Hasborn: Vulkaneifel-Pfad „Zwei-Bäche-Pfad“

Natur- und Geopark Vulkaneifel

© Natur- und Geopark Vulkaneifel / Eifel Tourismus GmbH

Mit freundlicher Genehmigung.

Vielen Dank.

Lust auf Gegensätze? Die Wanderung führt rund um Hasborn, Ober- und Niederscheidweiler. Eine echte Überraschungstour und Naturerlebnis pur erwarten den Wanderer.

Im Bereich zwischen dem Lindenhof in Niederscheidweiler und Hasborn bekommt die Wanderung fast alpinen Charakter. Das Land um Ober- und Niederscheidweiler ist von devonischem Grundgestein geprägt. Die Hochfläche wird meist landwirtschaftlich genutzt und die steil abfallenden Hänge sind von wilden Wäldern überzogen. Die zwei benachbarten Bachtäler, das Tal der Alf- und das Sammetbachtal sind für Wanderer und Naturfreunde echte Geheimtipps. Immer wieder begleitet hört man das Gemurmel der beiden Bäche, die nahezu ständige Begleiter sind. 

Infomaterialien

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Vulkaneifel-Pfade

Zwei-Bäche-Pfad – keine Infomaterialien vorhanden!

Homberg: Vulkanregion Vogelsberg – Geotour „Felsenmeer“

Geologische Besonderheiten und Naturdenkmale prägen den Rundwanderweg mit geologischem Schwerpunkt.

Sie erwandern zahlreiche Naturdenkmäler, eine noch intakte Naturlandschaft mit zahlreichen Hecken und Wäldchen (bezaubernd ein 500 m langer Heckenhohlweg) und nicht zuletzt alte und neue Zeugnisse des Bergbaus sowie historisch belegte Ereignisse wie der von Merian beschriebene „Erdfall“ des Jahres 1571.

Infotafeln am Wegesrand weisen auf interessante Stätten und Begebenheiten hin.

Wegeinfo

Mit einer Länge von 6,6 km und ausgesprochen wenigen Höhenmetern ist die Geotour Felsenmeer eine leichte und daher auch für Familien mit Kindern geeignete  Erlebnistour.

Die meist naturbelassenen Wege sind größtenteils gut begehbar und in beide Richtungen ausgeschildert. Empfehlenswert ist die Wanderung im Uhrzeigersinn.

Ein neu geschaffenes Aussichtsplateau ermöglicht den Blick in Europas größten Basaltsteinbruch.

Etwa in der Hälfte der Wanderstrecke befindet sich beim Naturdenkmal „Dicke Steine“ ein idealer Rastplatz, der per PKW über den Stadtteil Nieder-Ofleiden problemlos erreichbar ist.

Wegstationen
Station 1: Kirschenallee und Magerrasen

Zahlreiche Kirschenbäume säumen hangwärts den beschaulichen Grasweg – im Frühjahr eine Augenweide. Und auch die bereits abgestorbenen Bäume im
Bereich der alten Magerrasenflächen erfüllen ihren Zweck – als Lebensraum von Insekten und Kleinstlebewesen.

Station 2: Ehemalige Kieselgurgruben

Anfang der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts begann eine Firma aus Mannheim auf dem „Hohen Berg“ mit dem Abbau der damals wertvollen Kieselgur. Die ehemaligen Gruben sind heute noch aufgrund der eindrucksvollen Bodenvertiefungen
gut erkennbar.

Station 3: Kieselgurflöz

Die grauweiße Kieselgurschicht in einer Abbauwand des Basaltsteinbruchs ist gut erkennbar. Kieselgur ist ein feinkörniges und hochporöses Pulversediment aus Millionen Schalen von Kieselalgen und wurde vorwiegend als Trägermaterial für
Nitroglyzerin benötigt.

Station 4: Europas größter Basaltsteinbruch ...

… wird nun schon seit über 100 Jahren von der MHI (Mitteldeutsche Hartstein-Industrie) betrieben und ständig weiter ausgebaut. Heute findet hier alle drei Jahre mit der Steinexpo die weltgrößte internationale „Demonstrationsmesse für die Baustoffindustrie“ statt.

Station 5: Die alte Schafstränke...

… wird bereits im 16. Jh. in Zusammenhang mit den Mortwiesen erwähnt. Sie befindet sich nur wenige Meter hinter dem beeindruckenden Naturdenkmal einer uralten knorrigen Linde. Ganz in der Nähe der Tränke soll mal ein Höfchen oder Häus’gen gestanden haben.

Station 6: Naturdenkmal „Dicke Steine“

Die mehrere Meter mächtigen Blöcke in wulstigen Formen liegen zusammengetürmt auf einer Fläche von 20 x 30 Metern seitlich eines Grillplatzes. Die wuchtigen Steine aus Tertiärquarzit sind durch millionenjahrelange Witterungseinflüsse regelrecht durchlöchert.

