Blumberg: Geniesserpfad Sauschwänzle-Weg

Schaufenster der Erdgeschichte und ein Stück Eisenbahngeschichte. Ein einzigartiges Erlebnis nicht nur für Freunde von Geologie  oder Geschichte dieser einmaligen Bahnlinie, sondern auch für den Naturfreund einfach die Landschaft, Flora und Fauna genießt.

Der Premiumwanderweg und Schwarzwälder Genießerpfad führt durch Felder und Wiesen mit einzigartigem Panoramablick auf die Schweizer Alpen und die urwüchsige Naturlandschaft der Wutachflühen. Die Wutachflühen stehen für steil aufragende Felstürme, gigantische Farne, bemooste Steine und knorrige Wurzeln.

Interaktive Installationen vermitteln Wissenswertes über Heimat, Tradition und Herstellung des Schwarzwälder Schinkens.

Wichtiger Hinweis

Den „Urwaldabschnitt“ in den Wutachflühen passiert man auf teils etwas ausgesetzten schmalen Pfaden. Wer nicht so trittsicher und schwindelfrei ist, kann auch den unteren Flühenweg nutzen, der mit der Beschilderung „Alternative Sauschwänzle-Weg“ ausgeschildert ist. Dieser Weg führt ebenfalls erlebnisreich entlang der Wutach bis zur Wutachbrücke. Hier treffen die beiden Wege wieder zusammen.

 

Die Sauschschwänzlebahn

Die vor 120 Jahren als sogenannte Kanonenbahn gebaute Bahnstrecke schlängelt sich durch viele Tunnels, Schleifen, Viadukte und dem in Deutschland einmaligen Kreiskehrtunnel vom Wutachtal zum Bahnhof Blumberg-Zollhaus.

1887 bis 1890 ist die Bahnstrecke als Großherzoglich Badische Staatsbahn erbaut worden.

1976 wurde die Strecke durch die Deutsche Bundesbahn stillgelegt. Schon ein Jahr darauf wurde der Museumsbetrieb eröffnet .

Hier gehts zur Webseite der Sauschwänzlebahn.

Infomaterialien

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Blumberg

Faltblatt „Sauschwänzle-Weg“

Wörnitz: Erlebnispfad Wettringen-Gailnau

Der Erlebnispfad führt über einen alten Steinbruch, dem Gailnauer Erdrutsch und der  Tauberquelle und Streuobstwiesen. Kulturhistorisch interessant sind Keltenfunde, die ehemalige Burg Gailnau und die Richtplätze Wettringens (Marktplatz, Galgenberg, Henkersbrunnen).

Am Gailnauer Berg, heute ein Aussichtspunkt, verläuft die Europäische Wasserscheide von Rhein (Entwässerung zur Nordsee) und Donau (Entwässserung ins Schwarze Meer). Der Erlebnispfad verläuft teilweise auf dem Europäischen Wasserscheideweg.

Gailnauer Edrutsch

Am Anfang war nur eine Spalte im massiven Schilfsandstein; im Frühjahr 1957 klaffte diese 10 m tief und 8 m breit. Im April riss der Schilfsandstein dann plötzlich auf eine Länge von mehr als 200 m ab und der gesamte Hang rutschte mitsamt dem Baum- und Strauchbestand ab.

Wegstationen
Station 1: Burg Gailnau
Station 2: Steinbruch und Keltenfunde
Station 3: Blick in Landschaft und Zeit
Station 4: Erdrutsch Obergailnau

Hangrutsch W von Obergailnau

Geotop-Nummer: 571R002

Im Februar 1958 ereignete sich W von Obergailnau unterhalb des Schloßberges ein Bergrutsch. Eine etwa 120 m lange und 20 m breite Scholle aus Schilfsandstein rutschte ca. 10 m ab. Der Schilfsandstein ist stark geklüftet, wodurch versickernde Oberflächenwässer zur Durchfeuchtung der unterlagernden Estherien- und Myophorienschichten führen. Letztere fungierten damit als Gleitfläche.

