Eichstetten: Geopfad

Auf dem Geopfad wird der Besucher an 13 Stationstafeln über geologische und geografische Besonderheiten informiert.

An der ersten Station befindet sich ein Lössstollen, den ein einfallsreicher Winzer vor 85 Jahren gegraben hat, um mit seinem Pferd auf das höher gelegene Gewann zu kommen. Der Stollen kann begangen werden und ist heute noch etwa 30 Meter lang, allerdings ist der Ausgang am Ende zugeschüttet.

An der dritten Station, die über verschiedene Gesteinsschichten informiert, kann mit Magnetit (Magneteisen) experimentiert werden.

Eine Panoramatafel wartet am Standort Reimendsbühl auf die Pfadbesucher. Ein Winterfoto zeigt die Rheinebene und die Schwarzwaldhöhen und wurde deshalb gewählt, weil die Konturen und Strukturen des Anbaugebiets rund um Eichstetten durch den Schnee kontrastreicher zu erkennen sind. Hier sind aufgeforstete Terrassen zu erkennen, die aus historischer Streuobstwiesennutzung stammen.

Die Station „Lothar-Schneise“ informiert über den Sturm, der an Weihnachten 1999 große Schäden anrichtete.

Auf einem Haufen liegen Steine, deren skurrile Formen Fragen aufwerfen. Dies sind sogenannte „Lösskindel”. Die aus Kalkstein bestehenden Brocken sind die natürlichen Befestigungselemente im Löss. Die interessanten Gebilde bieten vor allem für Kinder die Möglichkeit, Tierformen zu entdecken. Die Besucher werden zum Mitnehmen eines Fundstücks aufgefordert. Die Robert-Meier-Hütte bildet das Ende des Geo-Pfads. Hier ist man schon ziemlich nahe am Funkturm des Kaiser-stuhls und hat einen Blick über die kahlen Hügel von Vogtsburg.

Auf den drei anderen Natur- und Kulturlehrpfaden wird der Natur- und Kulturraum Eichstettens vorgestellt und die Bedeutung der landwirtschaftlichen Aktivitäten für den Erhalt dieses Raumes aufgezeigt. Auf einzelnen Schautafeln wird über geologische Zusammenhänge, über Traditionen bei der Kultivierung von Wein, Obst, Feldfrüchten und Gemüse, aber auch über Aktivitäten der Eich-stettener Bürger zur Lokalen Agenda 21 informiert.

Infomaterialien

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Eichstetten

Geopfad – keine Infomaterialien vorhanden!

Textquellen

LUBW: Lehrpfade und Lehrgärten, Arbeitsmaterialien Agenda-Büro Nr. 47, September 2008.

Ihringen: Bienenfresserpfad

Natürlich bietet dieser Pfad nicht nur die Bekanntschaft mit dem Bienenfresser, sondern auch landschaftliche Höhepunkte: Langgestreckte Hohlgassen bei Ihringen und Vogtsburg-Bickensohl bringen etwas Abkühlung und Aussichtspunkte bei Kiechlinsbergen lassen im Dunst die Spitze des Straßburger Münsters erahnen. Dazwischen wird – nicht ohne Mühe eines Auf- und Abstiegs – das Krottenbachtal im zentralen Kaiserstuhl bei Vogtsburg-Oberrotweil durchquert.

Infomaterialien

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Ihringen

Bienenfresserpfad – keine Infomaterialien vorhanden!

Ihringen: Winklerbergpfad – Vulkanfelsgarten

Faszinierende Spuren eines vor 15 Millionen Jahren erloschenen Vulkans sind in den Steillagen des Winklerbergs zum Greifen nah: An Felswänden sind zwei Lavaströme und poröse Auswurfgesteine aus dem Vulkangestein Tephrit sichtbar.

Es ist besonders bunt, orangerot bis schwarzgrau und enthält schwarze, leicht spiegelnde Augit-Kristalle, weiße Calcite und rostrot verwitterte Olivine. Lavamassen, die beim Flug durch die Luft eine kugelige Form angenommen haben, liegen nun als Lavabomben eingebettet im bunten Tephrit.

Wegbeschreibung

Der direkte Aufstieg vom Winklerbergeck aus ist etwas mühsam. Gutes Schuhwerk ist angeraten; es gibt u.a. Zaun-und Mauereidechsen zu entdecken und Kakteen wie sie sonst nur am Mittelmeer vorkommen. Auch Geologen und Mineralogen mit geschultem Auge kommen nicht zu kurz.

Infomaterialien

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Ihringen

Faltblatt „Vulkanfelsgarten Winklerberg – Natur und Wein in höchster Qualität“

Riegel: Naturlehrpfad Michaelsberg

In Riegel vereinigen sich die vier Flüsse Elz, Glotter, Alte und die kanalisierte Dreisam zum Leopoldskanal.

Riegel liegt am Nordostrand des Kaiserstuhls, einem erloschenen Vulkan. Der Riegeler Michaelsberg ist aber nicht vulkanischen Ursprungs, es handelt sich um eine Randscholle des Oberrheingrabens aus Kalkgestein des Mitteljura.

Die Gehzeit für den gesamten Pfad mit allen 16 Tafeln beträgt etwa 2 Stunden. Aufgrund der fortlaufenden Nummerierung kann man jederzeit an allen Standorten einsteigen. Der eigentliche Beginn des Naturpfades ist beim Theater „Kumedi“, das Ende auf dem Michaelsberg.

Infomaterialien

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Riegel

Naturlehrpfad Michaelsberg – keine Infomaterialien vorhanden!