Altensteig: Mühlentour im Zinsbachtal

Altensteig: Mühlentour im Zinsbachtal

Die Rundwanderung durch das idyllische Zinsbachtal bei Altensteig zeigt uns eine Kulturlandschaft mit historischen Mühlen und Wässerwiesen, die reich an Flora und Fauna sind.

Abseits vom Verkehrslärm, liegt das Zinsbachtal in einer für den Nordschwarzwald typischen Landschaft. Die offenen Wiesenflächen nutzten früher die Bauern als Wässerwiesen. Auf ihnen stehen zum Teil noch die alten Heuhütten. Zahlreiche Mühlen wurden einst mit Wasserkraft angetrieben.

Die Kohlsägemühle im Zinsbachtal geht auf das Jahr 1614 zurück. Direkt daneben können sich hungrige Wanderer im Gasthaus stärken.

Wie eine Insel mitten im Wald liegt auf aussichtsreicher Höhe der kleine Ort Wörnersberg. Er ist typisch für die Besiedlung des Nordschwarzwaldes. Die kleinste selbständige Gemeinde im Landkreis Freudenstadt weist noch eine weitere Besonderheit auf: mit einem Durchschnittsalter von 36 Jahren war sie Ende 2010 die Gemeinde mit den im Schnitt jüngsten Einwohnern in Baden Württemberg.

Am Katzensteg, einem alten Pilgerweg von Grömbach nach Pfalzgrafenweiler, stand im Mittelalter die Zinsbachkapelle mit Gasthaus und Pfründhaus. Der Schwarzwaldverein Pfalzgrafenweiler errichtete an der historischen Stelle 2005/2006 einen Gedenkplatz mit ehrenamtlichem Arbeitseinsatz.

Der Wanderweg verläuft auf geteerten Wegen sowie Naturpfaden durch den Wald, zur Hälfte auf dem Ostweg des Schwarzwaldvereins. Dieser führt von Pforzheim nach Schaffhausen.

Textquelle: Schwarzwaldverein

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Mühlentour im Zinsbachtal

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Buchenberg: Historischer Höfe- und Mühlenwanderweg

Die beiden Höfe- und Mühlenwanderwege und ein historischer Höfe- und Mühlenwanderweg sind eingebunden in das Wanderparadies Königsfeld. Rund 250 km ausgeschilderte Wander- und Rundwanderwege bieten ideale Voraussetzungen für ausgedehnte Wanderungen, Radwanderungen und Spaziergänge.

Naturfreunde genießen die abwechslungsreiche Landschaft und verbinden auf den neuen Höfe- und Mühlenwanderwegen Geschichte und Natur auf besonders reizvolle Weise.

Entdecken Sie in Königsfeld Tradition und Gastlichkeit und tanken Sie neue Lebenskraft im Heilklima dieser schönen Naturwald-Gemeinde, die sich als bundesweit erste Solar-Kommune für den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen engagiert.

 

Historischer Höfe- und Mühlenwanderweg Buchenberg

Der Historische Höfe- und Mühlenwanderweg Buchenberg führt als Rundweg vom Dorf Buchenberg beim ehemaligen Gasthaus „Krone“ in das Landschaftsschutzgebiet Glasbachtal. Unterwegs laden Ruhebänke mit reizvollen Ausblicken auf das stille Tal zum Verweilen ein.

Schrifttafeln weisen auf Standorte von ehemaligen Höfen und Mühlen hin. Der Wanderer befindet sich hier auf einer Entdeckungsreise in die Vergangenheit.

Der Aufstieg vom Glashaldenweiher im hinteren Glasbachtal zum Dorfplatz beim Rathaus ist auch mit Kinderwagen mühelos möglich. Für den Rundweg benötigt der beschauliche Wanderer nicht mehr als 90 Minuten.

