Engen: Hegauer Vulkan Tour

Fünf ehemalige Vulkane, fünf Burgruinen und sensationelle Ausblicke in die Vulkanlandschaft des Hegau und bei entsprechendem Wetter die Alpenkette als Hintergrund.

Eine ca. 34 km lange Streckenwanderung von Engen nach Singen (oder in umgekehrter Richtung). Auf dieser Tour werden die fünf bekanntesten Hegauvulkane erwandert

Hohenhewen

Hohenstoffeln

Mädgeberg

Hohenkrähen

Hohentwiel

In Anbetracht des Streckenprofils wird empfohlen, die Tour in 2 Tagesetappen zu wandern. Eine Übernachtung ist in Weiterdingen oder Mühlhausen-Ehingen möglich.

Infomaterialien

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Engen

Hegauer Vulkan Tour – keine Infomaterialien vorhanden!

Enspel: Tertiär- und Industrieerlebnispark Stöffel

Wanderweg

Der Wanderweg „Rund um den Stöffel” ist ein Rundweg der Verbandsgemeinde Westerburg um den Tertiär-, Industrie- und Erlebnispark Stöffel.

Start und Ziel ist die Infothek des Stöffel-Parks. Es geht gleich bergauf.  Wegmarkierung.: schwarzes Schild mit gelber Schrift „IVV-PW“). Einen herrlichen Blick über das 140 Hektar große Gelände des Stöffel-Parks und die beeindruckende Steinbruchkulisse bietet der 16 Meter hohe Aussichtsturm beim Dorfgemeinschaftshaus Stockum-Püschen.

Spaziergänge und Führungen im Park (kostenpflichtig)

Den Stöffel-Park kann man bei einem informativen und abwechslungsreichen Spaziergang entdecken. Unterschiedliche Themenwege mit vielen Kunstwerken führen durch 140 ha Gelände – vorbei an alten stillgelegten Anlagen der Basaltverarbeitung und dem neu angelegten Steinbrucherlebnisgarten. Am Weg befinden sich kleine Infotafeln.

Der Rundgang im Gelände führt bis zur tiefsten Steinbruchsohle an die Fossillagerstätte. Hier unter dem Basalt, in einem ehemaligen Seeboden, sind 25 Millionen Jahre alte Fossilien zu finden wie die weltberühmte Stöffel-Maus, die im Original seit April 2016 im TERTIÄRUM ausgestellt ist.

Die Alte Schmiede zeigt noch viel von der Arbeitswelt im 20. Jahrhundert. Auch viele Informationen zum Basaltabbau zwischen 1902 und 2000.

Brecher-Spaziergang

„Von Siebmaschinen und Brecherwerken“

 

Der Weg des Basalts (nur für Gruppen, nach Voranmeldung)

Vom Edelsplitt über Wasserbausteine bis hin zur Steinwolle – führt durch die stillgelegten Betriebsgebäude der Adrian Basalt GmbH & Co., von der Entstehung über den Abbau bis hin zur Verarbeitung und Verwendung des Basalts.

 

Der 25 Millionen Jahre alte Stöffel-See (nur für Gruppen, nach Voranmeldung)

Was war, bevor der Basalt an den Stöffel kam? Erdgeschichtliche Führung in eine Welt zu Zeiten des Tertiär mit Besichtigung der wissenschaftlichen Grabungsstätte.

 

Der Stöffel (nur für Gruppen, nach Voranmeldung)

Basaltabbaugebiet, Fossillagerstätte und Industriedenkmal. Eine umfassende Führung, die einen Gesamtüberblick über die einzigartige Kombination aus Erd- und Industriegeschichte dieses spannenden Geländes gibt.

Tertiär- und Industrie-Erlebnispark Stöffel

Der Tertiär- und Industrie-Erlebnispark Stöffel (auch als Stöffel-Park bekannt) ist ein Freilichtmuseum im Westerwald.

Benannt ist er nach dem Stöffel, einer zwischen den Bächen Nister und Hornister liegenden Basaltkuppe im Bereich der Gemeinden Enspel, Stockum-Püschen und Nistertal im Westerburger Land. Das Museum befasst sich vor allem mit der Geschichte des Basaltabbaus und den am Ort gefundenen Fossilien.

