Wasseralfingen: Bergbaupfad

23 Schautafeln informieren, wie der Eisenerzbergbau die Region geprägt und welche Spuren er bis heute hinterlassen hat: Von halb verfallenen Grubengängen bis zur ersten Zahnradbahn Deutschlands. Außerdem locken fantastische Panoramen bis Ellwangen und den drei “Kaiserbergen”.

Der Wasseralfinger Bergbaupfad ist in drei Themenrunden eingeteilt, die sich beliebig kombinieren lassen. Die gesamte Tour (Braunenbergrunde) ist ca. 6,6 km lang.

Wegstationen gesamte Strecke (Braunenberg-Runde)
Station 1: Tiefer Stollen
Station 2: Erste Zahnradbahn
Station 3: Erzweg
Station 4: Seilbahn
Station 5: Erzhäusle
Station 6: Stöcklesstollen
Station 7: Forst und Bergbau
Station 8: Woher kommt das Eisen?
Station 9: Wilhelmsstollen
Station 10: Winkelstation
Station 11: "Süßes Löchle"
Station 12: Abraumhalden
Station 13: Wetterstollen
Station 14: Woellwarthstein
Station 15: Attenhofer Stollen
Station 16: Fachsenfelder Arbeiterweg
Station 17: Woellwarth gegen Ellwangen
Station 18: Kalksteinbruch
Station 19: Kapelle Röthardt
Station 20: Tiefer Hilfs- und Wasserstollen
Station 21: Pulvermagazin
Station 22: Tagesstrecke Nr. 1
Station 23: Erzrutsche

Erzweg-Runde

Auf der Erzwegrunde erfahren Sie nicht nur, wie das Erz seinen Weg ins Tal gefunden hat: ob auf dem namensgebenden Weg, per Zahnrad oder gar Drahtseilbahn. Sondern auch alles über die Boomjahre des Bergbaus um 1860.

Bergbau-Runde

Im Mittelpunkt steht der frühe (um 1800) und späte (um 1920) Bergbau am Braunenberg. Außerdem wird dargestellt, woher das Eisen eigentlich kommt und wie es gewonnen wurde.

Aussichts-Runde

Die nördlichste Runde des Bergbaupfades lockt nicht nur mit tollen Panoramen. Erzählt wird auch ein waschechter Wirtschaftskrimi aus dem Jahr 1611: Der Erzentdecker Hans Sigmund von Woellwarth gegen den Fürstpropst von Ellwangen.

Infomaterialien

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Bergbaupfad Wasseralfingen

Beschreibung Infotafeln

Veringenstadt: Historienweg

Gemütlicher Rundwanderweg mit einzelnen geschichtsträchtigen Stationen über die Eisenerzgewinnung, deren Erzgräber und die Entstehung des Laucherttals durch das Jurameer. Der Weg wurde im Juli 2017  eingeweiht.

Der Historienweg ist in seiner Themenvielfalt eine einzigartige und umfassende Schau auf die Zusammenhänge von Erdgeschichte, Wirtschafts- und Siedlungsgeschichte.

Beim Parkplatz „Veringerhütte“ befindet sich ein schöner Grillplatz.

Wegstationen
Station 1: Lesesteinwall

Unzählige Steine mussten die Bauern aus ihren Feldern räumen, um säen und pflanzen zu können. Am Feldrand abgelegt, häuften sich diese zu beachtlichen Wällen auf. Dadurch entstanden wertvolle Lebensräume für seltene, geschützte Arten unserer heimischen Flora und Fauna.

Station 2: Erzgruben

Die Gewinnung von Roheisen aus Bohnerz, einem der bedeutendsten Wirtschaftszweige des 19. Jahrhunderts, wird hier, am Ort ihrer Entstehung, umfassend und sehr anschaulich dargestellt. Von der Arbeit der Erzgräber, Erzwäscher, Fuhrleute, Köhler und Eisenhütten, bis zu den Erzeugnissen aus Eisen, reicht die Themenpalette.

Station 3: Schwammriff

Wer an diesem herrlichen Aussichtspunkt bereit ist, auch einen Blick in die Entstehungsgeschichte der Landschaft und ihrer eigenartigen Felsformationen zu werfen, wird staunen. Über Jahrmillionen haben gewaltige Kräfte aus dem Erdinneren den „Lauchertgraben“ geschaffen. Sehr kompakt und verständlich ist dieser Lernort für Genießer.

Station 4: Hutewald

Wie sich Ackerbau und Viehzucht unserer Vorfahren entwickelten und welchen Einfluss die Art der Landbewirtschaftung auf das Landschaftsbild hatte, wird am Originalschauplatz, auf dem Breitenberg, anschaulich dargestellt. Unter einer nachgebauten Schutzhütte für Weidetiere erwartet Sie ein origineller Schweinehirte.

Station 5: Siedlungsstelle

Hinter dem Torbogen, am Eingang zur Siedlungsstelle, wird es spannend. Die geheimnisvollen Spuren früher Siedler eröffnen sich erst bei genauer Betrachtung. Das Beeindruckende ist, hier eine „Wohnkultur“ zu erleben, die auf das Lebensnotwendige beschränkt war und nur aus wenigen verfügbaren Materialien geschaffen wurde.

