Waldbronn: Im Wald der alten Römerstraße

Diese GeoTour macht mit ihren Erkundungsaufgaben und Forschungsfragen das Thema „Steine und Geologie“ zum spannenden Outdoor-Erlebnis für die ganze Familie.

Hauptthemen

Geröllsandstein, Plattensandstein, Löß, Historische Steinbrüche, Gesteine und Landschaft, Römer und Steine

Weitere Themen

Wasser, Quellen, Brunnen, Thermalwasser, „Geo-Lebewesen“

Gesteins-/Mineralienarten

Ton- und Sandsteine des Plattensandsteins, Muschelkalk-Kalksteine (Wegschotter), Jaspis aus dem Karneoldolomit-Horizont (lt. Geologischer Karte, Fundmöglichkeiten fraglich), Badischer Bausandstein (nur Bauwerke), Löß und Lößlehm, Kugelsandstein (selten)

Es gibt keine Infotafeln im Gelände! Alle Texte und Bilder finden Sie in der Broschüre.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

GeoTour Waldbronn

Begleitbroschüre „Im Wald der alten Römerstraße“

Karlsbad: Wüstensand und Meeresstrand

Diese GeoTour macht mit ihren Erkundungsaufgaben und Forschungsfragen das Thema „Steine und Geologie“ zum spannenden Outdoor-Erlebnis für die ganze Familie.

Hauptthemen

Pfinzgraben, Grenze Buntsandstein-Muschelkalk, Plattensandstein, histor. Kalkwerk, histor. Steinbrüche undLehmgruben, Ziegeleien, Mühlen und Mühlsteine, Geologie und Landschaft, Landschaftsgeschichte

Weitere Themen

Pfinz, ehem. Kleinbahn Ittersbach – Pforzheim, Wüstungen, „Geo-Tiere“

Gesteins-/Mineralienarten

Plattensandstein, Tongestein des Röttons (sehr selten), Muschelkalk-Kalkstein, Kalksteine, Dolomite und Mergel des Unteren Muschelkalks, Badischer Bausandstein (nur Bauwerke), Löß (nur indirekt), Calcit, Azurit(selten), Malachit (selten), Stubensandstein (nur Mühlstein) und Schilfsandstein (nur Bauwerke) aus demKeuper

Es gibt keine Infotafeln im Gelände! Alle Texte und Bilder finden Sie in der Broschüre.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

GeoTour Karlsbad

Begleitbroschüre „Wüstensand und Meeresstrand“

Gernsbach: Natur und Geschichte pur in Reichental

Der Weg „Natur und Geschichte pur“ informiert über das Leben im und mit dem Wald. Den Ort umschließen sieben Täler und damit ist Reichental fast vollständig von Wald umgeben. Kein Wunder, dass 1990 in der alten Sägemühle von einer Privatinitiative das Waldmuseum eingerichtet wurde, das nicht nur für Schulklassen und Gruppen interessant ist.

Der Wald war früher ein Mischwald aus Tannen, Buchen und Eichen. Die mächtigen Tannen wurden sogar nach Holland geflößt. Eichenstämme aus dem Murgtal wurden zu Gründungspfählen in Rotterdam. Sehr licht war der Wald damals und ermöglichte den Hirten des Dorfes, Kühe und Schweine auf die Waldweide zu führen, wo die Tiere die begehrten Eicheln finden konnten. „Auf den Eichen wachsen die besten Schinken“, so die alte Volksweisheit.

Große Anstrengungen erforderte es, dem Wald die steilen Täler abzuringen, um Getreide, Raps und andere Feldfrüchte anzubauen. In den zahlreichen, nur im Murgtal aufzufindenden Heuhütten, die Tiroler Einwanderer mit hierher gebracht haben, lagerte man das Futter für die Tiere und holte es im Winter mit dem Schlitten ins Dorf.

In Kohlenmeilern auf den „Kohlplatten“ direkt im Wald wurde die begehrte Holzkohle produziert. Das Köhlern selbst war eine raue Arbeit, die auch sehr große Erfahrung erforderte. Das Märchen „Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff mit dem armen Kohlenmunk Peter, dem Holländer Michel und dem Glasmännlein stammt nachweislich aus dem Murgtal.

Zahlreiche Mühlen, vom lebenswichtigen Wasser der Bäche angetrieben, versahen ihren Dienst. Mit Wasserkraft wurde gesägt, gemahlen und gestampft. Zur Jahrhundertwende leistete sich die Gemeinde den Luxus der ersten Wasserversorgung mit Quellwasser.

