Karlsbrunn: Rundweg Carrière Barrois-Grube Warndt

Carrière du Barrois

Ein außergewöhnliches Landschaftsbild bietet die „Carrière de Freyming-Merlebach“ unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze, die entlang der früheren Abbaukante verläuft. Die ca. 300 Hektar große Sandgrube hat eine Ost-West-Ausdehnung von ca. vier Kilometer, ihre Nord-Süd-Ausdehnung beträgt teilweise über einen Kilometer.

Die Entstehung der Sandgrube beginnt 1750 mit der Gewinnung von Eisenerz für die Schmieden in Sainte-Fontaine und die Glashütten in Freyming-Merlebach. Ihre heutige Gestalt geht jedoch auf den Steinkohlenbergbau zurück. In Lothringen liegen die Kohleflöze meist halbsteil oder steil. Bei flacher Lagerung herrschte meist der Bruchbau vor, bei dem man das Deckgebirge, das sogenannte Hangende, hinter der Abbaufront einstürzen ließ. Bei halbsteiler und steiler Lagerung kam dagegen oftmals die Methode des hydraulischen Versatzes bzw. des Spülversatzes zur Minimierung von Grubensenkungen zur Anwendung. Hierbei wurde zum Verfüllen der durch den Kohleabbau entstandenen untertägigen Hohlräume eine Mischung aus Sand und Wasser mittels Rohrleitungen in die zu verfüllenden Bereiche gespült. Hierzu wurde der gewonnene Sandstein zunächst zu Sand zermahlen.

In der „Carrière de Freyming-Merlebach“ sind im Zeitraum von 1920 bis 2005 bis zu 124 Millionen Kubikmeter Sandstein industriell abgebaut worden. Gleichzeitig ist das im Rahmen des früheren Steinkohlenbergbaus angefallene Bergematerial gegenüber der Felswand im Süden der Sandgrube aufgeschüttet worden, welche hierdurch wieder teilverfüllt wurde. Dieses Material wird nun für Erdarbeiten und den Wegebau genutzt.

Nach dem Ende des Abbaus begann die staatliche Grubengesellschaft „Houillères du Bassin de Lorraine (H.B.L.)“ mit den Arbeiten zur Sicherung des Geländes. Diese umfassten u.a. Erdarbeiten, die Ableitung des Niederschlagswassers, die Bepflanzung und die Sicherung der Felswände. Seither steigt das Grundwasser an und bildet Wasserflächen in der ehemaligen Sandgrube.

Mittlerweile hat sich die „Carrière de Freyming-Merlebach“ zu einem wertvollen Biotop entwickelt und ist Lebensraum mehrerer seltener Tierarten. So bieten beispielsweise die Wasserflächen der Knoblauchkröte einen Lebensraum, während die bis zu 100 Meter hohen Sandsteinfelsen entlang der früheren Abbaukante dem Uhu und dem Wanderfalken als Habitat dienen.

Eine spektakuläre Aussicht in den sogenannten „Warndt-Canyon“ hat man von der Aussichtsplattform oberhalb der Steilwand. In der ehemaligen Sandgrube selbst kann man mittlerweile Wandern und Radfahren.

Textquelle: Webseite „Ministerium für Bildung und Kultur Saarland“

Grube Warndt

Die Grube Warndt war ein Steinkohlebergwerk bei dem Großrosselner Ortsteil Karlsbrunn, welche durch die Saarbergwerke AG errichtet wurde. Sie war das jüngste Bergwerk im Saarrevier.

Hier liegen die Flöze des Merlebacher Sattels im Saarkohlebecken und dem Lothringer Kohlebecken. Das Bergwerk Warndt verfügte über abbauwürdige Kohlenvorräte von rund 190 Millionen Tonnen, gerechnet bis zu einer Tiefe von −1100 Metern NN. Die Mächtigkeit der Flöze variierte zwischen einem und sechs Metern.

Geschichte

Schon 1938 plante man eine Großschachtanlage im Warndt zur Förderung von Steinkohle. Doch der Zweite Weltkrieg verhinderte einen Abbaubeginn. Mit dem Saarvertrag von 1956 wurde der Bau und Betrieb einer Schachtanlage im Warndtkohlengebiet erlaubt. Die von Frankreich gepachteten Abbaufelder wurden an Deutschland zurückgegeben, darunter auch das Pachtfeld St. Charles-Vuillemin (Feld Großrosseln-Emmersweiler) mit dem Schacht St. Charles.

Die Arbeiten an der neuen Grube begannen am 14. März 1958 und der Warndtschacht wurde noch im selben Jahr abgeteuft. Die Beton-Turmförderanlage wurde 1960/61 von der Mannheimer Niederlassung der Philipp Holzmann AG erbaut, 1963 nahm die Grube dann die Förderung auf. Die Schächte der Grube Velsen wurden 1964 als Außenschächte übernommen. Abgebaut wurde Fettkohle der Sulzbacher Schichten, die als Kokskohle zur Versorgung der saarländischen Stahlindustrie genutzt wurde.

