Barbey-Seroux: Sentier du Champs de Roches (Hochvogesen, Frankreich)

Ein mysteriöses Blockmeer (Felsenfeld) bei Barbey-Seroux

In Barbey-Seroux gibt es ein mysteriös anmutendes Blockfeld aus Steinen. Aber von woher kommen sie? Wie können Steine, die mehrere Tonnen wiegen, auf dieses Plateau welches das Tal der Vologne überragt, gelangt sein? Die Anhäufung der Blöcke weckt die Neugier.

Der Versuch einer Erklärung

Beobachtungen vor Ort:

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Die Kanten der Blöcke sind etwas stumpf, bleiben aber eckig.

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Verschiedene Granitarten und selbst Sandstein oder Gneis konnten an Ort und Stelle gefunden werden.

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Die Blöcke sind ungefähr 7 Meter dick gestapelt.

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Nur ein Gletscher kann Blöcke mehrere Kilometer transportieren. Im Oberlauf des Gletschers wurden aus brüchigem Fels Gesteinsblöcke herausgelöst und über den Gletscher talabwärts transportiert.

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Nach dem Abschmelzen des Gletschers vor ca. 50000 Jahren wurden die Blöcke als Schutt abgelagert (Moräne). Feines Gesteinsmaterial wurde im Laufe der Zeit ausgewaschen.

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Zwischen den mit Flechten und Moosen bewachsenen Blöcken leben Mäuse und Eidechsen. Nur langsam besiedeln auch höhere Pflanzen die Blockfelder, v.a. kleinere Birken.

Infomaterialien

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Barbey-Seroux

Sentier du Champs de Roches – keine Infomaterialien vorhanden!

Barr: Sentier géologique de Barr (Vogesen, Frankreich)

Die Region Barr liegt etwa 30 km südwestlich von Straßburg am Rande der Elsass-Ebene am Fuße des Vogesenmassivs und weist eine sehr unterschiedliche Geologie auf (Schiefer, Granit, Diorit, Vulkanablagerungen, Sandstein usw.).

Die lokale und regionale geologische Geschichte vom Paläozoikum bis zur Gegenwart wird daher auf einem vom Vogesenclub Barr geschaffenen Weg erläutert.

Insgesamt 31 Schautafeln mit Zeichnungen und Texten markieren den Weg mit einer Gesamtlänge von ca. 15 km und einem Höhenunterschied von 600 Metern.

Infomaterialien

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Barr

Sentier géologique de Barr – keine Infomaterialien vorhanden!

Bouxwiller: Sentier géologique du Bastberg (Vogesen, Frankreich)

Doch alle diese Betrachtungen übertraf der Anblick, wenn man von dem nahgelegenen Bastberg die völlig paradiesische Gegend überschaute. Diese Höhe, ganz aus verschiedenen Muscheln zusammengehäuft, machte mich zum ersten Male auf solche Dokumente der Vorwelt aufmerksam; ich hatte sie noch niemals in so großer Masse beisammen gesehn.

(aus: Dichtung und Wahrheit)

Johann Wolfgang von Goethe

Dichter

Der geologische Pfad zeigt Gesteine des Elsass, die als Trockensteine zu mehreren Meter hohen Chörten aufgesetzt wurden. Die Steingebäude sind typisch für die Region.

Die Wegstationen
Erdgeschichte der Region
Oolithische Kalksteine
Chorten "La porte"
Chorten "Le Masque"
Chorten "La Vrille"
Chorten "L'oeuf"
Chorten "Le Temple"
Spurenfossilien
Geologie und Geographie
Formation du conglomérat à galets de calcaire
L'Administration des Mines de Bouxwiller
Chorten "Le Casque"
Le célèbre gisement fossile du calcaire lacustre de Bouxwiller
Chorten "Le Goliath"

Infomaterialien

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Bouxwiller

Faltblatt „Les Sentiers de Découvertes du Bastberg“

Textquellen

Keine Textquellen vorhanden.

Dieffenthal: Sentier des Roches (Vogesen, Frankreich)

Der ca. 2,7 km lange Rundweg beginnt am öffentlichen Parkplatz in der Rue des Châteaux. Nach kurzer Strecke erreicht man die „Rocher des Celtes“, eine kleine, geologisch interessante Felseninsel inmitten der Weinberge, die durch eine tief eingeschnittenes Tal vom Gebirge getrennt ist. Bei den Felsen handelt es sich um Blöcke aus Dambachgranit, einem Zweiglimmergranit. Die Besonderheit der Felseninsel ist die Schalenstruktur der Oberfläche. Dabei handelt es sich um schüssel- oder napfartige, runde bis ovale Vertiefungen.

Wie entstehen Schalensteine (Pierres aux écuelles)?

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Entstehung durch Menschen

Schalen können durch Menschen entstanden sein, z.B. durch frühere Kulturen wie die Kelten. Solche Schalen weisen oft auch unverkennbar Bearbeitungs- oder Wetzspuren auf.

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Natürliche Entstehung

Schalen können auch auf natürlichem Weg entstehen, im Zuge der Verwitterung durch Vergrusung, Auswittern von inhomogenen Bereichen wie Einschlüssen oder Konkretionen, oder löslich als Napfkarren (Kamenitza) oder Tafoni.

Im weiteren Wegverlauf führt der Pfad vorbei an weiteren Schalensteinen bis zur Felsengruppe „Wolfskirche“.  Einige der Gesteinsblöcke weisen Abbruchspuren auf, weshalb das Areal als mittelalterlicher Steinbruch interpretiert wird.

Infomaterialien

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Dieffenthal

Faltblatt „Naturerbe – Der Felsenpfad Dieffenthal“

Textquellen

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