Brilon: Geologischer Sprung

Der Themenweg „Geologischer Sprung“ ist ein Rundweg, mit Infos und Sichtrohren an 5 Stationen und als Highlight eine spektakuläre Rundumsicht!

Das Gebiet des Bilstein und seiner Umgebung liegt in der attraktiven „Übergangslandschaft“ zwischen den bewaldeten Bergen des Sauerlandes im Süden und der offenen Kalkhochfläche im Norden. Diese wiederum ist gegliedert durch sehr markante Kuppen aus weniger verwitterten Kalken, auf denen eine reiche Flora und Fauna ihre Lebensräume entfalten konnte.

Das Landschaftsbild entfaltet in seiner Vielgestaltigkeit parkähnlichen Charakter und ist von hohem Reiz. Der dafür verantwortliche Wechsel in der Geologie des Untergrundes wird zudem noch durch die Bodenaufschlüsse, welche mit dem Gesteinsabbau von Kalk und Diabas verbunden sind, erlebbar. Von den Höhen ergeben sich faszinierende Fernblicke in die unterschiedlichen Landschaftstypologien.

Mit dem Themenweg „Geologischer Sprung“ wird die besondere geologische, topographische und kulturgeschichtliche Situation der Briloner Kalkkuppenlandschaft und dem Bilstein erläutert.

Der Titel rührt aus der Besonderheit, dass auf engstem Raum unmittelbar zwei unterschiedliche erdgeschichtliche Zeugnisse aus dem Devon erlebbar sind: die Kalkkuppen der Briloner Hochfläche einerseits und die Diabasvorkommen des Bilstein andererseits.

Der Themenweg „Geologischer Sprung“ ist ein Rundweg, der Ihnen interessante Ausblicke auf die Landschaft rund um den Bilstein und die Stadt Brilon sowie faszinierende Einblicke in die Geologie bietet.

Höhepunkt ist die Aussichtsplattform auf der 634 m hohen Bilsteinhalde.

 

Infomaterialien

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Geologischer Sprung Brilon

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Düdinghausen: Geologischer Rundweg

Der Premiumweg Geologischer Rundweg bietet einen Einblick in die Erdgeschichte unter dem Motto „Zwischen Muscheln, Kopffüßlern und Vulkanen im tropischen Urmeer“.

Der mit dem Deutschen Wandersiegel zertifizierte Premiumweg führt durch das schöne innerörtliche Ensemble mit geschichtlichen Häusertafeln des „Grenzdorfs zwischen Kurköln und Waldeck“, bietet den Panorama-Aussichtspunkt Kreuzberg mit Kreuzweg und Kapelle.

Vier Steinbrüche und eine Schlucht (Riepenschlucht) mit Infotafeln sowie ein Buchenniederwald-Hohlweg („Meggers Holtweg“) ermöglichen Einblicke in Erd-, Wald- und Verkehrsgeschichte.

  • Wollen Sie herausbekommen, warum Düdinghausen 320 Millionen Jahre vor Christi Geburt ein tropisches Badeparadies am Äquator war?
  • Interessiert es Sie, dass Düdinghausen damals von benachbarten waldeckischen Vulkanen aus mit Lavagestein beschossen wurde?
  • Und – wo die Linie ist, an der zwei Erdzeitalter aufeinander treffen?

Der Geologische Rundweg führt überwiegend über naturnahe Pfade und Wege.

Infomaterialien

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Geologischer Rundweg Düdinghausen

Faltblatt „Zwischen Muscheln, Kopffüßern und Vulkanen im tropischen Urmeer“

Goldhausen: Goldspur Eisenberg

Auf den Spuren der Goldsucher

Seit dem Mittelalter versuchten Goldgräber und Glücksritter dem  Eisenberg das begehrte Edelmetall zu entlocken. Zwanzig Kilometer Schächte und Stollen trieben Sie in mühevoller Handarbeit in den Berg.