Der Warndtstollen wurde 1963 bis 1965 mit 13 m² Querschnitt und einer Länge von 2100 m aufgefahren. 1964 wurde die Verbundstrecke Warndt-St. Charles angefahren. 1981 wurde ein weiterer Stollen aufgefahren, der mit einer Länge von 2550 m bis zum früheren Schacht Ludweiler führte. 1998 wurde ein 2500 m langer Transport-Stollen aufgefahren, der das Bergematerial, das in der Aufbereitungsanlage Warndt beim Waschen der Kohle anfiel, in das französische Merlebach befördern sollte.

Eine Zusatzvereinbarung zu dem Vertrag von 1957 erlaubte 1978 den französischen Kohlegruben, bis zum Jahre 2006 in einem für das Bergwerk Warndt schwer zugänglichen Bereich des Feldes Merlebach weiterhin Fettkohle abzubauen. Dafür wurde je Tonne verwertbare Förderung ein Pachtzins gezahlt.

Schon 1981 war der Aufsichtsratsbeschluss der Saarbergwerke zur Zusammenlegung der Gruben Warndt und Luisenthal erfolgt. 1988 wurden beide Gruben vereinigt und der Verbund West geschaffen. Am 18. Juli 1994 erfolgte dann der Durchschlag der Verbundstrecke Warndt/Luisenthal. Die Strecke ist rund 3,2 Kilometer lang und verläuft in 1100 Metern Tiefe. Schon im November desselben Jahres erfolgte die erste Förderung von Luisenthaler Kohle in Warndt.

Im September 2003 verkündete die RAG aus wirtschaftlichen Gründen das Ende des Kohleabbaus in der Grube Warndt für Anfang 2006. Zum 1. Januar 2004 wurden die beiden verbliebenen Bergwerke Warndt/Luisenthal und Ensdorf zu einer organisatorischen Einheit mit zwei Förderstandorten („Bergwerk Saar“) zusammengefasst. Am 17. Juni 2005 stellte man im Warndt die Kohleförderung ein, am 1. Januar 2006 wurde der „Verbund West“ komplett stillgelegt. Im Anschluss wurde der Warndtschacht mit Beton verfüllt.

Schächte

Hauptförderschacht war der Warndtschacht (−1160 m NN Teufe) in Dorf im Warndt, der auch als Seilfahrt- und Materialschacht diente. Der 931 m tiefe Schacht Lauterbach war ein ausziehender Wetterschacht. Hier steht noch das Teufgerüst von 1979. Schacht Gustav 2 der früheren Grube Velsen in Großrosseln wurde als Wetter- und Seilfahrtschacht genutzt. Die Teufe beträgt −1095 m. Das Fachwerkstrebengerüst stammt von 1915.

Mit der Rückgabe des auf deutschem Staatsgebiet liegenden, aber an Frankreich verpachteten Abbaufeldes St. Charles-Vuillemin zum 1. Januar 1962 erhielt die Grube Warndt den Schacht St. Charles, welcher als Schacht St. Charles IV 1949 bis 1953 vom lothringischen Minenbetreiber Houllier du Bassin de Lorraine (HBL) auf Großrosselner Gemarkung abgeteuft worden war.

Aktuelle Nutzung

Große Teile der Tagesanlagen sind erhalten. Lediglich die Kohlenaufbereitung, der Grubenbahnhof und die Gleise wurden abgerissen bzw. entfernt. Teile der Tagesanlagen werden von Gewerbebetrieben genutzt. Im Bereich der ehemaligen Gleisanlagen, des Grubenbahnhofs und des Kohlenlagers entstand ein Solarkraftwerk. 2009/10 entstand durch den Landesbetrieb SaarForst ein Biomasseheizkraftwerk. Zudem betreibt SaarForst dort den zentralen Brennstoffhof.

Textquelle: Wikipedia

Infomaterialien

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Carrière Barrois Grube Warndt

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Völklingen: Rundweg Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Die Völklinger Hütte wurde 1994 als das erste Denkmal aus der Blütezeit der Industrialisierung in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Heute ist die Welterbestätte Völklinger Hütte nicht nur das weltweit einzige Eisenwerk dieser Epoche, das vollständig erhalten ist – es ist zugleich ein einmaliger Schauplatz internationaler kultureller Veranstaltungen.

Historische Anlagen

Die historischen Anlagen der Roheisenproduktion sind in der Völklinger Hütte komplett erhalten. Mehrere Kilometer Besucherwege führen zu Meilensteinen der Technikgeschichte wie dem einmaligen Erzschrägaufzug, den gewaltigen Gebläsemaschinen und der Sinteranlage.