Der Park ist in dem mit rund 140 Hektar größten zusammenhängenden Basaltabbaugebiet im Westerwald entstanden. Der Basaltabbau auf dem heutigen Park-Gelände wurde im Jahr 2000 eingestellt. Direkt im Anschluss befindet sich jedoch ein heute noch aktiver Basaltbruch. Das Gelände enthält ein in seiner Vollständigkeit einzigartiges Ensemble von historischen Industriebauten der Basaltverarbeitung und eine bedeutsame Fossillagerstätte aus dem Oligozän vor 25 Millionen Jahren. Der bekannteste Fund ist die gleitfliegende „Stöffelmaus“ Eomys quercyi. Im Jahr 2018 wurden rund 48.000 Besucher gezählt.

Öffnungszeitem

Der Stöffel-Park ist vom 01. März bis 31. Oktober geöffnet.

Paläontologe Dr. Michael Wuttke

im Gespräch mit Anke Sprenger (SWR)

https://stoeffelpark.de/tertiaer/das-tertiaerum/

Christoph Bröder

von SWR | Parkbesuch im Juli 2020

Geschichte Basaltabbau

Die Höhe der Basaltkuppe betrug gegen Ende des 19. Jahrhunderts 498 Meter und verlor durch den Basaltabbau gut 90 Meter an Höhe. Der Name Stöffel ist auf das Wort Stuuille (urkundliche Erwähnung aus dem Jahr 1263) zurückzuführen und bezeichnete den stuhlähnlichen Basaltfelsen auf der alten Berghöhe.

Unter anderem begann die Firma J. G. Adrian dort um 1902 mit den Vorbereitungen zum Basaltabbau. Sie wurde ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Mit dem Bau einer Bahnverladestation, der heute so genannten Alten Werkstatt und eines Brechergebäudes begann 1903 der eigentliche Abbaubetrieb. Das Gelände wurde mit einem Schienennetz versehen, da der Transport von Material vor allem mit Güterloren stattfand. Die Stellmacherei befand sich in der Werkstatt, die einen Gleisanschluss erhielt. 1906 waren zunächst sechs Arbeiter im Steinbruch beschäftigt. 1907 wurden zur Behebung des Arbeitskräftemangels 20 Italiener eingestellt. Der Wochenlohn betrug damals 35 bis 40 Mark. 1912 entstand ein Dynamitlager. Um 1914 wurde die anfänglich zur Energieerzeugung eingesetzte Lokomobile durch eine fest installierte Dampfmaschine ersetzt. Der Schornstein mit 38 Meter Höhe wurde in den 1970er-Jahren abgerissen. Der Dampfmaschine folgten 1922 drei BBC-Elektromotoren mit jeweils 125 PS. Drei weitere Brecheranlagen kamen dazu. In den 1920er-Jahren arbeiteten bis zu 1000 Menschen im Steinbruch.

1949 erfolgte der Bau von Ersatzteilschuppen, sogenannte Nissenhallen, und der Bau einer Unterkunft. Von 1950 an wurde der Rohstofftransport anstelle der Loren auf Lkw umgestellt. Außerdem kamen immer mehr Bagger zum Einsatz. In diesem Zeitraum waren rund 120 Arbeiter bei Adrian beschäftigt. 1958 wurde ein Förderband von den Brecheranlagen direkt zur Bahnverladung installiert. Der Abbau war bis zum Ende des Jahres 2000 in Betrieb, zuletzt mit elf Arbeitern. Die Abbaumenge allein bei der Firma Adrian betrug im letzten Betriebsjahr fast 341.000 Tonnen.

Der Stöffel-Park heute

Industriegeschichte

Im Gegensatz zu den meisten anderen rohstoffabbauenden Betrieben wurden die alten Abbaueinrichtungen und Gebäude von J. G. Adrian nicht abgerissen, sondern von den Firmeneigentümern im Laufe der Jahre immer wieder modernisiert oder einer anderen Nutzung zugeführt. So findet sich heute ein in seiner Vollständigkeit herausragendes Ensemble von historischen Industriebauten der Basaltverarbeitung.

Neben der Alten Schmiede mit der Esse von 1913, Transmission, einer Hammerschmiede, einer pressluftgetriebenen Schlagschere, diversen Standbohrmaschinen und Drehbänken gehören zum Ensemble das Kessel- und Schalthaus, Silos, ein Kohleschuppen, Brecheranlagen, ein Bremsberg, ein Vorbrecher und eine Bahnverladestation. Die Alte Schmiede dient heute als Museum, in dem die historischen Werkzeuge durch Audio- und Videomedien ergänzt werden.

