Feldberg: Hebelwanderweg von der Wiesequelle nach Basel

Feldberg: Hebelwanderweg von der Wiesequelle nach Basel

Johann Peter Hebel

Johann Peter Hebel (* 10. Mai 1760 in Basel; † 22. September 1826 in Schwetzingen) war ein deutscher Schriftsteller, evangelischer Geistlicher und Lehrer.

Aufgrund seines Gedichtbands Allemannische Gedichte gilt er gemeinhin als Pionier der alemannischen Mundartliteratur. Sein zweites bekanntes Werk sind zahlreiche, auf Hochdeutsch verfasste Kalendergeschichten.

Textquelle: Wikipedia „Johann Peter Hebel” (Stand: Oktober 2024)

Kindheit und Schulzeit

Johann Peter Hebel wurde am 10. Mai 1760 in Basel geboren, wo seine Eltern im Sommer im Patrizier-Haus Iselin arbeiteten. Seine Eltern wurden am 30. Juli 1759 in der Hauinger Dorfkirche getraut. Hebels Vater Johann Jakob, der aus dem Hunsrück nach Südbaden gekommen war, starb bereits 1761 an Typhus. Ebenfalls dem Typhus erlag Hebels jüngere Schwester Susanne, nur wenige Wochen alt.

Seine Kindheit verlebte er zur Hälfte in der Stadt, zur anderen Hälfte in Hausen im Wiesental, dem Heimatdorf seiner Mutter Ursula Hebel, geborene Oertlin, in dem sein Vater im Winter als Weber gearbeitet hatte. „Da habe ich frühe gelernt arm sein und reich sein […] nichts haben und alles haben, mit den Fröhlichen froh sein und mit den Weinenden traurig“, erinnerte sich Hebel später in einem Entwurf für eine Predigt. Wie sich später in seinem Werk zeigte, war Hebel sowohl von Erinnerungen an das städtische Basel als auch an das ländliche Wiesental geprägt.

Ab 1766 besuchte Hebel die Volksschule in Hausen und ab 1769 die Lateinschule in Schopfheim (heutiges Theodor-Heuss-Gymnasium), wo er ein Schüler von August Gottlieb Preuschen war. In den Sommermonaten wurde er in der Gemeindeschule in Basel unterrichtet und ab dem Jahre 1772 im dortigen Gymnasium am Münsterplatz. Als Hebel dreizehn war, erkrankte seine Mutter schwer. Mit einem Ochsenkarren eilten Hebel und der Hausener Vogt Johann Jakob Maurer nach Basel, um die Kranke nach Hausen zu bringen. Sie starb jedoch unterwegs im Beisein von Hebel zwischen Brombach und Steinen.

1774 trat Hebel ins Karlsruher Gymnasium illustre ein, wo er von Förderern finanziell unterstützt wurde und als „Kostgänger“ unter anderem bei seinem ehemaligen Lehrer und späteren Hofdiakon Preuschen und dessen Bruder, bei Gymnasialprofessor Christof Mauritii, dem Staatsrechtler Philipp Rudolf Stösser (1751–1825) und dem jungen Beamten Johann Nicolaus Friedrich Brauer speiste. Hebel erbrachte am Gymnasium sehr gute Leistungen, wurde 1776 in die Lateinische Gesellschaft der Markgrafschaft Baden in Karlsruhe aufgenommen und schloss das Gymnasium 1778 ab.

Textquelle: Wikipedia „Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen“ (Stand: Oktober 2024)

Als Lehrer in Hertingen und Lörrach

Während seines Studiums wurde er in Erlangen Mitglied im Amicistenorden. Nach einem zweijährigen Theologiestudium (1778–1780) in Erlangen bestand er im September 1780 in Karlsruhe die Examensprüfung und wurde im November Kandidat für ein Pfarramt. Ein solches erhielt er jedoch nicht, sondern trat stattdessen eine Stelle als Hauslehrer in Hertingen beim dortigen Pfarrer Schlotterbeck an. Auf Wunsch Schlotterbecks wurde er nach zwei Jahren ordiniert und betätigte sich auch in der Seelsorge in Hertingen und Tannenkirch. Hebel nutzte seine Zeit in Hertingen außerdem für ausgedehnte Wanderungen im badischen Oberland und bis in den Hunsrück, die Heimat seines Vaters.

1783 wurde er zum Präzeptoratsvikar (Hilfslehrer) am Pädagogium in Lörrach ernannt. Verbunden mit dieser Aufgabe war auch das Predigen in Grenzach; allerdings war die Besoldung so karg, dass Hebel sie mit Nachhilfestunden aufbessern musste. Mit dem Lörracher Schulleiter Tobias Günttert schloss Hebel Freundschaft. Über ihn lernte er auch Gustave Fecht kennen, Güntterts Schwägerin, mit der er eine lang andauernde platonische Beziehung führte und der er zahlreiche Briefe schrieb. Hebel blieb sein Leben lang unverheiratet, obgleich er in späteren Jahren die Schauspielerin Henriette Hendel-Schütz sehr verehrte.

Textquelle: Wikipedia „Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen“ (Stand: Oktober 2024)

Wechsel nach Karlsruhe

1791 wurde er als Subdiakon an das gymnasium illustre in Karlsruhe berufen, was für ihn den Abschied von Südbaden bedeutete. Neben der Lehrtätigkeit am Gymnasium predigte er in Karlsruhe auch gelegentlich bei Hofe, wobei er sich großer Beliebtheit erfreute. Bereits 1792 wurde Hebel Hofdiakon, 1798 außerordentlicher Professor. Am Gymnasium unterrichtete er weiter mehrere Unterrichtsfächer, darunter auch Botanik und Naturgeschichte.

Hebel unterhielt eine Pflanzensammlung, die er in einem umfangreichen Herbarium zusammengefasst hatte. Er war ferner mit dem Botaniker Karl Christian Gmelin befreundet, dessen Flora badensis alsatica er bezüglich der botanischen (lateinischen und griechischen) Bezeichnungen und Diagnosen überarbeitete. Gmelin seinerseits nahm in diesem Werk die Gewöhnliche Simsenlilie unter dem Namen Hebelia allemannica (heute Tofieldia calyculata) auf. 1799 wurde Hebel Ehrenmitglied der Jenaer mineralogischen Gesellschaft und 1802 korrespondierendes Mitglied der „Vaterländischen Gesellschaft der Ärzte und Naturforscher in Schwaben.“

In jungen Jahren hatte Hebel Klopstock und Jung-Stilling gelesen, später schätzte er vor allem Jean Paul und Johann Heinrich Voß.