Die Völklinger Hütte ist eine Erfahrung mit allen Sinnen. Man kann sich vorstellen, wie es sich angefühlt haben muss, im ohrenbetäubenden Maschinenlärm der Gebläsehalle zu arbeiten oder am Abstich zu stehen, wenn mehr als 1.000 Grad heißes Roheisen aus den sechs Hochöfen geflossen ist.

Ein besonderes Erlebnis ist neben dem gigantischen Gewirr der Rohre der Aufstieg auf die Aussichtsplattform über den Hochöfen in 45 Meter Höhe. Von dort kann man die gesamte Industrielandschaft des Weltkulturerbes überblicken.

© Weltkulturerbe Völklinger Hütte Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur GmbH

Orte und Schauplätze
Station 1: Wasserhochbehälter mit Pumpenhaus

Baujahr: 1917- 1918
Betriebszeit: 1918 bis Betriebsende 2013

Das Gebäude ist in den Jahren 1917 bis 1918 errichtet worden:  unverwechselbar ist die monumentale Größe des Wasserbeckens auf einundzwanzig hohen Betonstützen. Das Wasser diente als Reserve in Notfällen, beim Ausfall von Pumpen und defekten Leitungen. Der Wasserhochbehälter ist eines der ersten technischen Großbauwerke in einer Konstruktion ausschließlich aus Eisenbeton.

Zur Zeit wird der  Wasserhochbehälter zum Entrée in das Weltkulturerbe Völklinger Hütte umgebaut.

Station 2: Gebläsehalle

Baujahre: 1900 bis 1938
Betriebszeit: 85 Jahre bis zur Stilllegung der Hütte

Im Jahr 1900 begann in Völklingen der Bau einer neuen Gebläsehalle für vier große Gasgebläsemaschinen. Mit diesen damals hochmodernen Maschinen konnte das in großen Mengen anfallende Gichtgas der Hochöfen effektiv weiterverwendet werden.

Nach der Fertigstellung der Halle erforderte die stetig steigende Eisenproduktion vor dem ersten Weltkrieg schnell die Aufstellung weiterer Maschinen. Dabei wurde die Halle 1904, 1907 und 1913 jeweils um einen Bauabschnitt verlängert. Diese zeigen sich heute am deutlichsten an den unterschiedlichen Formen der Oberlichter. Ihre heutige Größe erreichte die Gebläsehalle mit dem letzten Ausbau 1938, der in Stahlbeton ausgeführt wurde.

Die Gebläsemaschinen

Die zündende Idee kam spät: 1878 konstruierten die deutschen Ingenieure Otto und Langen den ersten Gasmotor. Die Maschinenfabrik Deutz baute 1894 die erste Gichtgasmaschine. Die „Röchling’schen Eisen- und Stahlwerke“ setzten sofort auf die neue Technik. 1899 wurde bei der M.A.N. die erste Großgasmaschine bestellt, ein Gasmaschine zur Stromerzeugung. 1901 ging die erste Gasgebläsemaschine in der neu gebauten Gebläsehalle in Betrieb.

Nach der Stilllegung des Hüttenwerkes wurde die Gebläsehalle gesichert und verschlossen. Anders als in vielen Gebläsehallen weltweit, blieb so der größte Teil der Ausstattung wie in einer Zeitkapsel erhalten.

Seit 1996 wird die Gebläsehalle, als Veranstaltungs- und Ausstellungsraum genutzt. Zur Ausstellung „Mon Trésor. Europas Schatz im Saarland“ (2020) wurden die vorhandenen Ausstellungseinbauten restlos entfernt und längst vergessene Schätze wieder freigelegt.

Station 3: Sinteranlage / UNESCO Besucherzentrum

Baujahr:  1928, ergänzt 1938
Betriebszeit:  58 Jahre bis zur Stilllegung der Hütte

1928 entstand in Völklingen eine der größten Sinteranlagen Europas. Sintern bedeutet das Zusammenbacken des beim Brechen von Eisenerzen anfallenden Erzstaubs für den Einsatz im Hochofen. Dies geschah durch Erhitzen bis zur Schmelztemperatur. Das anschließend zu etwa faustgroßen Stücken gebrochene und abgekühlte Material konnte anschließend wieder im Hochofen eingesetzt werden. So senkte es den Verbrauch der eingesetzten Rohstoffe und verbesserte die Qualität des Roheisens.

Die Anlage wurde von der Frankfurter LURGI AG errichtet und arbeitete nach dem amerikanischen „Dwight-Lloyd-Verfahren“. In den 1930er Jahren war die Völklinger Sinteranlage mit einer Monatsproduktion von 55.000 Tonnen Sinter eine der produktivsten Anlagen der Welt.

