Albsteinach: Steinbruchweg

Anspruchsvolle Rundwanderung über 13 km auf den Höhenzügen. Ziel der Tour ist der Steinbruch Mackenheim. Die Solardraisine kreuzt den Weg. Kunstwerke sind am Weg zu bewundern.

Diese Wanderung führt durch Wald und über offene Landschaft. Die Tour führt durch das Naturschutzgebiet „In der Striet“ und unterquert das Mackenheimer Viadukt.

Am Steinbruch Mackenheim wurden und werden seit Jahrhunderten Gneise und eisenreicher Glimmer abgebaut. Durch die Renaturierung der abgebauten Teilbereiche haben sich seltene Pflanzen, Vögel (z.B. Uhu und Wanderfalke), Insekten und Amphibien angesiedelt. Auch seltene  Eidechsen und Prachtlibellen finden hier einen neuen Lebensraum.

Zu Beginn und am Ende der Wanderung laden die Skulpturen des Kunstwanderweges zum Bertrachten ein.

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz aus starten Sie zunächst auf asphaltiertem Weg in nördliche Richtung. An der ersten Sandsteinskulptur biegen Sie links auf den Feldweg ab und folgen der Markierung A6 auf den Wald zu. Bergab geht es nun an einer Fichtenschonung, dem neuen Wasserbehälter und einem Tümpel vorbei. Im weiteren Verlauf durch lichten Laubwald folgen rechtsseitig ein Weiher und dahinter ein Spielplatz. Gehen Sie aus dem Wald hinaus und um den Spielplatz herum. Unmittelbar hinter dem Straßenschild „Ringstraße“ führt der Wanderweg links in den Wald hinein. Wandern Sie links am Fußballtor vorbei, auf schmalem Waldpfad bergan. Waldmeister säumt den Weg. Ab und zu bildet ein umgefallener Baum ein leicht zu übersteigendes Hindernis.

Lassen Sie sich vom Vogelgesang nicht ablenken, denn mitten im Wald biegt der Pfad links ab und unser Wanderweg führt durch das Naturschutzgebiet „In der Striet“ nach Vöckelsbach. Die Markierung bringt uns bergan durch die Feldflur.

Markierungszeichen

A6

Infomaterialien

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Albsteinach

Tourenbeschreibung „Steinbruchweg“

Mühlbach: Höhlenkundlicher Wanderweg

Der Weg ist als Lehrpfad mit höhlenkundlichen Erlebniselementen gestaltet und wartet mit allerhand wissenswertem zur Mühlbachquellhöhle, und zu den Themen Geologie, Höhlenkunde und Geomorphologie auf.

So spektakulär und einzigartig die Mühlbachquellhöhle auch sein mag, sie kann leider nur von Speläologen mit Spezialequipment besucht werden. Sie wurde erst im Jahre 2001 entdeckt und stellt die einzige wasseraktive Flusshöhle der Fränkischen Alb dar – utopisch als öffentlich zugängliche Schauhöhle.

Die gute Nachricht: Auf völlig ungefährliche und genussreiche Weise ermöglicht eine Wanderung auf der Höhlenkundlichen Schlaufe höchst interessante Einblicke zu der rund 100 Meter unter der Oberfläche gelegenen Karsthöhle. Auf 15 Schau- und Übersichtstafeln der Karstgruppe Mühlbach e.V. findet sich entlang des Weges Wissenswertes zur Mühlbachquellhöhle, zum Thema Geologie, Höhlenkunde (Speläologie) und Geomorphologie.

Nach dieser lehrreichen Wanderung weiß der wissensdurstige Wanderer, was sich hinter ominös klingenden Wortgebilden wie „Hungerbrunnen und Donnerdom“ versteckt. Ponordolinen, Schlucklöcher und Poljen werden plötzlich zu einem Teil der erlebten Landschaft.

Bei dem Weg handelt es sich um die Schlaufe 6 des Jurasteig.

Wegstationen
Station 1: Mühlbachquelle u. Hungerbrunnen - Quellen mit und ohne Wasserführung
Station 2: Mehr Wasser - mehr Tal und mehr Höhle
Station 3: Wie Sie sehen, sehen Sie nichts - oberflächlich betrachtet
Station 4: Abschnittswall und Wasserfall
Station 5: Die Südsee im Altmühltal
Station 6: Schiff Ahoi - auf dem unterirdischen Mühlbach
Station 7: Ein Tal, das in den Boden mündet
Station 8: Wo einst die Räuber tafelten
Station 9: Unter oder über Wasser
Station 10: Hochwasser auf der Hochfläche
Station 11: Spaziergang auf dem Grund eines periodischen Sees
Station 12: Die Farbe bringt es an den Tag
Station 13: Höhlensinter – Schmuck und Klimaarchiv
Station 14: Schicht für Schicht Erdgeschichte
Station 15: Wo die Täler sich kreuzen, stehen die Berge plötzlich alleine da

Infomaterialien

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Mühlbach

Faltblatt „Höhlenkundlicher Wanderweg“

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Mühlbach

Begleitheft „Höhlenkundlicher Weg bei Mühlbach“

Tagmersheim: Dolinenlehrpfad

Der Parkplatz am Freibad in Tagmersheim ist Ausgangspunkt unserer Wanderung auf dem Dolinenlehrpfad um Tagmersheim und Rögling, bei der geologische Phänomene der Monheimer Alb auf sechs Infotafeln erklärt werden.

