Niedereschach-Schabenhausen: Geologischer Lehrpfad

16.06.2020 | Bergbau, Lehrpfad

Wer sich für das Innenleben unserer Erde interessiert, kann in Schabenhausen am Schlierbachweg einige Exemplare aus der hiesigen „Unterwelt“ kennenlernen.

Beginnend am Buswartehäuschen „Kohlerberg“ führt der Weg bis zum Bergwerkstollen „Otto am Kohlerberg“, in dem früher Kupfer abgebaut wurde und den man nach Absprache besichtigen kann.

Zwei Bergwerkstollen, die im Mittelalter gegraben wurden, als man hier nach Silber und Kupfer spürte, können wir heute glücklicherweise wieder „befahren“, nachdem Sie lange Zeit verschüttet waren.

Im Ortsteil Kappel, Mailänderwald, ist der Stollen „Karl im Mailänder“ und im Ortsteil Schabenhausen, Schlierbachweg, kann der Stollen „Otto am Kohlerberg“ besichtigt werden.

Die Besichtigung der historischen Bergwerkstollen ist über die Forschungs- und Arbeitsgemeinschaft für Historischen Bergbau e.V., Niedereschach, möglich.

Schriftliche Hinweise auf den Bergbau in Niedereschach-Schabenhausen reichen zurück ins Jahr 1511. Aufzeichnungen aus den Jahren 1520 und 1602 weisen auf einen Kupfererzabbau hin, der wegen Unergiebigkeit um 1608 eingestellt wurde. 1781 wurden kurzzeitig erneut Grabungen vorgenommen.

Im Stollen am Kohlerberg kann der Besucher interessante Minerale bewundern.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Niedereschach-Schabenhausen

Geologischer Lehrpfad – keine Infomaterialien vorhanden!

Allgemeine Hinweise

Streckenkilometrierung

Auf der Karte zeigen die Zahlenwerte an dem Track die Kilometrierung der Tour an und sollten nicht mit den Stationsnummern von Infotafeln an Lehrpfaden verwechselt werden (Standorte von Infotafeln werden auf den Karten nicht angezeigt).

Vor Tourenbeginn

Vor Antritt einer Tour wird generell empfohlen, sich über die Begehbarkeit der Strecke direkt bei den zuständigen Stellen vor Ort bzw. bei den Wegebetreibern zu informieren, insbesondere nach Unwettern oder während des Holzeinschlags.

Nebenwege

Manche Touren verlaufen teilweise auf "off-grid"-Abschnitten (wenig genutzte Nebenwege außerhalb der bekannten Hauptwege). Solche Wegabschnitte sind teilweise durch stärkeren Bewuchs oder querliegende Baumstämme weniger gut begehbar und können durch einen Blick auf die Karte meist auch umgangen werden.