Küsnacht: Geologischer Lehrpfad Küsnachter Tobel

Am Lehrpfad informiert 12 Tafeln über die Geologie.

Am 1. März 2011 wurden die Findlinge einer grossen Verschiebungsaktion unterzogen. Ziel war, eine mehr oder weniger chronologische Anordnung der Findlinge zu schaffen. Mit Hilfe der Holzkorporation wurden die ältesten Steine, z. B. der Granitporphyr aus dem Puntegliasgebiet, zuunterst gegen den Tobeleingang platziert, es folgten die rötlichen Findlinge aus dem Verrucano des Glarnerlandes, die Kalkfindlinge aus dem Walenseegebiet, der grünliche Taveyannaz-Sandstein oder Sernifit aus dem Glarnerland und schliesslich die jüngsten Brocken aus der Molasse des Speergebiets und des Zürcher Oberlandes.

An der Wegstrecke liegt auch ein Waldlehrpfad. Insgesamt 60 Tafeln informieren über die wichtigsten Baum- und Straucharten im Küsnachter Tobel und im Waldlehrpfad des Zollikerbergs.

Wegstationen
Station 1: Die Geschichte des Küsnachter Tobels
Station 2: Die Wirkung der Bachverbauungen
Station 3: Der Findlingsgarten
Station 4: Der Alexanderstein
Station 5: Ein Schwarzhorizont in der Molasse
Station 6: Ein typisches Schichtprofil der Molasse
Station 7: Einblick in die Erdgeschichte
Station 8: Der Küsnachter Bentonithorizont als Zeuge tertiärer Vulkanausbrüche
Station 9: Die Entstehung des Tobels am Ende der Eiszeit
Station 10: Verwitterung, Rutschungen, Murgänge
Station 11: Der Wulp-Schotter und die Drachenhöhle
Station 12: Wie kam der „Drachenkopf“ ins Tobel

Infomaterialien

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Küsnacht

Die Findlinge im Küsnachter Tobel – ihre Namen und ihre Herkunft

Laichingen: Eiszeitpfad Laichinger Höhlentour

Die Tiefenhöhle Laichingen, Deutschlands tiefste Schauhöhle, ist Ausgangspunkt für eine Wanderung durch die Kuppenlandschaft der Alb.

Die Tour verläuft zunächst abwechselnd durch Wald und freies Feld zum Hagsbuch. Dessen Westflanke bietet einen schönen Ausblick bis nach Feldstetten. Im Wald führt ein steiler Pfad hinunter, an der Höhle „Hohler Stein“ vorbei, zum Waldrand und in die Talsenke.

Das nächste Ziel ist das Waldgebiet Westerlauh, ein familienfreundliches Naherholungsgebiet mit Wildschwein- und Rehgehege, Baumschaugarten, Grillstelle und Spielplatz.

Der Rückweg über die Eichhalde führt zur Tiefenhöhle zurück, deren Besuch unbedingt mit eingeplant werden sollte.

Infomaterialien

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Laichingen

Faltblatt „Abenteuer Tiefenhöhle“

Bad Wurzach: Auf den Spuren der Torfstecher

Der Torflehrpfad „Auf den Spuren der Torfstecher“ beantwortet an 12 Stationen mit Infotafeln und Exponaten Fragen zu Geschichte und Technik des Torfabbaus.

Der Pfad ist anderthalb Kilometer lang und beginnt beim Oberschwäbischen Torfmuseum.

Beschreibung

Das Wurzacher Ried wurde in der Eiszeit durch Gletscher geformt (Zungenbecken). Heute ist das Wurzacher Ried das größte zusammenhängende und noch intakte Hochmoor in Mitteleuropa und eines der größten Naturschutzgebiete Süddeutschlands. Die Bedingungen im Moor bieten zahlreichen Tieren und Pflanzen optimalen Lebensraum und einen abwechslungsreichen Rückzugsort.

