Gernsbach: Natur und Geschichte pur in Reichental

Der Weg „Natur und Geschichte pur“ informiert über das Leben im und mit dem Wald. Den Ort umschließen sieben Täler und damit ist Reichental fast vollständig von Wald umgeben. Kein Wunder, dass 1990 in der alten Sägemühle von einer Privatinitiative das Waldmuseum eingerichtet wurde, das nicht nur für Schulklassen und Gruppen interessant ist.

Der Wald war früher ein Mischwald aus Tannen, Buchen und Eichen. Die mächtigen Tannen wurden sogar nach Holland geflößt. Eichenstämme aus dem Murgtal wurden zu Gründungspfählen in Rotterdam. Sehr licht war der Wald damals und ermöglichte den Hirten des Dorfes, Kühe und Schweine auf die Waldweide zu führen, wo die Tiere die begehrten Eicheln finden konnten. „Auf den Eichen wachsen die besten Schinken“, so die alte Volksweisheit.

Große Anstrengungen erforderte es, dem Wald die steilen Täler abzuringen, um Getreide, Raps und andere Feldfrüchte anzubauen. In den zahlreichen, nur im Murgtal aufzufindenden Heuhütten, die Tiroler Einwanderer mit hierher gebracht haben, lagerte man das Futter für die Tiere und holte es im Winter mit dem Schlitten ins Dorf.

In Kohlenmeilern auf den „Kohlplatten“ direkt im Wald wurde die begehrte Holzkohle produziert. Das Köhlern selbst war eine raue Arbeit, die auch sehr große Erfahrung erforderte. Das Märchen „Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff mit dem armen Kohlenmunk Peter, dem Holländer Michel und dem Glasmännlein stammt nachweislich aus dem Murgtal.

Zahlreiche Mühlen, vom lebenswichtigen Wasser der Bäche angetrieben, versahen ihren Dienst. Mit Wasserkraft wurde gesägt, gemahlen und gestampft. Zur Jahrhundertwende leistete sich die Gemeinde den Luxus der ersten Wasserversorgung mit Quellwasser.

Besonders auffällig auf den Reichentaler Waldwegen sind die enormen Vorräte an Brennholz, die die Waldwege säumen. Die anderen Hinweise auf frühere Zeiten sind eher versteckt: An 13 verschiedenen Stationen wurden diese zugänglich gemacht und mit Info-Tafeln beschrieben.

Der ganze Rundgang ist knapp 11 Kilometer lang und kann auch jederzeit abgekürzt werden. Wo immer ein Weg nach unten führt, erreicht man schon bald wieder den Ort Reichental.

Infomaterialien

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Gernsbach

Faltblatt „Natur und Geschichte pur in Reichental“

Heimbach: St. Gallus Rundweg

Der St. Gallus Rundweg wurde 2009 vom Bürgerverein zum 1250 jährigen Jubiläum von Heimbach angelegt. Er führt durch die Vorbergzone mit Wäldern, Reben, Wiesen und lohnenswerten Aussichten rund um den Ort. Entlang der Wegstrecke informieren 20 Infotafeln über Besonderes und Wissenswertes.

Kurze Wegbeschreibung

Der Rundweg beginnt am Rathaus in Heimbach. Gleich am Start sieht man das alte und neue Schloss mit dem Steinbruchdenkmal an der Schlossmauer. Weiter führt der Weg in den Ort mit einigen Kleindenkmälern aus Sandstein. Durch die Vorbergzone geht es weiter vorbei an Steinbrüchen zum ehemaligen Vierdörferwald. Wieder aus dem Wald heraus hat man einen schönen Blick auf das Dorf und gelangt gleich in die Rebanlagen, wo Kreuze und Bildstöcke den Wegesrand säumen, hinab in das Tal. Nach dem Überqueren der Kreisstraße geht es auf der anderen Talseite wieder hinauf in die Reben bis zur Burg Landeck und wieder in den Wald zurück nach Heimbach. Es gibt zwei Möglichkeiten den Weg abzukürzen, beide Varianten sind ausgeschildert.

Infomaterialien

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Heimbach

St. Gallus Rundweg – keine Infomaterialien vorhanden!

Hirrlingen: Naturkundepfad

Der Naturkundepfad wurde zum 50jährigen Vereinsjubiläum der Interessengemeinschaft Vogelschutz Hirrlingen e.V. eingeweiht.