Fossilien

Eine bedeutsame Fossillagerstätte aus dem Oligozän befindet sich auf dem Stöffel-Gelände, die 25 Millionen Jahre alte Pflanzen- und Tierfunde birgt. Die Funde stammen aus den Ablagerungen eines durch einen Vulkanausbruch verschütteten Maarsees, die zu Ölschiefer wurden. Sie wurde von zwei Kindern Mitte der 1980er-Jahre wiederentdeckt, die Fundstätte war bereits 1865 bekannt gewesen.

Von 1990 bis 2015 führte die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Landesarchäologie/Erdgeschichte in Mainz, unter der Leitung von Michael Wuttke Grabungen an der Fossillagerstätte durch. Rund 36.000 Fossilien wurden geborgen, viele präpariert und inventarisiert. Den Fundort im Namen tragen nun zum Beispiel der Wasserkäfer Hydrobiomorpha enspelense oder der karpfenartige Fisch Paläorutilus enspelensis. Der bekannteste sowie sehr gut erhaltene Fund ist der des gleitfliegenden Säugetiers Eomys quercyi. Das Fundstück wird umgangssprachlich Stöffelmaus genannt. Bis heute ist es der älteste Nachweis des Gleitflugs bei Nagetieren.

Weitere Funde sind unter anderem Krokodilzähne, Insekten und Amphibien. Das 2016 eingeweihte Museumsgebäude Tertiärum ist diesem Aspekt des Stöffel gewidmet.

Textquelle: Wikipedia

 

Infomaterialien

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Stöffel-Park

Faltblatt „Wandel eines Basaltabbaugebietes zur Kulturlandschaft“

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Generaldirektion kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz

Faltblatt „Fossillagerstätte Stöffel“

Esch: Vulkaneifel-Pfad „Vulkanpfad“

Natur- und Geopark Vulkaneifel

© Natur- und Geopark Vulkaneifel / Eifel Tourismus GmbH

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Das Feuer zähmen & vor seinen Gefahren schützen – die Aufgabe von Vulcanus, Gott des Feuers. Wer seinen Mußepfad von Esch bis Gerolstein erwandert, entdeckt die Schätze der wilden Majestät.

Vulkan-Pfad von Esch bis Gerolstein

Bereit für spirituelle Anregungen? Kreuzwege, Bildstöcke, Pilgerkreuze und Kapellen – Schritt für Schritt pure Inspiration. In Jünkerath wurde Eisengießergeschichte geschrieben – Das sehenswerte Eisenmuseum muss man besucht haben. Dann Eintritt in das Feuerland bei Steffeln. Reizvoll hier der Steffelnkopf, der Vulkangarten und die Mineralquellen am Weg. Highlights im weiteren Wegeverlauf über den Eifelsteig nach Gerolstein sind das Eichholzmaar und die Eis- und Mühlsteinhöhlen am Rother Kopf.

1. Etappe: Esch – Steffeln, Länge: 15 km, Gehzeit: 4:00 Std. (Wer mit der Bahn anreisen möchte, kann die Etappe in Jünkerath am Bahnhof beginnen.)

2. Etappe:

Start: Steffeln – Gerolstein, Stausee, Länge: 17 km, Gehzeit: 4:30 Std.(Ab Gerolstein-Roth läuft der Weg auf der 2. Etappe auf dem Eifelsteig (Etappe 9) nach Gerolstein.)

Infomaterialien

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Vulkaneifel-Pfade

Vulkanpfad – keine Infomaterialien vorhanden !

Ettringen: Vulkanpfad-Traumtour „Vulkanpfad“

Vulkanpark Traumpfade

© Traumpfade & Traumpfädchen der Rhein-Mosel-Eifel-Touristik

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Von der Hochsimmerhalle in Ettringen geht es im ersten Abschnitt entspannt durch Ettringen. Ein schmaler Wiesensteig führt hinauf zum Gipfel des Ettringer Bellberges. Ein traumhafter Ausblick auf die Vulkane der Osteifel belohnt den Aufstieg. Entlang des westlichen Kraterrands geht es hinab zum südlichen Kraterdurchbruch (hier ist ein Abstecher zu den Steinbrüchen der Ettringer Lay lohnenswert). Über den südlichen Lavastrom erreicht der Weg den Wald des Kottenheimer Büden.