Sein Wunsch, sich als Pfarrer um eine Pfarrei im Wiesental kümmern zu dürfen, wurde nicht erfüllt. Wie groß dieser Wunsch war, zeigt sich darin, dass Hebel im Jahr 1820 eine Antrittspredigt für eine Landgemeinde verfasste und darin unter anderem schrieb: „An einem friedlichen Landorte, unter redlichen Menschen als Pfarrer zu leben und zu sterben, war alles, was ich wünschte, was ich bis auf diese Stunde in den heitersten und in den trübsten Augenblicken meines Lebens immer gewünscht habe.“ Stattdessen wurde Hebel, in seinen eigenen Worten, „an einer unsichtbaren Hand immer höher hinan, immer weiter von dem Ziel meiner bescheidenen Wünsche hinweggeführt“. Zwar erhielt er 1805 die Möglichkeit, die lutherische Pfarrei in Freiburg im Breisgau zu übernehmen, lehnte dies allerdings auf Wunsch des Großherzogs Karl Friedrich ab.

1808 wurde er Direktor des Karlsruher Gymnasiums. Hebel blieb bis zu seinem Lebensende in Karlsruhe, von gelegentlichen Reisen in andere Landesteile abgesehen. Das heimatliche badische Oberland und seine ehemaligen Wirkungsstätten Hausen, Schopfheim, Lörrach und Weil besuchte er 1812 ein letztes Mal. Ab 1815 klagte Hebel vermehrt über gesundheitliche Probleme, die sich in den folgenden Jahren verschlimmerten.

Textquelle: Wikipedia „Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen“ (Stand: Oktober 2024)

Wirken als Prälat und Abgeordneter

1819 wurde Hebel der erste Prälat der lutherischen Landeskirche und dadurch Mitglied der ersten Kammer der Badischen Ständeversammlung. Als Abgeordneter widmete er sich, seinem Hintergrund entsprechend, vor allem der Bildungs-, Kirchen- und Sozialpolitik. So unterstützte er unter anderem Anträge zur Gründung eines Taubstummeninstituts und Blindenheims und für die bessere Ausbildung der katholischen Geistlichen. Ein Wanderverbot für Handwerksburschen dagegen lehnte er ab. Bei der Einweihung des Landtagsgebäudes in Karlsruhe hielt Hebel die Festrede. 1820 erhielt Hebel zunächst das Ritterkreuz, später auch das Kommandeurkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen.

Bei der Vereinigung der lutherischen und reformierten Landeskirche Badens zur heutigen Evangelischen Landeskirche in Baden 1821 spielte Hebel ebenfalls eine wichtige Rolle: Er setzte sich für eine gemeinsame Liturgie der beiden Kirchen ein und war der erste Unterzeichner der die Vereinigung beschließenden Unionsurkunde. Für sein Wirken bei der Vereinigung verlieh ihm die Universität Heidelberg im gleichen Jahr den Ehrendoktortitel in Theologie. Auch der neuen Evangelischen Landeskirche stand Hebel als Prälat vor.

Textquelle: Wikipedia „Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen“ (Stand: Oktober 2024)

Tod

Im September 1826 begab er sich auf eine Dienstreise, um in Mannheim und Heidelberg Schulprüfungen abzunehmen. Nach den Prüfungen in Mannheim, wo er bereits unter starken Schmerzen gelitten hatte, besuchte er den Gartenbaudirektor Johann Michael Zeyher und seine Frau in Schwetzingen. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich und er bekam hohes Fieber. Wie sich später bei der Obduktion zeigte, litt er an Darmkrebs. Ärzte, die aus Schwetzingen, Mannheim und Karlsruhe herbeigerufen wurden, konnten ihm nicht mehr helfen: Hebel starb in der Nacht auf den 22. September 1826. Er wurde in Schwetzingen beerdigt.

Sein Nachfolger als Prälat der badischen Landeskirche wurde Johannes Bähr.

Textquelle: Wikipedia „Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen“ (Stand: Oktober 2024)

Die landschaftlich und kulturell sehr reizvolle Gegend zwischen Basel und dem Feldberg lädt zu schönen Wanderungen und heimatkundlichen Exkursionen ein.

Der Hebel-Wanderweg mit einer Länge von ca. 60 km orientiert sich an Hebels alemannischem Gedicht „Die Wiese“ und verläuft auf markierten Wanderwegen des Schwarzwaldvereins und des Vereins Wanderwege beider Basel von der Quelle am Feldberg bis zur Schifflände in Basel.

Zahlreiche Informationstafeln informieren über Hebel und sein Werk. Der Hebelwanderweg ist zwischen Todtnau und Basel nahezu überall barrierefrei und in allen Gemeinden an der Strecke sind entsprechende Parkmöglichkeiten vorhanden.

Der Weg kann auch in umgekehrter Richtung begangen werden oder in einzelnen Etappen. Alle Punkte liegen verkehrsgünstig an Bus-, Bahn- oder Tramlinien. In Hausen im Wiesental führt Sie der Weg am Hebelhaus, dem Literaturmuseum der Gemeinde Hausen i. W. vorbei.

Hinweis: Die offizielle Streckenführung konnte beim Erstellen dieser Seite nicht recherchiert werden. Der in der Karte dargestellte Streckenverlauf zwischen Wiesequelle und Todtnau ist ein Teilstück des Geniesserpfades „Wasserfallsteig„. Die Wegstrecke ab Todtnau verläuft auf dem „Wiesental-Radweg„.

Infomaterialien

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Hebelwanderweg

Faltblatt

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Hebelwanderweg

Poster „Streckenverlauf“

Renchen: Grimmelshausenrundweg

Renchen: Grimmelshausenrundweg

Die Stadt Renchen verdankt den Beinamen „Grimmelshausenstadt“ ihrem ehemaligen Schultheißen und größten deutschen Barockdichter Johann Jacob Christoph von Grimmelshausen (ca. 1621 bis 1676).

Während der Zeit des Dreißigjährigen Krieges kam er auf mehreren Stationen ins Badische. Im Jahre 1648 heiratete er in Offenburg. Dort arbeitete er als Schaffner bei dem Adelsgeschlecht der von Schauenburg sowie an der Ullenburg bei Tiergarten. Nach seiner Tätigkeit als Gastwirt im „Silbernen Stern“ zu Gaisbach wurde er 1667 Schultheiß in Renchen. Seine Amtszeit war von mancherlei Schwierigkeiten durchzogen. Gleichzeitig war es der Höhepunkt seines literarischen Schaffens. Die Erstausgabe seines bedeutendsten Werkes „Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch“ erschien 1668 nach seinem ersten Amtsjahr in Renchen. Im Folgenden verfasste er die Schriften „Courasche“,  „Springinsfeld“ und „ Wunderbarliches Vogelnest“. Grimmelshausen starb 1676 während des Kriegsdienstes und geriet zunächst in Vergessenheit. Erst 200 Jahre später wurden seine Werke wieder bekannt.

An Johann Jacob von Grimmelshausen wird in Renchen an vielen Stellen erinnert: das im Jahr 1998 eingeweihte Simplicissimus-Haus, die 1977 von Giacomo Manzù geschaffene Grimmelshausenstatue aus Bronze auf dem Rathausplatz, der blaue Mummelseebrunnen und die bronzene Fabeltierskulptur. Das vielfältige Erbe wird durch die Stiftung Grimmelshausenarchiv und dem Verein  Grimmelshausenfreunde e.V., der Träger des Simplicissimus-Hauses ist, bewahrt und gepflegt.

