Eichstätt: Fossilienpfad

Der Fossilienpfad Eichstätt führt zu Naturschönheiten und Steinbrüchen. Spannende Museen auf dem Weg bergen über 140 Millionen Jahre alte Schätze aus Stein – darunter ein Original des Urvogels Archaeopteryx. Im Fossiliensteinbruch werden Sie selbst zum Urzeitforscher.

Unterwegs informieren sechs Schautafeln über wichtige Zusammenhänge. Die nummerische Reihenfolge ist dabei lediglich ein Vorschlag. Sie können mit der Tour auch an verschiedenen Startpunkten beginnen.

Achtung: Die Anstiege zur Willibaldsburg und hinauf zum Blumenberg erfordern etwas Kondition.

Station 1. Einführung am Eichstätter Stadtbahnhof
Station 2: Jura-Museum auf der Willibaldsburg
Station 3: Fossiliensteinbruch für Hobbysammler am Blumenberg
Station 4: Museum Bergér auf dem Harthof
Station 5: Abbau des Plattenkalkes am Steinbruch Schöpfl
Station 6: Renaturierung an der ehemaligen Bauschuttdeponie

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Eichstätt

Faltblatt „Fossilienpfad Eichstätt“

Dollnstein: Geoweg Urdonautal

Die Tour beginnt in Dollnstein und führt teilweise auf der Hochfläche, teilweise aber auch im Tal bis nach Aicha bei Wellheim. Zurück zum Ausgangspunkt geht es auf direktem Weg über die Hochfläche auf einer alten Römerstraße.

An interessanten Geländepunkten befinden sich kleine Nummerntafeln mit einer Kurzinfo. Weitere Erläuterungen kann man der Broschüre „Geoweg Urdonautal“ bzw. aus der Karte entnehmen.

Der Geoweg Urdonautal folgt größtenteils der Route des Urdonautalwegs, der am Dollnsteiner Marktplatz beginnt (Schlaufe 11 des Altmühltal-Panoramawegs zwischen Dollnstein und Wellheim mit blau-gelber Markierung). An den Stellen, an denen die Route davon abweicht, sind gelb-grüne Wegweiser mit dem Geoweglogo angebracht.

Die Strecke geht teilweise durch steiles Gelände, deshalb ist unbedingt auf geeignetes festes Schuhwerk zu achten.

Radtour

Neben der ca. 21 km langen Wandertour „Geoweg Urdonautal“ gibt es auch eine ca. 60 km lange Radtour „Geoweg Urdonautal“. Beide Touren sind in der Begleitbroschüre beschrieben.

Station 1: Leitgerölle

Wir starten mit unseren Erkundungen am Ortsrand von Dollnstein bei Puzzleteil 1…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 2: Rundblick vom Stupberg

Nun geht es zunächst nach Osten über die Altmühlbrücke zum Stupberg. Vorsicht! Der Aufstieg zum Gipfel dauert zwar nur wenige Minuten, der Pfad ist jedoch steil. Tritt sicherheit sollte gewährleistet sein…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 3: Karstformen

Hier stehen wir vor einer Doline, einem Erdfall, der durch die besonderen geologischen Bedingungen der Alb entstand. Wie wir schon erfahren haben, wurde im Jura-Meer Kalk abgelagert, der zuvor im Meereswasser gelöst war…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 4: Magerrasen, Wacholderheiden und artenreiche Biotope

Eine landschaftliche Besonderheit dieser Gegend stellen die Trockenhänge mit Magerrasen und Wacholderheiden dar, denen die schroffen Felspartien ihren typischen Charakter verleihen…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 5: Riffschutt

Was man an bzw. in den Felsen manchmal nur mit geübtem Auge erkennen kann, ist hier an dieser Stelle gut sichtbar…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 6: Überhängende Felswände im Beixenhard

Der Beixenhard ist ein ca. 54 ha großes Naturwaldreservat. Herrliche Buchenbestände und stattliche Eichen prägen den Wald…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 7: Seitliche Trockentäler

Auf unserem Weg kommen wir immer wieder an Seitentälern vorbei. Ihre Entstehung hängt einerseits wieder mit dem Karst, andererseits aber auch mit den Kaltzeiten zusammen: Vor dem Beginn der Kaltzeiten tieften sich die Flüsse, vor allem die Urdonau, in die Alb ein…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 8: Dohlenfelsen bei Konstein