Am Fuß der beeindruckenden Schlackenwand befinden sich die „Sieben Stuben“, kleine Höhlen, in denen die Menschen während des Zweiten Weltkrieges Schutz suchten. Weiter geht es wieder hinauf auf den südöstlichen Kraterrand. Hier öffnet sich ein grandioser Ausblick in den Steinbruch des Bellberges und auf die Vulkane Hochsimmer, Bellberg, Sulzbusch und Hochstein. Die folgende Passage führt steil bergab über befestigte und naturbelassene Wege ins Kottenheimer Winfeld, eine idyllische Grubenlandschaft mit vielen Zeugnissen aus den Zeiten des Basaltabbaus.

Weiter Richtung Ettringen geht es vorbei am Felsdenkmal „Junker Schilling“, dann quert der Weg einen Bachlauf und stößt auf die gefasste Mineralquelle Hartborn. Entspannt geht es auf diesem Rundwanderweg zurück zum Ausgangspunkt.

Infomaterialien

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Ettringen

Vulkanpfad-Traumtour „Vulkanpfad“- keine Infomaterialien vorhanden!

Gerolstein: Vulkaneifel-Pfad „Gerolsteiner Dolomiten Acht“

Natur- und Geopark Vulkaneifel

© Natur- und Geopark Vulkaneifel / Eifel Tourismus GmbH

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Zwei auf einen Streich, lautet das Motto der Gerolsteiner Dolomiten-Acht, sind doch in die etwa sechszehn Kilometer lange Wanderung gleich zwei Premiumwanderrouten eingebunden.

Der „Gerolsteiner Felsenpfad“ und der „Gerolsteiner Keltenpfad“ bilden gemeinsam die „Gerolsteiner Dolomiten Acht“. Beide Pfade sind Partnerwege des Eifelsteigs.

Während die Keltenpfadrunde südlich von Gerolstein über den Vulkan Dietzenley und durch das Naturschutzgebiet Heiligenstein verläuft, führt die nördliche Schleife des Felsenpfades durch die Dolomiten und zur Kasselburg.

 

Felsenpfad (Nordschleife)

Bei dem Felsenpfad handelt es sich um den nördlichen Teil der Gerolsteiner Dolomiten Acht. Der Pfad bietet faszinierende Naturerfahrungen und herrliche Weitblicke auf Schritt und Tritt.

Schon der steile Anstieg auf die Munsterley über schlängelnde Wald-Pfade, entlang trutziger Felsen ist pures Wandererlebnis.  Der Ausblick auf Gerolstein  vom Munsterley-Plateau bietet unvergessliche Weitblicke. Die Buchenlochhöhle, der gigantische Kessel der Papenkaule , der Geoacker und der Juddekirchhof vervollständigen  das unvergessliche Wanderabenteuer.

Dort, wo vor rund 380 Mio. Jahren ein subtropisches Flachmeer mit einem mächtigen Korallenriff lag, befindet sich das bekannte Naturschutzgebiet der „Gerolsteiner Dolomiten“. Die Wanderung über das fossile Riff offenbart spannende landschaftliche und erdgeschichtliche Besonderheiten.

Wegemarkierung

Der Wanderweg ist durchgehend mit dem Logo Vulkanpfad “ Felsenpfad“ gekennzeichnet.

 

Keltenpfad (Südschleife)

Die abwechlsungsreiche Wanderung über den Keltenpfad besticht durch herrliche Fernsichten, besonders spektakulär ist der fasziniernde Panoramablick vom Turm auf der Dietzenley.

Ab der Helenenquelle/Kurpark geht es durch die verkehrsberuhigte Hauptstraße bis zum Altstadtparktplatz: über rund 100 Steinstufen erreicht der Keltenpfad die Löwenburg (Ruine) mit einem ersten imposanten Ausblick auf Gerolstein und das Kylltal. Weiter geht es über den Waldlehrpfad , vorbei an der Büschkapelle, zur Dietzenley. Mit 618 m ist sie die mächtigste Erhebung im Gerolsteiner Land, hier gewährt der gut 8 m hohe Aussichtsturm einen grandiosen Panoramablick über die Eifellandschaft.

Wegemarkierung

Der Rundkurs ist durchgängig gut markiert.