Textquelle: Webseite „Stadt Renchen“

Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen

Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (* um 1622 in Gelnhausen; † 17. August 1676 in Renchen, Hochstift Straßburg) war ein deutscher Schriftsteller. Sein Hauptwerk „Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch“ erschien 1668/69.

Herkunft

Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen stammte aus einer verarmten Uradelsfamilie, die aus dem thüringischen Dorf Grimmelshausen an der Werra kam und sich im 16. Jahrhundert in Gelnhausen angesiedelt hatte. Gelnhausen war damals eine protestantische Freie Reichsstadt (im Kinzigtal im heutigen Bundesland Hessen), war vom Reich aber je zur ideellen Hälfte an die Kurpfalz und die Grafschaft Hanau-Münzenberg verpfändet. Grimmelshausens Großvater, ein Bäcker und Gastwirt, legte seinen Adelstitel 1592 ab, da ein bürgerlicher Erwerbsberuf (wie Handwerker oder Kaufmann) für Adlige den Standesverlust nach sich zog.

Textquelle: Wikipedia „Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen“ (Stand: Oktober 2024)

Jugend

Für Christoffels erste zwanzig Lebensjahre gibt es keine eindeutigen dokumentarischen Belege. Sein Vater Johann Christoph starb, als Christoffel vier oder fünf Jahre alt war. Die Witwe heiratete bald darauf nochmals und zog zu ihrem zweiten Ehemann nach Frankfurt am Main. Ihr Sohn blieb in Gelnhausen zurück, wuchs bei seinem Großvater auf und besuchte die örtliche Lateinschule. Im September 1634 erreichte der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) die Stadt. Sie wurde von den kaiserlichen Truppen der römisch-katholischen Partei eingenommen und verwüstet, das Gleiche wiederholte sich im Januar 1635. Ein Großteil der Einwohner, darunter sehr wahrscheinlich auch Grimmelshausen, floh in die nahe gelegene Festung Hanau, die von General Jakob von Ramsay und schwedisch-lutherischem Militär gehalten wurde.

Textquelle: Wikipedia „Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen“ (Stand: Oktober 2024)

Militärzeit

Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass Grimmelshausen im Sommer 1631 als Trossjunge an der Belagerung Magdeburgs beteiligt war und 1637 in Westfalen einem kaiserlichen Dragonerregiment angehörte, wegen seiner Jugend aber noch nicht als regulärer Soldat. 1639, nun 17 oder 18 Jahre alt, war er aktiver Kämpfer im Regiment des kaiserlichen Obristen Hans Reinhard von Schauenburg. Dort stieg er zum Schreiber in der Regimentskanzlei auf, seit 1644 gibt es Schriftstücke von seiner Hand. 1648 diente er als Kanzleisekretär im Regiment des Obristen Johann Burkard von Elter in Wasserburg am Inn. Im Juli 1649 beendete er in Vilshofen in der Oberpfalz seinen Kriegsdienst.

Textquelle: Wikipedia „Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen“ (Stand: Oktober 2024)

Zivilleben

Offenbar um diese Zeit trat Grimmelshausen zum katholischen Glauben über, jedenfalls wurde seine Heirat am 30. August 1649 in Offenburg nach katholischem Ritus vollzogen. Die Braut hieß Catharina Henninger und war die Tochter eines Regimentswachtmeisters. In der Heiratsurkunde fand das vom Großvater abgelegte Adelsprädikat „von“ in Verbindung mit „Grimmelshausen“ wieder Verwendung. Nach der Hochzeit zogen beide nach Gaisbach im Renchtal – heute ein Ortsteil von Oberkirch in Baden-Württemberg –, wo Grimmelshausen von 1649 bis 1661 als Guts- und Burgverwalter („Schaffner“) der Grafen von Schauenburg arbeitete. In seine Zeit dort fällt der Ausbau von Schloss Gaisbach, für den Steine der Burg Schauenburg genutzt wurden. Zusätzlich betrieb er von 1656 bis 1658 im Schaffnerhaus in Gaisbach die Gastwirtschaft „Zum Silbernen Stern“. Von 1662 bis 1665 war er Burgvogt auf der benachbarten Ullenburg, die sich im Besitz des Straßburger Arztes Johannes Küffer d. J. (1614–1675) befand. Nach einem weiteren Versuch als Gastwirt trat er 1667 als Schultheiß von Renchen in den Dienst des Fürstbischofs von Straßburg, Franz Egon von Fürstenberg, zu dessen Territorium diese Gemeinde gehörte. Damit war er für die Niedere Gerichtsbarkeit vor Ort zuständig, für das Eintreiben von Steuern und Abgaben und für das Einhalten der öffentlichen Ordnung.

Textquelle: Wikipedia „Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen“ (Stand: Oktober 2024)

Lebensende

1673 eröffnete der französische König Ludwig XIV., unterstützt von Grimmelshausens Dienstherrn, dem Bischof von Straßburg, im Niederländisch-Französischen Krieg am Oberrhein einen neuen Kriegsschauplatz gegen die kaiserlichen Truppen. Von den schweren Belastungen für Land und Leute waren auch Renchen und seine Umgebung betroffen. Grimmelshausen leistete offenbar noch einmal Kriegsdienst. Über seinen Tod am 17. August 1676 ist im Renchener Kirchenbuch vermerkt: „Es verstarb im Herrn der ehrbare Johannes Christophorus von Grimmelshausen, ein Mann von großem Geist und hoher Bildung, Schultheiß dieses Ortes, und obgleich er wegen der Kriegswirren Militärdienst leistete und seine Kinder in alle Richtungen verstreut waren, kamen aus diesem Anlass doch alle hier zusammen, und so starb der Vater, vom Sakrament der Eucharistie fromm gestärkt, und wurde begraben. Möge seine Seele in heiligem Frieden ruhen.“ Grimmelshausens Frau Catharina, mit der er zehn Kinder hatte, starb am 23. März 1683.