Heute beherbergt die Anlage das UNESCO Besucherzentrum des Weltkulturerbes Völklinger Hütte. Dort werden den Besuchern Informationen zur UNESCO, zum UNESCO Welterbe, zur Geschichte der Völklinger Hütte und zur Geschichte der Sinteranlage vermittelt. Das mittlere Geschoss beherbergt die große Installation von Christian Boltanski: „Die Zwangsarbeiter – Erinnerungsort in der Völklinger Hütte“. Im Untergeschoss wird eine Dauerausstellung zur Geschichte der Familie Röchling gezeigt.

Station 4: Erzhalle

Baujahre: 1900 bis 1903
Betriebszeit:  83 Jahre bis zur Stilllegung

Die Erzhalle ist eines der ältesten Gebäude der Völklinger Hütte. Ursprünglich war das 1.500 Quadratmeter große Industriebauwerk ein gigantischer Stahlbunker mit einer Lagerkapazität von 12.000 Tonnen Eisenerz und gehörte zum Komplex der Vor- und Aufbereitung des Rohstoffes.

Die Erzhalle ist heute neben der Gebläsehalle zentraler Ausstellungs- und Veranstaltungsort im Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Die Restaurierung des alten Erzsilos und seine Inwertsetzung zu einer Ausstellungshalle trägt der Begegnung von ehemaliger Arbeits- und Lagerstätte mit Kunst und Kultur im 21. Jahrhundert besondere Rechnung.

Station 5: Möllerhalle

Baujahr: 1913
Betriebszeit: 73 Jahre bis zur Stilllegung der Hütte

Vom Völklinger Bahnhof kommend zogen Lokomotiven die schwer beladenen Erzwaggons ins Innere der Möllerhalle. Das Erz wurde nach Sorten getrennt in die einzelnen Silos entladen. Das Gleis für den Antransport der Rohstoffe ist heute noch erhalten. Gut erkennen kann man es von den Wartungsstegen, die heute wieder begehbar sind und das weite Panorama dieser Halle eindrucksvoll sichtbar machen.

Beim Bau der Möllerhalle gingen die Architekten neue Wege: Das Industriegebäude war 1913 eines der ersten Bauwerke dieser Dimension, das in Stahlbeton ausgeführt worden ist. 12.000 t Material fassten die Silos. Insgesamt waren 30 Arbeiter in der Möllerhalle beschäftigt, acht Arbeiter füllten und wogen die Hängebahnwagen. Ein zugiger und extrem staubiger Arbeitsplatz, erfüllt vom Lärm der rangierenden Hängebahnwagen.

Die Möllerhalle heute

Nach der Stillsetzung der Völklinger Hütte, galt es dieses markante Gebäude mit seiner Grundfläche von 3.000 m2 einer neuen Nutzung zuzuführen. Im Untergeschoss hielt das ScienceCenter Ferrodrom 2004 Einzug. Die Bunkertaschen, in denen zu Betriebszeiten die wertvollen Eisenerze und Sinter lagerten, wurden durch Einschnitte in die Seitenwände miteinander verbunden und ein einzigartiger Austellungsraum geschaffen.

Station 6: Hochofengruppe

Bauzeit:  1883 bis 1916, danach wurde die Ausmauerung der Hochöfen mit Schamottsteinen alle 10 – 15 Jahre erneuert.
Betriebszeit: 103 Jahre bis zur Stillsetzung

Die Gichtgasrohre geben der Silhouette der Hütte Kontur. Sie leiteten das Gas aus den sechs Hochöfen ab. Die Hochöfen selbst –  der erste wurde 1883 gebaut – sind kaum zu erkennen, versteckt hinter Gerüsten, Leitungen, den Winderhitzern und Kaminen. Im Abstand von 2,5 bis 3 Stunden wurden im Schnitt 130 t Roheisen abgestochen, täglich etwa 1.100 t pro Hochofen. Die Winderhitzer stehen in Dreiergruppen vor den Hochöfen. Sie heizten den Hochofenwind der Gebläsemaschinen auf 1.200°C. Im unteren Bereich des Hochofens herrschten Temperaturen bis 2.200°C.

Der Erzschrägaufzug

Alle sechs Hochöfen wurden über ein einziges Gleissystem mit Rohstoffen versorgt. Zwischen 1911 und 1918 wurde die Elektro-Hängebahn-Anlage erbaut. Die Gleisanlage ist insgesamt fast 6 Kilometer lang. Auf ihr waren zur Versorgung der Hochöfen im Durchschnitt 265 Hängebahnwagen unterwegs, ihr Quietschen war in Völklinger Tag und Nacht zu hören. Allerdings machte diese Konstruktion eine Vergrößerung der Hochöfen unmöglich. Der Schrägaufzug war für die Höhe von exakt 27 Metern konzipiert. Die Produktion der Völklinger Hütte konnte mit der Entwicklung der eisenschaffenden Industrie nicht mithalten.

