Bad Buchau: Archäologischer Moorlehrpfad

Dieser Weg erschließt bedeutende stein-, bronze- und eisenzeitlichen Fundstellen im Naturschutzgebiet Südliches Federseeried, darunter die Siedlung Forschner, die Teil des UNESCO Welterbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ ist.

Elf Stationen mit Infotafeln geben einen Einblick in die Archäologie sowie in die Natur- und Landschaftsgeschichte des südlichen Federseeriedes. Teilrekonstruktionen zeigen die Lage von Gebäuden und Palisaden im Gelände.

Tipp

Vor dem Start sollte man unbedingt das Federseemuseum besuchen. Hier sind bedeutende archäologische Funde aus dem Federseemoor ausgestellt. Das Freigelände vermittelt einen Eindruck, wie die Häuser und Siedlungen unserer Vorfahren ausgesehen haben könnten.

Wegstationen
Geologie des Federsees
Die "Insel Buchau"

Eine mineralische Insel im Moor, die am Ende der letzten Eiszeit vollständig mit Wasser umgeben war.

Das Dorf in "Dullenried"

Eine Siedlung von Fischern und Jägern aus der späten Jungsteinzeit.

"Blütenstaub im Moor"

Die Vegetationsgeschichte des Federseemoors vom Ende der Eiszeit bis heute und der menschliche Einfluss auf die Umwelt.

Naturschutzgebiet "Südliches Federseenried"
Wasserburg "Buchau"

Die Wasserburg „Buchau“ zählte zu den bedeutendsten Siedlungen der Spätbronzezeit in Süddeutschland.

Oggelshausen "Bruggraben"

Hier wurde vor über 2.500 Jahren ein fast schon industrieller Fischfang betrieben.

Siedlung "Forschner"

Eine bronzezeitliche Befestigung im Moor. Seit 2011 eine Fundstelle des UNESCO-Welterbes.

Taubriedbach

Ein vorgeschichtlicher Wasserlauf mit zahlreichen steinzeitlichen Ansiedlungen.

Siedlung "Taubried"

Ein jungsteinzeitliches Bauerndorf.

Blick zum "Hernauhof"

Den Hof umgaben zahlreiche alt- und mittelsteinzeitliche Jagdplätze.

Infomaterialien

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Bad Buchau

Faltblatt „Archäologischer Moorlehrpfad – Der Weg ins südliche Ried“

Textquellen

Faltblatt „Archäologischer Moorlehrpfad – Der Weg ins südliche Ried“

Bad Buchau: Rund um den Federsee

Rundtour um den Federsee die einen guten Über- und Einblick in das Federseegebiet sowie auch bei entsprechender Wetterlage einen tollen Weitblick auf die Alpen ermöglicht. Mit einem  Fernglas ausgestattet sind interessante Tierbeobachtungen möglich.

Vom Parkplatz aus führt der Weg erst einmal zum Federseemuseum. den dortigen Parkplatz quert man diagonal und verlässt ihn links vom Zugang zum Federseesteg. Über einen Holzweg geht es über Moosburg, Alleshausen, Seekirch, Tiefenbach und Oggelshausen zurück zum Ausgangspunkt.

Wegstationen
Station 1: Streuwiesen
Station 2: Federseekanal
Station 3: Flachmoor
Station 4: Wie entsteht ein Moor?
Station 5: Banngebiet Staudacher
Station 6: Vögel im Banngebiet
Station 7: Bannwälder
Station 8: Ãœbergangsmoor
Station 9: Schmetterlinge
Station 10: Der Federsee - Ein Erbe der Eiszeit
Station 11: Landwirtschaft im Federseemoor
Station 12: Greifvögel
Station 13: Kliff
Station 14: Vögel der Feuchtwiesen

Infomaterialien

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Bad Buchau

Rund um den Federsee – keine Infomaterialien vorhanden!

Bad Buchau: Zum Blinden See

Die Wanderung führt von Bad Buchau aus über Kanzach, den Blinden See, Dürnau über Kappel zurück nach Bad Buchau.

Der Blinde See ist ein idyllisch gelegener Moorsee. Die heutige Seefläche entstand durch Torfabbau, heute steht das Gebiet unter Naturschutz. Das Moor und der See beherbergen viele selten gewordene Tiere und Pflanzen.

Das Moor ist trittempfindlich und darf zu seinem Schutz nicht betreten werden.

Infomaterialien

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Bad Buchau

Zuim Blinden See – keine Infomaterialien vorhanden!

Bad Saulgau: Georundweg

Auf dem ca. 42 km langen Georundweg, der auch sehr gut mit dem Fahrrad erkundet werden kann, erhält man ausführliche Informationen zur Erdgeschichte, der Entstehung unserer Landschaft, unseren heimischen Böden sowie Flora und Fauna. An der Wegstrecke sind insgesamt 18 Infotafeln aufgestellt.