Textquelle: Wikipedia „Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen“ (Stand: Oktober 2024)

Werke

Ungeklärt bleibt, wann genau Grimmelshausen seine Tätigkeit als Schriftsteller begann. Einen Hinweis liefert die Tatsache, dass alle Werke Grimmelshausens in seinen letzten zehn Lebensjahren erschienen, also seit 1666. Zahlreiche Schriftstücke, die er als Regimentsschreiber und als Burgverwalter anfertigte, sind erhalten, jedoch weder Manuskripte noch Tagebücher oder Briefe über seine schriftstellerischen Aktivitäten oder sein Privatleben. Mit nur drei Ausnahmen brachte er seine Bücher unter Pseudonymen heraus. Dabei verwendete er mit Vorliebe Anagramme, die er aus seinem Namen bildete, verkürzt um die Bestandteile „Hans“ und „Jakob“: „Melchior Sternfels von Fuchshaim“, „Simon Leugfrisch von Hartenfels“, „Michael Rechulin von Sehmsdorff“, „Samuel Greifnson von Hirschfeld“, „German Schleifheim von Sulsfort“, „Israel Fromschmidt von Hugenfelß“, „Erich Stainfels von Grufensholm“, „Philarchus Grossus von Trommenheim“. Erst 1837, gut 150 Jahre nach Grimmelshausens Tod, gelang es Hermann Kurz, diese anagrammatischen Pseudonyme aufzulösen und auf den realen Autor Grimmelshausen zurückzuführen. Insbesondere für die Rezeptionsgeschichte der Werke Grimmelshausens ist es daher von Bedeutung, dass sich die Werkeinheit unter dem Autornamen Grimmelshausen erst einer nachträglichen „Dechiffrierung“ verdankt. Dem zeitgenössischen Blick bietet sich demgegenüber lediglich eine heterogene Menge pseudonym veröffentlichter Schriften, die durch fiktive Autorschaftsentwürfe miteinander verbunden sind.

Textquelle: Wikipedia „Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen“ (Stand: Oktober 2024)

Auf den Spuren von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen wandern wir von der Grimmelshausenstadt Renchen auf dem Grimmelshausenrundweg durch die Vorgebirgszone des Renchtals. Unterwegs bieten sich herrliche Aussichten zur Hornisgrinde, in die Rheinebene und auf die Vogesen.

Die Stadt Renchen liegt im nördlichen Schwarzwald am Ausgang des Renchtals in die Oberrheinische Tiefebene.

Bekannt wurde die Kommune schon zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges durch ihren Schultheiß Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen. Weniger zeichnete ihn seine offizielle Tätigkeit aus. Vielmehr beschäftigte er sich als Schriftsteller und unternahm Ausflüge in die Umgebung, die in sein Hauptwerk „ Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch“, erschienen 1668/69, einflossen. In dem schon damaligen Bestseller schildert seine Romanfigur Simplicius Simplicissimus sein Leben während des Krieges auf satirische Art und Weise. Neben den Wirren des Krieges beschreibt er u.a. auch die herrliche Aussicht vom Mooskopf, der im letzten Jahrhundert zunehmends verwaldete – erst der Orkan Lothar stellte den alten Zustand wieder her. Seitdem erinnert dort ein Denkmal an den Schriftsteller. Ein weiteres wurde „Dem vortrefflichen Schilderer des Mummelsees“ zu Ehren schon 1970 am Mummelsee errichtet.

Heute trägt die Grimmelshausenstadt seinen Namen und ehrt ihn mit dem Grimmelshausen-Denkmal an seiner Grabstelle. Der Rathausbrunnen „Jäger von Soest” sowie der Fabeltierbrunnen sind seinem Helden Simplicius gewidmet. Dem Andenken des größten Dichters der Barockzeit ist das Simplicissimus-Haus verpflichtet, das erste „rezeptionsgeschichtliche Literaturmuseum Deutschlands“. Die Tradition seiner satirischen Literatur setzt heute die politisch-satirische Wochenzeitschrift „Simplicissimus“ fort.

Die Wirkungsstätten des Dichters kann man auch auf dem vom Schwarzwaldverein Renchen angelegten Grimmelshausen-Rundweg besuchen. Er ist insgesamt ca. 18 km lang und verläuft von Renchen nach Oberkirch und wieder zurück. Einziger Wermutstropfen: viel Asphalt!

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Grimmelshausenrundweg Renchen

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Calw: Auf den Spuren von Hermann Hesse

Calw: Auf den Spuren von Hermann Hesse

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Oh, ihr Wanderburschen, ihr fröhlichen Leichtfüße, jedem von euch sehe ich wie einem König nach, mit Hochachtung, Bewunderung und Neid. Jeder von euch hat eine unsichtbare Krone auf, jeder von euch ist ein Glücklicher und Eroberer. Auch ich bin euresgleichen gewesen, und weiß, wie Wanderschaft und Fremde schmeckt. Sie schmeckt, trotz Heimweh, gar süß. ( … ) Noch einmal jung, unwissend, ungebunden, frech und neugierig in die Welt hineinzulaufen, hungrige Kirschenmahlzeiten am Straßenrande zu halten und bei den Kreuzwegen das ‚rechts oder links‘ an den Rockknöpfen abzuzählen! Noch einmal kurze, laue, duftende Sommernächte unterwegs im Heu verschlafen, noch einmal eine Wanderzeit in harmloser Eintracht mit den Vögeln des Waldes, mit den Eidechsen und Käfern leben. Das wäre wohl einen Sommer und ein paar neue Stiefelsohlen wert.
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Hermann Hesse
Schriftsteller
Aus: Hermann Hesse: Lindenblüte (1906), in: Sämtliche Werke, Band 13: Betrachtungen und Berichte 1899-1926, Suhrkamp Verlag 2003, S. 149 f.

Hermann Hesse

Hermann Karl Hesse, Pseudonym: Emil Sinclair (* 2. Juli 1877 in Calw; † 9. August 1962 in Montagnola, Schweiz; heimatberechtigt in Basel und Bern), war ein deutsch-schweizerischer Schriftsteller, Dichter und Maler.

Bekanntheit erlangte er mit Prosawerken wie Siddhartha, Der Steppenwolf, Demian, Das Glasperlenspiel sowie Narziß und Goldmund und mit seinen Gedichten (z. B. Stufen). 1946 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen, 1954 wurde er in den Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.

Die meisten seiner Werke haben die Suche eines Menschen nach Authentizität, Selbsterkenntnis und Spiritualität zum Thema.

 

Textquelle: Wikipedia „Hermann Hesse“ (Stand: Oktober 2024)

Hermann Hesse war selbst ein begeisterter Wanderer, wie schon das an den Anfang gestellte Zitat zeigt.

Bereits in seiner Jugend hat Hesse in seiner schwäbischen Heimat, im Nordschwarzwald, im Gäu und auf der Schwäbischen Alb „Fußreisen“ unternommen.

Später hat sich der Radius, den er sich zu Fuß erschlossen hat, auf die Bodenseegegend, den Schweizer Jura, das Berner Oberland, das Tessin, das Oberengadin und auf Oberitalien erweitert.

Viele Reise- und Wanderskizzen in seinem Werk, so zum Beispiel in dem Bändchen „Wanderung“, legen davon Zeugnis ab.

Auch sind mehrere seiner Romanfiguren Wanderer: so zum Beispiel Peter Camenzind, Knulp, Goldmund oder Klingsor. Von daher liegt es nahe, sich als Wanderer auf Hermann Hesses Spuren zu begeben.

Wegbeschreibung

Der Weg hat alles, was man sich von einer Wanderung wünscht.

