Ernolsheim (F): Archäologischer Rundwanderweg

23.07.2023 | Natur & Kultur, Vogesen

Der archäologische Rundwanderweg auf den Anhöhen von Ernolsheim und Saint-Jean-Saverne verbindet die wichtigsten Anlagen protohistorischer und historischer Zeit, die zur Überwachung der nördlichen Übergangstrasse der Zaberner Vogesen errichtet wurden.

Archäologische Forschungen und Denkmalschutz sichern das historische Interesse einer Besichtigung.

Sehenswürdigkeiten

Burg Warthenberg auf dem Daubenschlagfelsen: Eine der gewaltigsten romanischen Festungen des Elsasses im 12. Jahrhundert.

Steinbruch des Frohnbergs: Wo die Steinquader der Burg gebrochen wurden.

Römischer Abgrenzungstein: Zwischen öffentlichem Gelände, AGER PVBLICVS, und privatem Boden, AGER PRIVATVS.

Keltisches Oppidum der Heidenstadt (25 ha): Zwei parallele Wälle durchqueren den Bergrücken. Jeder Wall ist in der Mitte mit einem monumentalen Zangentor versehen, typisch für das Ende der Tene Periode, Ende 2. -Anfang 1. Jahrhundert vor Chr.

Plattenweg: Römische Bergstrasse, in den Felsen gemeißelt, mit Gleisen und Querungen.

Michelsberg: Hoher Felsenvorsprung mit rätselhaften Einrichtungen auf der Gipfelterrasse (Hexenkreis) und in der Höhle (Hexenloch und Steingrab). Menschliche Ansiedlungen seit der Mesolithischen Periode, 6. Jahrtausend vor Chr. Michaelsbruderschaft und Kapelle seit 1593.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Archäolgischer Rundwanderweg Ernolsheim

Keine Infomaterialien vorhanden.

Textquellen

Allgemeine Hinweise

Streckenkilometrierung

Auf der Karte zeigen die Zahlenwerte an dem Track die Kilometrierung der Tour an und sollten nicht mit den Stationsnummern von Infotafeln an Lehrpfaden verwechselt werden (Standorte von Infotafeln werden auf den Karten nicht angezeigt).

Vor Tourenbeginn

Vor Antritt einer Tour wird generell empfohlen, sich über die Begehbarkeit der Strecke direkt bei den zuständigen Stellen vor Ort bzw. bei den Wegebetreibern zu informieren, insbesondere nach Unwettern oder während des Holzeinschlags.

Nebenwege

Manche Touren verlaufen teilweise auf "off-grid"-Abschnitten (wenig genutzte Nebenwege außerhalb der bekannten Hauptwege). Solche Wegabschnitte sind teilweise durch stärkeren Bewuchs oder querliegende Baumstämme weniger gut begehbar und können durch einen Blick auf die Karte meist auch umgangen werden.