Dollnstein: Asteroiden-Archäopteryx-Tour

Beschreibung Radweg

Von Dollnstein aus geht es auf den Spuren der Flussgeschichte ins Urdonautal: Hier bahnten sich vor rund 200.000 Jahren die Wassermassen der Urdonau ihren Weg, bevor der Fluss seinen Lauf änderte und das Tal trocken fiel. Vorbei an den Kletterfelsen bei Konstein und Wellheim gelangt man an die Schutter, der man jedoch nur kurz folgt. Über Hütting und Rennertshofen führt die Tour, vorbei an den Schlössern Stepperg und Bertoldsheim, an die Donau. Zusammen mit dem Donau-Radweg radelt man weiter Richtung Donauwörth, wobei sich ein Zwischenstopp am prächtigen Barockschloss Leitheim lohnt.

In Donauwörth führt die Tour durch die Promenade, die grüne Lunge der Stadt. Wer möchte, biegt durch das Ochsentörl in die Altstadt ab. Zurück auf der Strecke geht es in nördlicher Richtung am Kaibach entlang aus der Stadt heraus und weiter nach Kaisheim mit der ehemaligen Zisterzienser-Abtei und ihrer stolzen Klosterkirche. Über die Dörfer Buchdorf und Itzing gelangt man ins Jurastädtchen Monheim. Hier ist der Rieskrater nicht weit: Geologische Besonderheiten zeugen von den Auswirkungen eines Asteroideneinschlags vor über 14 Millionen Jahren.

Auf dem folgenden Abschnitt entdecken die Radler die Karstlandschaft der Monheimer Alb und gelangen ins idyllische Gailachtal. Im Mörnsheimer Ortsteil Mühlheim bietet sich die Gelegenheit, im Besuchersteinbruch auf Fossiliensuche zu gehen. In dem Steinbruchgebiet bei Mörnsheim kamen schon bedeutende Funde wie der „Urvogel“ Archaeopteryx zutage. Im Tal radelt man zwischen Wacholderheiden über Mörnsheim und Altendorf zur Mündung der Gailach in die Altmühl. An deren Ufer geht es entspannt zusammen mit dem Altmühltal-Radweg nach Dollnstein, wo das Altmühlzentrum Burg Dollnstein zu einem Ausflug in die Burgen- und Flussgeschichte der Region einlädt.

Infomaterialien

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Dollnstein

Asteroiden-Archäopteryx-Tour – keine Infomaterialien vorhanden!

Dormettingen: Schiefer-Radtour durchs Obere Schlichemtal

Im Oberen Schlichemtal steht alles im Zeichen des Geoparks.

Start der Schiefer-Radtour ist am SchieferErlebnis, das man sich aber auch für den Schluss aufheben kann, denn es gibt neben einem Klopf- und Spielplatz auch ein Restaurant. Nachdem das größte Stück geschafft ist, wartet eine kühle Erfrischung im Schömberger Stausee.

Tipps

Schömberg

In Schömberg lohnt ein Abstecher zum Geologischen Lehrpfad rund um den Ölschiefer (Länge ca. 2,5 km).

Dotternhausen

In Dotternhausen sollte man unbedingt die Fischsaurier & Co. im Fossilienmuseum besuchen.

Das Fossilienmuseum im Werkforum der Holcim (Süddeutschland) GmbH lädt zu einem spannenden Ausflug in die Erdgeschichte ein: ca. 1000 Exponate entführen die Besucher*innen in die Jurazeit. Weltbekannt sind die faszinierenden, 180 Millionen Jahre alten Versteinerung aus dem Ölschiefer, z.B. Fischsaurier, Flugsaurier, Krokodile, Fische, Seelilien und Ammoniten. Die „erdgeschichtliche Rampe“ vermittelt spannende Einblicke in die unvorstellbar lange Entwicklungsgeschichte des Lebens.

Geologischer Lehrpfad rund um den Ölschiefer, Schömberg

Am Ufer des Schömberger Stausees ist der Ölschiefer des Schwarzen Jura epsilon schön sichtbar angeschnitten, und dort, wo der Wasserspiegel direkt an die Ge­steinsschichten heranreicht, erkennt man sehr eindrücklich, dass die Jura­-Schichten mit ca. 1­2 Grad nach Südosten einfallen.

Der Lehrpfad wurde von der Ortsgruppe Schömberg des Schwäbischen Albvereins angelegt.

Dieser Rundweg beginnt und endet am Stauseeparkplatz oberhalb der Wallfahrtskirche Palmbühl und führt teilweise am Stauseeufer entlang und auf den Palmbühl. Er ist etwa 2,5 km lang und überwindet knapp 70 m Höhenunterschied.

Informiert wird über Geologie, Fossilien, Tiere (z. B. Insekten und ihre Wohnhöhlen), den Wald allgemein und verschiedene Baum­, Strauch­ und Kräuterarten.

Als didaktische Besonderheit verlaufen hier eigentlich zwei Lehrpfade mit je 30 Infotafeln parallel: einer für Erwachsene und einer für Kinder in kindgerechter Aufmachung und Augenhöhe.

Info: Touristikgemeinschaft Oberes Schlichemtal, Tel.: 0 74 27 / 94 98­0, sekretariat@gvv­os.de • www.oberes­schlichemtal.de

Infomaterialien

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Oberes Schlichtemtal

Schiefer-Radtour – keine Infomaterialien vorhanden!

