Wiebelskirchen: Hartfüßlerweg

Bevor es Bahn- und Busverbindungen gab, mussten die Bergleute aus dem nördlichen Saarland zu Fuß zu ihrer Arbeit in den Gruben im Neunkircher Raum gehen. Weil die Wege lang und beschwerlich waren, trugen sie an den Füßen hartes und derbes Schuhwerk und wurden deshalb vom Volksmund „Hartfüßler“ genannt, was ein Ehrenname war und auch geblieben ist.

Der 40 Kilometer lange Hartfüßlerweg folgt größtenteils den verbliebenen ehemaligen Bergmannspfaden. Die Wanderung beginnt in Wiebelskirchen am Wibiloplatz.

Nordschleife

Von dort aus führt der Weg auf der Nordschleife (23 km) über Hangard und Frankenholz zum Höcherturm. Dort wendet sich der Weg über Münchwies nach Fürth. Das Handwerk des Müllers kann man hier in der Ölmühle Wern kennen lernen. Zurück geht es über den Steinbacher Berg nach Wiebelskirchen.

Südschleife

Die Südschleife (17 km) von Wiebelskirchen nach Süden an der Halde am Annaschacht und am Gegenortschacht bei der Siedlung Bauershaus zur Schachtanlage Reden und zum Erlebnisort Reden. Zurück geht es über Sinnerthal nach Wiebelskirchen.

Infomaterialien

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Wiebelskirchen

Wegbeschreibung „Hartfüßlerweg – Wandern auf alten Bergmannspfaden“

Bexbach: Historischer Grubenweg Nordfeld

Der historische Grubenweg führt über einen idyllischen Waldweg, der aus Pfaden und teils breiteren Wegen besteht zu historischen Orten wie dem „Fortuna und Wilhelmine Schacht“, dem „Stollenmundloch“, der „Verladestation“ sowie der „Dianaquelle“ in der Kerbschlucht.

Der Grubenweg ist mit weißen Schildern mit einen schwarzen Förderturm gekennzeichnet.

Wegstationen
Station 1: Schacht Fortuna
Station 2: Stollenmundloch
Station 3: Verlademauer/Umladestation
Station 4: Kerbschlucht/Dianaquelle
Station 5: Grubenanlage, Schacht "Wilhelmine"
Station 6: Beamtenhäuser

Infomaterialien

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Bexbach

Infoblatt „Hisorischer Grubenweg Nordfeld“

Textquellen

Infoblatt

Schmelz: Erzgräberweg (Traumschleifen Saar-Hunsrück)

Der thematische Wanderweg folgt den Spuren der Frauen und Männer, die vor dem 30-jährigen Krieg die Eisenschmelzen im Primstal mit den Materialien für die Verhüttung belieferten. Der Premiumwanderweg bietet wunderbare Ausblicke weit übers Primstal und idyllische Waldpassagen. Besonderheiten am Wegesrand sind die Bettinger Eisenschmelze, das Naturdenkmal Dicke Eiche, die Birk, der Hoxfels sowie die Marienkapelle auf dem „Renges“.

Die Wasserkraft der Prims, die enormen Holzvorräte sowie die Erzvorkommen ließen ab 1700 von Schmelz aufwärts im gesamten Primstal Eisenschmelzen entstehen.

Im Anstieg, entlang des Solbachs, werden ehemalige Erzkaulen passiert. Auf beiden Seiten des Waldweges erkennt man Reste der ehemaligen Oberflächengrabungen nach den sogenannten „Lebacher Eiern“. Nach dem Anstieg gelangt man zum Naturdenkmal „Dicke Eiche“, deren Sämling aus der Zeit des 30 jährigen Krieges stammen soll. Eine Info-Tafel am „Raubritterpfad“ erinnert an die ehemalige „Birg“ des Raubritters „Birg-Peter.“

Die ehemalige keltische Fliehburg entstand ungefähr 100 Jahre vor Chr. Das zwei Hektar große Bergplateau der „Birg“ fällt nach drei Seiten steil ab. Sowohl in Keltischer Zeit, als auch in Spätrömischer Zeit sowie im Mittelalter wurde die Wehranlage genutzt. Von der „Birg“ geht’s bergab zum Hoxfels. Von der Felssteinkante bietet sich ein wunderbarer Ausblick ins Primstal.