© Bayerisches Landesamt für Umwelt

Station 5: Landhege und Wildbann
Station 6: Tauberquelle

Tauberquelle?

Während der 1970er-Jahre erreichte eine Meinungsverschiedenheit über die Frage, wo der Ursprung der Tauber tatsächlich liege, ihren Höhepunkt: ob bei Wettringen in Bayern oder bei Weikersholz in Baden-Württemberg. Da der mit einem Stein kenntlich gemachte Klingenbrunnen etwa einen halben Kilometer östlich von Weikersholz in der Gemeinde Rot am See die oberste ständig schüttende Quelle ist, wird diese Brunnenstube seit 1976 als Ursprung der Tauber angesehen.

Textquelle: Wikipedia

Station 7: Gerichtsbarkeit und Hexenprozess
Station 8: Lebensraum Streuobst
Station 9: Ortsgeschichte von Wettringen
Station 10: Vom Bierkeller zum Fledermauskeller

Infomaterialien

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Wörnitz

Faltblatt „Erlebnispfad Wettringen-Gailnau“

Mudau: Smart Pfad Odenwald

Entlang des Main-Neckar-Radweges, zwischen den Ortschaften Mudau und Amorbach, ist Deutschlands längster MINT-Outdoor-Pfad für Kinder, Jugendliche und Erwachsene entstanden.

An sechs Erlebnisstationen erwarten die Besucher 45 Exponate zum Tüfteln und Erforschen.

Der Smart Pfad lädt auf über 15 Kilometern Länge ganzjährig zu einer spannenden Erkundungstour ein – ob wandernd oder auf dem Rad.

Phänomene aus Naturwissenschaft und Technik werden spielerisch unter die Lupe genommen und lassen kleine und große Entdeckerherzen höher schlagen.

Der Smart Pfad ist durchgängig beschildert.

Streckentipp

Wer entspannt bergab radeln möchte, startet in Mudau und rollt nach Amorbach!

 

Wegstationen
Mudau „Unter dem Brunnen“

Knobeln & Experimen­tieren

Im spielerischen Wettstreit lassen sich Winkel, Gewicht und Geometrie erkunden. Dem Hebelgesetz sei Dank, wird der viel schwerere Papa von seinen Kindern in die Lüfte gehoben. An der Geometrieschaukel wird messbar: Wer kann den größeren Winkel erschaukeln? Verblüffende Erfindungen können hier ebenfalls erforscht werden: Die indische Klimaanlage zeigt, wie man mithilfe einer ganz einfachen Konstruktion aus Flaschen die Temperatur senken kann. Am großen Temperatur-Parcours ist Fingerspitzengefühl gefragt: Verschiedene Materialien fühlen sich bei gleicher Außentemperatur unterschiedlich an. Warum ist das so?

Mudau „Rehm“

Beobachten & Bestimmen

Auf geht‘s, raus in die Natur! Vom Hochsitz aus Aktionstag gibt es vieles zu beobachten und zu entdecken. An dieser Station versteckt sich so mancher Wald- und Wiesenbewohner im Dickicht und gibt bei näherem Kennenlernen gerne noch die eine oder andere Besonderheit über sich preis. Wer darüber hinaus noch Ruhe und Geduld mitbringt, kann bestimmt am Waldrand oder in der Luft noch weitere „Odenwälder Originale“ entdecken. Der Dachs heißt die kleinen Besucher sogar gerne in seinem Heim willkommen und stellt seine Mitbewohner und seine Lebensweise vor.

