in der alten Sägemühle von einer Privatinitiative das Waldmuseum eingerichtet wurde, das nicht nur für Schulklassen und Gruppen interessant ist.

Der Wald war früher ein Mischwald aus Tannen, Buchen und Eichen. Die mächtigen Tannen wurden sogar nach Holland geflößt. Eichenstämme aus dem Murgtal wurden zu Gründungspfählen in Rotterdam. Sehr licht war der Wald damals und ermöglichte den Hirten des Dorfes, Kühe und Schweine auf die Waldweide zu führen, wo die Tiere die begehrten Eicheln finden konnten. „Auf den Eichen wachsen die besten Schinken“, so die alte Volksweisheit.

Große Anstrengungen erforderte es, dem Wald die steilen Täler abzuringen, um Getreide, Raps und andere Feldfrüchte anzubauen. In den zahlreichen, nur im Murgtal aufzufindenden Heuhütten, die Tiroler Einwanderer mit hierher gebracht haben, lagerte man das Futter für die Tiere und holte es im Winter mit dem Schlitten ins Dorf.

In Kohlenmeilern auf den „Kohlplatten“ direkt im Wald wurde die begehrte Holzkohle produziert. Das Köhlern selbst war eine raue Arbeit, die auch sehr große Erfahrung erforderte. Das Märchen „Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff mit dem armen Kohlenmunk Peter, dem Holländer Michel und dem Glasmännlein stammt nachweislich aus dem Murgtal.

Zahlreiche Mühlen, vom lebenswichtigen Wasser der Bäche angetrieben, versahen ihren Dienst. Mit Wasserkraft wurde gesägt, gemahlen und gestampft. Zur Jahrhundertwende leistete sich die Gemeinde den Luxus der ersten Wasserversorgung mit Quellwasser.

Besonders auffällig auf den Reichentaler Waldwegen sind die enormen Vorräte an Brennholz, die die Waldwege säumen. Die anderen Hinweise auf frühere Zeiten sind eher versteckt: An 13 verschiedenen Stationen wurden diese zugänglich gemacht und mit Info-Tafeln beschrieben.

Der ganze Rundgang ist knapp 11 Kilometer lang und kann auch jederzeit abgekürzt werden. Wo immer ein Weg nach unten führt, erreicht man schon bald wieder den Ort Reichental.

Infomaterialien

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Gernsbach

Faltblatt „Natur und Geschichte pur in Reichental“

Baden-Baden: Gewässererlebnispfad Oos im „Wörthböschel“

Das Gebiet „Wörthböschel“ ist ein parkähnliches Gebiet, durch das die Oos fließt. Es gehört zum neuen Stadtteil Cité. Auf dem Erlebnispfad finden Besucher einen Barfußweg, einen Balancesteg, eine Baumelbank, Hochwasserpegelmarken, Sitzbänke und vieles mehr. An den zwölf Stationen, die als Rundweg begehen oder sich einzeln besuchen lassen, sind Info-Tafeln aufgestellt, wo den Besuchern Wissens- und Erlebenswertes rund um den Themenkreis „Baden-Baden an der Oos“ vermittelt wird.

Die Weglänge beträgt lediglich 900 m.

Infomaterialien

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Baden-Baden

Gewässererlebnispfad – keine Infomaterialien vorhanden!

Textquellen

Webseite „La Cité Baden-Baden“

Lahr-Sulz: Wasserpfad Sulzbachtal

Das Hauptziel des Wasserpfads ist es, Kinder und Jugendliche durch Kreativität, Aktivität und Freude mit dem komplexen Thema Wasser vertraut zu machen. Durch weiterführende Aufgaben und Experimente sollen Kinder darüber hinaus die Welt der Tiere und Pflanzen am und im Wasser kennen lernen. Der Lehrpfad ist ein spielerischer Erkundungsparcours im und am Bach.

Regeln zum Schutz der Wasserwelt!

  • Dem Biotop zuliebe dürfen nur 10 Personen gleichzeitig starten.
  • Gruppen müssen im Abstand von 15 Minuten starten!
  • Der Pfad darf nur vom 1. Mai bis 30. Sept. begangen werden.
  • Vorsicht Rutschgefahr! Der schmale Pfad führt auch mit Trittsteinen und Holzstegen über den Bach.
  • Wasserfeste und trittsichere Schuhe unabdingbar!
  • Nach starken Regenfällen und Sturm darf der Pfad nicht begangen werden.
  • Totholz und vermodernde Äste können herabstürzen!
  • Der Pfad darf nicht verlassen werden, Notausstiege sind ausgeschildert.
  • Die Begehung des Weges erfolgt auf eigenes Risiko.
  • Nichts wegwerfen, Abfälle

Infomaterialien

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Lahr-Sulz

Faltblatt „Wasserpfad Sulzbachtal“

Textquellen

Keine Textquellen vorhanden.

Karlsruhe: Gewässererlebnispfad an der Alb

Januar 2024

Sämtliche Infotafeln und Experimentierstationen am Gewässerlehrpfad sind leider nicht mehr vorhanden.

