Böblingen: Große Rundwanderung zur Mitte von Baden-Württemberg

Böblingen: Große Rundwanderung zur Mitte von Baden-Württemberg

Stadt Böblingen

© Landratsamt Böblingen und Stadtmarketing Böblingen e.V.

Mit freundlicher Genehmigung.

Vielen Dank.

Ochsentrog – 9ter Längengrad Ost – Zimmerschlag – Aussichtsplattform Rauher Kapf – Mitte von Baden-Württemberg – Ochsentrog

Diese „Grosse“ Rundwanderung führt die Wanderer zu drei geografischen Highlights im Süden von Böblingen: zum 9. Längengrad Ost im Stadtgebiet Diezenhalde, zur Aussichtsplattform Rauher Kapf am Rande der gleichnamigen Waldsiedlung und zum Höhepunkt dieser Wanderung zur „Mitte von Baden-Württemberg“.

Alternativ gibt es auch eine „Kleine“ Rundwanderung mit einer Streckenlänge von ca. 5,5 km, siehe Faltblatt.

GPS-Daten

9. Längengrad Ost

48° 40′ 12″ N /  9° 00′ 00″ E

Bremen – Genua – Böblingen: Allen drei Städten ist gemeinsam, dass sie vom 9. Längengrad Ost durchzogen werden. In Böblingen durchquert der Längengrad das Gebiet ‚Diezenhalde‘.Eine Linie und unterschiedlich gestaltete Baumstämme, die im Rahmen eines Schüler-Kunstprojektes der städtischen Kunstschule entstanden, weisen auf diese geographische Besonderheit hin. Den Meridian überqueren Sie bei unserer großen und kleinen Rundwanderung. Der Grünzug Diezenhalde lädt mit seinen ausgedehnten Grünflächen und mehreren Spielplätzen zum Pausieren ein. Heute kaum vorstellbar, dass hier im Mittelalter auch Weinbau betrieben wurde.

Aussichtsplattfform "Rauher Kapf"

48° 40′ 02″ N /  9° 02′ 58″ E

Die Aussichtsplatte am Rand des ‚Rauhen Kapf‘ erreichen Sie bei der großen Rundwanderung am östlichen Rand der Strecke. Seit mehr als 100 Jahren bietet sie Wanderern und Spaziergängern einen herrlichen Blick auf den Höhenrücken des Schönbuchs und die Berge der Schwäbischen Alb. Eine Tafel informiert über die Einzelheiten des Panoramas.

Die Mitte von Baden-Württemberg

48° 39′ 43″ N /  9° 00′ 14″ E

Um die Mitte eines Bundeslandes nach dem Bezugssystem WGS84 zu berechnen, ermittelt man den genauen Mittelwert zwischen dem nördlichsten, südlichsten, dem westlichsten und östlichsten Punkt der geographischen Fläche des Bundeslandes. In Baden-Württemberg befindet sich dieser Mittelwerte bei 48° 39‘ 43“ Nord und 9° 00‘ 14“ Ost – und damit mitten im Böblinger Stadtwald. Der genaue Punkt wird durch eine Hinweisstele markiert, an der Sie auch Pause machen und sich in ein Gästebuch eintragen können.

Hinweis: Nach der Schwerpunktmethode befindet sich der Mittelpunkt von Baden-Württemberg auf Tübinger Stadtgebiet.

© Foto: Landratsamt Böblingen

Wegbeschreibung

Die Wanderung beginnt an der Haltestelle Ochsentrog. Der Weg führt auf der nördlichen Seite bis zu den Markierungspfosten des 9. Langengrades Ost. Diese wurden im Sommer 2015 von der Stadt aufgestellt. Die künstlerische Gestaltung der fünf Baumstämme in unterschiedlicher Farbgebung wurde von der Böblinger Kunstschule durchgeführt.

Kurz vor der Tübinger Straße sieht man die Stele “Mitte von Baden-Württemberg“ und eine Holztafel weist den Weg. Ein Stopp hier wird erst auf dem Rückweg empfohlen.

Die große Rundwanderung führt von hier weiter an den Rand der Böblinger Waldsiedlung bis zur Aussichtsplattform “Rauher Kapf“. Bei guter Sicht sieht man die Schwäbische Alb vom Hohenneuffen bis zum Dreifürstenstein.