 

Textquelle: Faltblatt „Königsfeld im Schwarzwald: Höfe- und Mühlenwanderwege“

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Königsfeld im Schwarzwald

Faltblatt „Höfe- und Mühlenwanderwege“

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Faltblatt „Höfe- und Mühlenwanderwege“

Altensteig: Mühlentour im Zinsbachtal

Ettenheim: Mühlenweg

Der Ettenheimer Mühlenwanderweg führt an zwölf ehemaligen Bauernmühlen aus dem 17. Jahrhundert vorbei, die teilweise noch in Betrieb sind. Am idyllischen Ettenbach entlang gelangen Sie von der Kernstadt Ettenheim in die Ortsteile Münchweier und Ettenheimmünster.

Mittelmüller, Fuchsmüller …

Mit dem „Mühlenweg“ haben die Ettenheimer Stadtväter einem früher in der Stadt stark vertretenen Handwerk ihre Reverenz erwiesen. Urkunden weisen schon 1721 sieben Mühlen nach, dieselbe Zahl ist auch noch für die Zeit vor dem 1. Weltkrieg nachgewiesen. Ältere Ettenheimer sprechen von den heutigen Bewohnern der früheren Mühlen noch immer vom „Mittelmüller“ oder vom „Fuchsmüller“, wenngleich die heutigen Familien mit der ursprünglichen Nutzung ihres Anwesens rein gar nichts mehr zu tun haben. Ein eindrucksvolles Zeugnis der früheren Nutzung findet sich indes noch heute in der „Fuchsmühle“ mit dem noch heute erhaltenen Mühlhaus mit einer Wasserturbine, die eine Dreschmaschine antrieb. Der Mühlenbetrieb wurde allerdings in den Fünfzigerjahren des 20. Jahrhunderts eingestellt.

In der Kernstadt selbst gibt es inzwischen allein noch die Stadtmühle in der Alleestraße, eine Kornmühle, in der sich die Kunden gerne des breiten Mehlsortiments bedienen, das dort gemahlen wird. Geschichtsforscher gehen davon aus, dass es sich bei der 1325/1330 beurkundeten „Bischofsmühle“ um die heutige Stadtmühle handelt.

Jedem, der von Westen über die L 103 (Rheinstraße) in die Stadt einfährt, springt am Stadteingang die wunderschön restaurierte und inzwischen für Wohn- und Praxisräume genutzte Belzmühle ins Auge. Ältere Ettenheimer erinnern sich noch „gut“ an die beißenden Düfte der ehemaligen Loh- oder Gerbermühle.  Dagegen führt die Holzmühle weiter westlich, jenseits der B 3, heute ein regelrechtes Dornröschenschlaf-Dasein, seit die westliche Stadteinfahrt neu angelegt wurde und weit an ihr vorbeiführt.

Wann der Mühlbach angelegt wurde, über den man in früherer Zeit das Wasser der Heilbadquelle in Ettenheimweiler beispielsweise zur Riedmühle im Südosten der Stadt heran leitete, vermochten die Geschichtskundler bisher nicht zu belegen. Entweder lagen die Mühlen am „Alten Bach“, wie die Unditz, später der Ettenbach in frühen Jahrhunderten genannt wurde, oder eben am Mühlbach.

Zurecht begeht man – angesichts der früheren Bedeutung des Mühlenhandwerks – in Ettenheim noch jedes Jahr am Pfingstmontag den Mühlenwandertag. Auf dem als Spaziergang von der Kernstadt ins Tal angelegten Mühlenwanderweg geht es von der Kernstadt mit verschiedenen Stationen bis zur Sägemühle Weisbach und der Hummelmühle nach Ettenheimmünster. Dabei erfährt man aus berufenem Munde viel Interessantes über das Leben der Müller früher wie heute.