Wer wir mit offenen Augen durch diese Landschaft wandert, dem fallen immer wieder Dolinen auf. Das sind trichterförmige Geländemulden mit zwei bis 20 Meter Durchmesser. Manche sind nur einen Meter tief, andere über zehn Meter. Sie sind typisch für Karstlandschaften wie die Monheimer Alb.

Hier sind Bäche zu beobachten, die von ihrer Quelle ab nur einige hundert Meter lang sind und dann wieder im Untergrund verschwinden. An einem Standort trifft man auf sandigen Boden – sehr ungewöhnlich für die aus Jurakalk aufgebaute Fränkische Alb. Nach dem Ort ihres Vorkommens bezeichnet man diese Sande als „Monheimer Höhensande“. Außerdem finet man sonderbare Steine, sogenannte „Lydite“. Diese stammen aus dem rund 150 Kilometer entfernten Frankenwald. Monheimer Höhensande und Lydite hat der Urmain an diesen Standort transportiert, der hier einst nach Süden abfloss, bis er vor ungefähr 1,8 Millionen Jahren zum Rheingebiet umgeleitet wurde.

Was sind Dolinen?

In den hier vorkommenden Karstböden treten trichterförmige Geländemulden mit 2 bis 20 Metern Durchmesser und einer Tiefe von 1 bis 10 Metern auf. Dabei handelt es sich um die sogenannten „Lösungs-Dolinen„. Von „Ponor-Dolinen“ dagegen spricht man bei kurzen Bächen, die entweder immer wieder im karstigen Untergrund verschwinden oder teilweise auch ganz versickern.

Spuren des Urmain

Der Urmain brachte für diesen Standort ansonsten ungewöhnliche Sandböden und Lydite (Steine) vor ungefähr 1,8 Millionen Jahren hierher. Danach wurde der Main zum Rheingebiet umgeleitet. Diese örtlich vorkommenden Sande bezeichnet man als „Monheimer Höhensande“.

Wegstationen
Staion 1: Landschaftliche Phänomene: Was sind Dolinen?
Staion 2: Landschaft und Dolinen: Landschaftsgeschichte von der Jura- und Kreidezeit bis zum Urmain
Staion 3: Nördlinger Ries und Urmain
Staion 4: Ponor-Dolinen: Warum verschwinden auf der Monheimer Alb ganze Bäche im Erdboden?
Staion 5: Karstbäche und Hülen: Quellen, kurze Bäche und Weiher in der Karstlandschaft
Staion 6: Dolinen und Umwelt: Abwasserentsorgung und Gefahren für das Trinkwasser

Infomaterialien

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Tagmersheim

Dolinenlehrpfad – keine Infomaterialien vorhanden!

Eichstätt: Fossilienpfad

Der Fossilienpfad Eichstätt führt zu Naturschönheiten und Steinbrüchen. Spannende Museen auf dem Weg bergen über 140 Millionen Jahre alte Schätze aus Stein – darunter ein Original des Urvogels Archaeopteryx. Im Fossiliensteinbruch werden Sie selbst zum Urzeitforscher.

Unterwegs informieren sechs Schautafeln über wichtige Zusammenhänge. Die nummerische Reihenfolge ist dabei lediglich ein Vorschlag. Sie können mit der Tour auch an verschiedenen Startpunkten beginnen.

Achtung: Die Anstiege zur Willibaldsburg und hinauf zum Blumenberg erfordern etwas Kondition.

Station 1. Einführung am Eichstätter Stadtbahnhof
Station 2: Jura-Museum auf der Willibaldsburg
Station 3: Fossiliensteinbruch für Hobbysammler am Blumenberg
Station 4: Museum Bergér auf dem Harthof
Station 5: Abbau des Plattenkalkes am Steinbruch Schöpfl
Station 6: Renaturierung an der ehemaligen Bauschuttdeponie

Infomaterialien

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Eichstätt

Faltblatt „Fossilienpfad Eichstätt“

Dollnstein: Geoweg Urdonautal

Die Tour beginnt in Dollnstein und führt teilweise auf der Hochfläche, teilweise aber auch im Tal bis nach Aicha bei Wellheim. Zurück zum Ausgangspunkt geht es auf direktem Weg über die Hochfläche auf einer alten Römerstraße.

An interessanten Geländepunkten befinden sich kleine Nummerntafeln mit einer Kurzinfo. Weitere Erläuterungen kann man der Broschüre „Geoweg Urdonautal“ bzw. aus der Karte entnehmen.

