Sulzburg: Bergbaupfad im Sulzbachtal

NEU seit dem 24. Mai 2023

Die Tour ersetzt die frühere „Bergbaugeschichtliche Wanderung“.

Bei einer Wanderung auf dem Bergbaupfad mit seinen 15 Stationen kann man die Geschichte des über 1.000-jährigen Silberbergbaus im Sulzbachtal entdecken.

Der römische, mittelalterliche und neuzeitliche Bergbau auf Silbererz hat hier viele beeindruckende Spuren im Gelände hinterlassen, die man auf dem Bergbaupfad erwandern kann.

Auch die seit 993 bestehende Klosterkirche St. Cyriak und die ehemalige mittelalterliche Burg auf dem Schlossberg stehen vermutlich in Zusammenhang mit den Bergbautätigkeiten im Sulzbachtal.

Im Jahre 847 wird im Sulzbachtal erstmals eine Siedlung namens „Sulzibergenheim“ genannt. Bereits in der ältesten Urkunde zum Silberbergbau im Schwarzwald aus dem Jahr 1028 werden Silbergruben im Sulzburger Tal erwähnt.

Um das Jahr 1283 wurde Sulzburg durch die Herren von Üsenburg zur Stadt erhoben. Das Wappen der Stadt Sulzburg aus dem Jahr 1283 zeigt eine Bergbaudarstellung und ist das älteste deutsche Stadtsiegel, das den Bergbau thematisiert.

Durch archäologische Ausgrabungen von 1987 bis 1995 im Sulzburger Tal – durchgeführt von der Universität Freiburg im Rahmen des Forschungsprojektes zum Bergbau im Südschwarzwald – ist dieses Bergbaurevier sehr gut erforscht.

Textquelle: Faltblatt „Bergbaupfad im Sulzbachtal“.

Mit freundlicher Genehmigung der Stadt Sulzburg am 15.06.2023. VIELEN DANK.

Wegstationen
Station 1: Start am Marktplatz
Station 2: Klosterkirche St. Cyriak
Station 3: Bergbau im Sulzbachtal
Station 4: Die Burg auf dem Schlossberg
Station 5: Holzwirtschaft / Holzriese
Station 6: Entstehung der Erzgänge
Station 7: Krebsgrund-Erzgang / Stollen
Station 8: Schachtpinge / Stollen & Schächte
Station 9: Der Riester-Erzgang
Station 10: Wasserwirtschaft / Hangkanal
Station 11: Die Bergleutesiedlung "Geißmättle"
Station 12: Der Riesterstollen
Station 13: Erzaufbereitung & Verhüttung
Station 14: Kobaltgrube "Gottes Segen"
Station 15: Verhau am Himmelslehre-Erzgang

Infomaterialien

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Sulzburg

Faltblatt „Bergbaupfad im Sulzbachtal“

Textquellen

Faltblatt „Bergbaupfad im Sulzbachtal“

Ramsbeck: Bergbauwanderweg

Die Tour gibt dem Besucher die Gelegenheit, auf einem Wanderweg die Geschichte des Ramsbecker Bergbaus nachzuvollziehen.

Erfahren Sie während dieser Wanderung alles über die Erzförderung, die Erzaufbereitung und die Verhüttung.

An den jeweils markanten Punkten sind insgesamt 41 reich bebilderte Tafeln aufgestellt. Sie informieren in Text und Bild bzw. erläutern noch vorhandene Baudenkmale, Gebäude, Stollen, Flächen und Relikte.

Im Wald des Bastenberges locken der hochmittelalterliche Venetianerstollen, Pingen im Wald und der Kamin der Bleihütte.

Am Nachbau eines Pochwerkes lernt ihr die Aufbereitung und der Verhüttung kennen.

Auf dem Dörnberg entdeckt ihr die Halden und die Heilige Barbara.

Immer wieder genießt ihr wundervolle Aussichten auf das Valmetal und den Ort. Zahlreiche Bänke laden unterwegs zur Rast ein. Der Weg kann auch in Etappen abgekürzt werden.

Wegbeschreibung

Der Startpunkt der Wanderung befindet sich direkt gegenüber dem Bergbaumuseum. Von dort aus folgen Sie der Beschilderung „Berbauwanderweg“. Der Weg ist sehr gut gekennzeichnet.

Zahlreiche Bänke und Tische laden zur Rast ein. Sie können auch drei Teilstrecken gehen (siehe Karte).