Wegstationen
Felsenpfad
Station 1: Kurpark / Helenenquelle

Der Kurpark an der idyllischen Kyll lädt mit einem großen Wasser-/Abenteuerspielplatz, gemütlichen Sitzgelegenheiten am Fluss und frischem Wasser aus der Helenenquelle ein. Das wohlschmeckende Mineralwasser der Helenenquelle ist mit Calcium und Magnesium aus den Kalken des Devons angereichert und mit vulkanischem CO2 versetzt. Es wird aus 90 m Tiefe gefördert und kann von April bis Oktober im Gerolsteiner Kurpark Natur belassen kostenlos vom Hahn getrunken werden. Am Fuße der Zapfstelle sind Ablagerungen zu sehen, Kalk – reines Calciumkarbonat – wird direkt aus dem ablaufenden Mineralwasser ausgeschieden und setzt sich auf dem Untergrund ab.

Die Helenenquelle am Kyll Radweg beim Gerolsteiner Rathaus ist ein beliebter Rastplatz für Radfahrer und Wanderer. Das frische Mineralwasser kommt aus einer Tiefe von rd. 90 m und kann kostenlos vom Messinghahn getrunken werden.

Station 2: Altstadtparkplatz / Eifelsteig Etappenziel
Station 3: Brücke über die Kyll
Station 4: Kletterfelsen Hustley

Für Klettersportler ist der Kletterfelsen Hustley im Naturschutzgebiet der „Gerolsteiner Dolomiten“ eine faszinierende Herausforderung in einer atemberaubenden Felsenlandschaft. Zum Schutz der Natur ist für das Klettervergnügen eine Erlaubnis erforderlich.

Station 5: Keltisch-römische Tempelanlage Juddekirchhof

Seit der Jungsteinzeit ist das Munterley-Plateau wegen seiner strategisch herausragenden Lage ein vielgesuchter Ort. Der Römer Marcus Victorius Polentinus stiftete hier im Jahr 124 n. Chr. der Göttin Caiva einen Weihetempel, vermutlich als Dank für eine siegreiche Schlacht.

Station 6: Dolomitsteinbruch Pelm
Station 7: Kasselburg mit Adler- und Wolfspark

Die Kasselburg stammt aus dem 12. Jahrhundert. Heute ist in den Mauern der ehemaligen Stauferburg ein ca. 20 ha großer Adler- und Wolfspark mit einer Vielfalt an Greifvögeln und dem größten Wolfsrudel Westeuropas beheimatet.

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Station 8: Geo Acker

Im Vulkan „Kasselburger Hahn“ befindet sich der Geo Acker. Hier können die vier Hauptgesteinsarten Kalk, Dolomit, Basalt und Sandstein, aus denen die Berge und Täler der Vulkaneifel aufgebaut sind, mit Hammer und Lupe untersucht werden. Hier können besonders Familien mit Kindern Gesteine spielerisch mit allen Sinnen kennenlernen und auch einen schönen Blick auf das Gerolsteiner Maar genießen.

Hinweis: Geo Acker Forscherrucksäcke sind in der Tourist-Info erhältlich.

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Station 9: Besucherzentrum Gerolsteiner Brunnen

Das Besucherzentrum des Gerolsteiner Brunnen ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen von Deutschlands größtem Mineralbrunnen. Von einer Tribüne schaut der Besucher direkt auf Flaschenreinigung, Abfüllung, Etikettierung u.v.m.Die Werksbesichtigung beinhaltet außerdem einen informativen Kurzfilm im firmeneigenen Kino sowie Gratisproben Gerolsteiner Produkte.

Station 10: Vulkankrater Papenkaule

Die vulkanische Tätigkeit auf der Munterley hatte mehrere Eruptionsstellen, die Markanteste ist der Krater der Papenkaule. Der Vulkankrater ist ca. 80 m breit und 20 m tief. Heute ist die Papenkaule ein Geo- und Biotop ersten Ranges.

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Station 11: Buchenlochhöhle

Diese Karsthöhle verdankt ihren Ursprung der kalklösenden Kraft des fossilen Regen- und Grundwassers. Seit der letzten Eiszeit suchten hier Mensch und Tier Schutz – vom Höhlenbären über den Neandertaler bis hin zum heutigen Menschen.

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Station 12: Panoramablick "Munterley-Plateau"

Der Panoramablick erschließt das Kylltal und Gerolstein.