Der Dohlenfelsen ist weithin als Kletterfelsen bekannt. Er liegt im Bereich des Oberlandsteigs, einem Klettergebiet…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 9: Die Quelle der Schutter - eine Karstquelle

Wir stehen hier vor dem Quelltopf der Schutter. Mehrere einzelne Quellen sind erkennbar. Im Hintergrund rechts ist der anstehende Jura-Kalk bei den Renaturierungsmaß nahmen im Jahr 2008 angeschnitten…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 10: Der Galgenberg - ein Umlaufberg

Inmitten des Wellheimer Trockentales erhebt sich der Galgenberg als sogenannter Umlaufberg. Zunächst floss die Urdonau in einer weiten Schleife um den Berg herum…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 11: Eine Sandgrube aus der Kreidezeit

Auf dem Weg zur Hochfläche kommen wir zu einer großen Sandgrube. Hier wurde früher am Hang Sand abgebaut. Sand ist in der geologischen Umgebung, die wir bisher hier kennengelernt haben, eher ungewöhnlich…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 12: Die Urdonau und der Einfluss der Kaltzeiten

Wir können hier wieder Gerölle der Urdonau finden, obwohl wir uns circa 60 m über dem Talgrund befinden. Diese zeigen deutlich, dass die Urdonau sich im Laufe der Zeit in die Hochfläche der Alb eingefräst hat…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 13: Prallhänge und Gleithänge - Das Urdonautal wurde geformt

Im Norden ist von unserer Position aus hinter Dollnstein ein steiler Hang zu erkennen. Die Talhänge in Richtung Nordosten und Westen sind ebenfalls sehr steil. Nur geringes Gefälle hingegen hat der Bergsporn, auf dem wir hier stehen…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Dollnstein

Begleitbroschüre „Geoweg Urdonautal“

agsdi-file-pdf

Dollnstein

Tourenbeschreibung „Geoweg Urdonautal“ (Wanderstrecke)

Freihung: Bleierzweg

Zunächst geht es am Rand des ehemaligen Geländes der Grube Vesuv entlang, vorbei an der ehemaligen Pegmatitgrube gelangt, nach Thansüß und gelangt über den Kohlbühl nach Tanzfleck.

Im weiteren Verlauf der Wanderung steigt man ins Vilstal hinab. Die Vils entspringt nur wenige Kilometer südlich von Freihung.

Die Wanderung passiert unter anderem die Schmelzmühle und die Hämmerleinsmühle, ehe der Ausgangspunkt des Rundwanderweges in Freihung wieder erreicht ist.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Freihung

Bleierzweg – keine Infomaterialien vorhanden!

Ebermannsdorf: Luxemburger Weg

Der ca. 5 km lange Wanderweg führt Wanderer durch das Dreieck zwischen Haidweiher, Penkhof und Ebermannsdorf.

Hier wurde von der Eisenzeit (ca. 500 v. Chr.) bis hin zu den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts immer wieder Erzabbau betrieben. Der Name des Weges wurde von der „Deutsch-Luxemburgischen Bergwerks- & Hütten-Aktiengesellschaft“ abgeleitet, die zu dieser Zeit und in dieser Region verstärkt die Ausbeutung der Eisenerzlagerstätten betrieb.

Entlang des Weges stehen Informationstafeln, die die Wanderer über den hiesigen Erzbergbau und die noch verbliebenen Zeugnisse wie die Pingenfelder oder den Abbau des Eisenerzes informieren.

Markierung: Gelbes Schild mit schwarzer Aufschrift “Lux”

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Ebermannsdorf

Luxemburger Weg – keine Infomaterialien vorhanden!

Pegnitz bis Kastl: Amberg-Sulzbacher Land, Erzweg

Der Erzweg verbindet die Stätten mit einer über 1.000-jährigen Bergbautradition im „Ruhrgebiet des Mittelalters“ und bindet die faszinierende Kultur und Natur entlang der Strecke mit ein. Perfekt inszeniert wird das Erlebnis mit eindrucksvollen, fast bizarren Resten der einstigen Montangeschichte der Region. Der Qualitätswanderweg bietet in 11 Etappen einen Mix aus beschaulichen Waldspaziergängen im Hirschwald, schmalen Wandersteigen auf der Kuppenalb oder spannenden Felswegen im Veldensteiner Forst.

