Osenbach: Sentier des sols (Hochvogesen, Frankreich)

Bodenkundlicher Lehrpfad

Osenbach zeichnet sich durch die Vielfalt und Komplexität seiner Böden aus, die mit der Vielfalt des geologischen Substrats (Granit, Kalkstein, Sandstein, Hangbildung, Alluvium usw.) und der Pflanzendecke (Wälder, Wiesen, Reben, Felder usw.) verbunden sind.

Der bodenkundliche Pfad führt den Wanderer auf einer 5,5 km langen Route in die Bodenkunde ein. Gehzeit: ca. 3 Stunden.

Der Weg ist mit 42 ausführlichen Infotafeln ausgestattet, welche die verschiedenen Bodentypen und die damit verbundenen Probleme (physikalisch, chemisch, Fruchtbarkeit, Beruf usw.) des Geländes erläutern. Der Erbauer des Weges, Dominique Schwartz, ist Professor für physikalische Geographie an der Universität Straßburg, ausgebildeter Agronom und Spezialist für Bodenkunde.

Dieser in Frankreich beispiellose Weg ermöglicht die direkte Beobachtung von 13 verschiedenen Böden in Form von Monolithen. Acht davon sind lokale Böden, die anderen fünf charakterisieren sinnbildlich Gebiete des Elsass. Ergänzend dazu informieren mehrere Schautafeln die Grundlagen der Pedologie.

Die Realisierung dieses Projekts wurde 2008 vom französischen UNESCO-Nationalkomitee ausgezeichnet. Das Label „Jahr des Planeten Erde“ würdigt ein Projekt im Bereich Bildung, nachhaltige Entwicklung und ökologisches Erbe.

Der Pfad richtet sich an ein sehr breites Publikum. Für Schüler eine innovative Möglichkeit des Lernens, für Bürger und Touristen eine willkommene Möglichkeit, Kenntnisse in Bodenkunde zu erlernen oder diese zu vertiefen.

Infomaterialien

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Osenbach

„Le sentier des sols de la Vallée Noble – Dix ans au service de la découverte des sols“

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Osenbach

Kurzbeschreibung „Le sentier des sols“

Ronchamp: Randonée Les Cités Ouvrières (Mines de Charbon), Hochvogesen, Frankreich

Auf diesem Rundweg erfahren Sie alles über die Bergbautätigkeit, die im 18. Jahrhundert in Ronchamp herrschte. Auf dem Höhepunkt der industriellen Aktivität arbeiteten 1.500 Bergleute in den Minen in der Region.

Vergessene Stollen des alten Bergbaus wurden durch den Vereins der Freunde des Minenmuseums freigelegt.

Start und Ziel ist das Bergbaudenkmal (Mémorial de la Mine). Mit einer Taschenlampe ausgestattet, können Sie bei einigen Stollen (vergittert) die damals so begehrten Kohleschichten sehen. Eine Begehung der Stollen ist nicht möglich.

Infomaterialien

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Ronchamp (Hochvogesen)

Faltblatt „Les cités ouvrières“

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Ronchamp (Hochvogesen)

Kurzbeschreibung „Randonnée Les Cites Ouvrieres Mines de Charbon“

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Ronchamp (Hochvogesen)

Kurzbeschreibung „Le sentier des affleurements de l’étancon-mines de charbon“

Textquellen

Saintes-Maries-aux-Mines-Échéry: Sentier des Mines, Les Filons du Neuenberg (Vogesen, Frankreich)

Kleine Runde

Der Start des Rundweges ist in Echery. Der Rundweg ist mit blauen Schildern (Fledermaus auf Schlägel und Eisen) beschildert.

Wegstationen
Station 1: Tour des Mineurs (Uhrenturm)

Der Uhrenturm war das Gefängnis der Kumpel, aber auch der Gerichtssaal. Die Zunft der Bergleute hatte eine unabhängige Gerichtsbarkeit und auch die ersten sozialen Absicherungen. Die Arbeit war sehr gefährlich, Frau und Kinder verloren deshalb oft viel zu  früh ihren Ernährer.