Die Felsformationen der Munterley bildeten sich vor 380–320 Millionen Jahren als Kalkriff in einem tropischen devonischen Flachmeer. Dieses entstand aus Korallen und Stromatoporen. Deutlich erkennbar sind an den Gerolsteiner Dolomiten die Riffoberkante, der Steilabfall und die darunter liegende Blockhalde, ähnlich wie es bei den Korallenriffen tropischer Meere der Fall ist. Infolge der Auswaschung des Calciumcarbonats und Anreicherung des Magnesiumcarbonats aus den Skeletten der Meeresorganismen, die das Riff bildeten, ist es in den Gerolsteiner Riffen durch Kristallisation zur Bildung von Dolomit gekommen. Die Fossilien-Formen gingen bei diesem chemischen Prozess verloren. In den mächtigen Felswänden sind deshalb keine Fossilien mehr zu finden.

Keltenpfad
Station 13: Tourist Information / Bahnhof
Station 14: Naturkundemuseum

Seit 1987 ist das Naturkundemuseum im barocken, ehemaligen Rathaus (Baujahr 1710) untergebracht. Zusammen mit Löwenburg, Wasserturm und Burggarten bildet das 2012 rundum renovierte Museumsgebäude ein bemerkenswertes Ensemble. Auf drei Etagen werden steinerne Zeugen der Erdgeschichte der Eifel aus den Bereichen Paläontologie, Vulkanologie, Mineralien, Ur- und Frühgeschichte, Wald und Ökologie präsentiert. Die geologische Zeitreise führt durch die Epochen des Devons, der Buntsandsteinzeit und des Jung-Pleistozäns, als die Vulkane in der Eifel ausbrachen und der erste Cromagnon bis ins Gerolsteiner Land kam.

Station 15: Ruine Löwenburg / Panoramablick

1115 von den Grafen von Blankenheim erbaut, gab die Burg Gerhardstein der Stadt vermutlich ihren Namen. Die Burg war über 600 Jahre lang der Sitz bedeutender Adelsgeschlechter. Sie diente der Überwachung des Kylltals und dem Schutz der am Fuß der Burg siedelnden Bürger. Sie steht auf einem rd. 380 Mio. Jahre alten Dolomitfelsen. Heute noch hat man vom Löwenburgplateau einen herrlichen Blick auf die Brunnenstadt und das Kylltal.

Station 16: Heiligenstein
Station 17: Panoramablick Aussichtsturm Dietzenley
Bei der Vulkantätigkeit vor ca. 600.000 Jahren wurde das Gelände rund um die Dietzenley mit Vulkangestin bedeckt, aus dem durch Verwitterung ein ertragreicher Boden wurde. Das basaltische Vulkangestein wurde von den Kelten zum Bau der Ringwälle genutzt.

Auf der Dietzenley befand sich vor ca. 2500 Jahren eine keltische Wohnsiedlung mit Weideplätzen, die durch Ringwälle von bis zu 9 m Höhe und 4 m Breite gegen Angriffe geschützt war. Bei der Vulkantätigkeit vor ca. 600.000 Jahren wurde das Gelände rund um die Dietzenley mit Vulkangestein bedeckt, aus dem durch Verwitterung ein ertragreicher Boden wurde. Das basaltische Vulkangestein wurde von den Kelten zum Bau der Ringwälle genutzt.

Der Aussichtsturm auf der Dietzenley bietet einen beeindrucken Ausblick in die Landschaft der Eifel.

Station 18: Grafenkreuz und Büschkapelle

Der Sage nach fuhr der Graf von Blankenheim mit seiner Gemahlin im Jahre 1680 in einer Prunkkutsche nach einem Ausflug durch den Stadtwald zurück zur Löwenburg. In Höhe des Davitskreuzes ließ die Gräfin die Kutsche anhalten und ging mit dem Graf zu Fuß quer durch den Wald zurück zur Burg. In Höhe des Grafenkreuzes wurde die Kutsche von zwei Räubern überfallen und ausgeraubt. Die Räuber wurden später gefangen und verurteilt. Als Dank für die Rettung ließ der Graf im Stadtwald das Grafenkreuz und die Büschkapelle errichten. Der heutige Bau wurde 1904 von der Familie Ph. Daubach errichtet. Die Kapelle im idyllischen Stadtwald ist heute ganzjährig ein beliebtes Ausflugsziel für einen Waldspaziergang.