Ehingen: Eiszeitpfad Burgfelsenpfad

Qualitätswanderweg durch das Große Lautertal mit all seinen Naturschönheiten mitten im Biosphärengebiet Schwäbische Alb.

Alte Burgen und Ruinen lassen erahnen, wie es sich im Mittelalter gelebt hat. Schon damals wussten die Edelleute, wo die schönsten Plätze sind. Diese Tour ist von großem landschaftlichen Reiz, erfordert allerdings etwas Trittsicherheit und Kondition.

Die Strecke verläuft zunächst im Talboden der Lauter dem Fluss entlang. Ein steiler Pfad führt dann hinauf auf den Gemsfels und weiter zum Wartstein. Der alte Burgturm thront auf einer Felssporn.

Oben angekommen belohnt ein grandioser Blick ins Große Lautertal, eines der schönsten und burgenreichsten Täler im Land.

Der Weg führt weiter am oberen Talrand entlang zu weiteren ehemaligen Burgstellen, bevor es wieder hinunter ins Lautertal zurück zum Ausgangspunkt geht.

Wegstationen
Station 1: Großes Lautertal

Eine außergewöhnlich schöne Tallandschaft mit Felsen und Wiesen, Teil des Biosphärengebiets.

Station 2: Gemsfels

Eine imposante Felsengruppe an einem Steilhang des Lautertals.

Station 3: Ruine Wartstein

Eine mittelalterl. Burgruine, 1495 niedergebrannt, ehemals eine der kühnsten Felsenburgen im Lautertal, Burgturm erhalten und begehbar.

Station 4: Ruine Monsberg

1495 zerstört, nur noch spärliche Mauerreste vorhanden, dennoch besonders mystische Wirkung durch die mit Moos bewachsenen Steine.

Station 5: Ruine St. Ruprecht

lag auf einem Bergsporn am Eingang des Marientals, die Burgstelle mit wunderschönen Buchen bewachsen.

Infomaterialien

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Ehingen

Wegbeschreibung Burgfelsenpfad

Eislingen: Lehrpfad „Jurameer und mehr“

Themen

Geologische Geschichte der Fils, Mineralwasser, Theologe und Geologe Dr. Engel, Aufschluss der Fundschicht, Darstellung der Fundsituation, die drei Kaiserberge als Zeugenberge, Geologische Beschaffenheit der Schwäbischen Alb, Ölschiefer-Gewinnung, Schichtaufbau im Bereich der B 10 neu, Flurbereinigung technische Daten im Rahmen der B 10 Eislingen.

Der Weg führt über 4,6 km vorbei am einstigen Grabungsgelände zu 12 Stationen und bietet detaillierte thematische Beschreibungen.

Wegstationen
Station 1: Einstieg ins "MEHR"

… die Eislinger Stadthalle.

Im Foyer schwebt die Rekonstruktion eines über 6 m langen Fischsauriers unter der Decke. Er erinnert daran, dass beim Bau der Umgehungsstraße der B 10 im Bereich der Näherhöfe Reste eines jurazeitlichen „Saurierfriedhofes“ entdeckt wurden. Die Menge und die Erhaltung, die Artenzusammensetzung sowie die wahrscheinliche Todesursache waren so sensationell, dass in der Stadthalle Eislingen im Jahre 2006 eine Ausstellung „In einem Meer vor unserer Zeit – das Jurameer vor 181 Millionen Jahren“ stattfand.

Station 2.1: Geknickte Fils - geköpfte Täler
Station 2.2: Ein schaffiger Schwabe
Station 3: Natürlich prickelnd
Station 4: Dr. Engel - Theolog und Geolog
Station 5: Dr. Engel - Geolog und Theolog
Station 6: Der Hohenstaufen
Station 7: Die Fundstelle - hier fing alles an
Station 8: Halbzeit - Mahlzeit
Station 9: Schwäbische Alb - die blaue Mauer
Station 10: Zeitreise ins Jurameer
Station 11: Die Flur - neu geordnet

Infomaterialien

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Eislingen

Faltblatt „Jurameer und mehr“

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Lehrpfad "Jurameer und mehr"

Infotafeln

Textquellen

Faltblatt „Jurameer und mehr“

Ellwangen: Wasser- und Geologie-Weg

Der Wasser- und Geologie-Weg nimmt Sie mit auf einen kurzen Rundweg, auf dem Sie das Naturschutzgebiet Ellwanger Schlossweiher passieren.

Durch besiedelte Gebiete führt diese Rundtour auf eine Anhöhe, von der aus man den Blick über die Stadt schweifen lassen kann. Entlang der Route kann man immer wieder herrliche Ausblicke über die Stadt, sowie auf die Wallfahrtskirche Schönenberg und das Schloss ob Ellwangen genießen.

Auf dem Rückweg kann man den Ausblick auf das Schloss genießen, ehe man die idyllisch gelegenen Schlossweiher mit ihren seltenen Seerosen erreicht. Mit etwas Glück können Sie diese in den Sommermonaten in ihrer vollen Blüte bestaunen.

Infomaterialien

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Ellwangen

Wasser- und Geologie-Weg – keine Infomaterialien vorhanden!

Textquellen