Neresheim: Geologisches Musterländle Härtsfeld

Spannende Einblicke in das Thema Geologie-Wasser-Karst erwarten uns auf der 11 km langen Rad- oder Wandertour, die man von Mai bis Oktober an ausgewählten Sonn- und Feiertagen mit der Härtsfeldschättere wieder zurücklegen kann.

Vom Judengumpen in Neresheim radeln wir an der Egau entlang zum Härtsfeldsee und weiter nach Dischingen. Fünf Thementafeln informieren über die Geologie des Härtsfelds. Die Tour endet an der Buchbrunnenquelle der Landeswasserversorgung in Ballmertshofen.

Infomaterialien

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Neresheim

Begleitbroschüre „Geolgisches Musterländle Härtsfeld“

Metzingen: Gustav-Ströhmfeld-Weg

Der Gustav-Ströhmfeld-Weg ist ein ca. 21 km langer Wanderweg und gilt als einer der schönsten auf der Schwäbischen Alb. Auf größtenteils naturnahen Pfaden verläuft der 1940 eingeweihte Weg durch abwechslungsreiche Landschaft mit großartigen Aussichtspunkten und zahlreichen naturkundlichen und kulturellen Besonderheiten.

Am Weg finden sich viele Informationstafeln, die diese Highlights erläutern. In den Jahren 2012 und 2013 wurde der Themenweg neu beschildert und vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg ausgezeichnet.

Der Wanderweg beginnt am Bahnhof in Metzingen und steigt durch die Weinberge steil an bis zum Panoramaweg auf dem Metzinger Weinberg. Von dort wandert man durch Streuobstwiesen – welche in der Blütezeit ihre besondere Schönheit entfalten – über den Falkenberg hinunter zum Stauferbach und anschließend wieder hoch zum Florian, wo einen erneut eine atemberaubende Aussicht ins Albvorland erwartet. Dort trifft man vielleicht die Ziegenherde der Ortsgruppe Kohlberg-Kappishäusern, die die Heidelandschaft dort offenhält und dafür sorgt, dass der Aussichtspunkt nicht mit Sträuchern und Bäumen zuwächst.

Gesäumt von Laubwäldern und Streuobstwiesen führt der Weg weiter nach Kohlberg. Dort angekommen steigt der Wanderer hinauf zum Jusi, auf dem sich ihm ein weiterer grandioser Ausblick bietet. Zudem lädt der Platz mit Grillstelle zum Verweilen ein. Auf dem Bergrücken zwischen Ermstal und Neuffener Tal wandert man über Sattelbogen und Hörnle zur Karlslinde. Weiter geht es an der Steilkante des Albtraufs entlang zur mächtigen Burgruine des Hohenneuffen. Inmitten der von steilen Buchenhangwäldern und schroffen Felsen geprägten Strecke öffnen sich immer wieder Aussichtsfenster mit kleinen Ruheplätzen. Vom Hohenneuffen mit seinem schönen Fernblick führt der Weg vorbei an den Neuffener Weinbergen bergab zum Ziel, dem Bahnhof in Neuffen.

Zudem gibt es neben dem eigentlichen Weg, sieben Rundwege zu verschiedenen Themen, Längen und Schwierigkeitsgraden, die an den Weg angegliedert sind (siehe Infomaterialien). So kann die Wanderroute auch nach eigenen Vorlieben und Interessen variiert werden.

Infomaterialien

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Metzingen

Flyer „Gustav-Ströhmfeld-Weg: Eine Reise durch die Landschaftsgeschichte“

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Felsenrunde

Kurzbeschreibung

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Keltenrunde

Kurzbeschreibung

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Vulkanrunde

Kurzbeschreibung

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Paradieswegrunde

Kurzbeschreibung

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Florianrunde

Kurzbeschreibung

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Exotenrunde

Kurzbeschreibung

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Goldlandrunde

Kurzbeschreibung

Welzheim: Geologischer Pfad

Für den etwa 12 km langen Pfad sollte man sich Zeit nehmen. Die einzelnen Stationen liegen teilweise etwas weit auseinander, was sich aus der geologischen Situation ergibt. Daher hat der Pfad mehr den Charakter eines landschaftlich reizvollen Wanderwegs mit geologischen Erläuterungen.