Der Rückweg führt am Entwicklungslabor der IBM Deutschland vorbei. Nach der Querung der Schönbuchbahn führt die Strecke weiter auf dem Grenzweg bis zur Tübinger Straße. Über die Fußgängerquerung wird der Gutwiesenweg erreicht und bald erreicht man wieder die Stele und die Hinweistafel zur Mitte.

Dieser Weg führt leicht ansteigend am Hörnleshang entlang, vorbei an fünf Skulpturen zum Thema „Mitte“, bis zu einer weiteren Hinweistafel, die nach links zur „Mitte von Baden-Württemberg“ zeigt.

Der Rückweg zum Ausgangspunkt der Tour führt durch den Böblinger Stadtwald ein Stück entlang der neuen B464 bis zum Waldfriedhof und weiter auf einem Trimm-Dich-Pfad vorbei am Böblinger Skihang zurück zur Haltestelle Ochsentrog.

Infomaterialien

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Böblingen

Faltblatt „Rundwanderung zur Mitte von Baden-Württemberg“

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Mitte von Baden-Württemberg

Infoschild am Mittelpunkt

Deggenhausertal: Schwäbisch-alemannischer Mundartweg

Deggenhausertal: Schwäbisch-alemannischer Mundartweg

Der 833 m hohe „Höchsten“ liegt zwischen den Kreisen Bodensee, Ravensburg und Sigmaringen. Hier treffen der schwäbische und alemannische Dialekt aufeinander. Grund genug, einen Mundartweg einzurichten.

Auf der Eröffnungstafel ist die Entstehung dieses Dialekts, auf 10 weiteren Tafeln sind originelle Ausdrücke, Redewendungen und Sprüche beschrieben.

Entlang des Weges sind auch ca. 50 Paar Original-Fußabdrücke prominenter Personen ausgestellt, die am „Höchsten“ ihre Spuren hinterlassen haben.

Wegstationen
Station 0: Entstehung
Station 1: Der Mensch | Die Leute
Station 2: Essen & Trinken
Station 3: Haus & Hof
Station 4: Tier & Pflanzen
Station 5: Technik & Berufe
Station 6: Maßeinheiten
Station 7: Tugenden | Untugenden
Station 8: Schimpfwörter
Station 9: Liebe
Station 10: Glaube & Mythen

Infomaterialien

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Berggasthof Höchsten

Faltblatt „Schwäbisch-alemannischer Mundartweg“

Textquellen

Faltblatt „Schwäbisch-alemannischer Mundartweg“

Freudenstadt: Lauschtour Tannenriesen

Freudenstadt: Lauschtour Tannenriesen

Den Premiumweg Tannenriesen auf ganz neue Art erleben: mit dem LAUSCHTOUR – Audioguide erfahren Sie von Lauschpunkt zu Lauschpunkt Spannendes über die großen und kleinen Besonderheiten am Wegesrand.

Deutschlands größter Marktplatz, die größte Tanne des Schwarzwaldes, Teppiche aus Moos und tolle Aussichten. Der Tannenriesen-Pfad verbindet die schönsten Plätze rund um Freudenstadt und bietet aufgrund der geringen Höhenunterschiede unbeschwerten Wandergenuss für jedes Alter. Mit der Lauschtour erfahren Sie nebenbei Spannendes rund um die Natur, Kultur und Geschichte Freudenstadts. Die abwechslungsreiche Tour führt durch den Teuchelwald mit beeindruckenden Tannenriesen zur idyllischen Waldliegewiese und durch den grün bemoosten Baldenhofer Graben zum Kienberg. Zum Abschluss gibt es einen tollen Panoramablick vom Friedrichsturm und den Abstieg über Deutschlands höchstgelegenen Rosenweg.

Entlang des Weges sind zahlreiche Holzskulpturen zu bestaunen, die anlässlich der 1. Freudenstädter Holzkunsttage von verschiedenen Kettensägenkünstlern geschaffen wurden.

So funktioniert’s:

1. App laden: kostenlos im Apple App Store und im Google Play Store unter „Die Lauschtour App“.

2. Starten Sie in der App die Tour „Tannenriesen in Freudenstadt“. Die Audios werden offline auf Ihrem Smartphone gespeichert, sodass Sie unterwegs nichts downloaden müssen.