Auf der Rückseite der Hochofengruppe bringt ein gleichartiger Koksschrägaufzug den in der Kokerei hergestellten Koks auf die Begichtungsebene, die Gichtbühne.

Die Winderhitzer | Cowper

Bis zu 40 Meter hoch sind die Winderhitzer der Völklinger Hütte. Bei einem Durchmesser bis zu 7 Metern sind sie neben den Hochöfen die größten Bauwerke der Hochofengruppe. Die Steine im Innern der Winderhitzer wurden mit Gas aufgeheizt. Wenn das Mauerwerk aufgeheizt war, wurde die Beheizung abgestellt und der Kaltwind der Gasgebläsemaschinen durch den Winderhitzer geleitet. Dabei wurde der Wind auf bis zu 1.200°C heiß bevor er in den Hochofen eingeblasen wurde. Deutlich erkennbar ist am Winderhitzer 6.3 – also dem 3. Winderhitzer des Hochofens 6 – die Aufschrift Kaltwind auf der Leitung.

Die Gichtbühne

Die Gichtbühne verbindet alle sechs Hochöfen mit einer Ebene. Auf dieser Ebene werden die Hängebahnwagen entlang geführt. Die Gichtbühne ist ca. 240 Meter lang und erstreckt sich in einer Höhe von exakt 27 Meter.  Die Gichtbühne hat Ihren Namen von dem Wort „Begichten“ was das Befüllen der Hochöfen mit den Rohstoffen für die Eisenerzeugung bezeichntet. Eisenerz, Sinter, Zusatzstoffe, Koks, aber auch eisenhaltige Reststoffe aus der Industrie oder Schrott wurden in die Gicht, den Einfülltrichter des Hochofens, gekippt. Die „Haube“, der obere Verschluss des Hochofens, wurde angehoben, dann fünf Hängebahnwagen um den Trichter gefahren. Unterhalb der Haube befindet sich ein zweiter Verschluss, die „Glocke“. Sie blieb geschlossen, um das Gichtgas aufzufangen. Das Material wurde auf die Glocke gekippt, dann die Haube abgesenkt. Erst wenn die Haube geschlossen war, wurde die Glocke nach unten gefahren: Das Material rutschte in den Hochofenschacht.

Die Hochöfen

Die Hochöfen der Völklinger Hütte sind alle 27 Meter hoch und haben einen Außendurchmesser von knapp 10 Metern. Sie sind zwischen 1888 und 1916 entstanden. Allerdings sind sie mehrfach erneuert, umgebaut und erweitert worden.
Die sechs Hochöfen in ihrer bis heute erhaltenen Form datieren aus den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Hochöfen der Völklinger Hütte hatten ein Fassungsvermögen von mehr als 1000m3.

Die Hochöfen in Völklingen sind von einem 3 cm dicken Stahlblechmantel umgeben. Innen sind sie mit feuerfesten Steinen ausgemauert. Die Ausmauerung ist im oberen Teil der Hochöfen 60 cm dick, im unteren Teil, wo die Hitze größer ist, hatte die Ausmauerung eine Dicke von 1 m.

Aber auch das mächtige Mauerwerk hat nicht ausgereicht, um die Gluthitze im Innern des Hochofens zu bändigen: Fortwährend rieselte Wasser an den Außenwänden herab, um den Mantel zu kühlen.

Die Abstichebene

Alle zwei bis zweieinhalb Stunden sticht der Hochöfner den Hochofen ab. Im Stahlmantel sind zwei Abstichlöcher für Roheisen und Schlacke ausgespart. Die Löcher sind mit einer Tonschiefermasse ausgefüllt, die der Hochöfner aufbohren und auch wieder verschließen kann. Früher öffnete der Hochöfner mit pneumatischem Handbohrer und Sauerstofflanze das Abstichloch des Hochofens, später machte diese Arbeit eine ferngesteuerte
Bohrmaschine. 130 Tonnen flüssiges Roheisen floss durch die Abstichrinne in den Torpedowagen, der das Eisen zum Stahlwerk brachte. Mit einer Temperatur von über 1.400°C fließt das Roheisen aus dem Abstichloch. Hochgerechnet ergibt das für alle sechs Hochöfen eine Tagesleistung von ca. 6.000 Tonnen Roheisen. Heutige Hochöfen können bereits mehr als 10.000 Tonnen Roheisen in 24 Stunden erzeugen, also weit mehr als die sechs Völklinger Hochöfen zusammen.