Folgen Sie den Spuren der Goldgräber auf der Goldspur Eisenberg und lassen Sie sich auf dem Rundweg zu den spannensten Stellen führen, wo nach Gold-, Eisen- und Kupfererz geschürft wurde.

Die Goldspur Eisenberg ist mehr als nur ein Lehrpfad. Sie dokumentiert mit 11 bzw. 16 Stationen eindrucksvoll die montanhistorischen Spuren Deutschlands reichster Goldlagerstätte. Die Goldspur ist in zwei eigenständige Abschnitte untergliedert, die separat voneinander, aber auch nacheinander erwandert werden können.

Der Startpunkt der Goldspur Eisenberg ist der Wanderparkplatz am südlichen Ortsrand von Goldhausen.

Zwei Abschnitte

Die Goldspur ist in zwei eigenständige Abschnitte untergliedert, die separat voneinander erwandert werden können.

Rundweg R 1

Der 1. Rundweg (R1) beschreibt anhand von 11 Informationsstationen die wichtigsten Spuren der Goldgräber in Goldhausen und um die Burgruine Eisenberg mit Georg-Viktor-Turm auf dem Gipfel des Eisenbergs. Diese erste Spur hat eine Länge von ca. 3,3 km. Für die Begehung sollte man rund 2 Stunden einplanen. Startpunkt ist der Wanderparkplatz am südlichen Ortsrand von Goldhausen.

Außerdem gibt es noch die Außenstation Nr. 12 (mit Parkplatz) etwa 500 m nordwestlich von Goldhausen am Wassertretbecken.

Rundweg R 2

Der 2. Rundweg (R2) der Goldspur verläuft südöstlich auf dem Eisenberg und führt am Unteren-Tiefe-Tal-Stollen (dem Besucherstollen), an Waschhalden, am Steinbruch sowie weiteren Spuren der Goldgräber vorbei. Diese Außenzone richtet sich an Besucher, die mehr Zeit mitbringen, die Kernzone des Lehrpfades bereits begangen haben oder einfach weitere Informationen wünschen. Die Punkte dieses Abschnittes sind mit Buchstaben versehen. Diese so genannte Außenzone kann in einem Zeitraum von ca. 3 Std. begangen werden. Dieser Rundgang beginnt ebenfalls am Wanderparkplatz (Station 1).

Wegstationen Rundweg R 1
Station 1: Start der Goldspur-Eisenberg

Auf den Spuren der Goldsucher – noch sichtbar: das Waschhaldenfeld.

Station 2: Weltweite Besonderheit

Drei Bodenschätze treten gemeinsam auf.

Station 3: Endlich entdeckt

Gold im Schiefergestein.

Station 4: Gefunden, vergessen, wiedergefunden, verfehlt

Das Gold gerät in Vergessenheit.

Station 5: Bauen und Wohnen auf den Bodenschätzen

Die Goldgräbersiedlung.

Station 6: Grube St. Georg

Man steht über einem Kilometer Golderz, Deutschlands reichster Goldlagerstätte, einem erbärmlichen Arbeitsplatz.

Station 7: Schnurgerade, mitten in den Berg hinein

Der Wasserstollen, der letzte Goldgräberversuch.

Station 8: Katzengold

Oft mit dem echten Edelmetall verwechselt.

Station 9: Eingestürzt

 Kurzer Erkundungsstollen, für den Bergmann 4 Jahre Handarbeit.

Station 10: Wertvoller als Gold

Man stößt auf Wasser für die Bewohner der Burganlage.

Station 11: Ohne Holz: kein Metall!

Im Raum Waldeck wird Holz(kohle) knapp.

Station 12: Wasser? Zur Goldgewinnung (un)erwünscht

Der Entwässerungsstollen (Erbstollen bzw. UrStollen).

Wegstationen Rundweg R 2
Station A: Nach 100 m geben die Bergleute auf

Heute das Besucherbergwerk „Unterer-Tiefer-Tal-Stollen“.

Station B: Ein besonderer Ort

Der Eisenberg wird genau hier als Goldlagerstätte entdeckt.