Der Abbau von Torf in oberschwäbischen Mooren hat eine lange Tradition. Mehr als 200 Jahre wurde auch im Wurzacher Ried Torf als Brenntorf, Streutorf, Gartentorf oder Badetorf gestochen. Vielfältig sind die Spuren, die in Form von alten Torfwerken, Torfstichen und Gräben auch heute noch im Wurzacher Ried zu sehen sind.

Torfbähnle

Von April bis Oktober fährt die Torfbahn jeweils am zweiten und vierten Samstag im Monat durch das Wurzacher Ried.

Das Bähnle wurde nach dem Ende des Torfabbaus durch den Kultur und Heimatverein Wurzen für Besucher aktiviert. Die einstige Torfbahn fährt heute auf den alten Schmalspur-Gleisen über eine neu angelegte, rund anderthalb Kilometer lange Strecke mitten durch das Ried. Die Fahrt vom Zeiler Torfwerk ins Haidgauer Torfwerk und zurück dauert eine knappe Stunde.

Wegstationen
Station 1: Begrüßung und Einführung
Station 2: Das Zeiler Torfwerk
Station 3: Der Oberried-Kanal
Station 4: Torfbahn und Torfstiche
Station 5: Bäuerlicher Handtortstich
Station 6: Maschineller Torfabbau
Station 7: Der Riedsee
Station 8: Folgen des Torfabbaus
Station 9: Moorregeneration
Station 10: Torfschuppen im Ried
Station 11: Geschichte des Torfabbaus
Station 12: Moorbaden in Bad Wurzach

Infomaterialien

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Bad Wurzach

Auf den Spuren der Torfstecher – keine Infomaterialien vorhanden!

Baiersbronner Seensteig

Der Baiersbronner Seensteig führt durch eine unverwechselbare Landschaft um die gesamte Gemarkung von Baiersbronn, vorbei an zahlreichen Karen, beeindruckenden Zeugen der letzten Eiszeit:

Sankenbachsee

Weihermiß

Ellbachbachsee

Weiher

Buhlbachsee

Kar am Osthang des Gaiskopfs

Ruhesteinloch

Wildsee

Mummelsee

Biberkessel

Pommersloch beim Dreifürstenstein

Blindsee

Schurmsee

Huzenbacher See

Der Streckenverlauf wurde auf Basis der Originaltour der Baiersbronn Tourismus zu einer Rundwanderung mit Start/Ziel am Bahnhof Baiersbronn angepasst. Bei den Karseen wurde, wo möglich, eine Umrundung der Seen ergänzt.

Tourenverlauf:

Baiersbronn – SankenbachseeWeihermiß – Kniebis – EllbachseeWeiher – Mitteltal – Zuflucht – Buhlbachsee – Lotharpfad – Schurkopf – Kar am Osthang des Gaisbergs – Schliffkopf – Vogelskopf – Ruhesteinloch – Ruhestein – Wildsee – Darmstädter Hütte – Schwarzkopf – Mummelsee – Hornisgrinde – Biberkessel – Dreifürstenstein Pommersloch – Tanzplatz – Langeck – Blindsee – Hohekopf – Schurmsee – Schönmünzach – Huzenbacher See – Tonbach – Rinkenkopf – Baiersbronn.

(Kar mit See, Kar ohne See)

Der Seensteig ist offiziell in fünf Tagesetappen unterteilt:

Etappe 1

Baiersbronn – Mitteltal

14,3 km

Etappe 2

Mitteltal – Schliffkopf

18,7 km

Etappe 3

Schliffkopf – Mummelsee

12,4 km

Etappe 4

Mummelsee – Schönmünzach

20,3 km

Etappe 5

Schönmünzach – Baiersbronn

20,6 km

Alle Etappenorte sind leicht mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar.

Sportliche Wanderer können den Steig auch in weniger als fünf Tagen erwandern. Auf der Tour erlebt der Wanderer viele Besonderheiten des Schwarzwaldes: unterschiedlichste Waldformen wie Misch- und Bannwald, Karseen und Wasserfälle sowie die im Nordschwarzwald typischen Feuchtheiden (Grinden).

