Hornberg: Hornberger-Schießen-Weg

Hornberg: Hornberger-Schießen-Weg

Sicher haben Sie schon von der Redensart „Es geht aus wie das Hornberger Schießen“ gehört. Doch was steckt genau dahinter?

Erleben Sie auf dem bequemen Hornberger Schießen Weg von der Stadtmitte bis hoch zum Hornberger Schloss auf unterhaltsame Weise, wie es sich zugetragen haben könnt. Unterwegs machen Spielstationen auch für Kinder den Weg zu etwas Besonderem, zudem gibt´s Picknick-Möglichkeiten. Der Weg ist auch für Familien mit Kinderwagen gut geeignet. Auf dem Schlossberg erwartet Sie ein toller Ausblick auf die Stadt, das Viadukt der Schwarzwaldbahn und in das Gutachtal. Ferner eine Multi-Media-Präsentation zum berühmten „Hornberger Schießen“.

Die 14 Stationen erfahren Sie Interessantes und Schmunzelhaftes über das Ereignis im Jahre 1564, welches Hornberg weit über die Grenzen hinweg bekannt gemacht hat. Außerdem vermitteln Ihnen die Stationen Wissenswertes über die mehr als 900-jährige Gesichte der Stadt Hornberg.

Wie kam es zu der berühmten Redensart?

Die Hornberger erwarteten im Jahre 1564 den Besuch des Herzogs Christoph von Württemberg. Sie wollten ihm zu Ehren mit ihren Kanonen ordentlich Salut bei seiner Ankunft schießen.

Der Nachtwächter hielt auf dem Wachturm Ausschau. Dreimal kündigte er fälschlicherweise das Kommen des Herzogs an. Aber es waren nur eine Vieherde, ein Krämerkarren und eine Postkutsche, die bei der Anfahrt durch das Gutachtal Staub aufwirbelten.

So nahm Nachtwächter Lauble jedes Mal an, es sei der Tross des Herzogs und blies in sein Horn. Und jedes Mal ließen die Landsknechte die Kanonen zur Begrüßung donnern.

Als der Herzog tatsächlich kam, war alles Pulver verschossen. Der Landesherr passierte schließlich das Stadttor und die Bewohner und Landsknechte riefen in ihrer peinlichen Not laut „Piff Paff!“ Der Herzog fühlte sich verhöhnt und wollte die Landsknechte in den Turm werfen lassen. Als ihm der Schultheiß die Ursache dieses absonderlichen Empfanges schilderte, ließ er sich aber besänftigen. Es wurde nun doch noch ein recht frohes Fest, bei welchem der hohe Gast herzhaft mitfeierte.

Doch die Kunde von diesem Erlebnis verbreitete sich schnell in allen deutschen Landen. Den Hornbergern zum Spott, den anderen zur Freude blieb das Sprichwort: „Es geht aus wie das Hornberger Schießen“.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Stadt Hornberg

Faltblatt „Hornberger Schießen Weg“

Röttingen: Sonnenuhrenpfad

Röttingen: Sonnenuhrenpfad

Sonnenuhr am Rathaus Röttingen im Oktober 2022

Röttingen ist auch bekannt als „Stadt der Sonnenuhren“.

Diesen Beinamen verdient das Städtchen seinem Rundweg mit 25 verschiedenartigen Sonnenuhren. Auf dem Weg innerhalb und um die Stadtmauer können Sie diese Zeitmesser jederzeit näher betrachten oder deren Funktionsweise studieren. Es empfiehlt sich an sonnigen Tagen den Weg abzulaufen und die Zeiten abzulesen. Aber auch an bedeckten Tagen ist es interessant die unterschiedliche Bauweise der einzigarten Sonnenuhren zu erkunden.

Eine Sonnenuhr besteht meistens aus einem Stab oder einer geraden Kante, deren Schatten auf einem nach Stunden eingeteilten Zifferblatt die Uhrzeit anzeigt. Der Röttinger Sonnenuhrenweg bietet jedoch viele weitere Formen dieser besonderen Zeitmesser: eine Ringkugelsonnenuhr, Sonnenuhr mit Lichtbrechung durch ein Glasbruchstück uvm.

Erbauer dieser faszinierenden Sonnenuhren ist der in 2010 verstorbene Schlossermeister Kurt Fuchslocher aus Bad Mergentheim.

Hinweis

Der Streckenverlauf auf dem offiziellen Faltblatt der Stadt Röttingen deckt nicht alle Sonnenuhren ab (offizielle Angabe der Streckenlänge: ca. 2 km). Der Rundweg über alle Sonnenuhren ist ca. 3,8 km lang.