Station C: Kupferbunt

Das Kupfererz des Molkenborn-II-Stollen.

Station D: Bruchstein vom Steinbruch

Blick auf eine Kollision, etwa 300 Millionen Jahre alt.

Station E: Wanderwege für das Gold

Wie kommt das Gold in den Berg?

Station F: Schwarzschiefer

Nach 300 Millionen Jahren bei Wind und Wetter ganz schön blass.

Infomaterialien

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Auf den Spuren der Goldsucher

Begleitbroschüre zur Goldspur Eisenberg für beide Rundwege.

Korbach: Geopfad

Auf dem Geopfad Korbach können Sie den Spuren der Erdgeschichte folgen. Erleben Sie, wie die heutige Landschaft entstanden ist – 350 Mio. Jahre Landschaftsgeschichte werden lebendig! Entdecken Sie Karstphänomene auf der Korbacher Hochfläche. Wandern Sie durch die Überreste mittelalterlichen Bergbaus. Suchen Sie Orchideen und seltene Trockenrasen-Pflanzen. Erfahren Sie Wissenswertes über die Eiszeiten rund um Korbach. Lernen Sie, die Fingerabdrücke des Menschen zu lesen, die er in der Landschaft hinterlassen hat. Wer einmal gelernt hat, die Spuren der Erdgeschichte zu lesen, wird nie wieder einen langweiligen Spaziergang erleben!

Der GeoPfad Korbach verbindet als rund 20 km langer Rundweg die Korbacher Spalte mit dem Eisenberg bei Goldhausen, Deutschlands größter Goldlagerstätte mit Besucherbergwerk und Lehrpfad Goldspur. Die Wegeführungerfolgt überwiegend auf Feld- und Forstwegen, im Bereich des Naturschutzgebiets „Schanzenberg“ auf schmalen Naturpfaden (bitte nicht verlassen!). Für Radfahrer ist die Strecke nicht überall geeignet.

Hinweise

Die Wegeführung des GeoPfads Korbach erfolgt überwiegend auf Feld- und Forstwegen, im Bereich des Naturschutzgebiets „Schanzenberg“ auf schmalen Naturpfaden (bitte nicht verlassen!). Für Radfahrer ist die Strecke nicht überall geeignet. Steigungen und wichtige Wegepunkte sind im Strecken-Höhenprofil dargestellt.

Infomaterialien

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Geopfad Korbach

Keine Infomaterialien vorhanden.

Marsberg: Bredelarer Bergbauspuren

Die Spuren, die der Bergbau in den vergangenen 1000 Jahren in der Landschaft bei Bredelar hinterlassen hat, werden auf diesem Bergbauwanderweg sicht- und erlebbar gemacht.

Denn der Bergbau hat lange Zeit das Leben in der Region beeinflusst. Bredelar wäre ohne den Bergbau und die Hüttenindustrie, die wiederum ursächlich für den Bau des Bahnhofs im 19. Jahrhundert war, wohl kaum entstanden.

Die Bredelarer Bergbauspuren fädeln sich zudem in die historische Erzroute ein, die ihren Ausgangspunkt am Martenberg bei Adorf, dem Besucherbergwerk Grube Christiane auf hessischer Seite, nimmt, und über das Giershagener Grubenfeld zur einstigen Theodorshütte/Kloster Bredelar führt.

Ausgangspunkt des zwölf km langen Wanderweges inmitten schönster Natur des FFS-Naturschutzgebietes ist der Bahnhof Bredelar. Auf der Portaltafel ist der Wanderweg bestens beschrieben. Auf den Stationstafeln ist alles Wissenswerte zu den Spuren in der Landschaft, zur Geologie und zur Geschichte nachzulesen.

Der Bredelarer Rundwanderweg ist mit dem Bergbauzeichen „Schlägel und Eisen“ auf rotbraunem Grund (Eisenerzfarbe) gekennzeichnet.