Infomaterialien

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Baiersbronn

Seensteig – keine Infomaterialien vorhanden!

Seebach: Grindenpfad (Hornisgrinde)

Der „Grindenpfad“ informiert an 12 Stationen in verständlicher Form über die Entstehung des einzigartigen Hochmoorgebietes, die Tier- und Pflanzenwelt, die Geologie sowie das besondere Klima auf dem höchsten Berg im Nordschwarzwald. Die Tour führt über einen Bohlenweg durch das Hochmoor.

Torfmoos, Rosmarinheide und der fleischfressende Sonnentau sowie Moorjungfer, Grasfrosch, Wiesenpieper, Ringdrossel oder das Auerhuhn sind auf die Naturlandschaft der Grinde (Bergheide) in besonderem Maß angewiesen.

An der höchsten Stelle des Gipfelplateaus der Hornisgrinde (1.163,6 m ü. NN) steht, auf der Gemarkungsgrenze Sasbach/Sasbachwalden, der nur 7 m hohe Bismarkturm, ein historsicher Signalturm und wichtiger trigonometrischer Vermessungspunkt im 19. Jahrhundert. An der Südseite des Plateaus befindet sich der 23 m hohe Hornisgrinde-Aussichtsturm mit einer gläsernen Aussichtskanzel.

Die Tour führt auch über den Dreifürstenstein, einer denkmalgeschützten Buntsandsteinplatte. Auf dieser wurden im Jahr 1722 die Grenzen zwischen der Markgrafschaft Baden, dem Herzogtum Württemberg und dem Fürstbistum Straßburg festgelegt. Der Dreifürstenstein (Gemarkung Baiersbronn) ist heute der topographisch höchste Punkt von „Schwaben“.

Bei klarer Sicht hat man einen atemberaubenden Ausblick ins Rheintal bis zu den Vogesen. Der Grindenpfad ist je nach Witterung und Schneelage von Mai bis Oktober begehbar.

Wegalternative am Tourenbeginn

Die „offizielle“ Routenführung ab Start führt auf der Fahrtstraße hoch zur Hornisgrinde. Auf der Straße sind in 100 m Abständen die erreichten Höhenlinien aufgemalt. Die letzte in dieser Reihe ist die 1.100 m Höhenlinie.

Deutlich schöner zu laufen ist jedoch der schmale und sehr urige Fußpfad zur Hornisgrinde, der an der Westseite des Mummelsees rund um den Katzenkopf führt. Besonders empfehlenswert ist auf halber Höhe die Wegvariante über den „Mummelseeblick“, der einen wunderschönen Ausblick auf den sagenumwobenen Karsee freigibt.

Infomaterialien

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Natura 2000-Naturschutzgebiet "Hornisgrinde-Biberkessel"

Begleitbroschüre „Natur über den Wädern: LIFE auf dem Grindenpfad“

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Natura 2000-Naturschutzgebiet "Hornisgrinde-Biberkessel"

Faltblatt

Textquellen

Dachsberg: Rund um das Horbacher Moor

Das Hochmoor (ca. 1.000 m.ü.M.) mit einer Fläche von 10,8 Hektar wurde bereits im Jahr 1939 unter Schutz gestellt. Dies geschah mit dem Ziel, den geplanten Torfabbau, der eine gravierende Veränderung der Landschaft nach sich gezogen hätte, zu verhindern. Auf der Wegstrecke rund um das Moor sind fast alle wichtigen Vegetations- und Landschaftsformen der Region wieso schöne Aussichten vorhanden.
Der Rundweg beginnt auf dem Wanderparkplatz. Der Lehrpfad wurde Anfang der 1970er Jahre angelegt. Rund 40 Infotafeln erklären Flora und Fauna des Hotzenwaldes und gehen auf die Besonderheiten der Höhenlage ein. In der Nähe der Querung der Kreisstraße befindet sich eine  Moorbeobachtungsstation.

Infomaterialien

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Dachsberg

Rund um das Horbacher Moor – keine Infomaterialien vorhanden!