Zusätzlich sind 14 Rundwanderungen („Schlaufenwege“) an die Haupttrasse angeschlossen und ermöglichen Tages- oder Halbtageswanderungen im Land der tausend Feuer. Kulturhistorisch wertvolle Baudenkmäler, interessante Städte, Bergwerke und Höhlen bieten nämlich auch abseits der Wegstrecke durch den Bayerischen Jura viel zum Schauen und Staunen.

Durch zahlreiche Bahnhöfe lassen sich etliche Tagestouren als Streckenwanderungen absolvieren, indem man mit der Bahn zum Ausgangspunkt zurückfährt. Am Erzweg kann auch eine mehrtägige Wanderpauschalreise gebucht werden.

Die Etappen
Etappe 1: Pegnitz - Michelfeld

In Pegnitz befanden sich die nördlichsten Erzfunde. Die Karstbuckel der nordöstlichen Ausläufer der Kuppenalb gehen über in weite Hochflächen, die sich mit Tallandschaften abwechseln.

Start des Erzweges ist Pegnitz mit seinem historischen Marktplatz. Der Weg führt vorbei an dem stillgelegten Bergwerk Johannesschacht und den alten Erzhalden. Über den Zipser Berg verläuft der Wanderweg über einen weiten Bogen nach Neuhof und dann weiter auf den Hainberg. Über die Raisacher Höhe und die Penzenreuther Höhe gelangt man schließlich bergab ins Felsendorf Steinamwasser. Dem romantischen und entlegenen Flembachtal folgend wird Staubershammer erreicht. Von dort aus ist es nicht mehr weit nach Michelfeld mit seinem berühmten Asam-Kloster.

Etappe 2: Michelfeld - Auerbach

Trotz der Montangeschichte und den Zeugnissen des Bergbaus hat sich die Landschaft ihren ursprünglichen Reiz erhalten können.Ausgezeichnet choreographiert der Weg die lange Erztradition der früheren Hauptstadt des neuböhmischen Reichs. Diese Etappe ist ein Glanzlicht des Erzwegs.

Ab Michelfeld geht es an Saaß vorbei ins Speckbachtal, wo das Felsländle als Rastplatz dient. Aus der Ferne ist bald der Förderturm der Grube Leonie zu sehen, welche 1987 still gelegt wurde. Folgt man der Markierung weiter, gelangt man zunächst zum alten Bergbaugelände, das einst zur größten Erzlagerstätte der Oberpfalz gehörte.

Die Grubenfelder werden heute von Auerochsen beweidet. Um Vorsicht bei der Durchquerung wird gebeten. Von dort ist es nicht mehr weit in die Stadtmitte von Auerbach.

Etappe 3: Auerbach - Neuhaus

Höhlen, Bergwerke und Felsen sind nur einige Erlebniselemente, mit denen dieser Abschnitt aufwartet. Die erlebnisreiche Tour führt vom Oberpfälzer Hügelland in die Kuppenalb.

Nach Auerbach geht es über den Gottvaterberg mit seinem herrlichen Panorama weiter nach Welluck. An den Maffeischächten und Sand vorbei wandert man streckenweise auf einer ehemaligen Bahnlinie, welche dem Transport von Erz diente. Beim Gasthaus „Hohe Tanne“ angekommen, führt ein Forstweg in den Auerbacher Bürgerwald zur Eichenkreuzhütte.

Im weiteren Verlauf der Wanderung wird die Landschaft immer impulsiver. Nachdem der Schlawackenberg überquert und eine längere Strecke zurückgelegt ist, taucht die Vogelherdgrotte auf. Bald danach folgt auch schon die Maximiliansgrotte.

Etappe 4: Neuhaus - Etzelwang

Über längere Strecken durchquert sie die sanft gewellten Hochebenen der Frankenalb. Zu Beginn und am Ende der Etappe zeigen sich die Charakteristika der Kuppenalb deutlich.

Nach der Maximiliansgrotte tut sich nach einiger Zeit die Schlierau-Kapelle auf. Von da an führt der Weg bergauf durch den Staatsforst Bärnhof. Im Wald findet der Wanderer schon bald die Bismarckgrotte (verschlossen) und passiert das ehemalige Forsthaus Rinnenbrunn, das abgebrochen ist.