An der Wanderstrecke wird über die Themen Geschichte, Geologie, Naturschutz, Flora und Fauna, Wiederbewaldung, Biotope oder verschiedene Vogelarten informiert.

Der Wegeverlauf geht durchs Naturschutzgebiet „Hintere Halde“ hinab zum Fluss Starzel.
Dabei werden Themen wie „Der Römerweg“, „Mahdegraben – Grenze zwischen Hohenzollern und Württemberg“ sowie der Fluss als Gewässer behandelt.

Vorbei am Kapffelsen und der Doline geht es zum Höhepunkt des Naturkundepfades, der begehbaren Sonnenuhr. In den Pfad sind interaktive Elemente eingebunden: ein Blick durchs Baumstammfernrohr lässt Teile des Pfades Revue passieren.

Die Tour kann auch in einzelne Abschnitte gegliedert werden: Der Waldlehrpfad ist mit einer Länge von 3 km in den Naturkundepfad integriert. Auf diesem Weg lernt man die heimischen Bäume mit ihren besonderen Merkmalen kennen.

Infomaterialien

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Hirrlingen

Begleitbroschüre „Naturkundepfad“

Hohenschwangau: Wanderung über den Kulturpfad Schutzengelweg auf den Tegelberg

Tegelbergbahn-Talstation – Schutzengelweg – Rohrkopfhütte – Tegelberghaus und Panoramagaststätte – Tegelbergbahn-Bergstation – mit der Kabinenbahn zurück zur Tegelbergbahn-Talstation

Leichte Wanderung auf den Tegelberg durch Bayerns größtes Naturschutzgebiet, das Ammergebirge. Entlang des Weges informieren Schautafeln über die lokalen Gegebenheiten. Zurück geht es bequem mit der Gondel.

Bergrutsch

Am 30.08.1975 erfolgte auf der Westseite des Rohrkopfs infolge vorausgegangener Starkniederschläge ein Bergrutsch. Dabei glitt an hangparallel einfallenden Schicht- und Kluftflächen unterkretazischer Gesteine eine ca. 15 m bis 20 m mächtige Gesteinsmasse translationsförmig ab, die ca. 4 ha Hochwald mit sich riß…

mehr erfahren  (PDF zum Bergrutsch)

Infomaterialien

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Hohenschwangau

Kulturpfad Schutzengelweg – keine Informationen vorhanden!

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Hohenschwangau

Der Bergrutsch am Lenkerskopfgraben bei Füssen

Hornberg: Naturlehrpfad

Mit Hilfe von zahlreichen Infotafeln werden Ihnen die häufigsten heimischen Pflanzen und ihre Bedeutung am natürlichen Standort erklärt.

Neben den waldbildenden Bäumen finden sich z.B. die breitblättrige Heimsimse, der Feldthymian oder der Faulbaum am Wegesrand.

Der Naturlehrpfad ist von Mai bis November ausgeschildert.

Infomaterialien

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Hornberg

Naturlehrpfad – keine Infomaterialien vorhanden!

Hüfingen: Historischer Pfad Fürstenberg

Der „His­to­ri­sche Lehr­pfad Fürs­ten­berg“ gibt ei­nen Ein­blick über Geo­lo­gie, Pflan­zen­welt, Be­bau­ung, Be­sied­lung, Le­ben und Wir­ken auf dem 918 m ho­hen Berg. Die Wegstrecke beträgt 1-2 Kilometer.

Die sie­ben an­schau­li­chen Ta­feln des Lehr­pfa­des la­den al­le Al­ter­grup­pen, Fa­mi­li­en und Schul­klas­sen ein, die Berg­kup­pe des Fürs­ten­ber­ges zu „er­wan­dern“. Da­bei wird den Be­su­chern die Ge­schich­te des Fürs­ten­ber­ges durch zahl­rei­che In­for­ma­tio­nen und Bil­der le­ben­dig ver­mit­telt. Es gibt ei­ne Men­ge schö­ner Plätz­chen mit Ru­he­bän­ken zum Spie­len, Pick­ni­cken oder ein­fach um die See­le bau­meln zu las­sen.

Vom Fürs­ten­berg aus hat man ei­nen herr­li­chen Rund­blick über die Baar, den Schwarz­wald bis zu den Al­pen.

Der His­to­ri­sche Pfad Fürs­ten­berg ist frei zu­gäng­lich.

Infomaterialien

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Hüfingen

Faltblatt „Historischer Pfad Fürstenberg“