Pfaffenweiler: Steinbruchtour

Historische Steinbrüche

Das traditionsreiche Steinhauerhandwerk hat über Jahrhunderte hinweg das Leben in Pfaffenweiler geprägt. Zum festen Begriff „Pfaffenweiler Stein“ wurde der gelbliche Kalksandstein als beliebter Werkstoff für Bildhauer. Zahlreiche Flurkreuze aus heimischen Werkstätten sind noch heute im nördlichen Markgräflerland und im Breisgau zu finden. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der letzte Steinbruch geschlossen. Die beiden letzten wurden erhalten und für Besucher zugänglich gemacht. Seit 1985 sind sie als „Historische Steinbrüche“ dem Dorfmuseum angegliedert.

Der Steinmetzmeister Waldemar Eckert konnte die letzte gemeindeeigene Grube vor dem Verfüllen retten und in ungezählten Arbeitsstunden mit der Steinhauergruppe zum Freilichtmuseum ausbauen. Nach historischen Fotos und mündlichen Überlieferungen wurde der vordere Bereich mit Werkhütten gestaltet. Gleise und Loren ermöglichen der Steinhauergruppe des Vereins Dorfmuseum die Demonstration der wichtigsten Arbeitsabläufe im Steinbruch.

Das jährliche Steibickfescht am letzten Sonntag im Juni erinnert mit Vorführungen an das alte Handwerk. Führungen durch die historischen Steinbrüche gibt es nach telefonischer Absprache.

Die Steinbruchtour verläuft über die Historischen Steinbrüche beim Schützenhaus (Freilichtmuseum), weiter entlang kleinerer Steinbrüche an der Südseite des Urbergs und den Steinbrüchen des ehem. Kalkwerks Bollschweil.

Nach einer Umrundung des Ölbergs geht es – über einen größeren Abschnitt des Steinzeitpfads –  wieder zurück nach Pfaffenweiler.

Wer sich die Schleife um den Ölberg aussparen möchte, kann die Tour nach dem ehem. Kalkwerk Bollschweil, an der Südseite des Urbergs entlang, bei km 6,28, abkürzen.

Die Strecke ist nicht ausgeschildert.

Infomaterialien

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Pfaffenweiler

Steinbruchtour – keine Infomaterialien vorhanden!

Rötenbach: Durch die Wutachschlucht

Rötenbach: Durch die Wutachschlucht

Die Wutachregion hat bezüglich der Geologie von Baden-Württemberg eine besondere Bedeutung. In vergleichsweise geringem Abstand treten viele verschiedene Gesteine des Schwarzwälder Grund- und Deckgebirges auf. Die Wutachschlucht bietet so einen natürlichen Querschnitt durch die geologische Geschichte des Südschwarzwalds.  Die einzigartige Dichte an Informationen macht die Wutachregion zu einem bevorzugten Exkursionsgebiet für alle geologisch Interessierten.

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Rötenbach, Die Wutachschlucht - Deutschlands größter Canyon

„Geologische Wanderung durch`s Wutachtal“

Textquellen

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St. Peter: Der Urgraben – ein außergewöhnliches Technikdenkmal

Der Urgraben am Kandel ist der Rest eines nach 1284 gebauten Wassergrabens, welcher das Wasser von der Ostseite des Kandels zu den auf seiner Westseite gelegenen Bergwerken brachte. Er stellt eines der bedeutendsten technikgeschichtlichen Denkmäler Deutschlands dar.

Heute gilt Glottertal als Natur- und Schlemmer-Paradies. Doch im 13 Jhd. war es Standort für einen pulsierenden Bergbau. Zahlreiche (verschlossene) Stolleneingänge und ein mittelalterlicher Wassergraben zeugen davon.

Diese Wanderung führt ein Stück auf dem sog. Urgraben, der im 13. Jhd. dazu diente, Wasser vom Osthang des Kandels für die Hebeanlagen in den Bergwerken herbeizuführen. An den felsigen Stellen am Gullerbühl lässt sich noch gut erkennen, wie der Kanal in den Fels gehauen wurde.

Zu Beginn und am Ende belohnen schöne Ausblicke über das Tal. Gut zwei Drittel des Weges führen durch Wälder hinauf bis zum Luser und ab dort am Berg entlang bis in das Oberglottertal.

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St. Peter

Broschüre „Der Urgraben“

Schönau-Tunau: Pfad ins Erdaltertum

Der Pfad ins Erdaltertum beginnt in Tunau, führt hoch zum Zweistädteblick und gibt Aufschluss über eine äußerst bewegte Erdgeschichte.

Entlang des Weges berichten eher unscheinbare Steine von den dramatischen Ereignissen, die sich hier abgespielt haben – so beispielsweise von einem Vulkanausbruch oder einem Gebirge, das emporgestieg und dessen Dimensionen den Schwarzwald bei weitem übertraf, nun aber wieder verschwunden ist…

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Schönau-Tunau

Pfad ins Erdaltertum – keine Infomaterialien vorhanden!