Durch Achtel und Buchhof führt der Erzweg über den Eschenberg nach Kirchenreinbach. Die Tour passiert hoch aufgetürmte Felsformationen sowie die Burg Rupprechtstein und erreicht schließlich den Ortsrand von Etzelwang.

Etappe 5: Etzelwang - Lichtenegg

Steile An- und Abstiege, imposante Burgruinen und Passagen durch kleine felsdurchsetzte Feld- und Waldstücke wechseln mit tief eingeschnittenen Tälern.

Ab Etzelwang leitet die Markierung bis zum Knappenberg und weiter über den Brennberg hinab ins idyllische Lehental. Nach Oed mit seiner ehemaligen Kunstmühle geht es entlang der bewaldeten Bergflanke, die mit eindrucksvollen Kalksteinformationen durchsetzt ist, in die Drei-Täler-Gemeinde Weigendorf. Über Hartmannshof wandert man ins Högenbachtal, passiert die Fallmühle und stößt auf eine Quelle.

Weiter auf dem Erzweg erreicht man schließlich Haunritz mit der Felsnadel „Alter Fritz“. In Lichtenegg lohnt sich ein Aufstieg zur Burgruine, von der man einen grandiosen Ausblick genießt. Wer möchte, kann von Lichtenegg aus nach Högen weiterwandern.

Etappe 6: Lichtenegg - Sulzbach

Die Landschaft verändert sich stetig. Die Tour beginnt wild und ungezähmt, wird in ihrem Verlauf aber immer gemächlicher und sanfter.

Nach Lichtenegg verschwindet der Weg in den Wald und führt über Tannlohe nach Kutschendorf. Schon bald wartet die Besteigung des Beselberges auf den Wanderer. Mit dem Kuhfels ist der Beselberg der Höhepunkt der Wanderung. Etwa einen Kilometer nach dem Kuhfels wird die europäische Hauptwasserscheide überschritten. Ein befestigter Weg über Frankenhof leitet nach Aichazandt.

Durch das Naherholungsgebiet Obere Wagensass ist Sulzbach-Rosenberg nicht mehr weit. Um in die Stadt zu gelangen, verlässt man die Haupttrasse an einem kleinen Waldsee nach Norden und folgt nicht dem weiteren Verlauf des Erzweges nach Osten.

Etappe 7: Sulzbach - Amberg

Auf dieser Etappe erlebt man die Wälder des Sulzbacher Stadtwalds in der Oberen Wagensass, genießt die lieblichen, felsumstandenen Ausläufer der Kuppenalb und wird dann gefangen von den weiten Aussichten auf den Oberpfälzer Jura, das Vilstal und das Naabgebirge.

Vom Bahnhof in Sulzbach-Rosenberg aus begibt sich der Wanderer auf den Weg durch die Obere Wagensass nach Breitenbrunn, wo er auf die idyllischen Sieben Quellen trifft. Begleitet vom Breitenbrunner Bach werden bald der Schlackenberg und das alte Stahlwerk Maxhütte passiert. Der Markierung weiter folgend, erklimmt man den Erzberg.

Über Wiesen und durch Wälder führt der Erzweg nach Häringlohe und später auf den Rücken des Kühbergs. Vorbei an Karmensölden und Schäflohe wird oberhalb von Neuricht weiter gewandert. Hier liegen im Wald verborgen mehrere Schachteingänge, die zur Luitpoldhütte gehörten. Wenig später muss am Stadtrand von Amberg die Vils überquert werden. Bergan wird der Mariahilfberg erklommen, der mit der bekannten Wallfahrtskirche und einer grandiosen Aussicht auf Amberg aufwartet. Stufen unterhalb der Bergwirtschaft führen in die Altstadt von Amberg.

Etappe 8: Amberg - Paulsdorf

Die Etappe ist auch deshalb so kurz, da die Altstadt von Amberg zur Besichtigung einlädt. Wanderer sollten sich auf jeden Fall für diese alte Erzstadt Zeit nehmen, denn durch das Eisenerz ist Amberg bedeutend und reich geworden.

