Nusplingen: Geologischer Lehrpfad „Ins Reich der Meerengel“

13.06.2021 | Geologie, Lehrpfad, Schwäbische Alb

Der geologische Lehrpfad führt zurück in die Jura-Zeit vor 150 Millionen Jahren, als sich im Gebiet von Nusplingen und Egesheim eine Inselwelt mit einer tropischen Lagune befand.

An 12 Stationen mit aufwendig gestalteten Informationstafeln steht der Nusplinger Plattenkalk mit seinen Versteinerungen im Mittelpunkt. Im Zentrum des Lehrpfades steht naturgemäß der Plattenkalk-Steinbruch auf dem Westerberg, in dem durch das Staatliche Museum für Naturkunde nach Fossilien gegraben wird. Der Zutritt für Unbefugte ist verboten!

Als Ausgleich dafür gibt es unweit davon einen kleinen ehemaligen Plattenkalk-Steinbruch an der alten Steige, der als Klopfplatz eingerichtet wurde. Jedermann kann dort selbst auf die Jagd nach Versteinerungen gehen. Allerdings dürfen hier bei der Suche nach Fossilien nur Hammer und Meißel benutzt werden.

Auf dem Lehrpfad gibt es neben den Informationen zur Geologie auch Hinweise auf das Naturschutzgebiet Westerberg, über die historische Bewirtschaftung von Wald und Feld und die daraus hervorgegangene heutige Landschaft sowie über die frühen Versuche zur Gewinnung von Lithografiesteinen.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Nusplingen

Geologischer Lehrpfad „Im Reich der Meerengel“ – keine Infomaterialien vorhanden!

Allgemeine Hinweise

Streckenkilometrierung

Auf der Karte zeigen die Zahlenwerte an dem Track die Kilometrierung der Tour an und sollten nicht mit den Stationsnummern von Infotafeln an Lehrpfaden verwechselt werden (Standorte von Infotafeln werden auf den Karten nicht angezeigt).

Vor Tourenbeginn

Vor Antritt einer Tour wird generell empfohlen, sich über die Begehbarkeit der Strecke direkt bei den zuständigen Stellen vor Ort bzw. bei den Wegebetreibern zu informieren, insbesondere nach Unwettern oder während des Holzeinschlags.

Nebenwege

Manche Touren verlaufen teilweise auf "off-grid"-Abschnitten (wenig genutzte Nebenwege außerhalb der bekannten Hauptwege). Solche Wegabschnitte sind teilweise durch stärkeren Bewuchs oder querliegende Baumstämme weniger gut begehbar und können durch einen Blick auf die Karte meist auch umgangen werden.