Alle Strecken führen durch den Ortsmittelpunkt von Ramsbeck. Im Bereich Werdern gibt es zwei Streckenteile, die eine Ergänzung bieten. Den Weg bei den Halden Aufbereitung (Willibald) können wir erst später offiziell ausweisen. Der Grund ist, dass noch Arbeiten des ehemaligen Grubenbetreibers durchgeführt werden.

(Stand: September 2022)

Wegstationen

Inhalte der Tafeln finden Sie auf der folgenden Webseite: Förderverein Sauerländer Besucherbergwerk Bestwig-Ramsbeck e.V.

Station 1: Start am Bergbaumusem
Station 2: Deutscher Türstock
Station 3: Als das "Bähnchen" noch durchs Valmetal fuhr
Station 4: "Altes Krankenhaus"
Station 5: Die Petrus-Kirche - eine der ältesten evangelischen Kirchen im Hochsauerland
Station 6: Ortsmittelpunkt von Ramsbeck mit ehemaligen Aufbereitungsanlagen
Station 7: Ziegenweiden der Ramsbecker Bergleute
Station 8: Gedenkkreuz für die verunglückten Bergleute
Station 9: Montanarchäologie am Bastenberg
Station 10: Montanarchäologie im Bastenberg
Station 11: Kamin der ehemaligen Blei- und Metallhütte mit Rauchabzugskanal
Station 12: Pingen und Pingenzüge - Spuren historischen Bergbaus
Station 13: Aus der Ramsbecker Ortsgeschichte mit Blick auf den Ort
Station 14: Doppelzügiger Rauchabzugskanal
Station 15: Der Josephus-Stollen
Station 16: Fledermäuse in den Ramsbecker Stollen
Station 17: Die Ramsbecker Hütte
Station 18: Modell eines Pochwerks zur Aufbereitung der Erze
Station 19: Pochjungen auf dem Bastenberg
Station 20: Der Bergbau in Ramsbeck um die Mitte des 19. Jahrhunderts
Station 21: Die so genannte Wasserburg
Station 22: Die Industrieanlagen "auf dem Werdern"
Station 23: Ehemalige Siedlung der Hüttenarbeiter
Station 24: Der Bremsberg
Station 25: Aufbereitungsbetrieb am Dörnberg
Station 26: Willibaldstollen IV
Station 27: Die heilige Barbara - Schutzpatronin der Bergleute
Station 28: Erzaufbereitungsanlage "Willibald"
Station 29: "Erzengel" am Leseband - Frauenarbeit im Bergbau
Station 30: Willibaldstollen III
Station 31: Das Steigerlied
Station 32: Die Willibaldhalde (FFH - Gelände)
Station 33: Bergarbeiterkolonie Andreasberg
Station 34: Der Bergeteich oberhalb der Aufbereitung "Willibald"
Station 35: Entwässerung der Willibaldhalde
Station 36: Blick auf die Siedlung "Am Eickhagen"
Station 37: Die kath. Pfarrkirche St. Margaretha
Station 38: Die Ramsbecker Mühle
Station 39: Die erste Ramsbecker Apotheke und das Kaufhaus der Familie Marcus
Station 40: Das St. Josephs - Krankenhaus"
Station 41: Die ehemalige Verladestation der Erzkonzentrate

Infomaterialien

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Borkener Braunkohle-Rundweg

Übersichtskarte der verschiedenen Touren

Borken: Braunkohle-Rundweg

Mit dem Rad oder zu Fuß auf den Spuren der Bergbaugeschichte rund um Borken (Hessen). Der Rad- und Wanderweg verknüpft die Standorte des Hessischen Braunkohle Bergbaumuseums mit der Bergbaufolgelandschaft und ist

Der Borkener Braunkohle-Rundweg führt durch zehn Stadtteile und die Kernstadt sowie vorbei an den 20 früheren Bergbaubetrieben, dem Braunkohlekraftwerk und den verschiedenen Standorten des Hessischen Braunkohle Bergbaumuseums.

Es bieten sich vielfältige Möglichkeiten, die zum Radfahren, Wandern, aber auch zum kennen lernen der wunderschönen Landschaft um Borken mit ihren zahlreichen Sachzeugen aus der „Braunkohlezeit“ einladen.

Der Weg kann auch in vier Abschnitten zurückgelegt werden, so dass auch kürzere Touren zwischen 10 km und 15 km möglich sind (Rote, Blaue, Gelbe und Grüne Route). Die Routenbeschreibungen der kürzeren Routen finden Sie auf der Webseite der Stadt Borken.