Quellen:
Dr. Robert Furtwängler: „Von sieben Mühlen blieb nur die Stadtmühle“ in: Ettenheimer Heimatbote 24.9.1994
Informationen der Familie Kratt, die die Fuchsmühle bewohnt (2020)

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Ettenheim

Faltblatt „Mühlen-Wanderweg“

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Freiamt: Mühlenweg

Der Beruf des Müllers und seine traditionsreiche Handwerkskunst, eine Mühle zu betreiben fasziniert seit Jahrhunderten Groß und Klein. In zahlreichen Volksliedern wird der Berufsstand besungen. In Freiamt gibt es den bekannten Mühlenweg. Diese Rundwanderung ist bis zum Kandelhöhenweg neben der gelben Raute auch mit dem Mühlenzeichen markiert. Der Wanderweg verbindet zwei Mühlen und führt durch reizvolle Seitentäler, die dem Wanderer bezaubernde Ausblicke auf Freiamt und Umgebung bieten.

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Freiamt

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Hinterzarten: Heimatpfad Hochschwarzwald – Mühlen und Sägen in der Schlucht

Der Heimatpfad Hochschwarzwald ist ein Freilichtmuseum mit Kulturdenkmälern. Der Verein Heimatpfad Hochschwarzwald e.V. bemüht sich um die Erhaltung von altem Handwerk und denkmalgeschützten Anlagen. Der Heimatpfad macht die Wurzeln der Schwarzwälder Kulturgeschichte erleb- und sichtbar.

Wichtige Zeugnisse des bäuerlichen Lebens können hier wie eine lebendige Schau der örtlichen Heimatgeschichte erwandert werden. So hat jedes Objekt des Heimatpfades eine ganz besondere Ausstrahlung. Allein dies ist schon einen Besuch wert. Doch darüber hinaus geben sie jede Menge Anlass zum Erkunden, Entdecken und Nachdenken.

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Hinterzarten

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Hornberg: Großer Mühlenweg

Auf dem wanderfreundlichen Rundweg durch das Reichenbach- und Schwanenbachtal kommen wir an zahlreichen traditionellen Schwarzwälder Höfmühlen vorbei. Unterwegs erwarten uns schöne Aussichtspunkte und ein romantisches Felsenlabyrinth.

Die abgelegenen Schwarzwälder Bauernhöfe betrieben früher oft eine eigene Hofmühle, um autark existieren zu können. Die meisten Mühlen wurden jedoch erst nach der Aufhebung des Mühlenbanns erbaut. Bis dahin durfte Getreide nur in der vom Grundherrn bestimmten Kameralmühle gemahlen werden oder der Müller musste den Mühlenzins entrichten. Mit der verbesserten Verkehrsanbindung und fortschreitender Technik verschwanden viele dieser Mühlen wieder bzw. verfielen. Um das kulturelle Erbe zu erhalten, wurden zahlreiche Schwarzwälder Mühlen restauriert. Einige davon werden am Deutschen Mühlentag, immer am Pfingstmontag, für interessierte Besucher geöffnet und ihre Einrichtungen vorgeführt.

Der Hornberger Mühlenwanderweg verbindet zahlreiche Mühlen im Reichenbach- und Schwanenbachtal. Er beginnt an der im Jahr 1837 erbauten Straßerhofmühle am Ortsrand von Hornberg. Im Ortsteil Unterreichenbach folgt die Heilerbauernhofmühle aus dem 19. Jahrhundert. Die Unterschembachhofmühle beim Kenzengut wurde vermutlich schon 1770 erbaut. In ihrer Nähe befindet sich die Heizemehofmühle aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Von der verfallenen Vogtsbauernhofmühle in Oberreichenbach sind nur noch spärliche Reste sichtbar. Voll funktionsfähig ist dagegen die nach 1840 erbaute Untersteighofmühle in Schwanenbach. Eine der größten Schwarzwälder-Hofmühlen der Region ist die 1806 erbaute Zuckerbauernhofmühle. Die aus dem 19. Jahrhundert stammende Hasenbauernhofmühle wurde erst 1995 -1997 wieder aufgebaut.

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Hornberg

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