Achtung

Bei der Tour handelt es sich um den 1985 vom Welzheimer Forstamt angelegten Geologischen Pfad. Schilder, Inhalte und die Broschüre sind mittlerweile veraltet, so dass die Stadt Welzheim eine Neukonzeption hin zu einem „GeoErlebnisPfad“ entwickelte. Der neue GeoErlebnispfad wurde im Frühjahr 2022 fertig gestellt.

Wegstationen
Station 1: Wasserfälle bei der Laufenmühle
Station 2: Kesselgrotte
Station 3: Aussichtspunkt Lettenstich
Station 4: Aussichtspunkt Langenberg
Station 5: Forellensprung
Station 6: Fleinssteinbruch am Renzenbühlweg bei Obersteinenberg
Station 7: Glasklinge
Station 8: Sandbruch bei der Großen Buche (Obersteinenberg)
Station 9: Liaskante beim Langenberger Wasserturm
Station 10: Erdrutsch am Lichteichenweg
Station 11: Oberer Stubensandsteinfels am Hansdobelweg
Station 12: Wieslauf-Wasserfall bei der Druckleitung
Station 13: Erosionshang unterhalb der Klingenmühle
Station 14: Ehemaliger Sandsteinbruch bei der Laufenmühle

Infomaterialien

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Welzheim

Begleitbroschüre „Geologischer Pfad“

Textquellen

Begleitbroschüre

Rietenau: Keuperlehrpfad Aspach

Der rund 10 km lan­ge Keu­per­lehr­pfad As­pach führt den Wan­de­rer auf 23 Sta­tio­nen in die Ge­stei­ne und die Erd­ge­schich­te ein. Der Keuperlehrpfad ist ein geologischer Pfad mit Verbindung zum Bergbau-Lehrpfad Spiegelberg. 

Der Weg ist mit klei­nen Hin­wei­s­tä­fel­chen mit der Auf­schrift „Keu­per­lehr­pfad As­pach“ aus­ge­schil­dert. Er be­ginnt am Wan­der­park­platz am nörd­li­chen Orts­rand von Rie­ten­au in der Hei­li­gen­tal­stra­ße.

Man kann den Weg in der auf­stei­gen­den Num­me­rie­rung fol­gen oder man geht in um­ge­kehr­ter Rei­hen­fol­ge, be­gin­nend ab der „Sau­ri­er-Sta­ti­on“. In bei­den Fäl­len hat man Al­ter­na­tivstre­cken wie zum Bei­spiel die Ab­kür­zung über den Trips­weg. Der Wei­her­stra­ße fol­gend, biegt man nach ca. 250 m nach links in den Er­len­weg ab. Von dort sind es noch ca. 700 m bis zur Sau­ri­er-Sta­ti­on (22) an den Fisch­tei­chen mit In­for­ma­ti­ons­ta­feln zur Geo­lo­gie Süd­west­deutsch­lands, der Backnan­ger Bucht und den Le­be­we­sen der Keu­per- und Mu­schel­kalk­zeit. Drei Stein­skulp­tu­ren aus Mu­schel­kalk­ge­stein (Pflas­ter­zahn­sau­ri­er Pla­co­dus, Urlurch Mas­to­don­sau­rus und Ur­schild­krö­te Pro­ga­no­che­lys) ver­mit­teln ei­nen le­bens­na­hen Ein­druck der da­ma­li­gen Tier­welt.

Von der Sau­ri­er­sta­ti­on führt nun der Weg wei­ter nach Nor­den, dem bach­auf­wärts fol­gen­den Kohl­klin­gen­sträß­chen. Geo­lo­gisch be­fin­det man sich vom Aus­gangs­punkt bis zum be­gin­nen­den Wald­rand im Gips­keu­per (17) und (16). Der nun et­was stei­le­re Weg führt an der nur un­deut­li­chen aus­ge­bil­de­ten Schilfs­and­stein­stu­fe (15) über Flie­ßer­den (14), die in der letz­ten Eis­zeit (Wür­meis­zeit vor ca. 20.000 bis vor ca. 10.000 Jah­ren) ent­stan­den sind, bis zur Kie­selsand­stein­ver­eb­nungs­flä­che der Forstebe­ne.