Unterwegs schöne Wälder, das interessante Bergstädtchen Zavelstein mit seiner romantischen Burgruine, und den Badeort Teinach mit seiner komfortablen Therme, in der sich müde Wanderer bestens regenerieren können.

Von Bad Teinach geht es dann durchs Teinachtal ins Nagoldtal hinaus. Und von dort aus wieder zurück in in die Hermann-Hesse-Stadt Calw.

Unterwegs gibt es manches Geschichtsträchtige zu entdecken, und Sagen und Mythen begleiten uns auf Schritt und Tritt.

Hermann Hesse war hier gerne und viel unterwegs und kann uns dazu einiges erzählen.

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Auf Hermann Hesses Spuren rund um Calw

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Achern: Hansjakobweg von der Illenau nach Sasbach

Achern: Hansjakobweg von der Illenau nach Sasbach

Heinrich Hansjakob

Pseudonym: Hans am See

Heinrich Hansjakob (* 19. August 1837 in Haslach; † 23. Juni 1916 ebenda) war ein katholischer Geistlicher, badischer Heimatschriftsteller, Historiker und Politiker.

Bekannt wurde Hansjakob vor allem als Schriftsteller.

Neben wissenschaftlichen Werken, politischen Schriften und Reiseberichten verfasste er Erzählungen und Romane, die sich hauptsächlich mit der Lokalgeschichte des Mittleren Schwarzwalds und der Mentalität der Menschen in dieser Gegend befassen.

Haslacher Zeit

Heinrich Hansjakob wurde als Sohn des Bäckers und Wirts Philipp Hansjakob und seiner Gattin Cäcilie geborene Kaltenbach in Haslach im Kinzigtal geboren.

Seine Mutter stammte aus dem Furtwanger Ortsteil Rohrbach. Väterlicherseits war die Familie der Hansjakob seit nach dem Dreißigjährigen Krieg an der Kinzig ansässig. Von 1852 bis 1859 besuchte er das Lyzeum in Rastatt.

Anschließend studierte er Theologie, Philosophie und Klassische Philologie an der Universität Freiburg. 1863 wurde er zum Priester geweiht.

1865 wurde er in Tübingen mit einer historischen Abhandlung über die Grafen von Freiburg promoviert.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Donaueschinger und Waldshuter Zeit

Nach dem Studium war er vom 20. Januar 1864 zunächst für ein Jahr Lehramtspraktikant (Studienreferendar) am Gymnasium Donaueschingen, hier befreundete er sich mit dem Fürstenbergischen Archivardirektor Karl Roth von Schreckenstein und dem Bibliothekar Karl August Barack, unter ihrer Anregung entstand seine Dissertation Die Grafen von Freiburg im Breisgau im Kampfe mit ihrer Stadt.

Im Jahr 1865 wurde er nach Waldshut als Vorstand der Höheren Bürgerschule befördert.

Ab Waldshut führte er mit seiner Schwester Philippine einen eigenen Haushalt.

In seiner Waldshuter Zeit veröffentlichte er im Advent 1866 die Schrift Die Salpeterer, eine politisch-religiöse Sekte und die Biographie Hermann von Vicari, Erzbischof von Freiburg. Beide Schriften riefen die Behörden auf den Plan.

Die letztere wurde beschlagnahmt und verboten. 1869 legte er daher sein Amt als Vorstand der Bürgerschule nieder.

Da er sich nun ungebundener fühlte, äußerte er sich in einer Rede in Engen kritisch zur Regierung unter Minister Jolly, worauf er wegen Beleidigung einen Monat Haft in der Festung Rastatt verbüßte.

Hier verfasste er das Buch Auf der Festung. Ebenfalls in seiner Waldshuter Zeit entstand das Büchlein Der Waldshuter Krieg von 1468; es erschien 1868.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Pfarrer in Hagnau am Bodensee

Am 1. Dezember 1869 versetzte ihn der Weihbischof Lothar von Kübel auf eigenen Wunsch nach Hagnau am Bodensee.

Von 1869 bis 1883 war er katholischer Pfarrer in Hagnau am Bodensee.

Er riet als „Wasserdoktor am See“ Patienten zur Mäßigung in der Lebensführung, mäßigen Wasseranwendungen und Kompressen.

Der Weinbau in Hagnau war durch Nebenerwerbslandwirtschaft, den Schädlingsbefall durch Mehltau und den harten Winter 1879/1880 bedroht.

Darum gründete Hansjakob am 20. Oktober 1881 den Hagnauer Winzerverein und trug damit zur Rettung des traditionsreichen Weinbaus am Bodensee bei.

Der Winzerverein war die erste Winzergenossenschaft in Baden. Noch heute führt er das Bild Hansjakobs in seinem Logo. Von 1871 bis 1881 war er außerdem Abgeordneter der Katholischen Volkspartei im badischen Landtag.

1873 wurde er wegen Beleidigung eines Staatsbeamten für sechs Wochen in Radolfzell inhaftiert. Im selben Jahr wurde sein erster Sohn geboren, worauf Hansjakob einen Nervenarzt aufsuchte, – man weiß von insgesamt vier unehelichen Kindern.

In den Jahren von 1874 bis 1879 unternahm er Reisen nach Frankreich, Italien, Österreich, Belgien und die Niederlande. 1878 kam es zum Zerwürfnis mit seiner Partei.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Pfarrer in Freiburg in Breisgau

1884 trat er eine Stelle als Pfarrer der St.-Martins-Kirche in Freiburg an, die er trotz Auseinandersetzungen mit den Kirchenbehörden bis 1913 innehatte.

Hansjakob hatte eine Anlage zu Nervenleiden und litt an Gemütsschwankungen. Zur Behandlung hielt er sich 1894 mehrere Monate lang in der Heil- und Pflegeanstalt Illenau bei Achern auf. Seine Symptome („Nerventeufel“) bekämpfte er mit Opiaten. Beck/Froneberg (2015) zufolge blieb er schwer medikamentenabhängig und kaum noch arbeitsfähig.

Ab 1897 lebte er in der ehemaligen Kartause Freiburg, die zu dem Zeitpunkt schon zu einem Pfrundhaus umgewidmet worden war, einem Wohn- und Ruhesitz für 200 Pfründner, d. h. Pensionäre, die durch ein Vermächtnis das Recht erworben hatten, dort im Alter einzuziehen und gepflegt zu werden.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Freihof in Haslach

Den Freihof in seiner Heimatstadt Haslach ließ er nach seiner Pensionierung in Form eines Bauernhauses erbauen.

Er lebte dort vom 22. Oktober 1913 bis zu seinem Tode am 23. Juni 1916. der Freihof wurde als Museum erhalten.

Heinrich Hansjakob starb am 23. Juni 1916 im Alter von 78 Jahren in seinem Geburtsort.

