Hausach: Hausach und der Silberbergbau

Die aussichtsreiche Rundwanderung um Hausach-Dorf vermittelt die landschaftlichen Schönheiten des Mittleren Schwarzwaldes und die Geschichte des Silberbergbaus im Kinzigtal.

Vermutlich haben bereits Kelten und Römer Bergbau im Kinzigtal betrieben. So könnte auch die 74 n. Chr. gebaute Römerstraße von Straßburg nach Rottweil durch Hausach geführt haben. Nachweislich wurden im Mittleren Schwarzwald bereits zu Beginn des 11. Jh. Blei-Silber-Erze, Kupfer, Kobalt sowie Eisenerz abgebaut. Der von den Dorfer Erzbrüdern angelegte Bergbaulehrpfad informiert auf zahlreichen Tafeln über Geologie und den im Mittelalter betriebenen Silberbergbau im Kinzigtal. In der urkundlich ältesten Kinzigtäler Grube „Unsere Liebe Frau“ im Hauserbach waren 1515 allein 300 Bergleute beschäftigt. Ihnen diente die Dorfkirche St. Mauritius in Hausach-Dorf als Bergmannskirche. Sie ist eine der ältesten Kirchen im Kinzigtal und war bis zum Neubau der Stadtkirche in Hausach 1894 die gemeinsame Pfarrkirche.

Das Bergbaufreilichtmuseum „Erzpoche“ in Hausach-Dorf zeigt auf, unter welch schwierigen Bedingungen früher das geförderte Erz weiterverarbeitet wurde. Besichtigt werden können ein Schmelzofen, eine Erzwäsche sowie eine „Erzpoche“ – ein mit Wasserkraft betriebenes Gerät, das zum Zerkleinern der Erze diente. Vor dem Dorfbauernhof wurde der Dorfer Bergmannsbrunnen neu errichtet. Ein historischer Förderwagen für den Erztransport sowie ein Mannschaftswagen sind Teil des Freilichtmuseums.

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Hausach

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Hausach: Hausacher Bergbauwanderweg

Themenrundweg um das Hauserbachtal, der mit vielen interessanten Hinweisen rund um den Bergbau beschildert ist.

Rund um Hausach sind an die 60 Gruben und Stollen nachgewiesen, in denen die Bergleute in früheren Jahrhunderten insbesondere nach Silber und Blei gesucht und oftmals auch solches gefunden und abgebaut haben.

In dem kleinen Freilichtmuseum Erzpoche wird gezeigt, unter welch schwierigen Umständen das geförderte Erz weiter verarbeitet wurde. Dieses kleine Freilichtmuseum ist Ausgangs- und Endpunkt des Bergbauwanderwegs, der selbstverständlich in beide Richtungen begangen werden kann.

Beginnt man in nördicher Richtung, führt der Weg zunächst an der Dorfkirche vorbei, die als Bergmannskirche genutzt wurde. Im Ortsteil Hausach-Dorf erinnern liebevoll gestaltete kleine Denkmale, wie z.B. ein Bergmannsbrunnen, an die bergmännische Vergangenheit.

Der Weg führt weiter über die Burg Husen, vorbei an einem Kohlenmeiler und der nicht zugänglichen Grube Elisabeth (Eingang ist sichtbar) bis zur Kreuzbergkapelle. Von dort über den Reutebauernhof hinunter ins Hauserbachtal. Dort lohnt sich ein kurzer Abstecher zur Hauserbacherkapelle.

Vorbei an mächtigen Schwarzwaldgehöften und einem Wildgehege führt die wenig befahrene Talstraße zurück zum Bergbaufreilichtmuseum.

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Hausach

Hausacher Bergbauwanderweg – keine Infomaterialien vorhanden!

Hausach: Quellen, Gänge und Gesteine

GeoTour mit vielen Erkundungsaufgaben und Forschungsfragen zum Thema „Steine und Geologie“ – spannendes Outdoorerlebnis

Kleine aber feine, kühl-schattige und quellenreiche GeoTour mit vielen Stationen. Die Tour in großer Stille und mit wunderbarem Tannenduft verläuft in einer Höhe von bis zu 800 m am Brandenkopf, aber ohne größere Steigungen. Ideal für den Sommer und ideal für Kinder und Senioren, auch für Bollerwagen geeignet.

Hauptthemen

Gänge, Landschaft und Geologie, Quellen, typische Gesteine des Mittleren Schwarzwalds, Granophyr

Weitere Themen

Historischer Bergbau und Landschaft, Geo-Pflanzen, Geo-Tiere

Gesteinsarten

Ortho-Gneis, Para-Gneis, Granophyr, Gang-Quarze, Badischer Bausandstein, Schwerspat, Erze

Es gibt keine Infotafeln im Gelände! Alle Texte und Bilder finden Sie in der Broschüre.

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Heimbach: St. Gallus Rundweg

Der St. Gallus Rundweg wurde 2009 vom Bürgerverein zum 1250 jährigen Jubiläum von Heimbach angelegt. Er führt durch die Vorbergzone mit Wäldern, Reben, Wiesen und lohnenswerten Aussichten rund um den Ort. Entlang der Wegstrecke informieren 20 Infotafeln über Besonderes und Wissenswertes.

Kurze Wegbeschreibung

Der Rundweg beginnt am Rathaus in Heimbach. Gleich am Start sieht man das alte und neue Schloss mit dem Steinbruchdenkmal an der Schlossmauer. Weiter führt der Weg in den Ort mit einigen Kleindenkmälern aus Sandstein. Durch die Vorbergzone geht es weiter vorbei an Steinbrüchen zum ehemaligen Vierdörferwald. Wieder aus dem Wald heraus hat man einen schönen Blick auf das Dorf und gelangt gleich in die Rebanlagen, wo Kreuze und Bildstöcke den Wegesrand säumen, hinab in das Tal. Nach dem Überqueren der Kreisstraße geht es auf der anderen Talseite wieder hinauf in die Reben bis zur Burg Landeck und wieder in den Wald zurück nach Heimbach. Es gibt zwei Möglichkeiten den Weg abzukürzen, beide Varianten sind ausgeschildert.

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Heimbach

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Hornberg: Naturlehrpfad

Mit Hilfe von zahlreichen Infotafeln werden Ihnen die häufigsten heimischen Pflanzen und ihre Bedeutung am natürlichen Standort erklärt.

Neben den waldbildenden Bäumen finden sich z.B. die breitblättrige Heimsimse, der Feldthymian oder der Faulbaum am Wegesrand.

Der Naturlehrpfad ist von Mai bis November ausgeschildert.

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Hornberg

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