3. Loslauschen: Die App navigiert Sie mit GPS von Lauschpunkt zu Lauschpunkt.

Infomaterialien

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Lauschtour Tannenriesen

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Gernsbach: Kunstweg am Reichenbach

Gernsbach: Kunstweg am Reichenbach

Dieser leicht ansteigende Wanderweg ist 3,2 km lang und führt vom Gernsbacher Teilort Obertsrot – Hilpertsau nach Reichental. Der Kunstweg mit seinen typischen Heuhütten und verborgenen Wasserkanälen verläuft entlang des Reichenbachs parallel zur Straßenverbindung Gernsbach – Kaltenbronn.

Gesäumt ist der Weg von Werken bekannter Künstler aus Baden–Württemberg und dem europäischen Ausland. Die Kunstobjekte bestehen aus den Materialien Holz, Stein, Papier, Metall, Beton, Kunststoff und Wasser. Sie zeigen das aktuelle künstlerische Schaffen in seiner Vielfältigkeit und stehen, hängen und liegen gut sichtbar entlang des Weges, wenige auch versteckt im Wasser und in einigen Heuhütten.

Jedes Jahr wird der Kunstweg durch neue Arbeiten ergänzt, die sich harmonisch oder kontrastierend in die Kulturlandschaft einfügen.

Alle Kunstwerke sind Leihgaben der Künstler und verbleiben daher mit unterschiedlicher Verweildauer am Weg.

Der Kunstweg am Reichenbach im Oktober 2022.

Infomaterialien

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Kunstweg am Reichenbach

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Gernsbach: Stadt der Sonnenuhren

Gernsbach: Stadt der Sonnenuhren

Gernsbach wird gerne als „Stadt der Sonnenuhren“ bezeichnet, da derzeit 25 dieser besonderen Zeitmesser im Stadtgebiet zu finden sind.

Die älteste Uhr in Gernsbach entstand in der Zeit um 1400 an der kath. Kirche. Das Besondere an den Gernsbacher „Solar-Zeitmessern“ ist, dass sie nach unterschiedlichen Systemen und Formen konzipiert sind:

  • äquatorparallele, erdachsparallele, senkrecht und waagrecht geneigte Zifferblätter
  • Uhren mit und ohne Zeitgleichung
  • Installationen zur Selbstbedienung
  • Würfel- und Kugelformen

auf Wänden, Pflaster- und Rasenflächen sowie unterschiedliche Materialien spiegeln die Vielfalt der Sonnenuhren wider. Auf künstlerische Ausgestaltung wurde bewusst verzichtet.

Alle Uhren, außer denen an der kath. Kirche und am Alten Rathaus, zeigen Mitteleuropäische (Winter-)Zeit (MEZ) an, wobei teilweise die Zeitgleichung noch zu berücksichtigen ist. Die Sommerzeit ergibt sich durch hinzuzählen einer Stunde.

Textquelle: Webseite „Stadt Gernsbach“

Beschreibungen der einzelnen Sonnenuhren können dem Faltblatt „Gernsbach, Stadt der Sonnenuhren“ entnommen werden.

Infomaterialien

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Stadt Gernsbach

Faltblatt „Gernsbach, Stadt der Sonnenuhren“

Deggenhausertal: Schwäbisch-alemannischer Mundartweg

Grenzach-Wyhlen: Rundweg zum südlichsten Punkt von Baden-Württemberg

Kurzer, vielseitiger Weg entlang Wiese, durch das Biotop am schattigen Ufer des Rheins entlang zum Südlichsten Punkt Baden-Württemberg.

Ein Abstecher führt zum Geotop „Schmelzwassersedimente“. Im Geotop lagern unregelmäßig Rheinsedimente, die sich in Jahrhunderten bis Jahrtausenden abgelagert haben. Die obere bis fünf Meter mächtige Schmelzwasserschicht dürfte sich in nur wenigen Tagen abgelagert haben. Wie in einem Guß liegen dort alle Steine genau gleich.

Infomaterialien

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Der südlichste Punkt von Baden-Württemberg

Luftbilder mit Koordinaten