Von der Forstebe­ne gibt es die Mög­lich­keit, über das Kö­nigs­sträß­le über die Sta­tio­nen Un­te­re Bun­te Mer­gel (18), Ne­ckar-Jagst-Fur­che (19) und dem Hohl­weg im Gips­keu­per (20) ei­ne stark ver­kürz­te Form des Keu­per­lehr­pfa­des (Al­ter­na­tivstre­cke) ein­zu­schla­gen, die wie­der zu­rück zum Park­platz nach Rie­ten­au führt (Stre­cken­län­ge: ca. 5 km).

Am An­fang des steil an­stei­gen­den Heu­wegs be­fin­den sich die Schich­ten des Obe­ren Bun­ten Mer­gel (13), die stel­len­wei­se stark durch­feuch­tet sind. Ent­lang des Heu­wegs sind zwei al­te Stein­brü­che mit Be­son­der­hei­ten des Stu­ben­sand­steins auf­ge­schlos­sen: Dort wur­den der sehr har­te Fleins-Sand­stein (12) und der Krus­ten­kalk (11), der in ei­nem wüs­ten­ar­ti­gem Kli­ma ent­stan­den ist, ab­ge­baut. Nach Er­rei­chen der asphal­tier­ten Hoch­stra­ße ist ei­ne wei­te­re Al­ter­na­tivstre­cke über den herr­li­chen Aus­sicht­punkt ins Murr­tal, Buch­ei­che (21), zu­rück über das Kö­nigs­sträß­leo­der das Kohl­klin­gen­sträß­chen nach Rie­ten­au mög­lich (Stre­cken­län­ge: ca. 8 km).

Wer den ge­sam­ten Keu­per­lehr­pfad er­wan­dern möch­te, über­quert nun die Hoch­stra­ße nach Nor­den auf ei­nem Tram­pel­pfad bis zum ehe­ma­li­gen Stu­ben­sand­stein­bruch (10), der re­kul­ti­viert wur­de (Auf­fors­tun­gen und Feucht­bio­to­pe). In die­sem Be­reich ist der lo­cke­re Stu­ben­sand­stein auf­ge­schlos­sen, der frü­her zum Fe­gen von Holz­fuß­bö­den ver­wen­det wur­de und der der gan­zen geo­lo­gi­schen For­ma­ti­on den Na­men gab.

Vom auf­ge­las­se­nen Stu­ben­sand­stein­bruch folgt man nun der Hoch­stra­ße in west­li­cher Rich­tung. Nach ca. 700 mzweigt an der Ta­fel (9) „Jun­ge und al­te Fluss­sys­te­me“ der Weg nach links ab. Ei­ne wei­te­re In­for­ma­ti­on zum Stu­ben­sand­stein (8) am ab­wärts ver­lau­fen­den War­test­ein­bruch­weg er­gänzt die In­for­ma­tio­nen zu die­sem Ab­schnitt. Beim wei­te­ren Ab­stieg durch das sich an­schlie­ßen­de Hei­li­gen­tal kom­men in kur­zer Fol­ge Auf­schlüs­se der Obe­ren Bun­ten Mer­gel (7) und des Kie­selsand­steins (6) zum Vor­schein. Wei­te­re Sta­tio­nen zu Quell­ho­ri­zon­ten (5) und (4) ma­chen die Be­deu­tung des Keu­per­berg­lan­des für die Was­ser­ver­sor­gung, für die Na­tur und die Men­schen deut­lich. Mit dem Über­gang aus dem Wald in den Gips­keu­per (3) wird das Hei­li­gen­tal wei­ter und brei­ter. Durch Lö­sungs­pro­zes­se und Aus­lau­gun­gen der Gips­vor­kom­men im Un­ter­grund ent­ste­hen Erd­fäl­le (Do­li­nen), die durch ei­ne Hin­weis­ta­fel ge­kenn­zeich­net sind. Die ge­sam­te Backnan­ger Bucht, wie auch die Aus­läu­fer des Keu­per­berg­lan­des sind von ei­ner frucht­ba­ren Löss-Schicht (2) über­deckt, die als staub­fei­nes Ma­te­ri­al wäh­rend der letz­ten Eis­zeit durch Staub­stür­me aus der Ober­rhei­ni­schen Tief­ebe­ne in den Gäu­land­schaf­ten ab­ge­la­gert wur­de.