Ünglert „Hirtenquelle“

Wasser erforschen

Die Kraft des Wassers ist wirklich erstaunlich. Wie man sie nutzen und dabei gleichzeitig viel Spaß und Erfrischung haben kann, erfährt man an der Hirtenquelle. Im malerischen Waldstück oberhalb der Mud liegt diese Entdeckerstation. Eine Oase, nicht nur für die kleinen Besucher. Zwei Wasserräder, eine archimedische Schraube und ein Matschbecken stehen an der Wasserspiellandschaft zum Ausprobieren bereit. Ein imposantes Beispiel für den praktischen Nutzen der Wasserkraft ist im benachbarten Mühlendorf Ünglert zu sehen: Die historische Riesenmühle klappert dort nach wie vor und ist einen Abstecher wert.

Burg Wildenberg

Wald erleben

Ob groß oder klein: Baumhäuser haben immer eine magische Anziehungskraft. Neben der märchenhaften Ruine der sogenannten Wildenburg bietet die Waldkanzel des Smart Pfads spannende Ein-, Aus- und Überblicke. An dieser Station steht der Wald mit seinen Bäumen im Mittelpunkt. Bewegungsfreudige Entdecker, aber auch entspannte Naturliebhaber, erfahren hier vieles über die Nutz- und Schutzfunktion des Waldes, über das Wurzelsystem des Baumes und lernen den äußerst seltenen Beruf des Zapfenpflückers kennen.

Kirchzell „Zeibertsklinge“

Kriechen & Krabbeln

Wie wäre es, einmal in die faszinierende Welt der Kriech- und Krabbeltiere einzutauchen? An der Zeibertsklinge wird für eine Weile die Perspektive getauscht: die Besucher werden winzig, kleine Tiere werden groß. Sie laden ein in ihre Welt und zeigen, wie beispielsweise ein Schmetterling die Welt sieht und wie man sich in der Rolle der Spinne im eigenen Netz bewegt. Das begehbare Schneckenhaus hält spannende Informationen rund um die Weichtiere bereit und am Forscherfelsen können dann die feinen Lebewesen vorsichtig erkundet werden.

Amorbach „Bürgerpark“

Gesetze der Natur verstehen

Der Amorbacher Bürgerpark wird zu einem Ort, an dem kleine Baumeister erfahren, wie man mit etwas Köpfchen Kraft und Aufwand sparen kann, um schwere Lasten einfacher zu bewegen. Hier stehen Seilzug-Kran, Förderband und Sandrutsche zur Verfügung, um Sand auf große Reise zu schicken. Schattig und direkt am Billbach gelegen bietet diese Station Erholung und Vergnügen für die ganze Familie. Um die Station mit geschärften Sinnen zu verlassen oder zu beginnen, sollte man unbedingt den riesigen Naturklangverstärker sowie das Kaleidoskop ausprobieren. Nicht zu vergessen, das Möbiusband: ein ästhetischer Kletterspaß für den gewissen Dreh im smarten Kopf.

Infomaterialien

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Mudau

Broschüre „Samrt Pfad Odenwald“

Hohenschwangau: Wanderung über den Kulturpfad Schutzengelweg auf den Tegelberg

Tegelbergbahn-Talstation – Schutzengelweg – Rohrkopfhütte – Tegelberghaus und Panoramagaststätte – Tegelbergbahn-Bergstation – mit der Kabinenbahn zurück zur Tegelbergbahn-Talstation

Leichte Wanderung auf den Tegelberg durch Bayerns größtes Naturschutzgebiet, das Ammergebirge. Entlang des Weges informieren Schautafeln über die lokalen Gegebenheiten. Zurück geht es bequem mit der Gondel.

Bergrutsch

Am 30.08.1975 erfolgte auf der Westseite des Rohrkopfs infolge vorausgegangener Starkniederschläge ein Bergrutsch. Dabei glitt an hangparallel einfallenden Schicht- und Kluftflächen unterkretazischer Gesteine eine ca. 15 m bis 20 m mächtige Gesteinsmasse translationsförmig ab, die ca. 4 ha Hochwald mit sich riß…

mehr erfahren  (PDF zum Bergrutsch)

Infomaterialien

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Hohenschwangau

Kulturpfad Schutzengelweg – keine Informationen vorhanden!