Vielen Dank für den Hinweis an Markus L.

Thema und Zielgruppe

Der Teil der Alb, die durch Karlsruhe fließt, steht im Spannungsfeld zwischen Naherholung und Naturschutz. Nach seiner Renaturierung haben wieder viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten hier einen neuen Lebensraum gefunden. Der Gewässererlebnispfad soll dabei helfen zu verstehen, was Renaturierung bedeutet und warum es wichtig ist, die Alb auch als Naturschutzzone zu betrachten. Daneben bietet er aber auch Gelegenheit am und im Wasser zu spielen und zu forschen. Der Gewässererlebnispfad will vor allem Spaziergänger ansprechen, die unerwartet und unvorbereitet auf ihn stoßen und solche Besucher, die sich ohne Vorkenntnisse mit dem Thema beschäftigen wollen. Es sollen unterschiedliche Gruppen angesprochen werden, besonders Kinder etwa von zehn bis 14 Jahren, Familien und Kindergruppen. Ziel ist es, sowohl Informationen über den Fluss zu ver-mitteln, als auch eine gefühlsmäßige Bindung zum Fluss aufzubauen.

Standort

Der Erlebnispfad befindet sich in der Günther-Klotz-Anlage einer weitläufigen Grün- und Freizeitanlage an der Alb im Südwesten von Karlsruhe. Die Anlage ist über Straßenbahnen (Stationen „Europahalle“ oder „Kühler Krug“) und Auto gut erreichbar. Die Länge des Weges, welcher auch gut mit Kinderwagen befahren werden kann, beträgt etwa 1,5 km.

Stationen

Tafeln mit einfachen Texten sollen die Aufmerksamkeit wecken und erste Informationen zum Thema geben. Nur wenige Tafeln geben abstrakte Informationen, etwa über die Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union. Die meisten stehen in Verbindungen mit Einrichtungen und Geräten die zum aktiven Handeln und Begreifen führen sollen. In diesem Zusammenhang geben die Ta-feln kurze Hinweise zum Thema und Anregungen für Beobachtungen und einfache Versuche.

Gleichzeitig sollen dadurch die Aktivitäten auf bestimmte Punkte konzentriert werden, um die Belastung des Biotops Alb auf den übrigen Strecken gering zu halten. Jede Station ist in sich abgeschlossen und kann daher auch als einzelne Station gezielt besucht werden.

Beginnt der Besucher den Erlebnispfad am Südende, findet er die Eingangstafel, die das das Thema „Karlsruhe und die Alb“ behandelt. Nach 100 Metern stromabwärts gelangt er zur “ Station Sinne“. Hier gibt es eine Furt aus Trittsteinen, auf denen man die Alb bei niedrigen und mittleren Wasserständen überqueren kann. Daneben befindet sich ein Ohr aus Holz in das Rohre münden, die in unterschiedlicher Höhe über dem Boden enden. Je nach Wasserstand kann man die Geräusche des Wassers über der Flusssohle, knapp unter der Oberfläche oder außerhalb des Wassers hören. Eine dreiteilige Tafelbastion komplettiert die Station. Auf dem Weg zur nächsten Station passiert man eine Doppeltafel, die sich mit den Themen „Renaturierung der Alb“ und „Europäische Wasserrahmenrichtlinie“ auseinandersetzt. Die nächste Station nennt sich „Tiere in der Alb“ und besteht aus einem schwenkbaren Galgen, an dem ein Eimer befestigt ist. Daneben sind an einem kurzen Ständer eine Metallschale und darüber in einem Rahmen zwei Lupen höhenverstellbar befestigt. Hier kann man nach Kleintieren suchen und sie mit Hilfe der Lupen untersuchen. Eine Drehtafel auf der die häufigsten Kleintiere abgebildet und beschrieben sind, hilft beim Identifizieren.

An der „Station Mühlen“ wird anschließend die Wasserführung und Strömung der Alb und die Mühlentradition an der Alb erklärt. Hier mündet eine Wasserrinne. Diese verläuft über 20 Meter hin zu einer Wasserspirale, mit der man aus einem Wasserbecken Wasser befördern kann. Das Wasser treibt zunächst ein Mühlrad an und fließt dann über die Rinne zum Strand, wo es verschiedene Strömungsbilder formt.

Auf der nächsten Station sind im Flussbett große Steine eingebracht worden. Die Tafel erläutert, welche Strömungsphänomene man an den Steinen beobachten kann. Zu dieser Station mit dem Thema „Strömung“ gehört auch ein Steg, der so genannte Baumelsteg, der sich etwa 50 Meter flussabwärts befindet. Dort kann man die Beine in das Wasser baumeln lassen und die Strömung fühlen. Bald danach ist auch das Ende des Pfades erreicht, der gleichzeitig auch der Anfang für die entgegengesetzte Richtung darstellt.

Infomaterialien

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Karlsruhe

Broschüre „Gewässererlebnispfad an der Alb“

Textquellen

Lehrpfade und Lehrgärten, Arbeitsmaterialie Agenda-Büro Nr. 47, LUBW, September 2008.