Infomaterialien

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Borkener Braunkohle-Rundweg

Übersichtskarte der verschiedenen Touren

Goldhausen: Goldspur Eisenberg

Auf den Spuren der Goldsucher

Seit dem Mittelalter versuchten Goldgräber und Glücksritter dem  Eisenberg das begehrte Edelmetall zu entlocken. Zwanzig Kilometer Schächte und Stollen trieben Sie in mühevoller Handarbeit in den Berg.

Folgen Sie den Spuren der Goldgräber auf der Goldspur Eisenberg und lassen Sie sich auf dem Rundweg zu den spannensten Stellen führen, wo nach Gold-, Eisen- und Kupfererz geschürft wurde.

Die Goldspur Eisenberg ist mehr als nur ein Lehrpfad. Sie dokumentiert mit 11 bzw. 16 Stationen eindrucksvoll die montanhistorischen Spuren Deutschlands reichster Goldlagerstätte. Die Goldspur ist in zwei eigenständige Abschnitte untergliedert, die separat voneinander, aber auch nacheinander erwandert werden können.

Der Startpunkt der Goldspur Eisenberg ist der Wanderparkplatz am südlichen Ortsrand von Goldhausen.

Zwei Abschnitte

Die Goldspur ist in zwei eigenständige Abschnitte untergliedert, die separat voneinander erwandert werden können.

Rundweg R 1

Der 1. Rundweg (R1) beschreibt anhand von 11 Informationsstationen die wichtigsten Spuren der Goldgräber in Goldhausen und um die Burgruine Eisenberg mit Georg-Viktor-Turm auf dem Gipfel des Eisenbergs. Diese erste Spur hat eine Länge von ca. 3,3 km. Für die Begehung sollte man rund 2 Stunden einplanen. Startpunkt ist der Wanderparkplatz am südlichen Ortsrand von Goldhausen.

Außerdem gibt es noch die Außenstation Nr. 12 (mit Parkplatz) etwa 500 m nordwestlich von Goldhausen am Wassertretbecken.

Rundweg R 2

Der 2. Rundweg (R2) der Goldspur verläuft südöstlich auf dem Eisenberg und führt am Unteren-Tiefe-Tal-Stollen (dem Besucherstollen), an Waschhalden, am Steinbruch sowie weiteren Spuren der Goldgräber vorbei. Diese Außenzone richtet sich an Besucher, die mehr Zeit mitbringen, die Kernzone des Lehrpfades bereits begangen haben oder einfach weitere Informationen wünschen. Die Punkte dieses Abschnittes sind mit Buchstaben versehen. Diese so genannte Außenzone kann in einem Zeitraum von ca. 3 Std. begangen werden. Dieser Rundgang beginnt ebenfalls am Wanderparkplatz (Station 1).

Wegstationen Rundweg R 1
Station 1: Start der Goldspur-Eisenberg

Auf den Spuren der Goldsucher – noch sichtbar: das Waschhaldenfeld.

Station 2: Weltweite Besonderheit

Drei Bodenschätze treten gemeinsam auf.

Station 3: Endlich entdeckt

Gold im Schiefergestein.

Station 4: Gefunden, vergessen, wiedergefunden, verfehlt

Das Gold gerät in Vergessenheit.

Station 5: Bauen und Wohnen auf den Bodenschätzen

Die Goldgräbersiedlung.

Station 6: Grube St. Georg

Man steht über einem Kilometer Golderz, Deutschlands reichster Goldlagerstätte, einem erbärmlichen Arbeitsplatz.

Station 7: Schnurgerade, mitten in den Berg hinein

Der Wasserstollen, der letzte Goldgräberversuch.

Station 8: Katzengold

Oft mit dem echten Edelmetall verwechselt.

Station 9: Eingestürzt

 Kurzer Erkundungsstollen, für den Bergmann 4 Jahre Handarbeit.

Station 10: Wertvoller als Gold

Man stößt auf Wasser für die Bewohner der Burganlage.

Station 11: Ohne Holz: kein Metall!

Im Raum Waldeck wird Holz(kohle) knapp.

Station 12: Wasser? Zur Goldgewinnung (un)erwünscht

Der Entwässerungsstollen (Erbstollen bzw. UrStollen).

Wegstationen Rundweg R 2
Station A: Nach 100 m geben die Bergleute auf

Heute das Besucherbergwerk „Unterer-Tiefer-Tal-Stollen“.

Station B: Ein besonderer Ort

Der Eisenberg wird genau hier als Goldlagerstätte entdeckt.

Station C: Kupferbunt

Das Kupfererz des Molkenborn-II-Stollen.

Station D: Bruchstein vom Steinbruch

Blick auf eine Kollision, etwa 300 Millionen Jahre alt.

Station E: Wanderwege für das Gold

Wie kommt das Gold in den Berg?