Station 7: Trockengasreinigung

Trockengasreinigungen I, II und III

Baujahr:
Trockengasreinigung I: 1911/1912
Trockengasreinigung II: 1913/1917
Trockengasreinigung III: 1922-1926

Betriebszeit: 75 Jahre bis zur Stilllegung der Hütte

Die Betriebsfunktion der Anlage war die Reinigung der Abgase aus den Hochöfen. Die Trockenreinigung konnte in einer Stunde bis zu 381.000 Kubikmeter Gichtgas reinigen, also fast das vierfache Volumen des Gasometers der Saarstahl AG. Das gereinigte Gas konnte als Brennstoff vielfältig weiterverwendet werden: zum Antrieb von Gebläsemaschinen und Dynamos, für die Winderhitzung, in der Sinteranlage und in der Kokerei. Der herausgefilterte Staub wurde entweder in der Sinteranlage mit verarbeitet und der Verhüttung erneut zugeführt oder in der benachbarten Zementfabrik als Zuschlagsstoff verarbeitet.

Der Bau der drei Trockengasreinigungen in Völklingen belegt den Erfolg der zunächst noch neuen, in diesen Dimensionen bis dahin unerprobten Technik, der Gichtgasreinigung nach dem Halberg-Beth Verfahren.  Die drei Anlagen mit ihrem zeitlichen Abstand und ihren Umbauten und Erweiterungen sind Zeugnis der Weiterentwicklung der Gichtgasreinigung an der Völklinger Hütte. Ihr durchgehender Betrieb bis zur Stilllegung der Hütte im Jahre 1986 bezeugt ebenfalls die Langlebigkeit dieser Technik. Das System der Trockengasreinigung nach Halberg-Beth fand in den 1910er und 1920er weltweite Verbreitung, wurde dann jedoch von moderneren Verfahren abgelöst.

Station 8: Kokerei

Für den Einsatz im Hochofen benötigt der Hochöfner einen stark kohlenstoffhaltigen Rohstoff, der dem Eisenerz den Sauerstoff entzieht und die enorme Wärme für den Schmelzprozess erzeugen kann. In der Kokerei wird Steinkohle 16 bis 18 Stunden wurde die Kohle unter Luftabschluß bei 1.200° C erhitzt. Dann war der Koks ‚gar‘, die flüchtigen Bestandteile wie Gase und Teer waren entwichen. Jetzt wurden die Kammern geöffnet und der glühende Koks auf die Stahlplatten vor den Öfen gedrückt. Der Koks fing sofort an zu brennen und musste mit Wasser abgelöscht werden. Hängebahnwagen brachten den Koks zum Hochofen. Koks hat einen hohen Kohlenstoffgehalt, eine hohe Festigkeit und ist porös, sodass er mit dem Gas, das den Hochofen durchströmt, gut reagieren kann.

In Völklingen sind die ersten Koksöfen 1897 angeheizt worden. Aus dieser Zeit stammt auch das Kohlensilo aus Stahlblech, das die Kokerei überragt. Das Silo ist eines der ältesten erhaltenen Bauwerke der Völklinger Hütte.

Die Kohletürme der Kokerei

1897 ist der vordere der beiden Kohletürme aus Stahlblech gebaut worden. Damit ist er eines der ältesten Bauwerke im Weltkulturerbe Völklinger Hütte. In den Anfängen der Kokerei ist der Kohlenturm noch mit einem dampfbetriebenen Aufzug gefüllt geworden. Aus dem alten Kohlenturm wurde die Kokskohle in Wagen gezapft und dann mühsam in Handarbeit weiter transportiert. Der neue Kohlenturm aus Beton wurde in den Jahren 1941 bis 1943 gebaut. Aus diesem Kohlenturm konnte die Kokskohle direkt in die Stampfmaschine geladen werden. Insgesamt gab es vier Kohletürme für die Zwischenlagerung der Kohle in der Völklinger Hüttenkokerei.

Station 9: Paradies

An vielen Stellen auf dem weitläufigen Gelände haben sich Flora und Fauna ihr Terrain zurückerobert. Und so ist das Weltkulturerbe Völklinger Hütte als exemplarischer Ort der Industrialisierung zugleich auch ein Ort der Natur. Am augenfälligsten wird dies im Paradies, der grünen Wildnis auf dem ehemaligen Gelände der Kokerei.

Gleich einem geheimnisvoll irdischen Garten Eden hinter einer uneinnehmbaren Mauer ruhte es unbetreten fast 25 Jahre lang: das Areal zwischen der Kokerei und der Saar. Paradiesisch konnten Tiere und Pflanzen im Schatten der Hochofengruppe ungestört zusammenfinden. Fische, Frösche und Eidechsen treffen hier auf Füchse und Wildschweine. An einem der härtesten Arbeitsplätze, wo früher Hitze, Staub und Feuer regierten, wachsen heute Birken und Schmetterlingsflieder zwischen den ehemaligen Koksbatterien. Aus der „Hölle“ ist ein Paradies geworden.

Infomaterialien

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Völklingen

Faltblatt „Lageplan Völklinger Hütte“

Wörnitz: Erlebnispfad Wettringen-Gailnau

Der Erlebnispfad führt über einen alten Steinbruch, dem Gailnauer Erdrutsch und der  Tauberquelle und Streuobstwiesen. Kulturhistorisch interessant sind Keltenfunde, die ehemalige Burg Gailnau und die Richtplätze Wettringens (Marktplatz, Galgenberg, Henkersbrunnen).