Station 2: Maison de receveur des dîmes (Haus des Steuereintreibers)
Station 3: Fürstenstollen
Station 4: Site Chrétien inférieur (Untere Produktionsstätt der Christen)
Station 5: Wasserstollen
Station 6: Kobaltschacht

Aus dem Schacht wurde Kobalt gefördert. Ein Mahlstein zermahlte das Kobalt an Ort und Stelle. Kobalt ist ein blauer Farbstoff mit dem man im Elsass die Häuser anstrich.

 

Station 7: Mine Enigme sur le filon Chrétien (Geheimnisvolle Grube auf dem Christenflötz)

 

 

 

Station 8: Grube Haus von Sachsen

 

 

 

Station 9: Grube Istre

 

 

 

Station 10: Halde

 

 

 

Station 11: Grube Gabe Gottes

 

 

 

Station 12: Il y a quatre siècles (vor vier Jahrhunderten)

 

 

 

Grosse Runde

Der Start des Rundweges ist in Echery. Der Rundweg ist mit grünen Schildern (Fledermaus auf Schlägel und Eisen) beschildert.

Station 13: Galerie de recherche du XVIIème siècle
Station 14: Grube Saint Lorentz
Station 15: Grandes Haldes
Station 16: Un profond verhau comblé
Station 17: Alignement de traveaux à ciel ouvert
Station 18: Grube de la Crête
Station 19: Puits de Langer Schacht
Station 20: Grube Saint-Michel
Station 21: Travaux de recherche sur le filon stérile
Station 22: Puits d'aération
Station 23: Grube Saint-Louis Eisenthür
Station 24
Station 25
Station 26

Infomaterialien

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Saint Maries aux Mines (Vogesen)

Kurzbeschreibung „Les Filons du  Neuenberg“

Sentheim: Sentier géologique du Wolfloch (Hochvogesen, Frankreich)

Der Hügel von Lauw-Sentheim im Sentheimer Bruchfeld ist außergewöhnlich, da dort – in einem Gebiet von  weniger als 1 km² – Gesteine des Paläozoikums, Mesozoikums und Känozoikums anstehen und 350 Millionen Jahre Erdgeschichte in nur 3 Stunden erlebbar machen. Auf dem Lehrpfad befindet sich auch ein historischer Kalkbrennofen, der im Ortswappen von Sentheim abgebildet ist.

Der Lehrpfad beginnt am Museum „Maison de la Géologie“ (Place de l’Eglise). Das Museum bietet regelmäßig Führungen auf dem geologischen Lehrpfad und auch zu weiteren geologischen Sehenswürdigkeiten der Umgebung an.

Ein Faltblatt zum Lehrpfad sowie die geologische Karte 1:50.000 Blatt 412 Thann sind im Maison de la Géologie erhältlich.
Wegstationen
Station 1: Oolithische Kalksteine (Bajocium und Bathonium; ca. 170 Millionen Jahre)
Station 2: Buntsandstein (ca. 245 Millionen Jahre) und Rotliegendes (ca. 280 Millionen Jahre)
Station 3: Grauwacken (Karbon, ca. 330 Millionen Jahre)
Station 4: Muschelkalk (ca. 240 Millionen Jahre)
Station 5: Bitumenführende Kalksteine (Bajocium: ca. 170 Millionen Jahre)
Station 6: Fossilführende Kalk- und Mergelsteine (Callovium; ca. 165 Millionen Jahre)
Station 7: Senke in Mergeln und Tonsteinen (Oxfordium; ca. 160 Millionen Jahre)
Station 8: „Rauracien“-Riffkalke (Oberes Oxfordium; ca. 150 Millionen Jahre)
Station 9: Eisenschüssiger Kalkstein (Oberes Toarcium – Aalenium; ca. 180 Millionen Jahre)
Station 10: Karstrelief
Station 11: Oolithische Kalksteine (Bajocium; ca. 170 Millionen Jahre)
Station 12: Grotte du Wolfloch (Kalksteine, Bajocium–Bathonium)

Infomaterialien

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Sentheim

Sentier géologique du Wolfloch – keine Infomaterialien vorhanden!

Textquellen

Keine Textquellen vorhanden.