Station 7: Millionen Jahre Erdgeschichte...

… lassen sich an der Wand einer stillgelegten Sandgrube ablesen. Unten liegen geschichtete Tertiärsande (älter als 23 Mio. Jahre). Die sog. Fließerde ganz oben ist
in den letzten Eiszeiten entstanden. In diese Zeit können wir auch Mammut und letztendlich den Menschen einordnen.

Station 8: Naturdenkmal „Felsenmeer“

Das Trümmerfeld aus hunderten mächtiger Steinbrocken war ursprünglich eine ausgedehnte Bank aus Tertiärquarzit, die durch Auswaschungen und Verwerfungen
schließlich auseinanderbrach. Ein herrlicher naturbelassener Weg führt zwischen den Steinhalden hindurch.

Station 9: Flugwache

Bereits um 1905 wurde an der höchsten Stelle des „Hohen Berges“ ein kleiner Aussichtsturm mit herrlicher Rundumsicht errichtet. Während der Kriegsjahre
wurde von hier aus der alliierte Flugverkehr kontrolliert und an den Fliegerhorst Gießen weitergemeldet.

Station 10: Insektenhotel

Von der NABU errichtet, bietet das Insektenhotel Wildbienen und Solitärwespen Unterschlupf. In Hohlräumen in Holz, Stängeln und sogar in den speziellen Dachziegeln legen sie Brutkammern an.Stechattacken braucht der Beobachter nicht zu befürchten, die Tiere sind harmlos und friedlich.

Station 11: Der Erdfall

Zahlreiche Infotafeln weisen auf geologische und geschichtliche Besonderheiten hin – wie hier die Beschreibung Merians von dem überraschenden Erdfall im Jahre 1571, der quasi über Nacht etliche Äcker auf dem Hohen Berg in die Tiefe riss.

Infomaterialien

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Homberg

Faltblatt Geotour „Felsenmeer“

Textquellen

Webseite „Region Vogelsberg Touristik GmbH“

Ihringen: Winklerbergpfad – Vulkanfelsgarten

Faszinierende Spuren eines vor 15 Millionen Jahren erloschenen Vulkans sind in den Steillagen des Winklerbergs zum Greifen nah: An Felswänden sind zwei Lavaströme und poröse Auswurfgesteine aus dem Vulkangestein Tephrit sichtbar.

Es ist besonders bunt, orangerot bis schwarzgrau und enthält schwarze, leicht spiegelnde Augit-Kristalle, weiße Calcite und rostrot verwitterte Olivine. Lavamassen, die beim Flug durch die Luft eine kugelige Form angenommen haben, liegen nun als Lavabomben eingebettet im bunten Tephrit.

Wegbeschreibung

Der direkte Aufstieg vom Winklerbergeck aus ist etwas mühsam. Gutes Schuhwerk ist angeraten; es gibt u.a. Zaun-und Mauereidechsen zu entdecken und Kakteen wie sie sonst nur am Mittelmeer vorkommen. Auch Geologen und Mineralogen mit geschultem Auge kommen nicht zu kurz.

Infomaterialien

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Ihringen

Faltblatt „Vulkanfelsgarten Winklerberg – Natur und Wein in höchster Qualität“

Immendingen: Höwenegg-Runde

Der Höwenegg gehört zu den Hegauvulkanen.

Durch den Basaltabbau bis Ende der 70er Jahre hat sich ein Krater gebildet, in dem sich Oberflächenwassser zu einem kleinen, grün schimmernden See gesammelt hat. Das Gebiet steht heute unter Naturschutz.

Bekannt ist der Höwenegg auch durch Fossilienfunde, die bei Ausgrabungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts zu Tage kamen. Das berühmteste davon ist das 3-zehige Urpferd – das Hipparion.

Vulkanlandschaft Höwenegg

Der Vulkankomplex des Höwenegg bei Immendingen ist mit seinem geheimnisvollen „Kratersee“ nicht nur ein Juwel unter den Naturwundern der Schwäbischen Alb, sondern auch als Naturschutzgebiet und Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere geschützt.

Anders als andere Vulkanrelikte und Maare auf der Alb  gehört der Höwenegg nicht zum „Schwäbischen Vulkan“ (Uracher Vulkangebiet), sondern ist noch Teil des südlich der Alb liegenden Hegauvulkanismus. Ursache für die vulkanische Aktivität ist die Lage des Gebietes im Kreuzungspunkt zweier tektonischer Störungszonen. Der gesamte Hegau ist als Nationaler Geotop ausgezeichnet.

Der Hauptkrater ist der größte von insgesamt sechs Ausbruchstellen, aus denen Basalt und Basalttuff gefördert wurde. Seit Beginn des 20. Jh. bis 1980 wurde hier Basalt abgebaut.

Im ehemaligen Abbaubereich entstand der heute sichtbare See, der jedoch nicht identisch mit einem Kratersee aus der Tertiärzeit ist. Die feinkörnigen dunklen Basaltgesteine die im Bereich der unteren Abbauwand erkennbar sind, werden von bis zu 30 m mächtigen Basalttuffen überlagert.

