Hochstätt: Wanderung mitten durch die Eiszeitlandschaft

Als vor etwa 15.000 Jahren Inn- und Chiemseegletscher aneinanderstießen, wurden riesige Eisblöcke abgespalten und von Moränen verschüttet. Daraus entstanden die vielen Seen der Eggstätt Hemhofer Seenplatte, darunter auch der Langbürgner See, der durch seine bizarre Form jedem Betrachter der Landkarte sofort auffällt. Sein Name erinnert an eine vorgeschichtliche Burganlage. Wer den Langbürgner See umrundet, gewinnt ständig neue Ausblicke und sieht ihn nie ganz.

Infomaterialien

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Hochstätt

Wanderung mitten durch die Eiszeitlandschaft – keine Infomaterialien vorhanden!

Holzkirchen: Radtour Geo-Lehrpfad Südroute

Zwei Radtouren

Mit insgesamt 24 Stationen verläuft der Geo-Lehrpfad über zwei „Rundkurse“ mit zentralen Start- und Endpunkten am Bahnhof Holzkirchen (Nordroute: 16 km) und am Herdergarten (Südroute: 19 km).

Auf den Thementafeln werden u.a. glazialmorphologische Phänomene wie die Rückzugsstadien der Endmoränen, ehemalige Schmelzwasserrinnen und die Entstehung des Teufelsgrabens erläutert, aber auch Themen wie Wald und Naturschutz, Boden und Landwirtschaft, Grundwassergewinnung, Geothermie, geographische Lage von Holzkirchen, Verwendung von Kalktuffen und aktuelle Geländenutzungen erläutert.

Interessante Exponate ergänzen die Themenstandorte.

Steingalerie (E 1)

Die Steingalerie im Herdergarten bietet die Gelegenheit, eine große Auswahl von Geröllen und Kieselsteinen im Holzkirchner Untergrund kennen zu lernen und ihre Herkunft zu erkunden.

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Koordinatenstein (E 2)

Der Koordinatenstein weist mit einer Weltkugel-Gradnetz-Skulptur auf die geographische Lage von Holzkirchen hin.

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Steinsäule (E 3)

Die Steinsäule am Hahnhof verdeutlicht verschiedene Geröllformen und Abrollungsgrade von Gesteinen.

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Südroute

Radtour über einen Lehrpfad zu den geologischen Ursprüngen des Holzkirchner Umlands und den Eiszeitspuren des Miesbacher Oberlands.

Der südliche Teil des 2021 eröffneten Holzkirchner Geo-Lehrpfads führt ins Hügelland zwischen Holzkirchen, Kleinhartpenning und Großhartpenning, bevor er über Sufferloh und Thann wieder die Marktgemeinde erreicht. Zwölf Schautafeln bieten einen guten Überblick über die geologisch Entwicklung des Alpenvorlands mit einem Fokus auf die letzten Eiszeiten.

Start der Tour ist am Herdergarten in Holzkirchen.

Wegstationen
Station 1: Herdergarten (Übersicht)

Die eiszeitliche Landschaftsgeschichte als Hauptthema.

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Station 2: Baumgartener Trockental

Das Baumgartener Trockental als Folge von Schmelzwässern des würmzeitlichen Tölzer Gletscherlobus.

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Station 3: Geographische Lage

Jeder Punkt der Erdoberfläche kann in einem Gradnetz mit geographischen Koordinaten eindeutig bestimmt werden.

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Station 4: Blick auf Endmoräne

Endmoränen, Eiszeiten in der Erdgeschichte und Eiszeittheorien.

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Station 5: "Rückzugsort" mit Aussicht

Der Aussichtspunkt befindet sich auf einer Altmoräne aus der Riß-Kaltzeit.

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Station 6: Hackensee

Von diesem Standort aus ist nicht sofort zu erkennen, dass man sich in der Grabenstruktur des Teufelgrabens befindet, …

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Station 7: Endmoräne Asberg

Richtung Norden erstrecken sich die würmeiszeitlichen Schmelzwasserschotter.

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Station 8: Vegetation, Boden und Landwirtschaft

Die ursprüngliche natürliche Vegetation im Jungmoränengebiet war hier der Waldmeister-Tannen-Buchenwald, …

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Station 9: Moränenwall Sufferloh

Sufferloh liegt auf dem äußersten Endmoränenwall des Tölzer Lobus.

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Station 10: Gletschertor Thann

Was ist ein Gletschertor?

