Marsberg: Geopfad

Wandern Sie auf 6,5 km durch 400 Mio. Jahre der Geschichte Marsbergs!

Der GeoPfad erläutert mit insgesamt 13 Stationen die Gegebenheiten der Gesamtentwicklung Marsbergs anhand sichtbarer Zeugnisse der Landschafts-, Kultur- und Bergbaugeschichte.

Erleben Sie fantastische Aussichten in unterschiedlichsten Landschaften, geologische Aufschlüsse und Zeugnisse eines 1400 Jahre alten Kupferbergbaus mit Besucherbergwerk.

Guter Startpunkt für den Pfad ist das Museum der Stadt Marsberg oder das Besucherbergwerk Kilianstollen.

Wegstationen

Textquelle: Faltblatt „Geopfad Marsberg“

Station 1: Museum der Stadt Marsberg

Von der Geolgie der Erdurzeit bis zur Neuzeit erleben Sie im Museum der Stadt Marsberg die Geschichte der Region. Ein Erlebnis für die ganze Familie und toller Startpunkt für den Geopfad.

Station 2: Rathaus

Ein Schauplatz der Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurück reicht und stetigem Wandel unterlag. Der letzte Vollzug am Pranger war erst im Jahr 1808.

Station 3: Stiftskirche

Auf dem höchsten Punkt des Eresberges errichtete Karl der Große die erste Kirche im Sachsenland.

Station 4: Buttenturm

Dieses bedeutende „Überbleibsel“ der Festung Obermarsberg geht zurück auf das Mittelalter.

Station 5: Drakenhöhlen

Einblicke in eine Zeit vor 252 Millionen Jahre, als die Region im Küstenbereich eines urzeitlichen Meeres lag.

Station 6: Buttenturmsattel

Die Auffaltung des Rheinischen Schiefergebirges vor 400 Millionen Jahren, ist heute noch in Form des Buttenturmsattels zu bestaunen.

Station 7: Kilianstollen

Ein farbenfrohes Highlight unter Tage! Die Spuren des Bergbaus gehen zurück bis in das frühe Mittelalter.

Station 8: Tagebau Mina

Ein kupferführendes „Loch“ benannt nach der Ehefrau des Grubenbesitzers Mina Thomée.

Station 9: Jüdischer Friedhof

Einer der ältesten jüdischen Friedhöfe des ehemaligen Herzogtums Westfalen und Begräbnisort für die Ewigkeit.

Station 10: Kalvarienberg

Drei Großlandschaften und eine historische Sühne-Kapelle, in der man um Vergebung bat.

Station 11: Wasserkunst

Der Wasserturm ist Teil einer mittelalterlichen Wasserkunst mit welcher Wasser der Glinde 115 m hoch auf den Eresberg gehoben wurde.

Station 12: Grube Mina

Zwei Kupfererzlager bis zu 165 m unter der Erdoberfläche, 17 übereinander liegende Stollen und bis zu 74 % Erzgehalt.

Station 13: Nikolaikapelle

Eine Perle der Gotik als Mittelpunkt der Stadt aus dem jahr 1229 nach dem Vorbild der Elisabeth-Kirche in Marburg.

Infomaterialien

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Geopfad Marsberg

Faltblatt „Landschaft, Historie und Bergbau erleben – auf dem Geopfad Marsberg“

Düdinghausen: Geologischer Rundweg

Der Premiumweg Geologischer Rundweg bietet einen Einblick in die Erdgeschichte unter dem Motto „Zwischen Muscheln, Kopffüßlern und Vulkanen im tropischen Urmeer“.

Der mit dem Deutschen Wandersiegel zertifizierte Premiumweg führt durch das schöne innerörtliche Ensemble mit geschichtlichen Häusertafeln des „Grenzdorfs zwischen Kurköln und Waldeck“, bietet den Panorama-Aussichtspunkt Kreuzberg mit Kreuzweg und Kapelle.

Vier Steinbrüche und eine Schlucht (Riepenschlucht) mit Infotafeln sowie ein Buchenniederwald-Hohlweg („Meggers Holtweg“) ermöglichen Einblicke in Erd-, Wald- und Verkehrsgeschichte.

  • Wollen Sie herausbekommen, warum Düdinghausen 320 Millionen Jahre vor Christi Geburt ein tropisches Badeparadies am Äquator war?
  • Interessiert es Sie, dass Düdinghausen damals von benachbarten waldeckischen Vulkanen aus mit Lavagestein beschossen wurde?
  • Und – wo die Linie ist, an der zwei Erdzeitalter aufeinander treffen?

Der Geologische Rundweg führt überwiegend über naturnahe Pfade und Wege.

Infomaterialien

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Geologischer Rundweg Düdinghausen

Faltblatt „Zwischen Muscheln, Kopffüßern und Vulkanen im tropischen Urmeer“