Am Gailnauer Berg, heute ein Aussichtspunkt, verläuft die Europäische Wasserscheide von Rhein (Entwässerung zur Nordsee) und Donau (Entwässserung ins Schwarze Meer). Der Erlebnispfad verläuft teilweise auf dem Europäischen Wasserscheideweg.

Gailnauer Edrutsch

Am Anfang war nur eine Spalte im massiven Schilfsandstein; im Frühjahr 1957 klaffte diese 10 m tief und 8 m breit. Im April riss der Schilfsandstein dann plötzlich auf eine Länge von mehr als 200 m ab und der gesamte Hang rutschte mitsamt dem Baum- und Strauchbestand ab.

Wegstationen
Station 1: Burg Gailnau
Station 2: Steinbruch und Keltenfunde
Station 3: Blick in Landschaft und Zeit
Station 4: Erdrutsch Obergailnau

Hangrutsch W von Obergailnau

Geotop-Nummer: 571R002

Im Februar 1958 ereignete sich W von Obergailnau unterhalb des Schloßberges ein Bergrutsch. Eine etwa 120 m lange und 20 m breite Scholle aus Schilfsandstein rutschte ca. 10 m ab. Der Schilfsandstein ist stark geklüftet, wodurch versickernde Oberflächenwässer zur Durchfeuchtung der unterlagernden Estherien- und Myophorienschichten führen. Letztere fungierten damit als Gleitfläche.

© Bayerisches Landesamt für Umwelt

Station 5: Landhege und Wildbann
Station 6: Tauberquelle

Tauberquelle?

Während der 1970er-Jahre erreichte eine Meinungsverschiedenheit über die Frage, wo der Ursprung der Tauber tatsächlich liege, ihren Höhepunkt: ob bei Wettringen in Bayern oder bei Weikersholz in Baden-Württemberg. Da der mit einem Stein kenntlich gemachte Klingenbrunnen etwa einen halben Kilometer östlich von Weikersholz in der Gemeinde Rot am See die oberste ständig schüttende Quelle ist, wird diese Brunnenstube seit 1976 als Ursprung der Tauber angesehen.

Textquelle: Wikipedia

Station 7: Gerichtsbarkeit und Hexenprozess
Station 8: Lebensraum Streuobst
Station 9: Ortsgeschichte von Wettringen
Station 10: Vom Bierkeller zum Fledermauskeller

Infomaterialien

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Wörnitz

Faltblatt „Erlebnispfad Wettringen-Gailnau“

Urbach: Bergrutsch-Rundweg

Am 7. April 2001 ereignete sich am Kirchsteig oberhalb des Urbacher Freibades ein spektakuläres, landschaftsprägendes Naturspektakel.

Nach einem Augenzeugen bewegten sich die Erdmassen mit zunehmender Geschwindigkeit und dumpfem Grollen innerhalb von ca. 80 Minuten talwärts. Nebel, vermengt mit feinem Staub, gab nach einiger Zeit den Blick frei auf einen ca. 240 Meter langen und bis 17 Meter hohen bogenförmigen Abriss im klüftigen, stark nachbrüchigen Kieselsandstein. 200 Meter talwärts kamen breiartig ausfließende Massen 80 Meter tiefer am Gegenhang zum Stillstand. In dem nach Südsüdwest exponierten Garten- und Obstbaumgelände wurden auf 3,2 Hektar insgesamt rund 100 Grundstücke von ca. 45 Grundstücksbesitzern beeinträchtigt und mehrere Freizeithütten zerstört.

Eine Sicherung und Sanierung des Geländes zur Wiederbewirtschaftung war unrealistisch, das Bergsturzareal wurde im Mai 2008 als Naturschutzgebiet („Bergrutsch am Kirchsteig bei Urbach“, 43.099 m², Schutzgebiets-Nr. 1.272) ausgewiesen. Ständige Nachbrüche aus der Abrisswand und gefährliche Spalten im Rutschgelände rechtfertigen ein strenges Betretungsverbot.

Derzeit findet man in Südwestdeutschland kein vergleichbares Naturereignis im dicht besiedelten Keuperbergland. Es erschließt sich dem interessierten Laien auch in Details gefahrlos vom Gegenhang aus.

Lehrpfad

Für Wanderer, Hobbygeologen und Naturliebhaber wurde im April 2007 in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Rems-Murr-Kreis, dem Regierungspräsidium, dem Schwäbischen Albverein sowie dem örtlichen Bauhof ein „Bergrutsch-Rundweg“ eingerichtet.