Beigesetzt wurde er in der Gruft seiner zu Lebzeiten vom guten Freund und Architekten Max Meckel und dem Bildhauer Joseph Dettlinger erbauten Grabkapelle im nahen Hofstetten.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Auf diesem Rundweg folgt man den Spuren des Pfarrers Heinrich Hansjakob, der 1894 als Patient in der Illenau diese Strecke zur Heilung seines Schwermutes und Geistes erwanderte.

Heinrich Hansjakob (1837-1916) zählte zu den bekanntesten und populärsten Schriftstellern Süddeutschlands. Immer wieder litt Heinrich Hansjakob -bei familiärer Vorbelastung- unter depressiven Schüben, die schließlich vom 6. Januar bis zum 26. März 1894 zu einer stationären Behandlung in der Heil- und Pflegeanstalt Illenau führten.

Fast täglich unternahm er ausgedehnte Wanderungen, die ihn zu Dekan Franz-Xaver Lender, einem Berufskollegen, nach Sasbach führte.

Die Furcht vor dem Alleinsein und der Schwermut trieb ihn zum Wandern, um durch die Natur zu vergessen und wieder Freude am Leben zu finden.

Der Rundweg führt uns durch sonnendurchflutete Landschaften, wir erleben die Natur unmittelbar und erfreuen uns an den singenden Vögeln, den duftenden Wiesen, den blühenden Obstbäumen, den schattigen Wäldern und den goldgelben Weinreben.

Auch heute schätzt man den gesundheitlichen Wert des Wanderns der Körper wird gleichmäßig beansprucht und der Geist wird frei…..

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Hansjakobweg von der Illenau nach Sasbach

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Achern: Hansjakobweg von der Illenau nach Oberachern

Achern: Hansjakobweg von der Illenau nach Oberachern

Heinrich Hansjakob

Pseudonym: Hans am See

Heinrich Hansjakob (* 19. August 1837 in Haslach; † 23. Juni 1916 ebenda) war ein katholischer Geistlicher, badischer Heimatschriftsteller, Historiker und Politiker.

Bekannt wurde Hansjakob vor allem als Schriftsteller.

Neben wissenschaftlichen Werken, politischen Schriften und Reiseberichten verfasste er Erzählungen und Romane, die sich hauptsächlich mit der Lokalgeschichte des Mittleren Schwarzwalds und der Mentalität der Menschen in dieser Gegend befassen.

Haslacher Zeit

Heinrich Hansjakob wurde als Sohn des Bäckers und Wirts Philipp Hansjakob und seiner Gattin Cäcilie geborene Kaltenbach in Haslach im Kinzigtal geboren.

Seine Mutter stammte aus dem Furtwanger Ortsteil Rohrbach. Väterlicherseits war die Familie der Hansjakob seit nach dem Dreißigjährigen Krieg an der Kinzig ansässig. Von 1852 bis 1859 besuchte er das Lyzeum in Rastatt.

Anschließend studierte er Theologie, Philosophie und Klassische Philologie an der Universität Freiburg. 1863 wurde er zum Priester geweiht.

1865 wurde er in Tübingen mit einer historischen Abhandlung über die Grafen von Freiburg promoviert.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Donaueschinger und Waldshuter Zeit

Nach dem Studium war er vom 20. Januar 1864 zunächst für ein Jahr Lehramtspraktikant (Studienreferendar) am Gymnasium Donaueschingen, hier befreundete er sich mit dem Fürstenbergischen Archivardirektor Karl Roth von Schreckenstein und dem Bibliothekar Karl August Barack, unter ihrer Anregung entstand seine Dissertation Die Grafen von Freiburg im Breisgau im Kampfe mit ihrer Stadt.

Im Jahr 1865 wurde er nach Waldshut als Vorstand der Höheren Bürgerschule befördert.

Ab Waldshut führte er mit seiner Schwester Philippine einen eigenen Haushalt.

In seiner Waldshuter Zeit veröffentlichte er im Advent 1866 die Schrift Die Salpeterer, eine politisch-religiöse Sekte und die Biographie Hermann von Vicari, Erzbischof von Freiburg. Beide Schriften riefen die Behörden auf den Plan.

Die letztere wurde beschlagnahmt und verboten. 1869 legte er daher sein Amt als Vorstand der Bürgerschule nieder.

Da er sich nun ungebundener fühlte, äußerte er sich in einer Rede in Engen kritisch zur Regierung unter Minister Jolly, worauf er wegen Beleidigung einen Monat Haft in der Festung Rastatt verbüßte.

Hier verfasste er das Buch Auf der Festung. Ebenfalls in seiner Waldshuter Zeit entstand das Büchlein Der Waldshuter Krieg von 1468; es erschien 1868.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Pfarrer in Hagnau am Bodensee

Am 1. Dezember 1869 versetzte ihn der Weihbischof Lothar von Kübel auf eigenen Wunsch nach Hagnau am Bodensee.

Von 1869 bis 1883 war er katholischer Pfarrer in Hagnau am Bodensee.

Er riet als „Wasserdoktor am See“ Patienten zur Mäßigung in der Lebensführung, mäßigen Wasseranwendungen und Kompressen.

Der Weinbau in Hagnau war durch Nebenerwerbslandwirtschaft, den Schädlingsbefall durch Mehltau und den harten Winter 1879/1880 bedroht.

Darum gründete Hansjakob am 20. Oktober 1881 den Hagnauer Winzerverein und trug damit zur Rettung des traditionsreichen Weinbaus am Bodensee bei.

Der Winzerverein war die erste Winzergenossenschaft in Baden. Noch heute führt er das Bild Hansjakobs in seinem Logo. Von 1871 bis 1881 war er außerdem Abgeordneter der Katholischen Volkspartei im badischen Landtag.

1873 wurde er wegen Beleidigung eines Staatsbeamten für sechs Wochen in Radolfzell inhaftiert. Im selben Jahr wurde sein erster Sohn geboren, worauf Hansjakob einen Nervenarzt aufsuchte, – man weiß von insgesamt vier unehelichen Kindern.

In den Jahren von 1874 bis 1879 unternahm er Reisen nach Frankreich, Italien, Österreich, Belgien und die Niederlande. 1878 kam es zum Zerwürfnis mit seiner Partei.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Pfarrer in Freiburg in Breisgau

1884 trat er eine Stelle als Pfarrer der St.-Martins-Kirche in Freiburg an, die er trotz Auseinandersetzungen mit den Kirchenbehörden bis 1913 innehatte.

Hansjakob hatte eine Anlage zu Nervenleiden und litt an Gemütsschwankungen. Zur Behandlung hielt er sich 1894 mehrere Monate lang in der Heil- und Pflegeanstalt Illenau bei Achern auf. Seine Symptome („Nerventeufel“) bekämpfte er mit Opiaten. Beck/Froneberg (2015) zufolge blieb er schwer medikamentenabhängig und kaum noch arbeitsfähig.