Die au­ßer­halb des Keu­per­lehr­pfads be­find­li­che Ta­fel (23) er­in­nert an die im Jah­re1969 durch­ge­führ­te Tief­boh­rung bei All­mers­bach am Wein­berg.

Der Aspacher Keuperlehrpfad

Audiotour

Saurierfunde am Allmersbacher Weinberg

Audiotour

Infomaterialien

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Übersichtskarte

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Textquellen

Webseite „Schwäbischer Wald“

Heilbronn: Geologischer Lehrpfad Keuperweg

Über viele Jahrhunderte hinweg wurde in der Region um Heilbronn Schilfsandstein gebrochen. Er galt als geschätzter Werkstein und wurde exportiert.

Der Geologische Lehrpfad „Keuperweg“ wurde im Jahr 1984 von den Heilbronner Museumsfreunden als Streckentour mit 13 Infotafeln errichtet.

Eine besondere Empfehlung ist ein Abstecher in das absolut ruhig gelegene Naherholungsgebiet „Alter Steinbruch Jägerhaus“, das ein wichtiges kulturgeschichtliches und geologisches Anschauungsobjekt darstellt.

Wichtiger Hinweis

Der Pfad wurde inzwischen neu konzipiert, inhaltlich runderneuert und als Rundweg ausgewiesen. Der „neue“ Lehrpfad wurde im Oktober 2022 als „Geo- und Naturpfad Heilbronn“ eröffnet.

Naturschutzgebiet „Alter Steinbruch Jägerhaus“

Als ehemals bedeutendster Steinbruch Württembergs lieferte der Schilfsandsteinbruch beim Jägerhaus über ein halbes Jahrtausend wertvolles Baumaterial, das nicht nur in Heilbronn, sondern weit über die Stadtgrenzen hinaus hohes Ansehen genoss.

Nach Aufgabe der Nutzung 1968 drohte dem Steinbruch wie vielen anderen die Verfüllung. 1972 wurde er durch das Regierungspräsidium Stuttgart als Naturschutzgebiet ausgewiesen. 1986 erfolgte die Erweiterung des Schutzgebietes auf eine Größe von knapp 30 ha.

Schutzzweck ist die Erhaltung des aufgelassenen Steinbruchgeländes als naturkundlich und kulturhistorisch bedeutsames Gebiet, die Beibehaltung der charakteristischen Eigenart als wertvoller Lebensraum für die heimische, wild lebende Tier- und Pflanzenwelt, die Sicherung des Gebietes für die nicht an Erholungseinrichtungen gebundene stille Erholung der Allgemeinheit sowie die Beibehaltung der Artenzusammensetzung des Waldes.

Das Naturschutzgebiet ist durch einen Rundweg auf den ehemaligen Zu- und Abfahrten erschlossen.

Beschreibung Steinbruch

In der alten Abbauwand erkennt man die mächtigen Sandstein-Lagen, die durch dünne Tonstein- und Mergellagen untergliedert werden.

Beim Abbau wurden große Blöcke mit schweren Stahlkeilen abgebaut. In jüngerer Zeit kamen dann auch Diamant-besetzte Sägen und Fräßmaschinen zum Einsatz.

Paläogeographie

Nach Ablagerung der Gipskeuper-Abfolgen in weiten Schlammebenen veränderten sich die klimatischen Bedingungen, und das Landschaftsbild wurde nun durch ein riesiges System miteinander verflochtener großer Flüsse („braided river“) dominiert. Die Flüsse schnitten sich metertief in die zuvor abgelagerten Tonsteine und Mergel des Gipskeupers ein. Diese relativ weichen Schichten waren leicht auszuräumen. Dadurch entstanden oft sehr breite Rinnen, in denen die Flüsse, je nach Fließgeschwindigkeit, ihre mitgeführte Geröll- und Suspensionsfracht ablagerten.