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Hohenschwangau

Der Bergrutsch am Lenkerskopfgraben bei Füssen

Wehrhalden: Murgtalpfad

Der Murgtalpfad begleitet auf knapp 24 Kilometern den Lauf der Murg ab der  Quelle bei Wehrhalden (ca. 1.000 m ü. NN) bis zur Mündung in den Rhein bei Murg (ca. 290 m ü NN).

Atemberaubendes Alpenpanorama, sonnige Talauen, Blumenwiesen und Moore begleiten die erste Hälfte der Wanderung. Das wildromantische Schluchtental mit Wasserfällen und Felsentunnel prägt den Weg von Hottingen bis Murg.

Am Murgtalpfad sind 55 Stationen zu naturkundlichen, historischen und aktuellen Themen der Region eingerichtet. Entlang des Pfades können die naturkundliche Sammlung in der Biologischen Station Haus Murgquelle in Lochhäuser, das Freilichtmuseum Klausenhof in Großherrischwand und das Energiemuseum in Rickenbach mit Infos zur Wasserkraftnutzung besucht werden.

Infomaterialien

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Wehrhalden

Faltblatt „Wandererlebnis Murgtalpfad“ (2020)

Baiersbronn: Dorf der Quellen und Parzellen

Der Themenweg erläutert die vielschichtigen Zusammenhänge zwischen Geologie, Klima, Boden, Flora und Fauna. Waldbauernhöfe mit Wässerwiesen, die sich zu „Parzellen“  weiterentwickeln, charakterisieren das Landschaftsbild des Tales.

Die Talbewohner des heutigen Teilorts Mitteltal führten früher ein entbehrungsreiches Leben in dieser von der Natur eher wenig begünstigten Gegend. Allerdings hatten sie als Waldbauern weitgehend ihre Freiheit und durften die ausgedehnten Wälder für sich nutzen.

So entstanden an zahlreichen Quellen die Waldbauernhöfe. Zu diesen Höfen wurde im Laufe der Zeit weitere Häuser gebaut. Die so entstandenen Gebäudegruppen nennt man im oberen Murgtal Parzellen. Mitteltal bestand ursprünglich aus 40 solcher Parzellen. Diese Siedlungsweise ergibt heute noch das hier im Tal charakteristische Landschaftsbild.

Wegbeschreibung

Die dreiteilige Erlebnispfadwanderung „Dorf der Quellen und Parzellen“ beginnt an der Tourist Information von Mitteltal.

36 Informationstafeln zur Kultur und Naturgeschichte der näheren Umgebung Mitteltals erwarten den Wanderer entlang der Strecke.

Auf dem ersten, etwa 5 km langenTeilstück wandert man die elf Stationen der sog. Sommerseite des Ortes  ab. Man verläßt den Ort und geht bergauf durch offenes Gelände, das einen herrlichen Blick auf die Landschaft ermöglicht. Am Waldrand vorbei geht es wieder nach Mitteltal zurück.

Der zweite, etwa 3 km lange Teilabschnitt mit seinen neun Stationen beginnt an der Murgbrücke . Es geht zuerst an der Murg entlang, bevor man nach einer steilen Bergauf-Passage den Wald erreicht.

Wieder an der Murgbrücke angekommen, geht es weiter zum letzten und längsten Teilstück, in dessen Verlauf man viel am Wasser entlanggeht. Die Strecke führt sowohl durch das Böse als auch das Gute Ellbachtal , in denen sich der Bach romantisch dahinschlängelt. An der Ellbachhütte vorbei geht es abschließend wieder in den Ort und zur Tourist Information zurück.

Infomaterialien

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Baiersbronn

Dorf der Quellen und Parzellen  – keine Infomaterialien vorhanden!