Station 19: Waldlehrpfad

Infomaterialien

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Vulkaneifel-Pfade

Faltlatt „Gerolsteiner Dolomiten-Acht: Erlebnisrunde Gerolsteiner Felsen- und Keltenpfad“

Textquellen

Faltblatt „Gerolsteiner Dolomiten-Acht“

Grafenberg: Vier Vulkane auf einen Streich

Die Tour führt über vier Krater des „Schwäbischen Vulkans“ sowie das Arboretum beim Grafenberg.

Vulkane:

  • Florian
  • Metzinger Weinberg
  • Hofbühl
  • Jusi

Das Arboretum bei Grafenberg ist bereits mehr als 100 Jahre alt. Der Baumbestand ist in mehrere Flächen, getrennt nach Nadel- und Laubbäumen, aufgeteilt. Heute gibt es im Arboretum noch etwa 140 verschiedene Baumarten aus vier Kontinenten. Auch einige Mammutbäume sind darunter.

Für die Kleinen ist der kleine Waldspielplatz direkt am Parkplatz interessant.

Urach-Kirchheimer Vulkangebiet ("Der Schwäbische Vulkan")

Quelle: Wikipedia

Schwäbische Vulkan

Der sogenannte Schwäbische Vulkan ist ein durch tertiärzeitliche vulkanische Aktivität geologisch beeinflusstes Gebiet auf dem Plateau des mittleren Abschnittes der Schwäbischen Alb und dessen nördlichem Vorland.

In einem Umkreis von 56 km wurden dort bisher über 350 Vulkanschlote (Diatreme) identifiziert. Zahlreiche verborgene Schlote konnten nur mithilfe geophysikalischer Methoden kartiert werden. Da die vulkanischen Aktivitäten nur im Miozän (vor 17–11 Mio. Jahren) stattfanden, sind nach dieser langen Zeit Vulkanmerkmale nur noch in einigen Fällen wahrnehmbar, in noch weniger Fällen prägend für das Landschaftsbild und ganz selten sind Schlotspitzen an der Oberfläche sichtbar. Am „Scharnhauser Vulkanschlot“, rund 23 Kilometer nördlich des heutigen Albtraufs, wurden Gesteinsfragmente des Weißjura (Malm beta) vorgefunden, wo alle drei Jurastufen längst abgetragen sind. Im Miozän muss sich das Albplateau folglich noch bis kurz vor Stuttgart erstreckt haben.

Landschaft

Seit dem Erlöschen des Vulkanismus im Miozän ist es zu keinen weiteren Aktivitäten mehr gekommen. Nach dieser langen Zeit sind Vulkanmerkmale nur in einigen Fällen wahrnehmbar und in noch weniger Fällen prägend für das Erscheinungsbild der Landschaften. An der Oberfläche sichtbare Schlotspitzen sind selten. Rhenanische Erosion, Verwitterung und Abtragung des Reliefs des Albplateaus um bis zu 200 m, nördlich des heutigen Albtraufs oft 300 m oder mehr, haben die Tops der Vulkanschlote abgeräumt und die Landschaft überprägt. Ein Übriges haben menschliche Einflüsse bewirkt – Besiedlung, technisierte Landwirtschaft, extensive Flächennutzungen und Arbeitsmigration in das Vorland.

Nach der Stilllegung der wenigen Vulkan-Steinbrüche die es gab, sind auch deren Spuren durch Bewuchs, Zerfall oder Zuschüttung verwischt. Die wasserstauenden Schlottuffeigenschaften sind für die Siedlungen der verkarsteten Schwäbischen Alb seit der flächendeckenden Albwasserversorgung ab 1870 unwichtig geworden. Im Alb-Vorland bildet das vulkanische Gestein oft kuppen- oder kegelförmige Erhebungen, weil die Mitteljura-Schichten weniger verwitterungs- und erosionsresistent als der Schlottuff sind. An den sonnenexponierten Hängen dieser Vulkanit-Härtlinge befinden sich oft Weingärten und Streuobstwiesen.