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Station 11: Der Kogl - eine Altmoräne

Östlich von diesem Standpunkt erhebt sich der Kogl.

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Station 12: Gebirgs- und Vorlandgletscher

Der Isar-Loisach-Gletscher im Hochwürm.

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Infomaterialien

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Geo-Lehrpfad Holzkirchen

Die Infotafeln und teilweise auch weitere Informationen stehen auf der Webseite „Geo-Lehrpfad Holzkirchen“ als PDF zu Download zu Verfügung.

Holzkirchen: Radtour Geo-Lehrpfad Nordroute

Zwei Radtouren

Mit insgesamt 24 Stationen verläuft der Geo-Lehrpfad über zwei „Rundkurse“ mit zentralen Start- und Endpunkten am Bahnhof Holzkirchen (Nordroute: 16 km) und am Herdergarten (Südroute: 19 km).

Auf den Thementafeln werden u.a. glazialmorphologische Phänomene wie die Rückzugsstadien der Endmoränen, ehemalige Schmelzwasserrinnen und die Entstehung des Teufelsgrabens erläutert, aber auch Themen wie Wald und Naturschutz, Boden und Landwirtschaft, Grundwassergewinnung, Geothermie, geographische Lage von Holzkirchen, Verwendung von Kalktuffen und aktuelle Geländenutzungen erläutert.

Interessante Exponate ergänzen die Themenstandorte.

Steingalerie (E 1)

Die Steingalerie im Herdergarten bietet die Gelegenheit, eine große Auswahl von Geröllen und Kieselsteinen im Holzkirchner Untergrund kennen zu lernen und ihre Herkunft zu erkunden.

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Koordinatenstein (E 2)

Der Koordinatenstein weist mit einer Weltkugel-Gradnetz-Skulptur auf die geographische Lage von Holzkirchen hin.

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Steinsäule (E 3)

Die Steinsäule am Hahnhof verdeutlicht verschiedene Geröllformen und Abrollungsgrade von Gesteinen.

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Nordroute

Mit dem Rad auf den Spuren der Erdgeschichte rund um den Markt Holzkirchen. Der nördliche Teil des 2021 eröffneten Holzkirchner Geo-Lehrpfads erschließt die kleinen Weiler und Dörfer nördlich des Marktes Holzkirchen – ein Highlight ist der eindrucksvolle Teufelsgraben – ein eiszeitliches Trockental.

Start der Tour ist am Bahnhof in Holzkirchen.

Wegstationen
Station 1: Bahnhof (Übersicht)

Der Lehrpfad ist eine Einladung, die Spuren der Eiszeit in der Landschaft zu entdecken.

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Station 2: Vegetationsgeschichte

Die Parabraunerden und Braunerden zwischen Holzkirchen und dem Ortsteil Roggersdorf wurden auf denMoränen der Rißeiszeit gebildet.

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Station 3: Wald in Holzkirchen

Von Natur aus wäre das Holzkirchener Gemeindegebiet vollständig bewaldet.

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Station 4: Teufelsgraben

Der tiefe markante Taleinschnitt, in dem heute aber kein Fluß mehr fließt, war bereits seit frühester Zeit Anlass für Sagen um seine Entstehung.

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Station 5: Grundwasser - der Schatz aus der Tiefe

Die Gemeinde Holzkirchen bezieht neben dem Brunnen Baumgartenstraße den wesentlichen Teil des Trinkwasserbedarfs von 1 Mio m³ pro Jahr aus den Tiefbrunnen im Teufelgraben.

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Station 6: Würmeiszeitliche Säugetiere

Kiesgruben sind wichtige Fundgruben, die ein großes Geröllspektrum offenbaren und in denen gelegentlich Fossilien zu finden sind.

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Station 7: "Rolling Stones" aus dem Oberengadin

Östlich der Bahnunterführung lag während des Würm-Maximums der Zusammenfluss dreier sehr breiter flacher Rinnen.

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Station 8: Schotterebene Mölgg-Aberg

Beim Blick nach Südwesten in Richtung Erlkam ist eine Geländestufe erkennbar.

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Station 9: Kalktuff-Kirche in Föching

Die in den Jahren 1664-1671 erbaute Kirche St. Johann Baptist in Föching liegt im würmeiszeitlich geprägten „Warngau-Föchinger-Trockental“.

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Station 10: Warngau-Föchinger Trockental

Nach diesem Standort mündeten während der Maximalausdehnung des würmzeitlichen Gletscherlobus die Schmelzwässer aus dem Bamgartener Tal in die des Warngau-Föchinger Tals.