Der Geoweg Urdonautal folgt größtenteils der Route des Urdonautalwegs, der am Dollnsteiner Marktplatz beginnt (Schlaufe 11 des Altmühltal-Panoramawegs zwischen Dollnstein und Wellheim mit blau-gelber Markierung). An den Stellen, an denen die Route davon abweicht, sind gelb-grüne Wegweiser mit dem Geoweglogo angebracht.

Die Strecke geht teilweise durch steiles Gelände, deshalb ist unbedingt auf geeignetes festes Schuhwerk zu achten.

Radtour

Neben der ca. 21 km langen Wandertour „Geoweg Urdonautal“ gibt es auch eine ca. 60 km lange Radtour „Geoweg Urdonautal“. Beide Touren sind in der Begleitbroschüre beschrieben.

Station 1: Leitgerölle

Wir starten mit unseren Erkundungen am Ortsrand von Dollnstein bei Puzzleteil 1…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 2: Rundblick vom Stupberg

Nun geht es zunächst nach Osten über die Altmühlbrücke zum Stupberg. Vorsicht! Der Aufstieg zum Gipfel dauert zwar nur wenige Minuten, der Pfad ist jedoch steil. Tritt sicherheit sollte gewährleistet sein…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 3: Karstformen

Hier stehen wir vor einer Doline, einem Erdfall, der durch die besonderen geologischen Bedingungen der Alb entstand. Wie wir schon erfahren haben, wurde im Jura-Meer Kalk abgelagert, der zuvor im Meereswasser gelöst war…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 4: Magerrasen, Wacholderheiden und artenreiche Biotope

Eine landschaftliche Besonderheit dieser Gegend stellen die Trockenhänge mit Magerrasen und Wacholderheiden dar, denen die schroffen Felspartien ihren typischen Charakter verleihen…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 5: Riffschutt

Was man an bzw. in den Felsen manchmal nur mit geübtem Auge erkennen kann, ist hier an dieser Stelle gut sichtbar…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 6: Überhängende Felswände im Beixenhard

Der Beixenhard ist ein ca. 54 ha großes Naturwaldreservat. Herrliche Buchenbestände und stattliche Eichen prägen den Wald…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 7: Seitliche Trockentäler

Auf unserem Weg kommen wir immer wieder an Seitentälern vorbei. Ihre Entstehung hängt einerseits wieder mit dem Karst, andererseits aber auch mit den Kaltzeiten zusammen: Vor dem Beginn der Kaltzeiten tieften sich die Flüsse, vor allem die Urdonau, in die Alb ein…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 8: Dohlenfelsen bei Konstein

Der Dohlenfelsen ist weithin als Kletterfelsen bekannt. Er liegt im Bereich des Oberlandsteigs, einem Klettergebiet…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 9: Die Quelle der Schutter - eine Karstquelle

Wir stehen hier vor dem Quelltopf der Schutter. Mehrere einzelne Quellen sind erkennbar. Im Hintergrund rechts ist der anstehende Jura-Kalk bei den Renaturierungsmaß nahmen im Jahr 2008 angeschnitten…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 10: Der Galgenberg - ein Umlaufberg

Inmitten des Wellheimer Trockentales erhebt sich der Galgenberg als sogenannter Umlaufberg. Zunächst floss die Urdonau in einer weiten Schleife um den Berg herum…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 11: Eine Sandgrube aus der Kreidezeit

Auf dem Weg zur Hochfläche kommen wir zu einer großen Sandgrube. Hier wurde früher am Hang Sand abgebaut. Sand ist in der geologischen Umgebung, die wir bisher hier kennengelernt haben, eher ungewöhnlich…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 12: Die Urdonau und der Einfluss der Kaltzeiten

Wir können hier wieder Gerölle der Urdonau finden, obwohl wir uns circa 60 m über dem Talgrund befinden. Diese zeigen deutlich, dass die Urdonau sich im Laufe der Zeit in die Hochfläche der Alb eingefräst hat…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Station 13: Prallhänge und Gleithänge - Das Urdonautal wurde geformt

Im Norden ist von unserer Position aus hinter Dollnstein ein steiler Hang zu erkennen. Die Talhänge in Richtung Nordosten und Westen sind ebenfalls sehr steil. Nur geringes Gefälle hingegen hat der Bergsporn, auf dem wir hier stehen…

(mehr siehe Begleitbroschüre)

Infomaterialien

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Dollnstein

Begleitbroschüre „Geoweg Urdonautal“

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Dollnstein

Tourenbeschreibung „Geoweg Urdonautal“ (Wanderstrecke)

Neuhaus: Karstkundlicher Wanderpfad

Auf etwa 12,5 Kilometern, die mit Grünpunkt markiert sind, eröffnet sich dem Wanderer die felsige, mit vielen Höhlen gezierte Landschaft der Fränkischen Alb im Westen des Amberg-Sulzbacher Landes.

Die reizvolle Karstlandschaft birgt folgende Highlights: Maximiliansgrotte – Weißingkuppe – Steinerne Stadt – Vogelherdgrotte – Distelgrotte – Mysteriengrotte – Schlieraukapelle.

Infomaterialien

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Neuhaus

Kasrtkundlicher Wanderpfad  – keine Infomaterialien vorhanden!