Der Geopark-Pfad am Schreckberg ist leicht zu wandern und auch für Familien mit Kindern geeignet. Es bieten sich tolle Ausblicke ins Neckartal und sogar Spuren von Dinosauriern.
Auf dieser Tour stehen Lernen, Erleben und Bestaunen im Vordergrund. Lassen Sie sich Zeit und informieren Sie sich über das Mosaik aus Muschelkalkbänken und Sandsteinen. Erfahren Sie, wie im Laufe von Jahrmillionen der Untergrund entstanden ist, und was die seltenen Pflanzen und Vögel, die Sie heute hier erleben dürfen, damit zu tun haben. Nehmen Sie das Landschaftsbild als Spiegel sich wandelnder Wirtschaftsgeschichte wahr.
Genießen Sie beim Durchstreifen der Weinberge und Streuobstwiesen immer wieder herrliche Blicke ins Neckartal. Durchstöbern Sie die Muschelkalk-Steinchen: Vielleicht findet sich eine versteinerte Muschel? Lauschen Sie dem Zirpen der Grillen und dem Gezwitscher der Vögel.
Für den sportlichen Aspekt sorgen kurze Waldpfade mit teilweise steilen Steigungen. Sand- und Kalksteinwände öffnen ein Fenster in die Erdgeschichte und geben eine Ahnung, wie tief sich der Neckar in die Landschaft gegraben hat.
Im ehemaligen Milchhäuschen des Schreckhofs befindet sich das Infozentrum. Ausgestellte Funde, Bilder und Infotafel bringen Ihnen das Geheimnis des Schreckbergs näher. Beim Verlassen des Weilers durchströmt Sie ein Gefühl von Freiheit und Sie wandern über die unendliche Weite dem nächsten Aussichtspunkt entgegen.
Textquelle: Odenwald Touismus GmbH
Wegbeschreibung LGRB
Rund um den Mosbacher Ortsteil Schreckhof verläuft seit 2010 der Geopark-Pfad Naturerlebnis Schreckberg. Er gibt zahlreiche Einblicke in die Erdgeschichte, Vegetation und Tierwelt des 16 ha großen Naturschutzgebiets.
Am Unterhang des Schreckbergs führen zwei ehemalige Steinbrüche in die Welt des Oberen Buntsandstein vor etwa 240 Mio. Jahren. Hier können Spuren von Sauriern und Riesenlurchen oder Sandsteine mit Krusten junger Kalkausfällungen an einem Wasseraustritt entdeckt werden.
Bei den Stationen zum Unteren und Mittleren Muschelkalk geht es z. B. um die Fossilienfunde aus dem damaligen Meer, wie Muscheln, Schnecken, Tintenfische und Fischsaurier, und um die Frage wie die Wellen im Wellenkalk entstanden.
In dem früher auf größeren Flächen als Weinberg genutzten steilen Südwesthang finden sich Mager- und Trockenrasen, orchideenreiche Obstwiesen, eine wärmeliebende Gebüsch- und Saumvegetation sowie alte Eichenbestände.
Aus den flachgründigen Böden (Rendzinen, Syrosem-Rendzinen) am Oberhang ragen immer wieder Felsbänke hervor. Als Ausgangspunkte bieten sich das Infozentrum im „Milchhäusle“ in Schreckhof oder der Wanderparkplatz in der Ludolfsklinge an.
Die Stationen zur Geologie lassen sich auf einem 3,5 km langen Rundweg erwandern. Auf einer zusätzlichen Wegschleife erfährt man Interessantes zu Fauna und Flora und bekommt am Aussichtspunkt einen weiten Überblick über das Neckartal.
Textquelle: LGRBwissen: Geopark-Pfad Naturerlebnis Schreckberg
Infomaterialien
Geopark-Pfad am Schreckberg
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