Infomaterialien

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Veringenstadt

Faltblatt „Historienweg“

Textquellen

Faltblatt „Historienweg“

Freudenstadt: Rundweg Christophstal

Aktueller Hinweis Juni 2023

Der Rundweg wird nicht mehr offiziell betrieben. Die usrprüngliche Beschilderung ist nur noch teilweise vorhanden und einzelne Wegabschnitte sind nicht mehr oder nicht gut begehbar. Die Wege werden nicht mehr gepflegt oder auf Verkehrssicherheit geprüft.

Dieser Rundweg verbindet auf schmalen Fußpfaden die interessantesten Stellen des Tales. Er entfernt sich kaum mehr als 1000 m Luftlinie vom Marktplatz und führt doch durch eine ganz andere, spannende und gebirgige Schwarzwaldwelt. Immer wieder trifft man auf Spuren des historischen Bergbaus und der Frühindustrialisierung im Christophstal.

Wegbeschreibung

Folgen Sie der Richtung Bärenschlössle über den Unteren Marktplatz in die Finkenbergstraße bis zur Rappenstraße. Wenige Schritte nach rechts zu den Adler-Anlagen, ab hier weist Ihnen das Symbol „Rundweg Christophstal“ den weiteren Weg.

Die „Stäpfele“ (Treppen) führen Sie direkt ins Tal. Im unteren Drittel geht es geradeaus über den Wiesenpfad (nicht die letzte Treppe links nehmen!) entlang der Trockenmauerbiotope.

Beim ehem. Laborantenhaus links halten und schräg gegenüber auf dem Steg den Forbach überqueren. Nun tauchen Sie in den Wald ein und wandern den schmalen Fußpfad bergauf bis zum „Talsträssle“. Folgen Sie dem asphaltierten Weg nach rechts leicht bergan. Links sehen Sie das neue Boschenloch, eine ebene Wiese mit Blick auf Freudenstadt. Hinter der Holzhütte am Waldrand befindet sich ein vergitterter Stolleneingang mit Quelle.

In der Kurve Richtung Kniebis führt nach ca. 20 m ein schmaler Fußpfad links in den Wald hinein und dann bergauf durch den Hochwald am Steilhang. Der Serpentinenweg mündet auf einen Forstweg auf der Höhe des Finkenbergs. Hier links halten, ca. 200 m, am Steinbruch vorbei. An der nächsten Kreuzung können Sie direkt dem Rundweg nach links in Richtung Bärenschlössle folgen. Wir empfehlen jedoch einen kurzen Abstecher nach rechts zur Arnoldhütte mit Grillplatz auf einer sonnigen Waldlichtung. Auf dem gleichen Weg zurück zur Kreuzung, dann geht’s geradeaus weiter den urigen Fußpfad hinunter zum Bärenschlössle.

Am Waldrand angekommen, halten Sie sich rechts, am Wildgehege links. Unterhalb des Bärenschlössle, am Parkplatz, geht es rechts zur Forbachbrücke, dann wieder links Richtung Marktplatz.

Gleich zu Beginn der Christophstaler Steige (nach dem Garten bei der Baumgruppe) zweigt rechts das Bollenwegle ab zur Straßburger Straße, an der sich das Besucherbergwerk befindet. Gehen Sie Richtung Innenstadt zum Promenadenplatz, dort links ins Kirchgässle bis zum Marktplatz.

Infomaterialien

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Freudenstadt

Rundweg Christophstal – keine Infomaterialien vorhanden!

Textquellen

Freudenstadt Tourismus: Wanderfreuden. Die 16 schönsten Wandertouren rund um Freudenstadt als Pocket-Guide, Tour 7, Stand: 2015.

Offenburg: Steinkohle, Eisenerz und Flussspat für Oxford

Die GeoTour macht mit ihren Erkundungsaufgaben und Forschungsfragen das Thema „Steine und Geologie“ zum spannenden Outdoor-Erlebnis für die ganze Familie.

Hauptthemen: Gesteinsvielfalt in der Vorbergzone, Historischer Bergbau auf Steinkohle, optischer Flussspat, Eisenerz, Spalten und Gänge, Oberrheingraben, Aussichten auf Oberrhein- und Kinzigtal.

Es gibt keine Infotafeln im Gelände! Alle Texte und Bilder finden Sie in der Broschüre.

Infomaterialien

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Große GeoTour Offenburg

Begleitbroschüre „Steinkohle, Eisenerz und Flussspat für Oxford“

Ronchamp: Randonée Les Cités Ouvrières (Mines de Charbon), Hochvogesen, Frankreich

Auf diesem Rundweg erfahren Sie alles über die Bergbautätigkeit, die im 18. Jahrhundert in Ronchamp herrschte. Auf dem Höhepunkt der industriellen Aktivität arbeiteten 1.500 Bergleute in den Minen in der Region.

Vergessene Stollen des alten Bergbaus wurden durch den Vereins der Freunde des Minenmuseums freigelegt.

Start und Ziel ist das Bergbaudenkmal (Mémorial de la Mine). Mit einer Taschenlampe ausgestattet, können Sie bei einigen Stollen (vergittert) die damals so begehrten Kohleschichten sehen. Eine Begehung der Stollen ist nicht möglich.

Infomaterialien

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Ronchamp (Hochvogesen)

Faltblatt „Les cités ouvrières“

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Ronchamp (Hochvogesen)

Kurzbeschreibung „Randonnée Les Cites Ouvrieres Mines de Charbon“

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Ronchamp (Hochvogesen)

Kurzbeschreibung „Le sentier des affleurements de l’étancon-mines de charbon“

Textquellen