Ab 1897 lebte er in der ehemaligen Kartause Freiburg, die zu dem Zeitpunkt schon zu einem Pfrundhaus umgewidmet worden war, einem Wohn- und Ruhesitz für 200 Pfründner, d. h. Pensionäre, die durch ein Vermächtnis das Recht erworben hatten, dort im Alter einzuziehen und gepflegt zu werden.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Freihof in Haslach

Den Freihof in seiner Heimatstadt Haslach ließ er nach seiner Pensionierung in Form eines Bauernhauses erbauen.

Er lebte dort vom 22. Oktober 1913 bis zu seinem Tode am 23. Juni 1916. der Freihof wurde als Museum erhalten.

Heinrich Hansjakob starb am 23. Juni 1916 im Alter von 78 Jahren in seinem Geburtsort.

Beigesetzt wurde er in der Gruft seiner zu Lebzeiten vom guten Freund und Architekten Max Meckel und dem Bildhauer Joseph Dettlinger erbauten Grabkapelle im nahen Hofstetten.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Auf diesem Rundweg folgt man den Spuren des Pfarrers Heinrich Hansjakob, der 1894 als Patient in der Illenau diese Strecke zur Heilung seines Schwermutes und Geistes erwanderte.

Heinrich Hansjakob (1837-1916) zählte zu den bekanntesten und populärsten Schriftstellern Süddeutschlands. Immer wieder litt Heinrich Hansjakob – bei familiärer Vorbelastung – unter depressiven Schüben, die schließlich vom 6. Januar bis zum 26. März 1894 zu einer stationären Behandlung in der Heil und Pflegeanstalt Illenau führten.

Fast täglich unternahm er ausgedehnte Wanderungen, die Ihn zu seinem befreundeten Berufskollegen Pfarrer Albin Kern ins Pfarrhaus nach Oberachern führte. „In der betrübtesten Zeit meines Lebens war er mein täglicher, treuer Begleiter und Freund“.

Der Rundweg führt uns von der Illenau durch den Eichelgarten, hier befindet sich der Eingang zum Eiskeller, auf dem Weg zum Wasserreservoir wurde im November 2006 die Geburtsbaumallee angelegt. Vorbei am mächtigen Heldenhain-Gedenkstein, zur Antoniuskapelle.

Nun geht es hinunter zum Pfarrhaus und der Kirche St. Stefan. Nach dem Besuch ging er über die heutige Illenauer Straße zurück zur Illenau.

Infomaterialien

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Hansjakobweg von der Illenau nach Oberachern

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Haslach: Der große Hansjakobweg

Haslach: Der große Hansjakobweg

Heinrich Hansjakob

Pseudonym: Hans am See

Heinrich Hansjakob (* 19. August 1837 in Haslach; † 23. Juni 1916 ebenda) war ein katholischer Geistlicher, badischer Heimatschriftsteller, Historiker und Politiker.

Bekannt wurde Hansjakob vor allem als Schriftsteller.

Neben wissenschaftlichen Werken, politischen Schriften und Reiseberichten verfasste er Erzählungen und Romane, die sich hauptsächlich mit der Lokalgeschichte des Mittleren Schwarzwalds und der Mentalität der Menschen in dieser Gegend befassen.

Haslacher Zeit

Heinrich Hansjakob wurde als Sohn des Bäckers und Wirts Philipp Hansjakob und seiner Gattin Cäcilie geborene Kaltenbach in Haslach im Kinzigtal geboren.

Seine Mutter stammte aus dem Furtwanger Ortsteil Rohrbach. Väterlicherseits war die Familie der Hansjakob seit nach dem Dreißigjährigen Krieg an der Kinzig ansässig. Von 1852 bis 1859 besuchte er das Lyzeum in Rastatt.

Anschließend studierte er Theologie, Philosophie und Klassische Philologie an der Universität Freiburg. 1863 wurde er zum Priester geweiht.

1865 wurde er in Tübingen mit einer historischen Abhandlung über die Grafen von Freiburg promoviert.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Donaueschinger und Waldshuter Zeit

Nach dem Studium war er vom 20. Januar 1864 zunächst für ein Jahr Lehramtspraktikant (Studienreferendar) am Gymnasium Donaueschingen, hier befreundete er sich mit dem Fürstenbergischen Archivardirektor Karl Roth von Schreckenstein und dem Bibliothekar Karl August Barack, unter ihrer Anregung entstand seine Dissertation Die Grafen von Freiburg im Breisgau im Kampfe mit ihrer Stadt.

Im Jahr 1865 wurde er nach Waldshut als Vorstand der Höheren Bürgerschule befördert.

Ab Waldshut führte er mit seiner Schwester Philippine einen eigenen Haushalt.

In seiner Waldshuter Zeit veröffentlichte er im Advent 1866 die Schrift Die Salpeterer, eine politisch-religiöse Sekte und die Biographie Hermann von Vicari, Erzbischof von Freiburg. Beide Schriften riefen die Behörden auf den Plan.

Die letztere wurde beschlagnahmt und verboten. 1869 legte er daher sein Amt als Vorstand der Bürgerschule nieder.

Da er sich nun ungebundener fühlte, äußerte er sich in einer Rede in Engen kritisch zur Regierung unter Minister Jolly, worauf er wegen Beleidigung einen Monat Haft in der Festung Rastatt verbüßte.

Hier verfasste er das Buch Auf der Festung. Ebenfalls in seiner Waldshuter Zeit entstand das Büchlein Der Waldshuter Krieg von 1468; es erschien 1868.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Pfarrer in Hagnau am Bodensee

Am 1. Dezember 1869 versetzte ihn der Weihbischof Lothar von Kübel auf eigenen Wunsch nach Hagnau am Bodensee.

Von 1869 bis 1883 war er katholischer Pfarrer in Hagnau am Bodensee.

Er riet als „Wasserdoktor am See“ Patienten zur Mäßigung in der Lebensführung, mäßigen Wasseranwendungen und Kompressen.

Der Weinbau in Hagnau war durch Nebenerwerbslandwirtschaft, den Schädlingsbefall durch Mehltau und den harten Winter 1879/1880 bedroht.

Darum gründete Hansjakob am 20. Oktober 1881 den Hagnauer Winzerverein und trug damit zur Rettung des traditionsreichen Weinbaus am Bodensee bei.

Der Winzerverein war die erste Winzergenossenschaft in Baden. Noch heute führt er das Bild Hansjakobs in seinem Logo. Von 1871 bis 1881 war er außerdem Abgeordneter der Katholischen Volkspartei im badischen Landtag.

1873 wurde er wegen Beleidigung eines Staatsbeamten für sechs Wochen in Radolfzell inhaftiert. Im selben Jahr wurde sein erster Sohn geboren, worauf Hansjakob einen Nervenarzt aufsuchte, – man weiß von insgesamt vier unehelichen Kindern.