Über den Mariahilfberg folgt man einem Wegstück, das östlich hinabführt und durch einen Mischwald verläuft. Schon bald ist der Ortsrand von Raigering in Sicht. Es folgt ein Waldspaziergang mit einigen Schritten durch einen Friedhof. Der weitere Weg führt auf die Höhen nördlich von Krumbach und Engelsdorf. Dort begegnen dem Wanderer Kiefernhänge, Felder, Waldpfade und weitläufige Ausblicke. Demnächst muss der Schreierberg erklommen werden, um später an Feldern und Fischweihern vorbeizuschlendern. Ab Schlauderhof führt der Erzweg größtenteils durch den Wald. Unser Etappenziel Paulsdorf liegt nicht direkt an der Trasse, sondern kann ganz einfach von Norden oder von Osten über Altenricht (Erzabbau) erreicht werden.

Markierung: Rotkreuz

Etappe 9: Paulsdorf - Theuern

Wälder, Bach- und Flusslandschaften sowie Hochflächen spiegeln die landschaftliche Vielfalt der Etappe wieder. Eine Brotzeit für die Rast unterwegs ist empfehlenswert.

Von Paulsdorf muss man zunächst zur Haupttrasse Erzweges wandern. Das Rotkreuz leitet auf wilden, unberührten Pfaden in endlos weiten Kiefernwäldern durch den ruhigen, bisher kaum bekannten Freihölser Forst. Der Bahnlinie folgend werden Baggerseen erreicht. Nach der Überquerung der Bundesstraße wandert man durch eine Sandgrube mitten im Kiefernwald.

Vor der Überquerung der Autobahn passiert man das Gelände der ehemaligen Grube Luxemburg (Lehrpfad) und kommt nach Ebermannsdorf. Nach der Ortschaft folgt man dem Eisenbach hinab zur Vils und steigt von dort auf die Hochfläche vor Theuern. Ins Vilstal hinabwandernd wird Theuern erreicht.

Etappe 10: Theuern - Heimhof

Die Hammerschlösser in Theuern und Wolfsbach, die Vils als Transportweg, oder der Hirschwald, der über Jahrhunderte Holzlieferant für die Verhüttung war, sind Elemente der regionalen Industriegeschichte.

Von Theuern wandert man entlang der Vils bis Wolfsbach. Hier wird der Hirschwald betreten, durch den sich der Erzweg auf unzähligen geheimen Wegen und Pfaden windet. Unterbrochen wird der schier endlose Wald durch die Rodungsinseln von Ober- und Unterbernstein. An den Bernsteiner Hängen hinab ergibt sich nach und nach ein wundervoller Ausblick über das Taubenbacher Tal.

Vor Eigentshofen und Eglhofen verlässt man die Wälder. Die Landschaft wird wieder kleingliedriger. Am Fuße des Spitzberges entlang spaziert man das letzte Stück der Etappe über sanfte Hügel bis nach Heimhof.

Etappe 11: Heimhof - Kastl

Die Wanderroute kreuzt Karst-Hochflächen mit ihrer mediterran anmutenden Flora ebenso wie die dunklen, felsumstandenen Waldhänge der Talaue, die frisch sprudelnde Lauterach sowie aussichtsreiche Felskuppen.

Zunächst nur leicht hügelig entwickelt diese Etappe im Lauterachtal eine zunehmende Dynamik. Die Burg Heimhof im Rücken gelangt der Wanderer der Markierung folgend nach Hausen. Über Felder und Wiesen und durch Waldstücke geht es oberhalb an Flügelsbuch vorbei. Der weitere Weg führt hangparallel entlang der Lauterach. Nach der Überquerung des romantischen Jurabaches wandert man direkt dem Fluss entlang bis zur Ortschaft Lauterach und biegt nach Süden ab, um den aussichtsreichen Rechenfels zu ersteigen und zu umrunden.

Am Übergang zum Kastler Berg wendet man sich nach Westen in Richtung Enzenberg. Der Endpunkt des Erzweges, die Marktgemeinde Kastl, ist nun nicht mehr weit. Die mächtige Klosteranlage von Kastl mit seinem romantischen Marktplatz bildet den Schlussakkord des Erzwegs.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Amberg-Sulzbacher Land

Broschüre „Der Erzweg: Durch das Land der tausend Feuer“

Textquellen