Wegstationen
Station 1: Grubenbahnof Bredelar
Station 2: Lydiastollen
Station 3: Trappweggruben Heinrichstollen
Station 4: Grube Charlottenzug
Station 5: Kalksteinbrüche
Station 6: Grube Reinhard
Station 7: Grubenbahn
Station 8: Krupps Schießplatzt
Station 9: Meilerplatz
Station 10: Steinbruch
Station 11: Klosterhütte
Station 12: "Schlacht" bei Bredelar
Station 13: Alte Poststraße
Station 14: Grotte / Poststraße
Station 15: Montanbetrieb Kloster Bredelar

Infomaterialien

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Bredelarer Bergbauspuren

Faltblatt „Den Bergleuten auf der Spur“

Marsberg: Geopfad

Wandern Sie auf 6,5 km durch 400 Mio. Jahre der Geschichte Marsbergs!

Der GeoPfad erläutert mit insgesamt 13 Stationen die Gegebenheiten der Gesamtentwicklung Marsbergs anhand sichtbarer Zeugnisse der Landschafts-, Kultur- und Bergbaugeschichte.

Erleben Sie fantastische Aussichten in unterschiedlichsten Landschaften, geologische Aufschlüsse und Zeugnisse eines 1400 Jahre alten Kupferbergbaus mit Besucherbergwerk.

Guter Startpunkt für den Pfad ist das Museum der Stadt Marsberg oder das Besucherbergwerk Kilianstollen.

Wegstationen

Textquelle: Faltblatt „Geopfad Marsberg“

Station 1: Museum der Stadt Marsberg

Von der Geolgie der Erdurzeit bis zur Neuzeit erleben Sie im Museum der Stadt Marsberg die Geschichte der Region. Ein Erlebnis für die ganze Familie und toller Startpunkt für den Geopfad.

Station 2: Rathaus

Ein Schauplatz der Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurück reicht und stetigem Wandel unterlag. Der letzte Vollzug am Pranger war erst im Jahr 1808.

Station 3: Stiftskirche

Auf dem höchsten Punkt des Eresberges errichtete Karl der Große die erste Kirche im Sachsenland.

Station 4: Buttenturm

Dieses bedeutende „Ãœberbleibsel“ der Festung Obermarsberg geht zurück auf das Mittelalter.

Station 5: Drakenhöhlen

Einblicke in eine Zeit vor 252 Millionen Jahre, als die Region im Küstenbereich eines urzeitlichen Meeres lag.

Station 6: Buttenturmsattel

Die Auffaltung des Rheinischen Schiefergebirges vor 400 Millionen Jahren, ist heute noch in Form des Buttenturmsattels zu bestaunen.

Station 7: Kilianstollen

Ein farbenfrohes Highlight unter Tage! Die Spuren des Bergbaus gehen zurück bis in das frühe Mittelalter.

Station 8: Tagebau Mina

Ein kupferführendes „Loch“ benannt nach der Ehefrau des Grubenbesitzers Mina Thomée.

Station 9: Jüdischer Friedhof

Einer der ältesten jüdischen Friedhöfe des ehemaligen Herzogtums Westfalen und Begräbnisort für die Ewigkeit.

Station 10: Kalvarienberg

Drei Großlandschaften und eine historische Sühne-Kapelle, in der man um Vergebung bat.

Station 11: Wasserkunst

Der Wasserturm ist Teil einer mittelalterlichen Wasserkunst mit welcher Wasser der Glinde 115 m hoch auf den Eresberg gehoben wurde.

Station 12: Grube Mina

Zwei Kupfererzlager bis zu 165 m unter der Erdoberfläche, 17 übereinander liegende Stollen und bis zu 74 % Erzgehalt.

Station 13: Nikolaikapelle

Eine Perle der Gotik als Mittelpunkt der Stadt aus dem jahr 1229 nach dem Vorbild der Elisabeth-Kirche in Marburg.

Infomaterialien

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Geopfad Marsberg

Faltblatt „Landschaft, Historie und Bergbau erleben – auf dem Geopfad Marsberg“