Ein weiterer Traumblick am „Großen Horst.“ Auf sicherem Terrain steht eine kleine Aussichtskanzel, von der man einen grandiosen Einblick in den Steinbruch hat und einen Panoramablick weit über das Primstal.

Der Weg zurück geht vorbei an der Marienkapelle auf dem Rengeskopf hoch über Schmelz.

Infomaterialien

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Schmelz

Erzgräberweg – keine Infomaterialien vorhanden!

Imsbach: Kupferweg 2

Der Kupferweg II führt an allen wichtigen Gruben des ehemaligen Kupfer-Kobalt-Silber-Mangan-Bergbaus bei Imsbach vorbei und vermittelt somit einen umfassenden Eindruck von Umfang und Ausdehnung der zum Teil Jahrhunderte alten Gruben.

Tipp

Ein Besuch des Pfälzisches Bergbaumuseums und der Besucherbergwerke lohnt sich.

Infomaterialien

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Imsbach

Faltblatt „Bergbauerlebniswelt Imsbach: Faszination Bergbau“

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Imsbach

Tourenbeschreibung „Kupferweg 2“

Imsbach: Kupferweg 1

Die Umgebung von Imsbach ist nicht nur landschaftlich von hohem Reiz. In den tiefen Tälern am Rand des Donnersbergmassivs finden sich zahlreiche Relikte des Erzbergbaus, die bei einer Wanderung auf dem etwa 3 Kilometer langen Kupferweg 1 besichtigt werden können.

Auf den Spuren des Bergbaus führt dieser Wanderweg entlang alter Bergmannshäuser bis hin zu ehemaligen Bergbau-Stollen, deren Geschichte anhand von Schautafeln nachgelesen werden kann.

Tipp

Ein Besuch des Pfälzisches Bergbaumuseums und der Besucherbergwerke lohnt sich.

Infomaterialien

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Imsbach

Faltblatt „Bergbauerlebniswelt Imsbach: Faszination Bergbau“

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Imsbach

Tourenbeschreibung „Kupferweg 1“

Wiesbach: Bergmannspfad

Auf den Spuren der Bergarbeiter aus vergangenen Jahrhunderten. Empfinden Sie nach, wie sich die Arbeiter auf dem langen Weg zum Bergwerk fühlten.

Dieser anspruchsvolle Wanderweg besteht aus Teilen alter Bergmannspfade.

Mitte des 18. Jahrhunderts wurde im Saarland planmäßiger Steinkohlebergbau betrieben. Der Bergarbeiterbedarf war groß. Es wurden Bergleute aus der Westpfalz angeworben. Sie gingen zu Fuß auf den sogenannten Bergmannspfaden von ihren Heimatorten nach Homburg zum Bahnhof. Von hier fuhren sie mit dem Zug weiter, u.a. bis nach Neunkirchen zur Grube Heinitz & Dechen und Grube König, nach Friedrichsthal zum Schacht Helene oder gar zur Grube Göttelborn. Am Wochenende ging es den gleichen Weg zurück, heim zur Familie.

Wegbeschreibung

Ausgangspunkt der Wanderung ist die Stampermühle im idyllischen Wiesbachtal.

Über die Sickinger Höhe mit einem herrlichen Ausblick zu den sanften Hügeln des benachbarten Saarlandes führt der Weg zum Lambsbachtal zwischen Bechhofen und Homburg und von hier zu den Spuren des Herzogs-Karl II-August im WaldPark Schloss Karlsberg mit den historischen Ruinen der Karlslust.

Über die Höhenrücken von Karlsberg und Großem Kehrberg erreichen wir Bechhofen, von wo es wieder bergauf zur Sickinger Höhe nach Rosenkopf geht.

Nach der Durchquerung von Rosenkopf verlassen wir die Höhe und gelangen über Wiesbach zurück zur Stampermühle.

Ausgeschildert ist dieser historische Weg mit dem Bergmannszeichen „Schlägel und Eisen“ auf weißem Untergrund.

Infomaterialien

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Wiesbach

Bergmannspfad – keine Infomaterialien vorhanden!