Ausgangspunkt für den Georundweg ist die Infotafel am Marktplatz in Bad Saulgau.

Wegstationen
Station 1: Georundweg Bad Saulgau
Station 2: An der Thermalbohrung TB2
Station 3: Auf der Niederterrasse
Station 4: Im Gletschertor
Station 5: Auf der Endmoräne
Station 6: Im Gletscherbecken - Booser-Musbacher Ried
Station 7: Am Schlossberg
Station 8: Haider Pforte
Station 9: Am Frankenbuch
Station 10: "Bühne frei!" - Oberschwaben
Station 11: Am Golfplatz - Freie "Bahnen" für einen "18-Loch-Golfplatz" mit 7 km Länge!
Station 12: Ãœber dem "Baltringer Horizont"
Station 13: An der verlorenen Bohrung - Erdöl: Fehlanzeige!, Heiße Salzsole: Volltreffer!
Station 14: An den Molassekellern
Station 15: Im Mühlental an der Franzenmühle
Station 16: Die Entstehung der Europäischen Wasserscheide in Oberschwaben
Station 17: Standort "Verenhöhle" - Hier in diesem stillen Winkel wird Saulgauer Geschichte lebendig!
Station 18: Der "Widder"

Natur- und Panoramastation Atzenberg

2014 wurde der Rundweg 2014 an der Natur- und Panoramastation Atzenberg mit 14 Erklärungstafeln ergänzt. Dort erhält man Informationen zur Landschaft, über die Landschaftsentstehung bis hin zur Entwicklung der heutigen Kulturlandschaft. Ein Diopter zur Beobachtung der Landschaft und eine hydraulische Widderanlage (Wasserhebeanlage) ergänzen das Informatoionsangebot.

Der Standort bietet einen einmaligen breiten Panoramablick von Oberschwaben über das Allgäu auf die Alpen – fast von der Zugspitze im Osten bis zum Berner Oberland im Westen.

Tafeln der Natur- und Panoramastation Atzenberg
Station 1: Das Fundament der Landschaft
Station 2: Nähere Vergangenheit
Station 3: Die Würmeiszeit - die letzte Eiszeit
Station 4: "Das völlig NEUE" im Holozän - ist keineswegs der Mensch - ihn gibt es schon länger
Station 5: Der Mensch beginnt seit 7500 Jahren das Landschaftsgesicht zu verändern und seinen Bedürfnissen anzupassen
Station 6: Die "neolithische Revolution" - Innovationen aus dem Osten
Station 7. Kulturlanschaft - 1000 Jahre Dreifelderwirtschaft
Station 8: Naturschutz - Landschaftsschutz - Klimaschutz
Station 9: Die Kulturlandschaft der nahen Zukunft? Zuviel des Guten?
Station 10: Die ferne Zukunft - Die ferne Zukunft lässt sich genauer vorraussagen als die nahe Zukunft
Station 11: Unser attraktives Oberschwaben beheimatet eine attraktive Tier- und Pflanzenwelt
Station 12: Alpensicht
Station 13: Kinder - die zukünftigen Naturschützer seid ihr!

Infomaterialien

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Bad Saulgau

Georundweg – keine Infomaterialien vorhanden!

Bad Wurzach: Auf den Spuren der Torfstecher

Der Torflehrpfad „Auf den Spuren der Torfstecher“ beantwortet an 12 Stationen mit Infotafeln und Exponaten Fragen zu Geschichte und Technik des Torfabbaus.

Der Pfad ist anderthalb Kilometer lang und beginnt beim Oberschwäbischen Torfmuseum.

Beschreibung

Das Wurzacher Ried wurde in der Eiszeit durch Gletscher geformt (Zungenbecken). Heute ist das Wurzacher Ried das größte zusammenhängende und noch intakte Hochmoor in Mitteleuropa und eines der größten Naturschutzgebiete Süddeutschlands. Die Bedingungen im Moor bieten zahlreichen Tieren und Pflanzen optimalen Lebensraum und einen abwechslungsreichen Rückzugsort.

Der Abbau von Torf in oberschwäbischen Mooren hat eine lange Tradition. Mehr als 200 Jahre wurde auch im Wurzacher Ried Torf als Brenntorf, Streutorf, Gartentorf oder Badetorf gestochen. Vielfältig sind die Spuren, die in Form von alten Torfwerken, Torfstichen und Gräben auch heute noch im Wurzacher Ried zu sehen sind.

Torfbähnle

Von April bis Oktober fährt die Torfbahn jeweils am zweiten und vierten Samstag im Monat durch das Wurzacher Ried.

Das Bähnle wurde nach dem Ende des Torfabbaus durch den Kultur und Heimatverein Wurzen für Besucher aktiviert. Die einstige Torfbahn fährt heute auf den alten Schmalspur-Gleisen über eine neu angelegte, rund anderthalb Kilometer lange Strecke mitten durch das Ried. Die Fahrt vom Zeiler Torfwerk ins Haidgauer Torfwerk und zurück dauert eine knappe Stunde.