Dieser umfasst auf einer Strecke von rund drei Kilometern und 95 Höhenmetern insgesamt sechs Informationstafeln, die dem Besucher nicht nur den Bergrutsch am Kirchsteig und dessen geologischen Zusammenhänge näher bringen, sondern auch die natürlichen Besonderheiten dieses Gebiets mit seiner reichhaltigen Tier- und Pflanzenwelt. Drei weitere Tafeln außerhalb des Rundweges informieren über Kulturhistorisches.

Der „Einstieg“ in den Rundweg erfolgt von der Hagsteige aus. Parkmöglichkeiten befinden sich am Freibad Urbach sowie 2 km weiter bergaufwärts am Walparkplatz Hagsteige.

Wegstationen
Station 1: Kirchsteigkelter (außerhalb des Rundweges)
Station 2: Hanfraisen (außerhalb des Rundweges)
Station 3: Geotope - erlebbare Landschaftselemente
Station 4: Der starke Partner - Flurneuordnung

Im Anschluss erwies sich eine Flurneuordnung als Problemlöser. So wurde unter anderem die Erschließung der durch den Bergrutsch abgeschnittenen Flurstücke wieder hergestellt, 210 m² Trockenmauern gesetzt und verwilderte Grundstücke rekultiviert, um die Streuobstnutzung in dieser bedeutenden NATURA 2000 Landschaft zu bewahren.

Station 5: Naturereignis mit Folgen
Station 6: Bei Urbach ist die Geologie lebendig
Station 7: Urbachs Fenster in den Keuper
Station 8: Lebensraum mit Tradition
Station 9: Mönchskelter

Infomaterialien

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Urbach

Faltblatt „Naturschutzgebiet Bergrutsch am Kirchsteig“

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Urbach

Der Urbacher Bergrutsch, LGRB-Nachrichten Nr. 1/2001

Textquellen

Faltblatt „Naturschutzgebiet Bergrutsch am Kirchsteig“

Neunkirchen: Hüttenweg

Neunkirchen: Hüttenweg

Einst prägte das Neunkircher Eisenwerk das Stadtbild. Die erste Hütte gründete Graf Albrecht von Ottweiler 1593 im Bliestal. Mit der Übernahme durch die Familie Stumm zu Beginn des 19. Jh. wuchs sie stets und wurde unter deren berühmtesten Sohn Karl-Ferdinand Stumm zu einem mächtigen Unternehmen, das die gesamte Region prägte.

Der Hüttenweg wurde 1991 eröffnet, wo über 150 Jahre das Herz der Stadt – das Neunkircher Eisenwerk oder die „Hütte“ – pulsierte. Heute geben nur noch Relikte einen Einblick in die Lebenswelt der Hüttenherren und Arbeiter.

Bei der Neugestaltung des Geländes wurde großer Wert auf eine naturnahe Gestaltung gelegt, so dass zahlreiche Tiere und Pflanzen hier ein neues Zuhause gefunden haben. Neu angelegte Weiher, wie der Furpacher Gutsweiher oder auch der Heinitzer Weiher laden zum Verweilen ein – die Gastronomie sorgt an Ort und Stelle auch für das leibliche Wohl.

Besucher erfahren auf dem Hüttenweg auch etwas über den Mann, der als Motor hinter der industriellen Entwicklung in Neunkirchen stand: Karl-Ferdinand Freiherr von Stumm.

Wegstationen

Beschreibungen siehe „Infomaterialien“

Station 1: Stummsche Reithalle
Station 2: Wasserturm
Station 3: Hochofen II
Station 4: Hochofen VI
Station 5: Altes Gebläsehaus
Station 6: Eisenstele
Station 7: Hammergraben
Station 8: Spitzbunker
Station 9: Stummsche Kapelle
Station 10: Parkweiher
Station 11: Erbbegräbnisstätte
Station 12: Hüttenschule

Infomaterialien

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Neunkirchen

Broschüre „Hüttenweg“

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Neunkirchen

Lageplan „Hüttenweg“

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Neunkirchen

Infotafeln „Hüttenweg“

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Spurensuche Heinz Gillenberg

Creutzwald: Das schwarze Gold Lothringens

Eurodistrict SaarMoselle FREIZEIT & LOISIRS

© Eurodistrict SaarMoselle

Mit freundlicher Genehmigung.

Vielen Dank.

Auf dem Weg durch die Wälder des lothringischen Kohlebeckens liegt in der Umgebung von Carling eine der letzten großen Industrieanlagen der Kohlezeit: dem Kraftwerk „Emile Huchet“. Das noch junge Bergwerk Vernejoul bei Porcelette ist 2004 geschlossen worden. Neue Unternehmen haben sich im „Kohlwald“ von Creutzwald angesiedelt.

Infomaterialien

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Creutzwald (Lothringen)

Das schwarze Gold Lothringens – keine Infomaterialien vorhanden!

Textquellen

Webseite „Eurodistrict SaarMoselle“