Besonders auffällig auf den Reichentaler Waldwegen sind die enormen Vorräte an Brennholz, die die Waldwege säumen. Die anderen Hinweise auf frühere Zeiten sind eher versteckt: An 13 verschiedenen Stationen wurden diese zugänglich gemacht und mit Info-Tafeln beschrieben.

Der ganze Rundgang ist knapp 11 Kilometer lang und kann auch jederzeit abgekürzt werden. Wo immer ein Weg nach unten führt, erreicht man schon bald wieder den Ort Reichental.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Gernsbach

Faltblatt „Natur und Geschichte pur in Reichental“

Baden-Baden: Gewässererlebnispfad Oos im „Wörthböschel“

Das Gebiet „Wörthböschel“ ist ein parkähnliches Gebiet, durch das die Oos fließt. Es gehört zum neuen Stadtteil Cité. Auf dem Erlebnispfad finden Besucher einen Barfußweg, einen Balancesteg, eine Baumelbank, Hochwasserpegelmarken, Sitzbänke und vieles mehr. An den zwölf Stationen, die als Rundweg begehen oder sich einzeln besuchen lassen, sind Info-Tafeln aufgestellt, wo den Besuchern Wissens- und Erlebenswertes rund um den Themenkreis „Baden-Baden an der Oos“ vermittelt wird.

Die Weglänge beträgt lediglich 900 m.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Baden-Baden

Gewässererlebnispfad – keine Infomaterialien vorhanden!

Textquellen

Webseite „La Cité Baden-Baden“

Bad Herrenalb: Quellenerlebnispfad

Thema und Zielgruppe

Der Quellenerlebnispfad von Bad Herrenalb will den Besuchern die zahlreichen Quellen im Albtal vorstellen und sie dazu bringen, sich mit den damit verbundenen Phänomenen interaktiv auseinander zu setzen. Gezielte Anregungen lassen die Besucher Naturerscheinungen wahrnehmen, an denen sie ansonsten achtlos vorbeigegangen wären und machen so Zusammenhänge verständlich.

Standort

Der Quellenerlebnispfad befindet sich auf dem Albtalweg zwischen Bad Herrenalb und der Plotzsägemühle. Die Länge beträgt ca. 4,6 km (ab Bahnhof) bzw. 3 km (ab Friedhof). Startpunkt und Endstation des Pfades sind mit dem Bus gut erreichbar.

Stationen

Es gibt 16 Stationen. An den Stationen werden großformatige Informationstafeln, eine Übersichtskarte, Quellenmodelle, die zum Teil interaktiv sind, Klapptafeln sowie Wasserspielelemente verwendet. Hinzu kommt eine ständige Aufforderung zu Überlegungen und Aktivitäten.

Die erste Station befindet sich im Bahnhof, da bewusst auf die Anreise mit der Albtalbahn gesetzt wird. Sie stimmt den Besucher ein, vermittelt erste Informationen und gibt Anregungen zur Entdeckung.

An der zweiten Station kann man am Modell einer Tümpelquelle interaktiv die Entstehung und Funktion einer Quelle kennen lernen.

Die drei wichtigsten Quelltypen werden dann an der nächsten Station vorgestellt. Ab dem „Ohr“ ist das Plätschern der Alb zu hören, das vorher vom Verkehrslärm überdeckt wurde.

An der Station 6 darf die Funktion einer Konstruktion erraten werden, die früher zur Wiesenbewässerung benutzt wurde.

Die Besonderheiten einer Sickerquelle und einer Sturzquelle sind Thema der beiden folgenden Stationen. Neben Informationen zu Quellnischen und Quellerosion gibt es an dieser Station die Möglichkeit Quellwasser zu schmecken. Anschließend werden die Besucher auf geologische Phänomene aufmerksam gemacht, die u. a. dazu führen, dass die Alb unterschiedlich schnell fließt.

Die Stationen 13 und 14 vermitteln dann Informationen über biologische Besonderheiten von Quellen. Wie ein Blockmeer entsteht, oder wie die Alb an dieser Stelle für die Flößerei benutzt wurde, lernt man an der nächsten Station. An der letzten Station gibt es mit der Plotzsägemühle die älteste Mühle im Umkreis. Sie wird heute als Ausflugslokal genutzt. Mühlenführungen sind gelegentlich auf Anfrage möglich.

Infomaterialien

agsdi-file-pdf

Bad Herrenalb

Quellerlebnispfad – keine Infomaterialien vorhanden!

Textquellen

Lehrpfade und Lehrgärten, Arbeitsmaterialie Agenda-Büro Nr. 47, LUBW, September 2008.