Wegstationen
Station 1: Begrüßung und Einführung
Station 2: Das Zeiler Torfwerk
Station 3: Der Oberried-Kanal
Station 4: Torfbahn und Torfstiche
Station 5: Bäuerlicher Handtortstich
Station 6: Maschineller Torfabbau
Station 7: Der Riedsee
Station 8: Folgen des Torfabbaus
Station 9: Moorregeneration
Station 10: Torfschuppen im Ried
Station 11: Geschichte des Torfabbaus
Station 12: Moorbaden in Bad Wurzach

Infomaterialien

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Bad Wurzach

Auf den Spuren der Torfstecher – keine Infomaterialien vorhanden!

Raderach: Naturlehrpfad Hepbacher-Limbacher-Ried

Innerhalb des Hepbacher-Leimbacher Rieds ist der „Naturlehrpfad Hepbacher-Leimbacher Ried“ mit einer Länge von vier Kilometern als Teile des Bodenseepfads ausgeschildert. An verschiedenen Stationen gibt es Informationen zur Geologie, Geschichte, Tier- und Pflanzenwelt, der Nutzung des Rieds sowie der modernen Abfallverwertung.

Der Naturlehrpfad umrundet den Drumlin „Mittelberg“ im Südwesten der Raderacher Weiher. Dieses Gebiet war bis 1995 Teil eines Standortübungsplatzes für die französischen Streitkräfte.

Drumlins sind Relikte der letzten Eiszeit, die vor ca. 10 000 Jahren endete. Damals zogen sich die Gletscher zurück und hinterließen große, elliptische Schutthügel.

Viele Wasservögel, Amphibien und Insekten leben in den großflächigen Verlandungszonen des Südweihers. Auf der Westseite des Drumlins bilden krautige Pflanzen und Sträucher am Fuße der hohen Waldbäume den Waldmantel. Im Wald sind der Schwarzspecht oder die Hohltaube zu hören. Weiter im Süden ist die Plattform am Biotopteich eine gute Beobachtungswarte.

Das dahinterliegende Ried ist eines der letzten größeren Niedermoore des Bodenseegebietes. Hier wurde früher Torf gestochen.

Entlang des Zauns der Mülldeponie erreichen Sie Infotafeln zu den Themen Rekultivierung, Sickerwasserreinigung, Waldverjüngung und Daten zur Deponie.

Naturlehrpfad

Auf den Informationstafeln entlang des Weges werden die verschiedene Lebensräume des Hepbacher-Leimbacher Rieds vorgestellt.

Die Riedflächen des Hepbacher-Leimbacher Rieds gehören zu den letzten größeren Niedermooren im Bodenseekreis. Früher wurde hier Torf gestochen, heute haben sie einen großen Erholungswert für unsere Bevölkerung. Darüber hinaus sind sie auch wertvoller Lebensraum für vom Aussterben bedrohter Pflanzen und Tiere, z. B. der Kiebitz.

Von einem Aussichtspunkt können Wasservögel, Amphibien und Insekten des Raderacher Südweihers beobachtet werden. An der Westseite des Mittelbergs werden krautige Pflanzen und Sträucher des Waldrandes sowie verschiedene Waldvögel dem Besucher erklärt. Weiter im Süden ist der Holzsteg an den Biotopteichen eine gute Beobachtungswarte.

Weitere Tafeln entlang des Zauns der Mülldeponie ergänzen den Naturlehrpfad. Auf diesen informiert zum großen Teil das Abfallwirtschaftsamt über die Deponie Weiherberg und ihre Rolle im Natur- und Landschaftsschutzgebiet Hepbacher-Leimbacher Ried. Zunächst gibt es dort Wissenswertes über den Deponieaufbau, die baulichen Schutzmaßnahmen für die Umwelt und die typische Tierwelt über und auf der Deponie.

Am Mühlbach kann man sich über die Sickerwasserreinigung und das Leben im Bach informieren. Die nächste Tafel erläutert die Waldverjüngung. Mit Blick auf die Grüngutkompostierungsanlage erfährt man Einzelheiten über die natürlichen Zersetzungsprozesse, die sowohl am Waldboden als auch beim Kompostieren stattfinden. Kurz nach dem Eingangsbereich der Deponie informiert die letzte Tafel über die Rekultivierung der Deponie und die Stromgewinnung aus Deponiegas.

Der Teilabschnitt ist ein Gemeinschaftsprojekt des Abfallwirtschaftsamtes und des Umweltschutzamtes des Landkreises Bodenseekreis mit dem Amt für Umwelt und Naturschutz der Stadt Friedrichshafen.

Infomaterialien

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Raderach

Naturlehrpfad Hepbacher-Limbacher-Ried – keine Infomaterialien vorhanden!