Die Hauptmasse des so abgelagerten Materials besteht aus kleinen Gesteinsbruchstücken, Quarz- und Feldspatkörnern. Daneben finden sich Glimmerplättchen sowie auch Schwerminerale. Anreicherungen von Eisen-Hydroxiden sind als dunkle Flecken zu erkennen. Dieses zunächst nicht verfestigte Sedimentgestein wurde durch darüber abgelagerte Schichten allmählich verdichtet und entwässert. Mit Sand und Schluff gemeinsam abgelagerte Tonminerale verkitteten die Körnchen zu einem tonigen Sandstein, den Schilfsandstein.

Hierauf beruht die bei den Steinmetzen beliebte gute Verarbeitbarkeit des Schilfsandsteins. Allerdings ist das tonige Bindemittel auch die Ursache für die nicht sehr ausgeprägte Verwitterungsbeständigkeit. Mit seiner guten Verarbeitbarkeit und seinem warmgelben Farbton war der Heilbronner Schilfsandstein über viele Jahrhunderte ein geschätzter Werkstein.

Er wurde in ganz Deutschland als Bau- und Bildhauerstein geschätzt und sogar exportiert. Bekannte Beispiele sind viele historische Gebäude in Heilbronn, aber auch der Kölner Dom oder sogar der Bahnhof von Amsterdam (Hansch et al. o.J.).

Nach über 500 Jahren endete um 1960 der Steinbruchbetrieb am Jägerhaus. Seit 1972 ist der Jägerhaus-Steinbruch Naturschutzgebiet.

Infomaterialien

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Heilbronn

Geologischer Lehrpfad Keuperweg – keine Infomaterialien vorhanden!

Bebenhausen: Geologischer Lehrpfad Kirnbachtal

Das Kirnbachtal zwischen Tübingen und Bebenhausen bietet einen besonderen Einblick in die Geologie und Landschaftsgeschichte des Keuperberglandes. Entlang einer einfachen Wanderung erläutern 13 Stationen geologische Besonderheiten und die Entstehung der Landschaft anhand herausragender Aufschlüsse und Landschaftsformen.

Hinweis: Die Stationen 1 bis 10 sind auch mit Kinderwagen erreichbar, der historische Pfad durch den Olgahain zur Station 11 führt über eine längere Treppe. Der abgekürzte Weg ist barrierefrei begehbar.

Historie

Bereits im Jahr 1977 wurde der Geologische Lehrpfad Kirnberg anlässlich der 500 Jahr-Feier der Eberhard-Karls-Universität angelegt. Es war damals ein Gemeinschaftsprojekt vom Fachbereich Erdwissenschaften, der Naturparkverwaltung und den Forstämtern Tübingen und Bebenhausen.

Im Lauf der Jahre war der Lehrpfad in die Jahre gekommenen. Die Schilderhäuser waren baufällig, die Tafeln waren teils durch umgestürzte Bäume zerstört worden und weder inhaltlich noch gestalterisch zeitgemäß. Die geologischen Aufschlüsse waren zugewachsen.

Da sich die Runde durch das Kirnbachtal über den Olgahain hoch zum Klostersteinbruch offensichtlich immer noch großer Beliebtheit erfreute fasste wurde der Pfad auf veranlassung des Forsts neu gestaltet.

Am 02. Juni 2017 wurde der mit Dinosauriern markierte Lehrpfad (Gehzeit ca. 2 Stunden) mit geändertem Streckenverlauf neu eröffnet.

Wegstationen
Station 1: Geologischer Lehrpfad Kirnbachtal
Station 2: Ein Fluss in der Wüste?
Station 3: Wasser formt die Täler ... auch heute noch!
Station 4: Urkräfte zerreißen den Schönbuch
Station 5: Sand von nah und fern
Station 6: Vom Sand der Flüsse zum Sandstein
Station 7: Saurierland Württemberg
Station 8: Wie eine große Treppe – das Süddeutsche Schichtstufenland
Station 9: Erosion durch Wasser und „Schwäbischer Landschaden“
Station 10: Dinosaurier und Paläoböden
Station 11: Das Jurameer kündigt sich an
Station 12: Geologischer Grenzgang
Station 13: Schatzkammer Schönbuch?

Infomaterialien

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Bebenhausen

Faltblatt „Geologischer Lehrpfad Kirnbachtal“

Textquellen

Faltblatt „Geologischer Lehrpfad“