In den Jahren von 1874 bis 1879 unternahm er Reisen nach Frankreich, Italien, Österreich, Belgien und die Niederlande. 1878 kam es zum Zerwürfnis mit seiner Partei.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Pfarrer in Freiburg in Breisgau

1884 trat er eine Stelle als Pfarrer der St.-Martins-Kirche in Freiburg an, die er trotz Auseinandersetzungen mit den Kirchenbehörden bis 1913 innehatte.

Hansjakob hatte eine Anlage zu Nervenleiden und litt an Gemütsschwankungen. Zur Behandlung hielt er sich 1894 mehrere Monate lang in der Heil- und Pflegeanstalt Illenau bei Achern auf. Seine Symptome („Nerventeufel“) bekämpfte er mit Opiaten. Beck/Froneberg (2015) zufolge blieb er schwer medikamentenabhängig und kaum noch arbeitsfähig.

Ab 1897 lebte er in der ehemaligen Kartause Freiburg, die zu dem Zeitpunkt schon zu einem Pfrundhaus umgewidmet worden war, einem Wohn- und Ruhesitz für 200 Pfründner, d. h. Pensionäre, die durch ein Vermächtnis das Recht erworben hatten, dort im Alter einzuziehen und gepflegt zu werden.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Freihof in Haslach

Den Freihof in seiner Heimatstadt Haslach ließ er nach seiner Pensionierung in Form eines Bauernhauses erbauen.

Er lebte dort vom 22. Oktober 1913 bis zu seinem Tode am 23. Juni 1916. der Freihof wurde als Museum erhalten.

Heinrich Hansjakob starb am 23. Juni 1916 im Alter von 78 Jahren in seinem Geburtsort.

Beigesetzt wurde er in der Gruft seiner zu Lebzeiten vom guten Freund und Architekten Max Meckel und dem Bildhauer Joseph Dettlinger erbauten Grabkapelle im nahen Hofstetten.

Textquelle: Wikipedia „Heinrich Hansjakob“ (Stand: Oktober 2024)

Der Weg führt durch schattenreiche Wälder und über aussichtsreiche Höhen mit malerischen Ausblicken.

Auf den Erzählspuren Heinrich Hansjakobs führt der „Große Hansjakobweg“ durch eine der schönsten Mittelgebirgslandschaften Deutschlands.

Erleben Sie, wie einst Heinrich Hansjakob selbst, Land und Leute auf dem Rundwanderweg. Wer den weißen Rauten mit dem schwarzen Hut in der Mitte folgt, orientiert sich an den richtigen Wegezeichen und wandelt auf den Spuren des badischen Pfarrers, Schriftstellers und Politikers Heinrich Hansjakob, der von 1837 – 1916 lebte.

Der große Hansjakobweg besucht einige Schauplätze seiner Geschichte und ist die gesamte Strecke entlang mit Erklärungstafeln versehen.

Sehenswürdigkeiten: Brandenkopf, Hansjakobmuseum Haslach, Dorfkirche Hausach, Flößermuseum Wolfach.

Streckenlänge: ca. 93 km

Höhenmeter: ca. 3.582 Höhenmeter

Schwierigkeitsgrad: mittel

ACHTUNG: Streckenänderung seit 2017 gegenüber vorliegender Flyer bzw. Wanderkarten. Nach Überquerung der Bundesstraße (Ampelanlage) in Gutach Turm führt der Weg nun direkt auf’s Schänzle, einen wunderschönen Aussichtspunkt und von dort wieder auf die alte Wegeführung. Die ursprüngliche Wegeführung durch das Anwesen an der Bundesstraße ist deshalb gesperrt.

Etappen
Etappe 1: Haslach-Wolfach (18,6 km)

Die Tour beginnt in der historischen Fachwerkaltstadt Haslach.

Vom ehemaligen Kapuzinerkloster (Tourist Info) geht es nach Hausach. Auf dem Weg lädt das Ausflugsziel Heiliger Brunnen zur Rast ein. In Hausach lohnt sich ein Blick auf die Dorfkirche.

Von dort geht es über Kirnbach nach Wolfach.

Textquelle: Schwarzwald Tourismus GmbH (Stand: Oktober 2024)

Etappe 2: Wolfach-Oberharmersbach (18,9 km)

In Wolfach sind vor allem die historische Altstadt und die Glashütte „Dorotheenhütte“ sehenswert.

Auf dem Weg nach Oberharmersbach gelangt man auf den Brandenkopf (947 m), den höchsten Punkt des Hansjakobswegs.

Hier bieten sich auf dem 22 Meter hohen Aussichtsturm beeindruckende Fernblicke.

Textquelle: Schwarzwald Tourismus GmbH (Stand: Oktober 2024)

Etappe 3: Oberharmersbach-Zell a.H. (12,7 km)

Auf dem Weg nach Zell am Harmersbach werden zahlreiche alte Schwarzwaldhöfe und Bildstöckchen, die Geschichten erzählen, passiert.

Am urigen Höhenwirtshaus „Vogt auf Mühlstein“, die Residenz der einstigen Vögte, kommt man dabei auch vorbei.

Über Heugraben und Rebberg geht es weiter in Richtung Zell a. H.-Neuhausen bis zum Storchenturm.

Textquelle: Schwarzwald Tourismus GmbH (Stand: Oktober 2024)

Etappe 4: Zell a.H.-Steinach (14,1 km)

In Zell a.H. sind besonders die historische Altstadt, der Storchenturm und das Heimatmuseum „Fürstenberger Hof“ sehenswert.

Kurz nach dem Städtle erreicht man die Wallfahrtskirche „Maria zu den Ketten“ mit angeschlossenem Kapuzinerkloster.

In Steinach wird man von einer der schönsten barocken Pfarrkirchen des Kinzigtals begrüßt.

Textquelle: Schwarzwald Tourismus GmbH (Stand: Oktober 2024)

Etappe 5: Steinach-Biereck (15,9 km)

Die Tagesetappe bietet eindrucksvolle Aussichten übers Kinzigtal.

Unterwegs stößt man auf Felsengebilde, welche heidnische Stätten gewesen sein sollen.

Tagesziel ist die „Biereck“ mit Gasthaus und Unterkunft, wo früher ein Schellenmarkt zum Tausch und Kauf von Kuhglocken stattfand.

Textquelle: Schwarzwald Tourismus GmbH (Stand: Oktober 2024)

Etappe 6: Biereck-Haslach (12,0 km)

Mit Start beim Gasthaus Biereck, Hotel Munde, führt der Weg unterhalb der ehemalige Heidburg zum Flachenberg.

Dort bietet sich ein einmaliger Panoramablick zum Rohardsberg und sogar zum Kandelmassiv.

Vor Hofstetten trifft man auf die Hansjakobkapelle mit der Grabstätte Heinrich Hansjakobs.

Textquelle: Schwarzwald Tourismus Kinzigtal (Stand: Oktober 2024)

Infomaterialien

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Kurt Klein: Der große Hansjakob Weg II

Wanderführer Kinzigtal, Wolf- und Harmersbachtal (Morstadt Verlag)