Ein Ausbruch fand vor 10 Mio Jahre im oberen Miozän (Tertiär) statt. Im Kraterbereich bildete sich ein See, der von zahlreichen Tieren besucht wurde. Fossilienfunde von dreizehigen Urpferden, Antilopen und Nashörnern belegen das damalig subtropische Klima. Im Seesediment wurden die Fossilien hervorragend konserviert. Die weltberühmten Funde können im Naturkundemuseum Karlsruhe und Stuttgart bewundert werden. Aber auch im Heimatmuseum Immendingen gibt es eine kleine aber sehenswerte Sammlung.

Achtung

Es ist es nicht möglich an die Wasserfläche des Sees zu gelangen. Der ehemalige Abbaubereich ist nicht sicher, immer wieder brechen Teile der Wand ab und stürzen herab. Es besteht erhebliche Verletzungsgefahr. Deshalb ist der gesamte Seebereich durch einen Zaun geschützt. An der östlichen Seite eröffnet sich jedoch ein wunderbarer Blick.

Textquelle: UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb

Infomaterialien

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Donaubergland

Broschüre „Erdgeschichte live – Unsere TOP 10 im Donaubergland“

Textquellen

UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb

Kempenich: Geopfad Route O (Tuffsteinweg)

Geopfade Vulkanregion Laacher See

© Zweckverband Ferienregion Laacher See

Mit freundlicher Genehmigung.

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Am Startpunkt macht der Geo-Spiel-Garten mit den in der Region vertretenen Erdzeitaltern vertraut.

Von dort dem Schild Richtung Weibern folgen, nach der Straßenunterführung rechts abbiegen und entlang der Steinbrüche in den Ort Weibern wandern. An einem ehemaligen Steinmetzbetrieb stoßen Sie auf die L114. Hier biegen Sie rechts ab und finden am Ortseingang das „Tuffsteinschaufenster“. An dem alten Steinbruchkran gehen Sie links zum Steinsägehaus. Von dort aus weiter zum Steinbruch „In den Lärchen“ O2. Danach können Sie entweder über den Riedener Berg O3 und O4 nach Weibern wandern, oder aber Sie gehen wieder zurück in den Ort mit deinen schönen Tuffsteinhäusern und zu dem als Tuffstein-Museum genutzten „Steinmetzbahnhof“ O5.

Auf der Tuffsteinstraße geht es weiter zur Sandkaul. Der Wegweisung auf dem schwarzen Basaltstein Richtung Humersberg folgen. Über Feld- und Waldwege weiter bis zur Bernharduskapelle. Rechts vor der Kapelle abbiegen und nach der Markierung gehen. In Kempenich dann entlang der Landstraße Richtung Bad Neuenahr, nach ca. 150 m rechts abbiegen.

Über Treppen ist ein Abstecher zu einem Phonolith Aufschluss möglich. Oben wieder angelangt führt nach einigen Metern eine Brücke über die Bundesstraße, halten Sie sich links, überqueren Sie die Straße und laufen Sie über Feldwege mit markanten Baumreihen bis zur Sandgrube in Engeln. Nach der Runde durch den Wald des Engelner Kopfes biegen Sie im Ort wieder Richtung Bahnhof ab.

Infomaterialien

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Kempenich

Geopfad Route O (Tuffsteinweg) – keine Infomaterialien vorhanden!

Königsfeld (Rh.-P.): Geopfad Route V (Vinxtbachtaler)

Geopfade Vulkanregion Laacher See

© Zweckverband Ferienregion Laacher See

Mit freundlicher Genehmigung.

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Vom Bürgerhaus ausgehend durch den historischen Ortskern, folgen Sie der Geo-Pfad-Markierung. Weiter wandern Sie über idyllische Feldwege mit herrlicher Fernsicht und zahlreichen Keramikskulpturen.

Über die anschließenden Waldwege wird das Waldgut Schirmau erreicht. Der Weg führt links hinter dem Waldgut zum Aussichtsturm „Weiselstein“. Weiter geht es durch die Felder und Wiesen bis zum Ort Schalkenbach. Auf dem Weg zurück nach Königsfeld treffen Sie auf weitere Skulpturen und alte Wegkreuze. An der L83 überqueren Sie Vinxtbach und Straße. Nach rechts über den Gehweg der L83 kommen Sie linkerhand ansteigend durch das Königsfelder Neubaugebiet und zum Ausgangspunkt zurück.

Zu dieser Kernroute werden zwei Erweiterungsrouten angeboten.

Deren Verlauf ist ebenfalls beschildert (Geo-D oder Geo-S) und im Kartenmaterial dargestellt.

Infomaterialien

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Königsfeld (Rh.-P.)

Geopfad Route V (Vinxtbachtaler) – keine Infomaterialien vorhanden!