Entstehung

Die Vulkangänge entwickelten sich entlang tiefer, tektonisch zerrütteter Klüfte und Spalten, d. h. bevorzugt in tektonischen Schwächezonen (Täler und Karstklüfte). Die Wege erweiterten sich zu fast lotrecht verlaufenden Gängen und Durchschlagsröhren. Die Schlote weisen Durchmesser zwischen wenigen zehn Metern und 1,2 Kilometern auf. Die Tuffe bestehen vorwiegend aus meist sehr kleinen Lapilli, mit einem kristallinen Kern von Olivin oder Melilith, oder beiden (Mineralen), umgeben von einer Glashaut.

Die ersten Vulkanaktivitäten dürften in vielen Fällen ähnlich abgelaufen sein:

Mehr oder weniger zahlreiche Einzeleruptionen pro Schlot, mehrere Tage bis Monate dauernd. Ablagerung von Auswurfmaterial als Kraterwall und lateral über einige Kilometer, auch einige vulkanische Bomben. Es gab keine Lavaablagerungen. Die Spuren an den Oberflächen sind längst abgetragen. Die juvenilen Pyroklasten in den Schloten – Asche, Lapilli – und kantige sowie gerundete Xenolithe sind im Laufe der Zeit verdichtet und abgesackt (Herkunft der Xenolithe: Oberer Erdmantel, variszisches Grundgebirge, mesozoisches Deckgebirge).

Heute liegen über den meisten Schloten dünne Jura-Deckschichten und darüber noch zumeist dünne, nährstoffarme Verwitterungsdecken, auf denen sich viele, diesen Verhältnissen gut angepasste Pflanzengemeinschaften angesiedelt haben: artenreiche Weidegräser, seltene, wertvolle Blumen wie z. B. Orchideen. Auf dem Albteil des Urach-Kirchheimer Vulkangebiets sind heute flächig ausgedehnte Buchenwälder prägend.

Beim Durchschlagen der (grund-)wasserführenden Schichten kam es zu heftigen Wasserdampfexplosionen, die Trichter bildeten. Dabei stürzte ein Teil der Tuffe zusammen mit Trümmern der durchschlagenen Juradeckschichten in die Schlotöffnungen zurück, und infolge von Tuffentgasung sackten die Trichterfüllungen ab. In den oberen, unverfüllten Teilen der Trichter bildeten sich wassergefüllte Maare. Bei späteren Ausbrüchen weiteten sich Schlotgänge und führten zu weiteren Dampfexplosionen, bis das Wasser überall aufgebraucht war. Nach den sehr langen Prozessen von Abtragung, Verwitterung, Sedimentation und Kompaktion findet man heute Tuffite in den Schlotresten in geschichteter und ungeschichteter Form vor (Pyroklasten und Nicht-Pyroklasten). So werden die Reste noch heute vorgefunden.

Im Fall der beiden Pseudo-Zeugenberge Jusi und Aichelberg hat Cloos bis zu 300 m große „Sinkschollen“ aus nicht mehr existierenden stratigraphisch höheren Juraschichten im Schlottuff festgestellt, die zwar mehr oder weniger zerrüttet, aber noch in ihrem ursprünglichen Schichtverband erhalten seien. Lorenz hat jedoch die von Cloos behauptete mechanische Genese dieser Sinkschollen – sie hätten sich langsam „aus ihrem ursprünglichen Gesteinsverbund“ gelöst und seien dann langsam im „aufsteigenden Gas-Aschen/Lapilli-Strom“ abgesunken – als unhaltbar verworfen. Wegen ihrer enormen Größe seien diese Schollen vielmehr in calderaartigen Erweiterungen der initialen Förderschlote ausgebrochen und dann mit abgesackt.

Nur in einigen wenigen Vulkanschloten intrudierte in Nachschüben auch Magmaschmelze in schmalen Kanälen bis in die heutigen Aufschlussbereiche der Tuffe. Cloos beschreibt eine Intrusion im Jusi. Die Intrusionen enthalten viele verschiedene Mineralien, u. a. auch Olivin und Melilith. In der Geokarte sind 22 Eruptionspunkte mit massigen Olivin-Melilithen eingezeichnet.

Der ursprünglich postulierte Zusammenhang zwischen Wärmeanomalie und dem Vulkanismus des Urach-Kirchheimer Gebiets (Thermalbäder von Beuren und Bad Urach) muss „auf andere Ursachen in erdgeschichtlich jüngerer Vergangenheit zurückgeführt werden.“

Infomaterialien

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Grafenberg

Vier Vulkane auf einen Streich – keine Infomaterialien vorhanden!