Station F: Schwarzschiefer

Nach 300 Millionen Jahren bei Wind und Wetter ganz schön blass.

Infomaterialien

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Auf den Spuren der Goldsucher

Begleitbroschüre zur Goldspur Eisenberg für beide Rundwege.

Marsberg: Bredelarer Bergbauspuren

Die Spuren, die der Bergbau in den vergangenen 1000 Jahren in der Landschaft bei Bredelar hinterlassen hat, werden auf diesem Bergbauwanderweg sicht- und erlebbar gemacht.

Denn der Bergbau hat lange Zeit das Leben in der Region beeinflusst. Bredelar wäre ohne den Bergbau und die Hüttenindustrie, die wiederum ursächlich für den Bau des Bahnhofs im 19. Jahrhundert war, wohl kaum entstanden.

Die Bredelarer Bergbauspuren fädeln sich zudem in die historische Erzroute ein, die ihren Ausgangspunkt am Martenberg bei Adorf, dem Besucherbergwerk Grube Christiane auf hessischer Seite, nimmt, und über das Giershagener Grubenfeld zur einstigen Theodorshütte/Kloster Bredelar führt.

Ausgangspunkt des zwölf km langen Wanderweges inmitten schönster Natur des FFS-Naturschutzgebietes ist der Bahnhof Bredelar. Auf der Portaltafel ist der Wanderweg bestens beschrieben. Auf den Stationstafeln ist alles Wissenswerte zu den Spuren in der Landschaft, zur Geologie und zur Geschichte nachzulesen.

Der Bredelarer Rundwanderweg ist mit dem Bergbauzeichen „Schlägel und Eisen“ auf rotbraunem Grund (Eisenerzfarbe) gekennzeichnet.

Wegstationen
Station 1: Grubenbahnof Bredelar
Station 2: Lydiastollen
Station 3: Trappweggruben Heinrichstollen
Station 4: Grube Charlottenzug
Station 5: Kalksteinbrüche
Station 6: Grube Reinhard
Station 7: Grubenbahn
Station 8: Krupps Schießplatzt
Station 9: Meilerplatz
Station 10: Steinbruch
Station 11: Klosterhütte
Station 12: "Schlacht" bei Bredelar
Station 13: Alte Poststraße
Station 14: Grotte / Poststraße
Station 15: Montanbetrieb Kloster Bredelar

Infomaterialien

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Bredelarer Bergbauspuren

Faltblatt „Den Bergleuten auf der Spur“

Marsberg: Giershagener Bergbauspuren

Auf einem Rundwanderweg werden die Spuren des Bergbaus sowie die Geologie und die Kulturlandschaft im Umfeld von Giershagen für den interessierten Wanderer erfahrbar gemacht. Der ca. 18 km lange Rundweg führt durch vier Grubenfelder des Eisenerzabbaus und ein Grubenfeld des Kupferabbaus sowie vorbei an mehreren geologischen Aufschlüssen.

Der Weg kann alternativ auch in zwei Abschnitten begangen werden, auf einer Südroute und auf einer Nordroute. Es wird empfohlen, den Weg in Richtung der Reihenfolge der nummerierten Stationen zu gehen, da die Informationen aufeinander aufbauend strukturiert sind.

Wegstationen Südroute
Station 1: Bergbaudorf
Station 2: Bildstock
Station 3: Grube Eckefeld
Station 4: Tagebau
Station 5: Ehem. Schacht
Station 6: Halde
Station 7: Pingenzug
Station 8: Grenzstein
Station 9: Gruben am Wartersberg
Station 10: Marmorbruch
Station 11: Diabasbruch
Station 12: Schachtpinge
Station 13: Gruben am Arnstein
Station 14: Ehem. Stollen
Station 15: Lorenbahn
Station 16: Bremsberg
Station 17: Pingenzug
Wegstationen Nordroute
Station 18: Judenpfad
Station 19: Tagesbruch
Station 20: Klingelschacht
Station 21: Stollenmund
Station 22: Hohlwege
Station 23: Marmorgruben
Station 24: Grube Reinhard
Station 25: Grubenbahn
Station 26: Meilerplatz
Station 27: Steinbruch
Station 28: Klosterhütte
Station 28a: Charlottenkammer
Station 29: Pingen
Station 30: Kluskirche
Station 31: Schiefergrube
Station 32: Pferdefriedhof
Station 33: Coelestingrube
Station 34: Kupfergrube
Station 35: Kupferpinge
Station 36: Hügelhof

Infomaterialien

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Giershagener Bergbauspuren

Faltblatt „Den Bergleuten auf der Spur“