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Station 11: Geothermie Holzkirchen

Unter der eiszeitlich geprägten Oberfläche liegen deutlich ältere Gesteinsschichten.

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Station 12: Malm-Skulptur

Die Skulptur „Ewigkeit: Als zeitgenössischer Künstler stellt TOBEL sich in Opposition zum Zeitgeist.

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Geo-Lehrpfad Holzkirchen

Die Infotafeln und teilweise auch weitere Informationen stehen auf der Webseite „Geo-Lehrpfad Holzkirchen“ als PDF zu Download zu Verfügung.

Küsnacht: Geologischer Lehrpfad Küsnachter Tobel

Am Lehrpfad informiert 12 Tafeln über die Geologie.

Am 1. März 2011 wurden die Findlinge einer grossen Verschiebungsaktion unterzogen. Ziel war, eine mehr oder weniger chronologische Anordnung der Findlinge zu schaffen. Mit Hilfe der Holzkorporation wurden die ältesten Steine, z. B. der Granitporphyr aus dem Puntegliasgebiet, zuunterst gegen den Tobeleingang platziert, es folgten die rötlichen Findlinge aus dem Verrucano des Glarnerlandes, die Kalkfindlinge aus dem Walenseegebiet, der grünliche Taveyannaz-Sandstein oder Sernifit aus dem Glarnerland und schliesslich die jüngsten Brocken aus der Molasse des Speergebiets und des Zürcher Oberlandes.

An der Wegstrecke liegt auch ein Waldlehrpfad. Insgesamt 60 Tafeln informieren über die wichtigsten Baum- und Straucharten im Küsnachter Tobel und im Waldlehrpfad des Zollikerbergs.

Wegstationen
Station 1: Die Geschichte des Küsnachter Tobels
Station 2: Die Wirkung der Bachverbauungen
Station 3: Der Findlingsgarten
Station 4: Der Alexanderstein
Station 5: Ein Schwarzhorizont in der Molasse
Station 6: Ein typisches Schichtprofil der Molasse
Station 7: Einblick in die Erdgeschichte
Station 8: Der Küsnachter Bentonithorizont als Zeuge tertiärer Vulkanausbrüche
Station 9: Die Entstehung des Tobels am Ende der Eiszeit
Station 10: Verwitterung, Rutschungen, Murgänge
Station 11: Der Wulp-Schotter und die Drachenhöhle
Station 12: Wie kam der „Drachenkopf“ ins Tobel

Infomaterialien

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Küsnacht

Die Findlinge im Küsnachter Tobel – ihre Namen und ihre Herkunft

Laichingen: Eiszeitpfad Laichinger Höhlentour

Die Tiefenhöhle Laichingen, Deutschlands tiefste Schauhöhle, ist Ausgangspunkt für eine Wanderung durch die Kuppenlandschaft der Alb.

Die Tour verläuft zunächst abwechselnd durch Wald und freies Feld zum Hagsbuch. Dessen Westflanke bietet einen schönen Ausblick bis nach Feldstetten. Im Wald führt ein steiler Pfad hinunter, an der Höhle „Hohler Stein“ vorbei, zum Waldrand und in die Talsenke.

Das nächste Ziel ist das Waldgebiet Westerlauh, ein familienfreundliches Naherholungsgebiet mit Wildschwein- und Rehgehege, Baumschaugarten, Grillstelle und Spielplatz.

Der Rückweg über die Eichhalde führt zur Tiefenhöhle zurück, deren Besuch unbedingt mit eingeplant werden sollte.

Infomaterialien

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Laichingen

Faltblatt „Abenteuer Tiefenhöhle“

Leipheim: Durchs Leipheimer Moos

Schwarzer Torf und tiefe Tümpel: Hier hören Sie den Pulsschlag eines wiederbewässerten Moors!

Bei der „Lauschtour“ erkunden Sie eine der mystischsten Landschaften in Bayerisch-Schwaben. Ein Biologe erklärt faszinierende Naturphänomene. Außerdem gibt’s Interviews mit ehemaligen Torf stechern und wir schauen bei einer Straußenfarm vorbei.

Audioguide

Die Lauschtour-App kann im Apple Appstore oder im Google Play Store heruntergeladen werden.

Hören Sie hier eine Lauschprobe.

Infomaterialien

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Leipheim

Transskript „Durchs Leipheimer Moos“. Die Texte aus den Audiobeiträgen zum Mitlesen.