Eine kleine Auswahl der kunstvoll gestalteten Sonnenuhren entlang der Wegstrecke im Oktober 2022.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Stadt Röttingen

Faltblatt „Sonnenuhrenpfad“

Titisee-Neustadt-Schwärzenbach: Gäg-Wäg

Titisee-Neustadt-Schwärzenbach: Gäg-Wäg

Was für eine tolle Idee

Die Landjugend Schwärzenbach errichtete im Jahr 2019 im Rahmen der 72h-Aktion einen sehr besonderen, vielleicht sogar auch einzigartigen Wanderweg im Schwarzwald.

Bereits vor der Aktion wurde viel Zeit mit der Planung verbracht, den Weg so angenehm wie möglich für die Besucher zu gestalten.

Viele Menschen laufen heutzutage blind durch das Leben und sehen gar nicht mehr wie schön unsere Natur eigentlich ist.

Aus diesem Grund hat sich die Landjugend Schwärzenbach mit Unterstützung der Dorfgemeinschaft, der Stadt Titisee-Neustadt und der Forstverwaltung etwas Besonderes überlegt. Und um der „Generation Smartphone“ zu zeigen das Laufen durch die Natur auch Spaß machen kann.

So entstand die Idee eines Witze-Wegs (Gäg-Wäg) Wichtig war der Landjugend die einzigartigen Elemente von Schwärzenbach zu inkludieren

Mit viel Herz hat die Landjugend diesen Weg erschaffen. Er besteht aus einer Strecke von ca. 5 km, der in zwei Schleifen verläuft. Dieser ist mit kleinen Wegweisern gekennzeichnet und führt Sie durch das schöne Schwärzenbach, mit herrlichen Ausblicken bis hin zu den Alpen oder über den Titisee hin zum Feldberg.

Ein Spielplatz am Start –und Endpunkt Platzberg, Ausreichend Parkmöglichkeiten, eine Kinderwagentaugliche Strecke und viele Witze-Stationen warten auf Sie!

 

Wegbeschreibung

Weg vom Bildschirm-Hin zur Natur! Die Leute sollen das Handy weglegen, ausschalten, zu Hause lassen und einfach die Natur anschauen und genießen.

Der Weg führt durch den Wald entlang der Hochebene, wo 20 Stationen mit coolen Witzen und Sprüchen auf dich warten. Unterwegs kannst du die Aussicht über Schwärzenbach genießen.

Der Weg bietet neben den Gägs auch einen malerischen Blick über den Hochschwarzwald mit dem Feldberg als Höhepunkt, sowie bei passendem Wetter ein herrliches Alpenpanorama. Weiterhin liegen direkt an der Wanderroute das Gasthaus Ahorn, das Café Feldbergblick und in unmittelbarer Nähe die Gasthäuser Donishäusle sowie Salenhof.

Der Wegverlauf ist in zwei Routen aufgeteilt:

1.Route = kinderwagentauglich (auf befestigten bzw. geteerten Wegen), 8 Stationen (ca. 2 km)

2.Route = Rückentrage erforderlich (zum Teil unbefestigte Pfade), 20 Stationen (ca. 5 km)

1. Route: Startpunkt ist am Platzberg (Grill-und Spielplatz) in Schwärzenbach. Von dort läufst du den Weg in Richtung Dorfmitte, am Cafè Feldbergblick vorbei, bis zum Thomilishäusle. Hier biegst du auf die Wanderroute links ab und nach einem kurzen Anstieg erreichst du die Hochebene. Weiter geht’s auf dem Höhenweg vor bis zum Russenkreuz am Wanderparkplatz, wo du links abbiegst und wieder den Startpunkt erreichst.

2. Route: Bis zum Russenkreuz am Wanderparkplatz auf der Hochebene wie Route 1. Dort gehst du jedoch geradeaus, dem Förster-Dinger-Weg folgend, an der Skihütte vorbei, durch einen Waldabschnitt bis zur Hellewanderkapelle. Kurz nach der Kapelle gehst du links weiter, bis du oberhalb vom Haberjockelshof den Wald verlässt. Hier verläuft die Route links am Waldrand auf einem schmäleren Pfad, bis du wieder die oben genannte Skihütte erreicht. Jetzt musst du nur noch vor zum Russenkreuz laufen, rechts abbiegen und du gelangst zurück an den Startpunkt.

Der Wegebetreiber teilt mit…

Lieber Besucher,

bittet haltet unsere Landschaft sauber und nehmt euren Müll wieder mit.

Bleibt auf dem Weg!

Führt eure Hunde an der Leine und nehmt den Hundekot mit!

Einkehr unterwegs möglich.

Wenn euch der Weg gefallen hat, geht in die nächste Wirtschaft und erzählt es weiter!

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Gäg-Weg Titisee-Neustadt-Schwärzenbach

Keine Infomaterialien vorhanden.